Aggressives Verhalten "Hund gegen Stiefsohn"
-
-
Hallo micha,
könnte es auch sein, dass der Sohn durch seine Köpersprache bedrohend oder abweisend auf den Hund wirkt?Eifersucht wie bereits erwähnt kennt der Hund nicht, als Rivale taugt der Mensch auch nicht, also muß es aus dem Umgang oder einer Situation in der Vergangenheit der beiden enstanden sein, überleg mal ob es dazu ein Schlüsselerlebnis gibt. Gut wäre wenn der Sohn den Hund sein Futter aus der Hand geben würde,den da kann der Hund nicht anders er muß fressen oder es lassen. Probiert es mal und lass mich wissen was passiert ist, für den Notfall würde ich eine Klapperbüchse bereit halten und bei Bissgefahr einsetzen.
Gruß willi-wuff -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Aggressives Verhalten "Hund gegen Stiefsohn"* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Zitat
Wenn er ihm den Rücken zudreht, sieht der Hund dies vielleicht als Schwäche an, jedenfalls nicht als Bestrafung, denn der Hund hat kein Interesse an der Aufmerksamkeit des Jungen. Wenn die Mutter dem Hund den Rücken zudreht, dann ist das ein Bestrafen durch nicht-Beachten.Was soll denn da Schwäche sein?
Beobachte doch mal Hunde (die sich normal verhalten) in einer solchen Situation. Sobald der eine diese "Kampfaufforderung" ignoriert und geht läßt der andere ab.
Ist zwar nicht die Endlösung, aber jedenfalls der Schritt dahin. -
Hundetrainer, lies mal meinen Thread: Hund greift an.
T-Form nützt nicht immer.
-
Als prioritaet wuerde ich -also wenn ich die bezugspersond es Hundes bin- erstmal ein fuer allemal klarmachen das der Stiefsohn tabu ist.
Kein kontakt erlauben, dem Hund klarmachen der ist tabu -off limits. egal warum die aggressivitaet da ist.Dann nun ja man kann ja an einem Hund haengen, aber wieviel unterbwusste angst ist da, bei deinem Stiefsohn. auf angst wird oft aggressiv reagiert- und avon mal abgesehen, wieviele menschen klassen sich von ihren vierbeinern tyrannisieren nur weil sie sie so lieben. und an ihnen haengen.
Wenn der Hund allerdings auf grund von schlecheten erfahrungen aggressive auf ihn reagiert ist vertrauensarbeit gefordert.
Unter allen moeglichkeiten rate ich dazu ab, die zwei unbeaufsichtigt zusammen zu lassen, die Koerpersprache von beiden zu beobachten und auszuwerten, mag ja sein das der stiefsohn den Hund theoretisch leib hat aber mit einer drohenden koerpersprache entgegenet. oder aber das die angst des hundes so gross ist das die Fluchdistanz unterschritten ist und der hund in dem falle garkeine andere moeglichkeit sieht als anzugreifen.
Ich denke der stiefsohn sollte mit der hilfe der Bezugsperson den Hund schlichtweg ersteinmal geraume zeit in ruhe lassen , dann wenn man sich gegenseitig akzeptiert, dann erst eine annaeherung versuchen.
-
Zitat
Hundetrainer, lies mal meinen Thread: Hund greift an.
T-Form nützt nicht immer.
... wenn du schon auf einen alten Thread hin weist dann verlinke den bitte auch gleich damit man nicht erst noch großartig suchen muss
Bitte weiter mit dem Thema Aggressives Verhalten "Hund gegen Stiefsohn"DANKE
-
-
Tja, jetzt habt Ihr so viel geschrieben....
Da kenn ich mich fast gar nicht mehr aus.Nun, zu den vielen Fragen von Euch:
Der Stiefsohn ist 21 Jahre alt. Wohnt im ersten Stock und kommt halt zu uns zum Essen und ab und zu zum Ratschen runter.
Noch eine kleine Situation, die mir immer wieder auffällt:
Mein Mann und der Stiefsohn kommen immer gemeinsam von der Arbeit heim. Wenn ich zur Haustür gehe und nimm den Hund mit, freut er sich ohne Ende auf sein Herrchen, rennt also raus zu meinem Mann, den Stiefsohn ignoriert er aber total. Rennt also vorbei und gleich zu meinem Mann.
