Jack Russel / Parson Russell Treff.....
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So dann werde ich mich auch mal zu Worte melden :-)
Also da ich selber ein JRT habe und auhc viele kenne die einen PRT oder JRT haben, spreche ich aus Erfahrung.
Der Verruf der JRT`s und PRT`s:
Es stimmt leider wirklich, das die JRT`s und PRT`s immer mehr in Verruf geraten. Ich werde auch immer belächelt oder dumm angeschaut, wenn die hören ich habe einen JRT. Wieso das so ist ist aber eigentlich die Schuld der Menschen. Ich kenne etliche JRT`s die in das Klischee hinein passen: Dauerkläffer, Unerzogen, teils aggressiv, Unverträglichkeit mit Artgenossen, nicht ableinbar, passionierte Jäger etc. Könnte noch stunden weiter schreiben.
Aber ich finde, man sollte sich mal Gedanken dazu machen, wieso diese Rassen immer mehr in Verruf geraten und da finden wir den Fehler wieder in der heutigen Menschheit und ihrer optischen Auswahl und ihrer Naivität.Ein JRT oder PRT ist ein Jagdhund, der sich in der Kategorie Erdhund/Bauhund einreiht. Der PRT und JRT wurden gezüchtet um einen robusten, selbstständigen, furchtlosen, kompromisslosen scharfen Jagdtbegleiter zu haben. Besser gesagt Jagdhelfer, denn sie arbeiten quasi auf einer selbstständigen Ebenen.
Die Arbeitsfreude, ihr Temperament und ihr Durchhaltevermögen zeichnen sie ebenfalls aus und ist ein wichtiges Characktermerkmal des JRT und PRT.Auf der Jagd, sollen sie selbstständig in Fuchsbauten hinein gehen, sich durch das Röhrensystem durch wuseln bis hin zur Beute (in dem Falle jetzt der Fuchs). Sobald der Hund den Fuchs hat, gibt er einen Spurlaut (bellt) und versucht den Fuchs aus seinem bau heraus zu scheuchen, wo dann der Jäger mit der Flinte steht. Der JRT und PRT greift auch ohne zu zögern die Beute an und verbeisst sich dabei oft in der Hals-Kehlenregion.
So das ganze auf den Alltag und der heutigen Gesselschaft übertragen:
Der JRT und PRT wird in der heutigen Zeit immer mehr als Mode und Familienhund gehalten. Durch seine schönen Fellfarben und Fellzeichnungen und derer kleinen größe, geraten sie immer häufiger in die falschen Hände.
Die meisten Menschen lassen sich von diesen kleinen quirligen Terriern einfach blenden und vergessen dabei völlig derer Characktereigenschaften und derer Gebrauch.Wie oft sieht man heutzutage Leute mit JRT oder PRT an der Flexileine durch die Wohnsiedlungen wandern? HÄUFIG!
Das ganze möchte ich mal an einem Beispiel aus meinem Beruf näher bringen.
An einem Montagnachmittag rief mich verzweifelt eine Dame an und sagte mir, ich wurde ihr von einem Tierschutzverein empfohlen, sie bräuchte dringend Hilfe. Ich vereinbarte einen Termin mit dieser Dame und bat sie auch alle zu dem Hund gehörenden Familienmitglieder an dem Tag da zu haben.
Als ich dort ankam, nocht nicht einmal klingelte hörte ich schon ein lautes knurrendes bellen.Als ich in die Wohnung der Leute kam, schaute ich in 3 völlig entnervte und verzweifelte Gesichter. Nach einem Gespräch und der Beobachtung des Hundes, wusste ich sofort was da los war.
Angeschafft hatte sich die Familie den Hund, weil er ja so süß und klein war. Als ich fragte, was sie denn mit ihm vor hatten, bekam ich die Antwort " Wir wollten einen kinderlieben und RUHIGEN Familienhund, der mit uns das Sofa und das Bettchen teilt"Ich erklärte der Frau in einem langen und sachlichen Gespräch, was ein JRT sei und wofür diese Rasse gezüchtet würde und weshalb die Probleme die dort auftraten (eine ganze Palette): er schnappte wenn ihm was nicht passte zu, man konnte ihn nicht ableinen, er hasste andere Hunde, er hat das Kaninchen der Tochter getötet, er bellt fast 24 Std., er hört absolut nicht und fing zu guter letzt nun auch an zu makieren.
