Sie pinkelt und pinkelt und pinkelt!!!!!
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HILFEEEEEEEE!!!!!!!! :kopfwand:
Boach, bin ich langsam sauer. Ich weiß, das ist die falsche Reaktion, aber zusätzlich quäle ich mich seit drei Wochen mit Zahnschmerzen, da kommt das halt doppelt und dreifach schlecht.
Aber zum eigentlich Thema....:
Ich hab's ja schon mal angedeutet, daß Molly (7 Monate) einfach nicht stubenrein werden will. Inzwischen fürchte ich, daß ich hier ein deutliches Dominanzproblem habe. Kann das sein? Der Grund für meine Vermutung ist folgender: Ich muß zugeben, daß dieses kleine Monster sich sehr, sehr schnell sehr tief in mein Herz geschlichen hat. Folge davon war, daß ich deutlich nachlässiger war, sie auch mal ins Bett zu lassen und auf meinen Teil der Couch. Unsere Nächte sahen also so aus, daß sie zunächst auf ihren eigenen Platz schlafen gegangen ist, irgendwann dann aber unter meine Decke gekrochen kam und sich dort in den letzten Tagen/Wochen auch immer breiter gemacht hat.
Gestern nun hat sie, was das Pinkeln angeht, den Vogel abgeschossen. Daß sie noch manchmal morgens und meistens nachmittags in die Küche pinkelt, kenne ich ja schon. Aber gestern abend bin ich nach unserer großen Runde noch eben KURZ in die Apotheke (Ihr wißt, die Zahnschmerzen..... :x ) und als ich wiederkam, lag wieder eine Pfütze in der Küche.
Also gut, dachte ich mir, Du hast ein Domimanzproblem, ausgelöst durch ihre "Throneroberung" in meinem Bett. (Auch wenn sie ansonsten wirklcih hervorragend hört und ich auch jegliches Leckerchen ohne Murren wegnehmen kann.) Ab sofort ist mein Bett Tabu. Gesagt getan, ihre Versuche letzte Nacht habe ich immer mit einem energrischen NEIN abgewehrt. Und was ist das Ergebnis??? Die Küche war ein einziger See! Dazu muß man allerdings wissen, daß sie in den letzten Wochen nachts absolut zuverlässig sauber war!!
Die große Morgenrunde ist ausgefallen bzw. auf 20 Minuten reduziert worden. Irgendwann ist man mit der Geduld am Ende und hat wirklich keine Lust mehr, so einen Mist auch noch zu belohnen.... Ích weiß schon jetzt, was mich heute mittag erwartet.
Sorry, ist sehr lang geworden, aber ich koche wirklich..... :motz:
Habt Ihr Tips für mich oder - noch besser - gibt es Hunde unter Euch, die es auch erst sehr sehr spät gelassen haben, die mir noch etwas Mut machen können, daß dieses ständige Küchewischen irgendwann ein Ende hat? -
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Mmmh - du hattest doch schon mal ein Thema deswegen eröffnet. War da nichts an Tipps dabei?
Ansonsten kann ich nur nach deinem letzten Erlebnis sagen, dass sicher ein eingeschlichener Ablauf (bleiben wir mal dabei, dass du denkst, sie macht das aus Trotz) nicht von jetzt auf gleich änderbar ist.
Wenn du wirklich der Meinung bist, das Ganze ist nur deswegen so, weil sie bei dir im Bett schläft (was ich übrigens nicht denke), dann wird es sicher nicht behoben sein, wenn du sie 1x oder 2x NICHT mit ins Bett nimmst. Überleg dir mal, wie oft sie schon im Bett war - dann kannst du in etwa ahnen, wie lange es brauchen wird, hier eine ganz andere Richtung reinzubringen ... :/
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Oh, entschuldige, ja, ich hatte vor längerer Zeit schon einmal ein Thema über Molly gehabt. Hätte ich meinen Beitrag dort posten müssen? Mir geht es hier jetzt eher um die Frage, ob es wirklich ein Dominanzproblem sein könnte und damit meine jetzt geplante Vorgehensweise, sie eben NICHT mehr ins Bett zu lassen und auch NICHT mehr auf meinen Teil des Sofas in die richtige Richtung führen könnte.
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Gesundheitlich ist mit ihr alles in Ordnung? Ein Dominanzproblem ist das sicherlich nicht, warum auch, läuft doch alles bestens bei Euch. Dominanz ist sowiso ein Thema für sich.
Ich würde da evtl. auch auf Streß tippen, kann das sein? -
Aber warum hat sie nachts Streß, nur weil sie NEBEN meinem Bett statt IN meinem Bett schlafen soll? Ich hab sie ja nicht ausgesperrt letzte Nacht.
Ein Check beim Tierarzt hab ich nicht machen lassen, aber ich gehe davon aus, daß alles ok ist, weil sie ja sonst, wenn ich da bin oder sie eben im Bett schlafen darf, auch über Stunden einhalten kann. -
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Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es ein Dominanzproblem ist. Unser Hund darf aufs Sofa und aufs Bett und wir konnten bis dato keine Versuche der Machtübernahme bemerken :D.
Ist nicht bös gemeint aber allein wenn man deinen Beitrag liest, dann merkt man sehr viel Streß und Ungeduld (die ich auch total verstehen kann) aber dein Hund ist ja nicht doof und ich schätze mal, dass er das auch merkt und das sich dies auf sein Verhalten auswirkt. Vielleicht ist einfach eine falsche Verknüpfung da.