Es ist schon echt blöd! Die Körpersprache vom Stiefsohn ... tja, wahrscheinlich oft nicht so gut. Aber unser Hund läßt sich streicheln, wenn er ihn zu sich hinholt. Der Stiefsohn gibt ihm immer wieder Leckerlies, sodass der Hund schon immer mit in die Küche rennt, wenn er hört, dass der Stiefsohn den "Hunde-Schub" aufmacht.
Ähm, was meint ihr mit einer "Klapper-Büchse"?
Irgendein LAUTES Teil, damit der Hund erschreckt, oder?Nun, ich werde jetzt mal beobachten, wie`s weitergeht.
Als "tabu" kann ich den Stiefsohn nicht erklären lassen, denk ich! Denn er mag den Hund natürlich auch sehr, ist halt im Moment ein bisschen ängstlich, weil er halt schon Angst hat, dass der Hund ihn nochmal angreift.Vielen Dank nochmal für all Eure Tipps. Und ich hoffe natürlich, dass Euch evtl. noch was dazu einfällt.
Danke und Grüße
Micha -
Zitat
Noch eine kleine Situation, die mir immer wieder auffällt:
Mein Mann und der Stiefsohn kommen immer gemeinsam von der Arbeit heim. Wenn ich zur Haustür gehe und nimm den Hund mit, freut er sich ohne Ende auf sein Herrchen, rennt also raus zu meinem Mann, den Stiefsohn ignoriert er aber total. Rennt also vorbei und gleich zu meinem Mann.
Nimm den Hund nicht mit raus, und laß ihn in der Wohnung. Es kann zwar dann etwas länger dauern, bis der Mann und Stiefsohn reinkommen, aber der Hund kann nicht von sich aus begrüßen.
Erst wenn der Hund sich ruhig verhält wird er vom Stiefsohn kurz begrüßt. -
Zitat
Denn er mag den Hund natürlich auch sehr, ist halt im Moment ein bisschen ängstlich, weil er halt schon Angst hat, dass der Hund ihn nochmal angreift.Micha
nun ich weiss nicht wie die koerpersprache vom hund aussieht, aber ich habe echt bedenken, wenn du dem hund nicht klarmachen kanns das sein stiefsohn Tabu ist . du bist der chef, du sagst wer akzeptiert und wer evtl angegriffen wird....
Du erlaubst wann der Hund wen begruesst oder mit wem kontakt aufbaut.
Ich wuerde ihn auf eine decke legen oder in seine box schicken wenn der stiefsohn da ist, damit es garnicht zu solch brenzligen situationen kommen hann, da musst du natuerlich den Hund unter kontrolle haben, er muss sich von die auf die Decke schicken lassen oder wohin auch immer er soll. Nicht unbedingt aus dem zimmer raus, aber doch vom bewegungsfreiraum auf deie decke beschraenkt.Wenn dein Stiefsohn ihm dann unbedingt ein leckerli geben moechte dann bitte nach NILIF, der Hund muss etwas dafuer tun, sei es sich hinsetzten oder legen pfoetchengeben, was auch immer aber nicht einfach so das Leckerli geben.
so sehr dein Stiefsohn den hund auch gerne hat, sicherheit geht vor!!!!
-
Wir haben bei uns zu Hause eine ähnliche Situation und sind gerade auf dem besten Wege diese zu lösen:
Wir haben unseren Cocker Spaniel im März aus dem TH zu uns geholt. Er ist jetzt 2 1/4 Jahre alt. Männern gegenüber ist er etwas zurückhaltend, aber bis vor Kurzem war das kein Problem.
Als jetzt die Tage kürzer wurden, hat sich eine eklatante Veränderung ergeben. Wenn ich heim komme, egal um welche Uhrzeit, kein Problem, Silky freut sich wie Bolle. Kommt mein Freund heim, wenn es draußen hell ist, freut sich Silky auch. Kommt er heim und es ist draußen dunkel, zieht Silky den Kopf ein hat offensichtlich Angst und verschwindet in sein Körbchen. Versucht Holger dann, sich ihm zu nähern, wird er angeknurrt. Wie gesagt, er zeigt dieses Verhalten nur, wenn Holger im Dunkeln nach Hause kommt. Wir vermuten, daß es auf irgendeine, nicht sehr schöne Erfahrung in seiner Vergangenheit zurück geht.