Ich bekam im Laufe der Aufklärung immer wieder den Satz zu hören " Ja aber man kann sich die doch als Familienhunde erziehen und der ist doch soooo klein und niedlich"
Ich sagte ihr" Klar ist der klein und niedlich, aber Sie sollten sich nun einmal im Klaren darüber werden, dass es kein Hund ist, mit dem man Stunden auf der Couch relaxen kann, 3x täglich 5 Minuten um den Block gehen kann und dann meinen der Hund sei nun ausgelastet".
Es hat gefühlte 100 Jahre gedauert die ganze Familie mal zum umdenken zu bewegen in der Realität waren es 7 Wochen. Doch es hat FUNKTIONIERT, was sicherlich nicht bei jedem JRT oder PRT Haltern die meinen der Hund sei ein Markenzeichen und eine Modeerscheinung.
Der Hund wurde nun artgerecht und rassegeeignet Beschäftigt und siehe da, mehr war da nicht zu machen, bis auf die üblichen Regeln im Zusammenleben mit einem Hund. Mittlerweile ist es ein sehr ausgeglichender Hund geworden.
Die meisten JRT /PRT sind so hibbelig und immer am kläffen, weil ihnen die körperliche und geistige Auslastung fehlt. Andere wiederum sind Junkies (im wahrsten Sinne des Wortes) Sie sind SÜCHTIG nach dem Dopamin, was im Körper ausgeschüttet wird und Glücksgefühle etc. im Körper ausscheidet.
Beispiel: Die überall bekannten Balljunkies, die nichts anderes mehr sehen und wahrnehmen als ihren Ball. Diese Hunde sind abhängig von dem Dopamin. Es sind wie schon erwähnt Jagdhunde. In dem ich den Ball als Besitzer werfe und er fliegt, ist es Beute für unsere HUnde und diese rennen nun hinter her um die Beute zu kriegen und ggf. zu töten.
Ich kenne LEIDER viele Hunde die nichts anderes mehr mitbekommen. Sie kriegen zum Teil nicht einmal mit, dass andere Hunde sie beschnuppern.
Die Psyche des Hundes wird dadurch sehr belastet und die Sozialisierung leidet sehr darunter. Diese Hunde verlernen teilweise sogar die Kommunikation mit derer Artgenossen.Ich muss sagen, meine JRT Hündin kann ich überall mit hin nehmen, sie verhält sich meist vorbildlich ( in dem Rahmen wie es ihre Eigenschaften zu lassen). Heute hatte ich sie von 10-17 Uhr mit auf dem Seminar, ich habe ihre Decke unter dem Tisch gelegt und sie darauf abgelegt. Bis auf zwei mal anschlagen ( es war ein ihr unbekanntes und unangenehmes Geräusch aufgetreten) hat sie sich so gut wie nicht gerührt.
In den Pausen, ging ich mit ihr nach draußen und ließ sie ein bisschen rennen und legte ihr Futterfährten.
Man KANN EINEN JRT oder PRT sehr WOHL ERZIEHEN UND IHM DEN PERMANENTEN STRESS DER HIBBELIGKEIT etc. NEHMEN.
Meine Hündin kann ich eigentlich überall ableinen, wenn sie einen Hasen sieht, ist sie sofort abrufbar ( da kommt es auch auf den richtigen Moment des Abrufes an). Sie weiß genau, dass es mit mir viel bessere Spiele gibt.
Ich könnte hierzu Stundenlange Texte und Beispiele schreiben aber ich denke das reicht erst einmal zu dem Punkt.
