Aggressives Verhalten "Hund gegen Stiefsohn"
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Hallo zusammen,
Ihr habt mir schon mal so gut geholfen, und jetzt bräuchte ich wieder Eure Hilfe.
Unser Hund - ein Border Collie - normalerweise absolut sanft und eher unterwürfig als aggressiv, verhält sich ganz seltsam meinem Stiefsohn gegenüber.Zu unseren Verhältnissen:
Wir wohnen in einem 2-Familienhaus, mein Stiefsohn in seiner eigenen Wohnung im ersten Stock. Er kommt halt ab und zu mal zu uns runter.Unseren Hund haben wir vor ca. einem Jahr aus dem Tierheim geholt, wo er angeblich vom Tierschutz aus Zwingerhaltung geholt wurde, in der er ca. 3 Jahre war.
Es ist schon einige Monate her, da war der Hund allein zu Hause (was er nicht so oft ist) und unser Stiefsohn kam nach Hause. Er ging zu uns in die Wohnung und gab ihm ein Leckerli, wollte dann den Hund in den Garten lassen, falls er mal gemußt hätte. Der Hund wollte nicht raus und nach einigem Hinreden, hat unser Hund nach oben geschnappt und meinen Stiefsohn in die Nase und in die Lippe gebissen.
Das war das absolute Drama, aber die letzten Monate waren ganz gut soweit. Es gab keine Probleme. Aufgefallen ist mir immer nur, dass der Hund immer gleich abhaut, wenn mein Stiefsohn reinkommt. Und seit einiger Zeit ist er anscheinend "futter-neidig". Jedenfalls rennt er gleich zu seinem Napf, oder wenn ein Kauknochen rumliegt, packt er den gleich und geht. So als ob er Angst hätte, der Stiefsohn würde es ihm wegnehmen.Heute nachmittag dann, hat sich das alles zugespitzt....
Mein Stiefsohn gab dem Hund einen Hundekuchen, er ging rüber unter den Bürotisch (wo er sich auch oft zurückzieht). Als mein Stiefsohn in den Flur ging und nur ins Büro reinschaute, hat der Hund geknurrt, die Zähne gefletscht und wäre sofort auf ihn losgegangen. Wäre da nicht mein Mann gewesen, der gleich nach dem Sohn ums Eck kam. Da hat der Hund gebremst.Es ist echt ein Drama! Ich weiß nicht, wieso der Hund ausgerechnet bei meinem Stiefsohn so spinnt. Vor allen Dingen, hat er dem Hund ja zwei Minuten vorher doch selbst das Leckerli gegeben.
Bei uns herrscht absolute Krisenstimmung, weil mein Mann meint, der Hund ist unberechenbar und aggressiv.
Aber ich konnte noch nie (weder bei fremden Hunden noch bei fremden Menschen) Aggressionspotential feststellen. Ganz im Gegenteil. Normalerweise zieht sich unser Hund eher zurück bevor er auf jemand losgehen würde.
Was könnte ich bloß tun???
Ich trau mich den Hund ja nie mit dem Stiefsohn hier im Haus allein lassen. Weil ich immer Angst habe, dass was passiert.Weiß Jemand Rat?
Ist es Futter-Neid, Revuerverteidigung oder bloße Eifersucht?Wenn Ihr mir helfen könntet, wäre ich sehr dankbar.
Grüße
Micha[/b] -
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Ihr solltet die beiden auch erst mal nicht alleine lassen, da denkst du schon richtig. Wahrscheinlich hat es was mit Eifersucht zu tun. Hängt der Hund sehr an dir oder an deinem Mann?
Oder aber, dein Sohn ist mal gemein zu dem Hund gewesen, und du weißt nur nichts davon.
Oder er macht dem Hund unbewusst Angst, in bestimmten Situationen.
Die Sache mit dem Hundekuchen verteidigen solltet ihr sofort unterbinden. Also am besten dem Hund das gleich wegnehmen, und ihn aus dem Raum schicken oder so. Aber bitte nicht ewig nachtragend sein. Also nur für den Moment "strafen" mit wegnehmen und rausschicken. Und lasst bei der Aktion euren Sohn außen vor, es geht nur um das Verhalten des Hundes.
Ist echt schwierig..
:gruebel:
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Hallo Esmaralda,
vielen Dank für die Antwort. :blume:
Ja, der Hund hängt sehr, sehr an mir!
Du denkst also, der Grund ist die Eifersucht?!Ich werd die zwei wohl echt erstmal nicht allein lassen!
Und dann werd ich natürlich Deinen Tipps folgen.Vielen Dank nochmal und beste Grüße
Micha -
Zitat
Wahrscheinlich hat es was mit Eifersucht zu tun. Hängt der Hund sehr an dir oder an deinem Mann?
