Wie alt muss/sollte der hund sein?
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Hallo Carlotta,
der sporttreibende Verband "dhv" empfiehlt dies. Soviel zum offiziellen Teil.
Inoffiziell würde ich sagen, wenn Du es nicht intensiv betreibst, würde ich nicht röntgen lassen.
Alles eine Frage der Intensität, wie immer im Sport. Wenn Du vorhast, mit Deinem Hund zwei oder dreimal die Woche zu trainieren und/oder noch Wettkämpfe zu gehen, solltest Du jedenfalls röntgen lassen. Das gern gehörte Argument "in der Natur und beim Gassigehen springt er auch" trifft nicht zu. In der Natur springt der Wolf beim Jagen vielleicht ein zweimal am Tag, den Rest der Zeit schläft er und verdaut. Im Agility macht er pro Training sicherlich 30 bis 50 Sprünge (zähl mal mit!).
Daneben wir auf Geschwindigkeit und im Trieb gearbeitet. Hund verknüpft sicher nicht den Muskelkater mit dem Training vom Vortag! Hund hört im Trieb sicher auch nicht auf, sondern die Gefahr der Überlastung ist groß.
Ich persönlich halte Turnierhundesport für wesentlich gesünder. Hund wird weniger im Trieb gearbeitet (kommt schließlich auf die Zeit des langsameren an und der bist sicher Du) und Du läufst mit. Die Gefahr der Überlastung ist geringer, da auch Du merkst, wenn Du genug hast. Der Hund findet es klasse mit Dir als Team/Rudel um die Wette zu laufen, das fördert das "Wirgefühl" und damit die Bindung. Außerdem muss der Hund im Gehorsam stehen und ist zumeist an Deiner Seite, was es auch einfacher macht, den Hund zu kontrollieren.
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Zitat
Es kann sich ja leider jeder Hundetrainer nennen und mal ein Agi-Parcours aufbauen.
soweit ich weiß ist das einer der größte hunde(sport)vereine in österreich..
und ich hab schon vertrauen in die trainer dort.. fühl mich eigentlich ganz gut aufghoben!@ onyxvl
hab nicht vor agility jetzt schon intensiv zu betreiben, es geht eben um einen "schnupperkurs". 1 mal in der woche, muss aber natürlich auch nicht immer mitmachen!
Der kurs dauert dann 1-2 stunden, aber es sind eh mehrere leute und yuna ist nicht durchgehend am rennen oder springen!
die trainerin hat halt die erste stunde besonders mit mir & yuna gearbeitet da wir als einzige erst angefangen haben! sie hat auch immer drauf geachtet dass wir nicht übertreiben und uns gesagt wann genug ist.
die meiste zeit haben wir zugesehen und eben ein bisschen probiert.
und so würde der weitere kurs auch aussehen - bei den "profis" zusehen, n bisschen probieren, theorie, und tips!
und das eben in der zeit in der wir den junghundekurs besuchen, also bis ende juni!
dannach machen wir den grundkurs und im herbst dann die bh1 - und ab dann können wir, laut trainerin, einen "richtigen" agility kurs beginnen.liebe grüße
kat -
Hi zusammen,
ZitatMeine TA meinte zu mir es sei nicht unbedingt notwendig einen mittelgroßen Mischling extra dafür in Narkose zu legen (anders bei Rassehunden oder Mischlingen mit "anfälligerem" (klingt blöd aber mit fällt kein besseres Wort ein ) Körperbau.
auch Mischlinge können HD haben. Und das nicht zu knapp. IdR werden Mischlinge eben rst auf Verdacht geröngt im Gegensatz zu Rassehunden. Das sagt aber NICHTS darüber aus, dass Mischlinge per se weniger HD-anfällig sind. Grundsätzlich sollte man jeden Hund durchchecken lassen, mit dem man Agi machen möchte. Denn Agi IST eine nicht zu unterschätzende Belastung für den Körper. Ich selbst würde nicht nur die Hüfte röntgen. Denn die Vordergliedmaßen erfahren eine ungleich höhere Belastung als die Hüftgelenke rsp. die Hintergliedmaßen. Die müssen nämlich "nur" den Körper in die Luft bekommen. Aber die Vordergliedmaßen müssen den Körper abfangen, die Belastung dabei ist deutlich höher.
onyxvl
auch THS ist belastend. Wenn ich mir dabei ansehe, wie so mancher Hund die Wand rsp. Treppe "nimmt" - aua. Oder der Dreisprung - dieses gezwungene "Fussgehen" dabei bewirkt letztendlich nur, dass die Sprungkurve des Hundes suboptimal ist. Und damit eine höhere Belastung als bei einer optimalen, freien Sprungkurve.Was die Häufigkeit der Sprünge angeht, da stimme ich Dir zu. Im Agi-Training kommen da locker mal 30 Sprünge aufwärts zusammen. Diese Belastung sollte man nicht unterschätzen. Auch nicht, wenn man Agi "nur" just for fun betreibt. Zumal ich persönlich es vorziehe, 2-3x die Woche kleine Einheiten zu trainieren wie einmal die Woche 1-2 Stunden. Ersteres ist sicher von der Belastung her deutlich besser für den Hund.