Weiter zu der Frage, was ich mit meiner Hündin mache:
Hier möchte ich von Anfang an sagen, dass ein Ball auch bei uns in Erscheinung tritt. Dieser Ball ist aber kein permanentes Spielzeug und auch nicht zum stumpfen drauf los laufen gedacht. Ich muss bei meiner Hündin auch darauf achten, denn sie liebt es auch hinter etwas hinterher zu hetzen. Doch das möchte ich nicht, ich möchte sie nicht in einem unnötigen Stress versetzten, den Stress tritt auf, wenn diese Hunde alles tun um an den Ball zu gelangen und teils richtig kirre werden.
Der Ball wird bei mir kontrolliert und kontrolliert geworfen ohne ein direktes hinterherhetzen.
Oder was er auch teilweise ersetzt ist ein Apportiergegenstand oder ein Suchobjekt.Was ich also im gesamten alles mit ihr mache: Artgerechte Beschäftigung für Jagdhunde in Nichjägerhänden :-) Fährtenarbeit, zusammen mit ihr jagen (mit der Reizangel, es ist gut für die Bindung zwischen Hund und Mensch und der Hund bildet ein Team mit seinem Besitzer und lernt schnell, dass das "jagen" mit dem Besitzer viel interessanter ist als alleine), Agillity (zur körperlichen Auslastung), Disc Dogging ( auch hier nur in Maßen, da sie sonst zu sehr aufdreht und das steht auch noch sehr am Anfang, Trickdogging (macht ihr riesen Spaß und durch ihre Intelligenz lernt sie sehr schnell und unwarscheinlich gerne, so fordere ich sie geistig noch zusätzlich zur Fährtenarbeit), Dann gehe ich mit ihr zusammen die Welt erkunden und laufe dabei nicht einfach stumpf meinen Weg, sondern lasse mir immer wieder was neues einfallen und demnächst evtl. noch Mantrailing und noch ein paar Kleinigkeiten.
Sorry das es so lang geworden ist. Ich hoffe du steigst da ein bisschen durch, ich bin nur hundemüde. Das Seminar hat mich sowas von geschafft und das 3 Std. Inline skaten danach hat mir den Rest gegeben.
LG
LisaPS: Bei Fragen kannst du dich gern an mich wenden.
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Hi
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Amy2011
wow!!!
toller Beitrag!
Ich habe mich schon sehr viel über JRT informiert da ich eigentlich einen JRT haben wollte, aber da meine Eltern einen Mischling vom Tierschutz wollten, wurde es leider kein JRT...
Trotzdem habe ich vor, mir in ein paar Jahren, einen Zweithund, nämlich einen JRT zuzulegen
Ich finde deinen Beitrag richtig klasse und mich würde interessieren, wie du denn das "ohne Leine gehen" geüübt hast oder ob du da gar nichts gemacht hast,...
würde mich wirklich sehr freuen, wenndu mir das erklären könntestaußerdem habe ich noch eine Frage : hat denn deine Süße einenFotothread?
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Hallo Lisa.
Ein SEHR langer Beitrag
Aber ich finde ihn toll und gebe dir auch in allem Recht. Hoffe allerdings, dass du nicht glaubst, dass ich das nicht schon wusste. Ich weiß sehr gut, was der JRT für ein Terrier ist.
So... bei uns ist es nun leider übrigens so, dass ich eher unverhofft an den JRT geraten bin. Inseriert war Fény als "Chihuahua-Mix", der er auch ist, da seine Mama ein Chi war- der Vater wird geraten, aber angeblich kommen nur entweder ein JRT oder ein Beagle (ähm, man schaue sich den Hund an- Nein.) in Frage. Das habe ich erst erfahren, nachdem ich den Hund nun schon hatte, abgeben war, na klar, keine Alternative, aber so richtig glücklich war ich, die immer gesagt hatte "Alles, nur kein Jack Russel!", und zwar aus oben von dir genannten Gründen, damit nicht.
So.
Jetzt hab ich den Salat.Leider kenne ich persönlich auch nur die Horror- Varianten dieser Hunderasse und gerade deswegen bin ich sehr interessiert an Positiv- Beispielen / Erfahrungen.
