Schütteldose/Rappeldose
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Ich persönlich halte auch nicht viel von den Rappeldosen usw.; sicherlich mag es Hunde geben, die darauf gut reagieren, aber dann sollten wirklich schon alle anderen Erziehungsmethoden nicht funzen und sie nur von einem kompetenten Trainer gezielt eingesetzt werden (bzw. erst, wenn man sich die richtige Anwendung entsprechend hat zeigen lassen).
Meine Hündin ist dafür viel zu geräuschempfindlich und sensibel, die hätte gleich einen Schock für's Leben bei so'ner Rappeldose.
Als sie ein paar Monate alt war, hatte sie mein Regal im Wohnzimmer entdeckt, als sie alleine war, und hatte sich was gemoppst. Ich habe natürlich alles "Greifbare" daraufhin weggeräumt, woraufhin sie beim nächsten Alleinesein mit den Vorderpfötchen ins Regal gehüpft ist, um in den mittelhohen Fächer zu stöbern. Tja, nun stand da u.a. meine metallene Kleingeldschale mit viel Klimpergeld, die sie wohl beim beherzten Sprung ins Regal erwischt hat.
Als ich wieder kam, waren die gesammelten Münzen weit über den Boden verstreut und ich kann mir in etwa ausmalen, was das für ein Geschepper war. Danach ist sie niiieee wieder an eines meiner Regale gegangen, hat aber bis heute eine Neurose, wenn ganz viel Kleingeld klimpert (erst gestern geschehen, als der blöde BVG-Automat mir das Wechselgeld in vielen 10 und 5 Cent-Stücken zurück gab und sie danbeben saß).
Achja, wann kommt Deine Auflösung??
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Ok dann erst mal danke
Dachte mir auch schon das die Mehrheit wohl dagegen ist :^^:
Ich hätte auch ehrlich Angst davor das ich Mia so erschrecke das sie mir abhaut oder ich mein Kind oder Mia treffen würde
Mia findet es halt toll hinter meinem 2,5 Jährigen Sohn her zu rennen und ihn anzuspringen oder in die Jacke zu beissen.
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Zitat
Mia findet es halt toll hinter meinem 2,5 Jährigen Sohn her zu rennen und ihn anzuspringen oder in die Jacke zu beissen.
Ja, das ist nervig, aber eine Rappeldose hilft Dir da sicherlich auch nicht weiter. Wenn überhaupt mit einem ganz großen WENN
ist das eine Erziehungsmethode für ausgewachsene Hunde und Deine Mia ist ja noch klein.
Hier gibt es eine Menge Threads, die sich genau mit dieser Problematik beschäftigen, denn die meisten Eltern mit Welpie und Kleinkind kennen das nur zu gut. Gib einfach "Kind" oder "Kleinkind" in die Suchfunktion ein und Du wirst sicherlich mehr als fündig.
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Ja ich denke das ist weit verbreitet
das macht einen irgendwie ruhiger.
Langsam bekommen wir das in den Griff.Auch ohne Rappeldose.
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Hallo.
Also ich kann verstehen wenn nicht jeder von der Rütteldose begeistert ist, man sollte sie bestimmt auch nicht bei jedem Hund anwenden. Wenn ich so schon einen total verängstlichen Hund habe, macht es das nicht besser. Ich habe eine Jack Russel hündin, sie ist 6 Monate alt. Wir wissen alle wie JR Terrier so sind. Sie ist halt frech, wir werden aber immer besser und lernen auch sehr viel. Aber ich hatte das Problem das sie tagsüber immer wieder aufs Bett gesprungen ist. Einfach um meine Aufmerksamkeit zu bekommen, weil sie genau weiß das sie das nicht darf. Wir waren 3 Monate am kämpfen und ich habe schon echt die Geduld verloren. Es hat einfach nicht geklappt ihr das zu verbieten. Sie hat es dann als Spiel gesehen und war nur froh das ich ihr dann die Aufmerksamkeit gegeben habe. Irgendwann erklärte die Trainerin in der Hundschule mir die Schütteldose. Habe es erst mit einer Plastikdose und leichten sachen versucht, da man damit sehr vorsichtig sein muss. Das hat sie alles nicht interessiert und sogar damit gespielt. Bis ich dann eine blechdose nehmen musste. Was soll ich sagen, 2 mal benuzt und sie geht nicht mehr aufs Bett. Man sollte es halt wirklich nur im Notfall benutzen und nicht sich einen Spaß drauß machen den Hund damit zu erschrecken!
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Heute 4 - 5 Jahre später würde ich das Ding niemals nicht wieder einsetzen. Die Folgen haben sich erst Jahre später gezeigt und das war es jetzt - rückblickend - nicht wert. Zum Glück entwickelt man sich ja weiter.
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Zitat
Heute 4 - 5 Jahre später würde ich das Ding niemals nicht wieder einsetzen. Die Folgen haben sich erst Jahre später gezeigt und das war es jetzt - rückblickend - nicht wert. Zum Glück entwickelt man sich ja weiter.
Magst du einmal näher erläutern, was die Spätfolgend waren? [Fand die Idee mit dem Mülleimer und der gespannten Angelschnurr nämlich eigentlich sehr interessant - auch wenn wir sonst nicht mit sowas arbeiten] -
Hier, das wäre nett wenn du die "spätfolgen" erklären könntest, ich fand die idee soo nämlich auch ganz gut, und - ich gestehe - bei der Katze hat es funktioniert.
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Nun es gab noch eine Person, die in der Zeit dem damaligen Jungspund eine Rappeldose vor die Füße warf, weil er buddeltet.
Wir wissen also auch nicht ganz genau, was jetzt genau der Auslöser war, nur das eine Erlebnis oder alles zusammen.Es ist jedenfalls so, das beim heute fast 6 jährigen Hund regelrecht Panik ausbricht und der in sich zusammenklappt wie ein Taschenmesser, wenn nur der Schlüssel falsch aufgenommen wird und klappert oder gar zu Boden fällt. Wenn mir mal ein Napf aus der Hand rutscht oder ein Topfdeckel aus auf den Boden fällt sehe ich meinen Hund für bestimmt 3 Stunden nur noch auf Abstand.
Man muss dazu sagen, das sich das ganze auch im Zusammenhang mit der Schilddrüsenunterfunktion noch verstärkt haben könnte.Jedenfalls ist mein zu dem Zeitpunkt draufgängerischer und doch sehr selbstsicherer Hund nun doch eher übersensibel und in ungewohnten Situationen sehr vorsichtig bis meidend.
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Danke für die Erläuterung! Das sind ja wirklich alles Folgen, vor denen gewarnt wird, wenn man solche Methoden anwendet. Dann lass ich das mal lieber
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