Ist echt schwierig..
:gruebel:
Der Hund lennt keine Eifersucht. Eifersucht ist eine rein menschliche Eigenschaft. Denk mal darüber nach.
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Du bist doof! Echt ey! Kannst nur rummotzen. Ich versuche wenigstens zu helfen. Und offensichtlich lag ich ja nicht ganz daneben!!
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Micha, du solltest deinen Hund immer streicheln, wenn dein Sohn in den Raum kommt. Dann verbindet der Hund etwas angenehmes mit seiner Anwesenheit. Wie alt ist der Junge? Er könnte auch anfangen, öfter mal Gehorsamsübungen mit dem Hund zu machen. Aber langsam, Schritt für Schritt anfangen. Und er könnte Spiele mit dem Hund machen, wo er (!) (dein Sohn) die Richtung bestimmt.
Außerdem solltest du dem Hund sofort den Rücken zudrehen, wenn er dem Jungen einen feindseligen Blick zuwirft. Ich kenne das von früher, da hat einer unserer Yorkies immer meine Oma mit einem Tötungs-Blick verteidigt. Achte mal darauf, vielleicht fällt es dir auf.
Gruß/Esmeralda
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Zitat
Außerdem solltest du dem Hund sofort den Rücken zudrehen, wenn er dem Jungen einen feindseligen Blick zuwirft.Umgedreht. Der Junge muß sich umdrehen und abwenden. Sonst bekommt doch der Hund weiterhin Bestätigung für sein Fehlverhalten.
Das Anschauen sieht der Hund als "Drohgebärde".
Versetz dich doch mal in die Lage des Hundes.
Knurr
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Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass der Sohn den Hund anstarren soll. Er kann z.B. aufstehen (wenn er gesessen hat), und den Hund mit einer eindeutigen Geste wegschicken.
Wenn er ihm den Rücken zudreht, sieht der Hund dies vielleicht als Schwäche an, jedenfalls nicht als Bestrafung, denn der Hund hat kein Interesse an der Aufmerksamkeit des Jungen. Wenn die Mutter dem Hund den Rücken zudreht, dann ist das ein Bestrafen durch nicht-Beachten.
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Hi,
also ich würde das ganze nicht auf die Eifersuchtsschiene schieben. Warum sollte der Hund dann angreifen, wenn nur der STiefsohn in der Wohnung ist. Dann hätte er rein Eifersuchtstechnisch gar keinen Grund. Außerdem verhält er sich ja bei anderen Menschen, auch fremde die in die Wohnung kommen ja ganz anders. Oder habe ich das missverstanden.
Wenn es wirklich nur der Sohn ist, dann liegt es eher an der Person selber. Entweder er hat wirklich mal schlechte Erlebnisse mit Deinem Stiefsohn gehabt oder etwas falsch verknüpft oder er hat in seiner Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit jemandem gemacht, der ihm in irgendetwas ähnelt.
Auf jeden Fall würde ich den Hund, wenn er dem Stiefsohn auffällig gegenüber wird, klar zeigen, daß er das nicht zu tun hat. Das heißt mit ihm schimpfen, bzw ein strenges Nein und den Hund auf seine Platz schicken. Aber auf keinen Fall das Verhalten des Hundes ignorieren.
Eine Möglichkeit wäre dann weiterhin, das sich Dein Schwiegersohn mehr mit dem Hund beschäftigt. Zum Beispiel, bekommt er sein Futter generell von ihm, geht mit ihm mal Gassi und spielt beim Gassi gehen mit ihm. Das Spielen ist draußen evtl erstmal einfacher, als in der Wohnung, da der Hund das ja auch noch als Revier ansieht und es dort ja sowieso schon Probleme gab.
Das ganze braucht natürlich Zeit. Je nachdem, was der Auslöser ist. Aber auf keinen Fall würde ich Dorhgebärden dulden. Die hat er gefälligts zu unterlassen. Am ANfang würde ich die zwei natürlich nicht alleine lassen.Gruß Nadine
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Zitat
Du bist doof! Echt ey! Kannst nur rummotzen. Ich versuche wenigstens zu helfen. Und offensichtlich lag ich ja nicht ganz daneben!!
esmeralda, ehrlich gesagt kann ich diesen post nicht verstehen. warum wirst du so beleidigend?
ich finds toll, dass du micha helfen willst, nur akzeptiere auch, dass jemand andere sichtweisen hat bzw. andere denkanstöße mit in das thema einbringt!
sag dir, was dir an einem post nicht passt, ABER bleib BITTE sachlich und freundlich.
ich glaube, dir wurde bereits zu genüge gesagt, was viele hier von deiner wortwahl halten, also nimm dich zurück und bleib freundlich!vlg rike
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