Fény ist jetzt 7 Monate alt und ich weiß, dass es sich erstmal um "Ruhe Ruhe Ruhe" drehen sollte, ich glaube das habe ich auch schon ganz gut hinbekommen. Im Haus ist er sehr ruhig, schläft meist, oder döst. Klar wird ihm irgendwann auch mal langweilig und er weiß dann nicht ganz wohin mit sich, er fiept dann, quasi das Pendant zu dem Kind, das "Maamaaa, mir ist laaangweilig" sagt.
Unsere Tage gestalte ich so, dass ich, meist nach Wetterlage, auch mal länger mit ihm unterwegs bin. Das heißt dann, dass ich auch mal 1- 1 1/2 Stunden mit dem Hund auf die Hundewiese gehe, sehe ich allerdings nicht so dramatisch, weil diese Spaziergänge ziemlich ruhig ablaufen... bzw in letzter Zeit merke ich, dass er deutlich mehr das Bedürfnis hat zu rennen, rennen, rennen. Der Rest des Tages verläuft dann auch sehr ruhig. Wenn wir nach so einem Spaziergang heimkommen, nutze ich seine Müdigkeit für Alleinbleibetraining, ansonsten gibt es nur 5-10 Min Pipigänge. Andersherum verbringen wir zwischen Tagen, an denen wir so viel draußen waren, auch sehr ruhige Tage- das bedeutet dann... am ersten "ruhigen" Tag auch mal nur ~4x Pipi-Gänge, vielleicht ein paar Minuten clickern, er kann schon eine Handvoll Tricks, die wir dann gerne üben, am zweiten, oder, auch mal dritten(!) "ruhigen" Tag ist das dann vielleicht schon ein bisschen sehr wenig, stattdessen gehe ich dann 1x eine Leinenrunde, die ca. 30 Min dauert, oder zB durch die Innenstadt, was ja für ihn auch viele Reize bedeutet, die er verarbeiten muss (Naja, in der Theorie zumindest. Dass er dann sonderlich müde ist, bemerke ich eigentlich nicht.).Denkst du, dass das "reicht", also, dass das wenig genug ist, um ihn nicht so überdrehen zu lassen, oder soll ich NOCH weniger machen? Ich habe wirklich tierische Angst vor den, ungeplanten, JRT-Genen und davor ihm irgendwann nicht mehr gerecht werden zu können, das will ich natürlich auf gar keinen Fall.
Zum Thema überdrehen sonst: ist eigentlich kein Problem. Sei es, dass wir jetzt wild raufen und er wirklich doll dabei ist, mit knurren und allem drum und dran, es reicht ein "Aus" und er ist sofort wieder runtergefahren. Auch in Restaurants/Cafés kann ich ihn ganz gut mitnehmen, er ist dann zwar nicht scheintot, und muss des Öfteren wieder zur Ordnung gerufen werden, aber das klappt. Bälle findet er extrem uninteressant. Futternapf wird auch erst nach Freigabe genommen, kein Problem, als kleine Übung zur Frusttoleranz.
Ich würde es sehr, sehr schön finden, von dir eine Meinung / Tipps zu bekommen! :)
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Hallo Missi Jimmy.
Ja Amy hat einen Fotothread schau mal nach... nennt sich Amy-einfach eine klasse Hündin.Ja ich hoffe der Beitrag ist verständlich, habe mir Mühe gegeben, aber ich bin echt tot müde.
Und bereite mich selisch wieder auf meine Physiologie vor :-)Zu deinen Fragen:
Das ohne Leine laufen, habe ich von Welpen an mit ihr gemacht. Sie lief bei mir sehr sehr viel ohne Leine und überall wo es erlaubt war und manchmal nicht erlaubt war ( im dunklen *schäm*) .
Ich lege sehr viel Wert auf eine gute Bindung zwischen Mensch und Hund und diese Bindung ist auch für das spätere Leben, sei es für das laufen ohne Leine oder in anderen Sachen sehr wichtig.
