HILFE - Blanker Horror beim Autofahren

  • Hallo :)


    hatte schonmal dieses Thema gepostet...hier nochmal in der Hoffnung noch einige Tips zu erhalten:


    Mein Hund (Podenco aus Spanien) ca. 1,5 Jahre alt hat Probleme wenn es ums Autofahren geht. Am Anfang (habe Ihn seit ca. 3 Monaten) war es unmöglich mit Ihm auch nur einen Meter zu fahren. Er hat sofort angefangen zu speicheln und wurde unruhig, sodass er ausschließlich stand. Nach diversen Übungen wie füttern ausschließlich im Auto und mehrere Stunden sitzen im stehenden Auto, geht es nun etwas besser. Er fühlt sich auf der Rückbank relativ wohl, er liegt und döst so vor sich hin, auch wenn wir den Motor starten und einige Meter fahren geht das gut, doch nach einer kurzen Weile ca. 10 Min. etwa, fängt er an aufzustehen und meist folgt dann auch das würgen und das erbrechen. Mir ist leider immer noch nicht ganz klar ob es Ihm einfach beim autofahren "nur" schlecht wird oder ob es psychisch aufgrund evtl. schlechter Erfahrungen ist. Habt Ihr mir ein paar Tips bezüglich evtl. einem guten Mittel gegen erbrechen welches ich in der Apotheke kaufen kann? Muß nämlich leider am 24.12. irgendwie eine 6 stündige autofahrt mit ihm durchstehen sonst feier ich weihnachten alleine :)


    Viele Grüße
    Christina

  • Also, "normale" Reiseübelkeit kommt frühestens nach ner halben Stunde oder einer Stunde. Ich denke, es ist psychisch. Ihr solltet einfach so viel wie möglich mit ihm üben, an die 10 Minuten eine elfte ranhängen und so weiter.


    Gruß/Esmeralda

  • Nene Esmeralda - DAS kann viel früher kommen (aus Erfahrung sprech - und zwar aus Menschenerfahrung).


    Dennoch wird sicher eine psychische Kompenente eine große Rolle mit spielen ("Hilfe - da ist das Auto, da wird mir eh gleich wieder übel drin").


    Wir haben bei Face auf Box (nicht raus gucken können und sich sicher fühlen) und MCP-Tropfen für den Magen gesetzt und das hat schnell Linderung gebracht.

  • Auch ich hatte das Problem. Mein Großer war damals ca. 1 Jahr alt und kommt auch aus Spanien.


    Die ersten Fahrten waren wirklich Horror. Kaum um die Ecke gefahren, ging es los. Er hyperventilierte und dann fing er an zu spucken. Er tat mir so leid.


    Für den Anfang habe ich mir damals Babyreisetabletten besorgt und dann habe ich mit ihm geübt. Kurze und etwas längere Strecken. Und das jeden Tag. Er stellte schnell fest, dass es ganz toll sein kann. Denn wir waren ja dann immer an verschiedenen Orten. Sei es ein Wald, der sehr interessant war, oder ein See, wo er toben konnte oder es folgte ein ganz dolles Spiel oder wir trafen nettel Kumpel zum spielen oder oder ... Also es folgte immer ein kleines Abenteuer.


    Damals fuhr ich ein kleines Auto, wo eine Box in seiner Größe nicht rein passte. Aber eine Box ist eine super Idee. So hat der Hund seine eigene Wohlfühlhöhle und er weiß, dass ihm dort nichts passiert.


    Übrigens: Heute würde ich keine Reisetabletten verwenden, bin nicht so für Chemie. Ich habe gehört, dass es aber auch TTouches gegen Reisekrankheit gibt.


    Vielleicht hilft dir das weiter.


    Viele Grüße
    Bettina

  • Bei unserem Großen war es ähnlich. Sayed hat nach wenigen Minuten 'gegrinst', gepumpt, gekotzt. Nix half. Nach einer Weile hat er sogar schon angefangen zu pumpen, wenn der Schlüssel noch gar nicht im Zündschloß steckte - war also recht klar psychisch. Wir haben extra immer nur kurze Fahrten gemacht, meist sind wir eh mit dem Rad unterwegs. Aber dann kam der große Sommerurlaub nach Ungarn - muß er halt kotzen, geht nicht anders. Irgendwann war er totmüde und ist einfach eingeschlafen. Nach der Tour bis Ungarn war dann alles gut. Dort haben wir halt auch im Auto (ausgebauter LT 28) geschlafen, gegessen, gelebt - und seit dem liebt er das Ding.
    Bora hatte zum Glück gar keine Probleme: 5 Minuten reichen, damit sie ruhig und friedlich schlummert (ich weiß, das hilft nicht weiter - aber wir waren so wahnsinnig froh darüber!).

  • Hallo Veela,


    danke für deinen Beitrag :)


    ich werde auch an Weihnachten um eine 6 stündige Fahrt zu meiner Familie nicht herumkommen-und entweder er kotzt die ganze Fahrt oder er gewöhnt sich in den 6 Stunden daran :)


    Also Daumen drücken :)


    Grüße
    Christina

  • Nur nicht aufgeben!
    Wir haben das Problem auch. Unser Hund trieft und speichelt, bevor er dann spuckt. Mit viel Üben (kurze Fahrten, Futter im Auto) hat sich das etwas gebessert. Als wir im Herbst in Urlaub fuhren, half uns eine Tablette vom Tierarzt, der Hund war ruhig und vollkommen relaxt, aber nicht schläfrig oder taumelig. Man muss halt die Dosis einhalten, sonst könnte es dem Hund schaden. Sogar die gefürchteten Serpentinen hat er gemeistert, ohne zu kotzen. Bei uns liegt trotzdem im Fußraum, Spuckschüssel, Feuchttücher und jede Menge Handtücher -weiß man, wann man es braucht?!
    Am besten klappt Fahren mit dem Nachbarshund. Der vermittelt soviel Sicherheit, daß kein Spucketropfen mehr rinnt. Leider hat halt nicht jeder solch eine tolle Gelegenheit und Möglichkeit, das seinem Zamperl zu bieten!
    RM

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