Hast du dich denn mal an einen Hundetrainer gewendet?
Ansonsten vielleicht einfach bei null anfangen und damit sich nicht alles über die gesammte Wohnung ergießt und du ein wenig zur Ruhe kommen kannst (und dein Hund auch) würde ich mit Hundepads eine Ecke herstellen, wo dein Hund hinmachen "darf" ( http://www.dogs-magazin.de/content/erziehung/stubenrein.html ). Ich weiß ich weiß jetzt heißt es wieder lebe Stunde rausrennen. Es ist auch nur ein Gedankenansatz.
Wenn er irgendwo in der Wohnung macht wirklich ignorieren und wegmachen, wenn er es nicht sieht. Ich kann mir gut vorstellen, dass du wider besseren Wissens aufgrund deiner Genervtheit und Zahnschmerzen (kannst du da nicht durch einen Zahnarztbesuch Abhilfe schaffen??) durchaus mal rummeckerst. Vielleicht verknüpft er es also mit "ich bekomme Aufmerksamkeit, wenn ich in die Wohnung mache".Ich würde weiter feste Zeiten für die Pipirunde und fürs Gassigehen einhalten und ihn nicht mit Entzug dieser Zeiten oder deren Verkürzung bestrafen, denn das versteht er gar nicht. Allerdings würd ich die Pipirunde auch wirklich kurz halten. Also ohne große Spaziergänge nur raus und abwarten bis das Geschäft erledigt ist und natürlich loben, dass die Passanten denken du hast nicht alle Tassen im Schrank. Dann würde ich wie bei einem Welpen tatsächlich nach jedem Schlafen raus.
Sollte es mit den Pads klappen würde ich damit, wie in der Beschreibung, langsam gen Tür gehen.
Vor allem denke ich, dass du irgendwie zur Ruhe kommen mußt, denn dein Hund merkt das irgendwie und er wird nicht verstehen, dass er erst ins Bett und aufs Sofa durfte und jetzt nicht mehr. Der Streß den du hast der überträgt sich auf den Hund und dann wird das nie was .... selbst wenn du denkst gegenüber deinem Hund bist du ruhig, so merkt er das doch.
Trotzdem finde ich es ist unheimlich schwer aus der Entfernung dazu etwas zu sagen und ich würde mich wirklich an einen Hundetrainer wenden der mal zu dir ins Haus kommt. Foren lösen ja in dem Sinne keine Probleme sondern können einem Ideen, Wege und Tipps aufzeigen. Ein Hundetrainer hat andere Ansätze und Möglichkeiten .. sehe ich ja bei meiner.
Ich drücke dir die Daumen bei der Lösung.
Achso ... zum Tierarzt würde ich trotzdem mal gehen. Nachts ist eine andere Situation. Zum einen ist es so, dass sie in deinem Bett viel ruhiger schläft, weil sie es so gewöhnt ist immer bei dir zu schlafen. Das sie nun ausgeschlossen wurde bedeutet natürlich wieder Streß und in logischer Konsequenz Bäche in der Wohnung... er kann ja nicht verstehen, dass alles was bis dato erlaubt war nu wieder verboten ist. Nachts werden ansonsten alle Körperfunktionen heruntergefahren und deswegen kann der Hund besser aushalten. Geh zur Sicherheit lieber zum Arzt... einfach auf das persönliche Gefühl würde ich mich da nicht verlassen worden.
Gruß
Fanta -
Liebe Fanta,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!! Du hast natürlich Recht, im Moment bin ich bedingt durch diese blöden Schmerzen wirklich etwas ungeduldig (laufende Zahnbehandlung, die gesetzten Kronen waren wohl nicht meine beste Idee..... :kopfwand: )Ich glaube, ganz bei Null brauche ich nicht wirklich anzufangen. Ich bin sicher, daß sie weiß, wo sie pieseln darf und wo nicht. Wie gesagt, es "passiert" wirklich absolut gar nichts mehr, so lange ich mich mit ihr beschäftige und da bin, und auch draußen pieselt sie tatsächlich auf Kommando. Es hat sich durch Zufall ergeben. Wenn ich mit ihr Ball spiele, dann hab ich Anfangs ab und zu "liegen lassen" gesagt, damit sie ihr Geschäft verrichtet hat. Das hat sie sich sofort gemerkt, jetzt reicht ein "liegen lassen" und sie pieselt. Auch ganz ohne Ball dabei
Eine Frage hätte ich noch: warum soll ich sauber machen, wenn sie es nicht sieht?
Ach und noch eins: warum soll ich die Pipirunden kurz halten? Ich habe es seit einigen Wochen so gemacht, daß ich morgens vor der Arbeit eine Stunde spazieren war. Sie sind ja nun einmal an vier Tagen in der Woche tagsüber allen (morgens 5,5 Stunden, nachmittags 3 Stunden), da wollte ich ihnen schon gleich morgens vor der Arbeit was Gutes tun. Ich gehe also morgens eine Stunde, mittags 20 Minuten, nachmittags nach der Arbeit wieder eine bis anderthalb und abends noch einmal 20 bis 30 Minuten. Das ist doch wirklich nicht viel, oder...?
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