Ich habe viele Jagdhunde ob eigene oder Pflegehunde gehabt und habe alle ableinen können, da ich da auch viel Wert drauf lege.Die Zeit in der der junge Hund versucht über seine Grenzen zu schlagen hatte ich auch bei Amy, doch es gibt ja Schleppleinen, mit der ich auch heute noch arbeite um die Bindung zu intensivieren und Fährtenarbeit mit ihr zu machen.
Mit der Schleppleine hat man immer noch mal die Sicherheit.
Für mich gibt es nichts schöneres als meine Hunde über die Wiesen rennen zu sehen, teilweise mit mir zusammen oder mit mir über die Wiese robbend etc. (ja bisschen Spaß muss auch sein).Ich finde es immer sehr schade, dass manche Hunde ihr dasein an der Leine leben müssen. Vieles kann man immer wieder hin kriegen.
Ich möchte hier aber auch noch mal klar stellen, das meine Hunde keine Roboter sind und ich auch keinen Wert auf das Kadavergehorsam lege. Denn ein Hund ist ein Hund mit einem eigenen Charackter und das soll er auch bleiben. Er muss nicht immer STÄDNIG bei Fuß laufen, ein lockeres an der Leine gehen ist für den Hund viel angenehmer. Er muss auch nicht sofort auf den Boden fliegen wenn ich Platz sage, er kann sich in Ruhe hinlegen und sollte einer der beiden es nicht sofort ausführen, fange ich nicht an zu schreien sondern "befehle" es ihm noch einmal. Ich achte bei der Kommunikation zwischen mir und meinen Hunden sehr auf die Körperhaltung und Ausdruckssignale des Hundes und auf meine eigene Körperhaltung, denn das ist das A und O.
LG
Lisa -
@ Tjani:
ich werde dir morgen hier noch einmal antworten oder dir eine PN schicken, je nach Laune :-)Ich werde nämlich nun noch mal in die Unterlagen für morgen gucken und dann die letzte Runde mit den Hunden ansteuern und ins Bettchen.
Wünsche euch eine gute Nacht.
LG
Lisa -
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danke für die schnelle Antwort
das klingt wirklich toll und jetzt hast du mir nochmal gezeigt, was ich bei Jimmy falsch gemacht habe, was ich bei meinem Zweithund unbedingt machen muss: von Anfang an ohne Leine gehen lassen und die Bindung stärken -
Zitat
Ui, das klingt ja gruselig
wie kam es denn, dass er vor der Hundeschule so war, wie er war? Was hast du da gemacht, was hast du danach grundlegend verändert und wie machst du es heute?
Ich habe mir schon Jahre vor der Anschaffung des Hundes Bücher über die Rasse gekauft. Ich war also nicht ganz uninformiert.
Ich habe den Welpen vom ersten Tag an so viel ohne Leine laufen lassen wie möglich und die Bindung war auch schnell hergestellt. Sitz hat im Welpenalter auch mal funktioniert. Der Rest war mir im Welpenalter nicht so wichtig.
In der Hundeschule haben wir beide gelernt, dass Trainig Spaß machen kann. Und Sweeny wollte lernen.
Mit der Zeit entwickelte er sowas wie ein "will to please". An seinem fragenden Blick konnte man ablesen, wenn er eine Aufgabe nicht vertanden hat.
Heute haben wir beide keinen stressigen Alltag. Ich gehe mit ihm ca 1 1/2 Stunden spazieren. Wenn es regnet möchte der Herr nicht vor die Tür. Dann geht er nur in den Garten. Zwischendurch machen wir immer mal wieder für 5 Minuten Unterordnung (das liebt er), oder Suchspiele.