ZitatDer Hund findet es klasse mit Dir als Team/Rudel um die Wette zu laufen, das fördert das "Wirgefühl" und damit die Bindung.
DAS hat man auch im Agility. Sogar noch mehr. Im THS geht es v.a. beim Hindernislauf schnurgeradeaus. Meine älteste Hündin, mit der ich noch THS gemacht habe, wusste nach 3 Durchläufen, was sie tun soll. Eine Bindung braucht es dafür nicht. Selbst ich bin damals ein paar Mal mit der Hündin meiner Cousine gestartet obwohl wir nie zusammen trainiert haben - Bindung? Wofür? Eine Gerade mit 8 HIndernissen abarbeiten?
Vierkampf sieht da schon etwas anders aus. Aber das machen ja die wenigsten im THS. Ist vielen schon zu anstrengend und zu viel Arbeit.ZitatAußerdem muss der Hund im Gehorsam stehen und ist zumeist an Deiner Seite, was es auch einfacher macht, den Hund zu kontrollieren.
Nun, ein Agi-Hund braucht ziemlich sicher weit mehr Gehorsam als ein THS-Hund. V.a. wenn letzterer nur Hindernislauf, CSC, QSC etc. macht. Und es braucht Zeit, ein eingespieltes Team zu werden. Weit mehr als im THS. Wenn im THS mit dem Beibringen der Hindernisse die Hauptarbeit getan ist (für den Hund, beim HF sieht es anders aus, der muss sich weitgehend fit halten), fängt es beim Agi erst richtig an.
Beide Sportarten, THS und Agi, haben ihre Berechtigung. Und beide haben ihre Belastungen. Zumindest wenn man wettkampfmässig trainiert. Für nen Vierkampf braucht es zumindest bei Hund und HF eine recht ordentliche Kondition. Ich habe früher einige Hunde erlebt, die diese 6 Läufe nach der UO nicht mehr so ohne weiteres durchgestanden haben. Waren aber idR auch eher solche Sportler, die eher "just for fun" mal nen Vierkampf mitgelaufen sind.
Viele Grüße
Cindy -
Wir lassen auch erst Hunde im Agility mit einem Jahr zu. Für die Knochen ist das einfach nichts, zu früh anzufangen. Gerade der Slalom, Wippe, Steg, Wand ist alles nichts für junge Hunde. Die Belastung, auch auf den Pfoten ist zu hoch. Dann müsste man die Geräte fast schon auf den Boden legen, dass es für die Hunde gut ist.
Mir hat man jetzt sogar geraten, mit großen Hunden erst mit 2 Jahren den Slalom zu üben, da das Kreuzbein vorher nicht stabil ist.
Ich weiß, dass Agilityspüchtige auch früher mit ihren Hunden Agi machen, aber sie tun ihren Hunden nichts Gutes.
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Hallo Cindy,
kommt sicher alles drauf an, wie man es betreibt.
Ich seh die Treppe auch immer wieder, dass mir das Feuer zu den Augen rausgeht. Ich ha bei meinem immer darauf geachtet, dass er die Treppe läuft und mach das bei unseren Anfängern auch so. Gesundheit vor Zeit, klarer Fall! Außerdem hat mich meiner immer eingeholt bis zum Laufsteg, also schon Wettlauf, da ich Treppenvorsprung hatte. So mach ich das auch an der Steilwand.
Wenn der Hund es kann und raushat, wobei ich zugeben muss, wir haben nur größere Hunde im Verein, ist es teilweise so, dass die Hunde oben auf die Treppe springen und in einem Satz dann wieder runter. In dem Leistungsstand wird dann bei uns aber nicht mehr Hindernisbahn trainiert, da das dann prinzipiell so sitzt, dass man es nicht ständig wiederholen muss. Der Hund läuft die Bahn dann vielleicht noch bei 5 bis 8 Wettkämpfen im Jahr auf Tempo und das in je zwei Durchgängen.