Als dieses Verhalten auftrat (erstmals so Ende September) war erstmal guter Rat teuer. Wir haben folgendes gemacht. Zu allererst wurde unten im Treppenhaus eine Packung mit Schokodrops deponiert, die liebt Silky über alles. Der Einzige in der ganzen Familie, der diese Schokodrops an den Hund verfüttern darf, ist mein Freund und zwar nur dann, wenn er Abends heimkommt und es ist draußen dunkel. Holger hat ihm anfangs die Drops (3-4 Stück) im Körbchen gegeben, ihn aber so nach und nach dazu gebracht, aus seinem "Versteck" heraus zukommen. Natürlich bemüht sich Holger um eine möglichst unbedrohliche Körperhaltung und sendet dabei auch Beschwichtigungssignale wie über die Lippen lecken und/oder Gähnen aus. Nachdem Silky die Drops bekommen hat, geht Holger aus dem Zimmer und überläßt ihn einfach sich selbst. Ebenso wird ängstliches Verhalten oder auch leises Grummeln einfach ignoriert bzw. überhört, aber der Hund natürlich nicht weiter gereizt oder bedrängt.
Anfangs ab und an mal auftretende Wutattacken werden aber vehement unterbunden und Silky aus dem Zimmer geschickt. Dies geschieht allerdings dann von mir und nicht von meinem Freund. Wir beide ignorieren Silky dann über einen längeren Zeitraum (1-2 Std.) konsequent. Danach ist die Lage wieder klar.
Begleitend machen wir eine Bachblütentherapie gegen diese Angst/Aggression. Außerdem füttert Holger Silky so oft es geht und zwar immer aus der Hand, entweder macht er lustige Spielchen mit dem Futter (wir füttern TroFu) wie Futter fangen, Futter suchen oder das eine oder andere Kunststückchen machen oder das Futter wird in die Hand geschüttet, so daß Silky es aus der hohlen Hand frißt.
Inzwischen, nach gut 2 Monaten, ist es so, daß Silky immer noch in seinem Körbchen verschwindet, wenn Herrchen kommt, allerdings sitzt er jetzt meistens schon erwartungsvoll drin und wartet, bis Holger ihn ruft und ihm endlich seine Schokodrops gibt. Die Angstattacken sind ganz, ganz selten geworden und auch die Wutattacken, die Silky anfangs ziemlich oft hatte, kommen kaum noch vor.
Allerdings ist Silky nach wie vor starken Stimmungsschwankungen unterworfen und hat wirklich Tage, an denen er einfach schlecht drauf ist (ich sage immer, er ist mit dem falschen Pfötchen zuerst aufgestanden). Diese schlechte Laune, sag ich mal so salopp, zeigt sich dann darin, daß er unkonzentriert ist (zB. beim Training), kaum schmussen will (er ist eigentlich ein echter Schmußlappen) und im Prinzip nur Fressen und Schlafen will. Körperlich ist er völlig gesund, wir waren deswegen nämlich auch schon beim TA. Diese Stimmungsschwankungen hatte er allerdings, im Gegenteil zu dem oben geschilderten Verhalten, von Anfang an.
Ich kann jetzt nicht beurteilen, ob das bei Euch auch funktioniert, aber vielleicht könnt ihr das Eine oder Andere ja auch bei Euch anwenden. Silky geht übrigens gerne mit Holger Gassi, da gibt und gab es bisher keine Probleme, egal zu welcher Tag und Nachtzeit.
Wenn wir beide gleichzeitig heimkommen, werde erst ich begrüßt, dann saust Silky ins Körbchen und wartet auf das Begrüßungsritual mit Herrchen. Ich finde das absolut okay und denke, damit kann man absolut leben.
Ach ja und ich würde die Finger davon lassen, den Hund auf den Rücken zu werfen, das könnte der Hund als Bedrohung auffassen.
-
Zitat
Zu allererst wurde unten im Treppenhaus eine Packung mit Schokodrops deponiert, die liebt Silky über alles.
Schokodrops????
Sag mal, willst du deinen Hund umbringen.
Schokolade in jeder Art und Form ist Gift für jeden Hund. Je kleiner der Hund um so gefährlicher.
Schokolade (auch Hundeschokolade) enthält das Toxin "Theopromin", ein Gift das die Funktion der Bauchspeicheldrüse blockiert. Bereits kleine Mengen davon können den Hund in einen Schock bringen.Gruß
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!