Ballverrückt ist er nicht. Es hat Jahre gedauert, bis er mir einen Ball zurück gebracht hat. Mit Agility kann ich ihm leider auch nicht kommen - er hat Höhenangst
Das einzige woran ich heute noch verzweifel, ist die Leinenführigkeit. Ohne Leine kann er perfekt Fuß gehen. Auch an fremden Hunden vorbei, aber wehe es ist eine Leine dran... -
Hallo ihr Lieben,
tut mir schrecklich leid aber ich wollte mich ja bei euch noch gemeldet haben, doch ich war soooo platt gestern. Ich bin um 17 Uhr nach Hause gekommen vom Seminar, habe mich dann meinem Sohn, meinem Freund und nen Hunden gewidmet und mich dann auf die Couch gelegt wo ich glaub ich nach 2 Minuten eingeschlafen bin und dann nur noch von der Couch bis ins Bett gegangen bin.Zitat
Ich habe mir schon Jahre vor der Anschaffung des Hundes Bücher über die Rasse gekauft. Ich war also nicht ganz uninformiert.
Ich habe den Welpen vom ersten Tag an so viel ohne Leine laufen lassen wie möglich und die Bindung war auch schnell hergestellt. Sitz hat im Welpenalter auch mal funktioniert. Der Rest war mir im Welpenalter nicht so wichtig.
In der Hundeschule haben wir beide gelernt, dass Trainig Spaß machen kann. Und Sweeny wollte lernen.
Mit der Zeit entwickelte er sowas wie ein "will to please". An seinem fragenden Blick konnte man ablesen, wenn er eine Aufgabe nicht vertanden hat.
Heute haben wir beide keinen stressigen Alltag. Ich gehe mit ihm ca 1 1/2 Stunden spazieren. Wenn es regnet möchte der Herr nicht vor die Tür. Dann geht er nur in den Garten. Zwischendurch machen wir immer mal wieder für 5 Minuten Unterordnung (das liebt er), oder Suchspiele.
Ballverrückt ist er nicht. Es hat Jahre gedauert, bis er mir einen Ball zurück gebracht hat. Mit Agility kann ich ihm leider auch nicht kommen - er hat Höhenangst
Das einzige woran ich heute noch verzweifel, ist die Leinenführigkeit. Ohne Leine kann er perfekt Fuß gehen. Auch an fremden Hunden vorbei, aber wehe es ist eine Leine dran...Das ohne Leine laufen und mit Leine laufen, das Problem gab es auch bei meiner Hündin. Doch ich habe es super in den Griff bekommen, sie läuft an lockerer Leine und korrigiert sich selbst wenn die Leine straff wird. Auch das an andere Hunde dran vorbei gehen funktioniert immer besser. Fast schon perfekt.
Das kriegt man in den Griff. Kopf hoch. Gebe dir gern Tipps wenn du möchtest. Würde gern wissen wie du da bisher dran gehst. Also was machst du wenn er an der Leine ist und euch ein anderer Hund entgegenkommt und alles.
Liebe Grüße
Lisa -
ich weiß nicht, ab ich das hier reinschreiben darf, hab ja nichtmal einen Russel
aber @ Amy2011
Darf ich fragen wie du das mit ihr geübt hast? Jimmy läuft schon super an der Leine, aber wenn uns ein anderer Hund entgegenkommt oder ein Hund mit uns mitgeht, ist die Leinenführigkeit vergessen -
Zitat
Das kriegt man in den Griff. Kopf hoch. Gebe dir gern Tipps wenn du möchtest. Würde gern wissen wie du da bisher dran gehst. Also was machst du wenn er an der Leine ist und euch ein anderer Hund entgegenkommt und alles.
Ich nehme Tipps gerne an.
Hundebegegnungen sind auch nicht sooo das Problem. In dem Moment verlange ich Fußlaufen. Das bedeutet bei uns, dass die Schulter des Hundes an meinem Bein ist. Für 10 Meter ist das auch ok. Danach wird gezogen.
Ich glaube ich habe in den 6 Jahre schon sämtliche Tricks ausprobiert. ZB Richtungswechsel, 8-laufen (klappt man besten), stehen bleiben, mit Leckerchen vor der Nase laufen, unterschiedliches Tempo, usw.
Wenn ich zum Beispiel stehen bleibe weil der Hund zieht, dauert es einen Moment, bis er merkt das da was falsch ist. Dann geht er um mich herum in Grundposition und wartet. Wenn ich weitergehe fängt er nach 5 Metern wieder an zu ziehen. -
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