Am Agility sehe ich halt als bedenklich an, nicht nur dass mehr Sprünge pro Trainingseinheit gemacht werden, sondern auch dass das Tempo höher ist und ein Teil der Hund dann unkoordiniert wird. Daneben wird wesentlich mehr im Trieb gearbeitet, das heißt der Hund überfordert sich leichter. Im THS merkst Du ziemlich deutlich, wenn der Hund genug hat, wenn er anfängt Hindernisse auszulassen, wird es Zeit für die Rente. Im Agility hab ich jetzt auf Grund der Triebförderung noch nie gesehen, dass ein Hund stehenblieb und sich entschlossen hat, dass genug ist.
dazu kommt die Trainingsintensität. Wenn Du THS erfolgreich machen willst, ich meine jetzt Vierkampf (für das andere musst Du eh nicht allzuviel trainieren), dann geht die Saison von März bis September/Oktober. Agility geht ganzjährig, da es auch eine Hallensaison gibt. Im THS trainierst Du vielliecht ein bis zweimal die Woche und dann in ver Disziplinen, von denen eine den Hund schlaucht (Hindernisbahn). Im Agility trainierst Du sicherlich wesentlich häufiger, wenn Du was reissen willst und dann zumeist mit Sprüngen.Hindernislauf allein mach ich nicht, machen wir auch im Verein selten, ich seh es je nach Motiv des Hundeführers als unnötig und hundeunfreundlich an. Hindernislauf melde ich höchstenfalls Kinder, als Einstieg, da keine Unterordnung zu zeigen ist und es zu einfachen Erfolgserlebnissen kommt. Im Sportbereich, wie teilweise von anderen gehandhabt, nach dem Vierkampf noch schnell eine HiBA zu laufen, sehe ich als Hundeschänderei. Eins von beidem reicht!
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ok... also zusammengefasst sollte ich wohl noch kein agility machen!
aber es ist nicht schlimm wenn ich es ab und zu im schnupperkurs mach und sie dabei nicht springt.. oder wie??bin jetzt noch verwirrter als vorher
also ich denk ich schau mir den schnupperkurs noch ne zeit lang an und lass sie ab und zu mal was probieren (außer springen) ....
danke für eure hilfe
Kat
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Ich habe mit meinem Hund schon im Welpenalter spielerisch Agility gemacht!
Oh je, ich höre direkt die Aufschreie!!! :motz:Ich habe mit meinem Welpen zwischen den Hürdenauslegern gespielt, damit die was normales für ihn sind. Die Stangen lagen auf dem Boden. Wir sind gemeinsam durch die Hürde gelaufen, ich habe das Spielie über die am Boden liegende Stange geworfen usw.
Spielen tut man eh mit seinem Welpen. Ob da ne Hürde steht oder nicht.Ich habe mir auch ein Brett gemacht, was die abmessungen vom Steg hat, es auf den Boden gelegt und ihn nur auf die Kontaktzone gestellt. Hinterbeine auf´s Brett, vorderbeine ins Gras. Klick-Leckerlie.
Im laufe der Wochen/Monate habe ich das Brett dann auf eine Bierkiste gelegt, damit er auch eine Schräge hat. Er ist das Brett aber noch gar nicht gelaufen. Wieder habe ich ihn nur ans Ende gestellt und geklickt, wenn er stehen geblieben ist.
Dann habe ich noch 2 Bretter gemacht, das ganze zum Steg gebaut, Bierkistenhoch und habe ihn etwas höher auf den Abgang gesetzt und ihn 2 Schritte laufen lassen, bis er mit den Vorderpfoten wieder im Gras war. Dann geklickt. Den Weg dann immer länger gemacht, bis er komplett drüber laufen konnte.
Diese Übungen schaden einem Welpen/Junghund nicht. Wichtig ist, das die Stangen unten sind und das man es nicht übertreibt. ich kann auch den Welpen duch die Gasse des Slaloms laufen lassen. Er darf nur auf keinen Fall schlängeln!
Als mein Hund ein 6-7 Monate alt war, haben wir mit leichten Führtechniken angefangen, die Stangen lagen meist unten eine oder 2 mal auf 10 cm.Ich denke, das ein schnupperkurs nicht schaden wird! Verlang nur danach, das die Stangen auf dem Boden liegen, oder nur knapp drüber.
Wenn du merkst dein Hund konzentriert sich nicht mehr, aufhören. Dann wird es zu viel.
Ich habe Luca mit 12 Monaten röntgen lassen, alles in Ordnung!
Und das Mischlinge gesündere Knochen haben ist ein Trugschluss!
Wir haben mehrere Mischlinge im Verein mit leichter HD.LG Thoja
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