Aggressives Verhalten "Hund gegen Stiefsohn"
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Zitat
Schokodrops????
Sag mal, willst du deinen Hund umbringen.
Schokolade in jeder Art und Form ist Gift für jeden Hund. Je kleiner der Hund um so gefährlicher.
Schokolade (auch Hundeschokolade) enthält das Toxin "Theopromin", ein Gift das die Funktion der Bauchspeicheldrüse blockiert. Bereits kleine Mengen davon können den Hund in einen Schock bringen.Gruß
Hundetrainer würdestDu bitte damit aufhören!!! Es sind HUNDESCHOKODROPS von denen Silky höchsten 3-4 bekommt und das nur 2-3 mal pro Woche, da mein Freund selbstständig ist und sonst von Zuhause arbeitet. Ich habe weder vor meinen Hund umzubringen, noch ihm sonstwie zu schaden, aber da es meinem Hund gesundheitlich prächtig geht (ich würde übrigens einen 15 kg Cocker Spaniel nicht als "kleinen" Hund bezeichnen) und dank unserer Schokodropstherapie die Ängste von Silky inzwischen auf ein ertragbares Minimum reduziert sind, würde ich sagen, das die Schokodrops eher genützt als geschadet haben.
Übrigens steht es jedem frei, auf ein beliebiges Leckerli zurückzugreifen. Bei uns waren es eben nur die Schokodrops, weil Silky diese eigentlich nie bekommt und sie daher etwas ganz besonderes sind.
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Anjj;
ok, so extrem hätt ich es nich grad sagen müssen, aber trotzdem bleibt Schokolade schädlich für JEDEN Hund. Nur dies wollte ich damit ausdrücken.Nicht alles was im Handel gibt ist auch gut für den Hund (z.B. Stachelhalsband) und jemand hier im Forum hat mal geschrieben, nicht alles was der Hund gerne macht oder mag ist nicht gut für den Hund.
Dem schließ ich mich gerne an.
Schönen Abend noch.
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@ Hundetrainer, besser wäre eine neutrale Erklärung wie: Schokolade ist schädlich aus dem und dem Grund. Hey, ich musste das auch erst lernen. Versuchs doch mal so, ok?
Zitatund jemand hier im Forum hat mal geschrieben ...
Ich war das.
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Huhu!
Silky scheint es noch ganz gut zu gehen, Hundetrainer! Ich geb dir zwar recht, dass Schokokade nicht auf dem Einkaufszettel für den Hund stehen sollte, aber bedenke doch bitte mal, dass in einem Schokodrop ca. 10% Kakaopulver sind. Jetzt gehen wir mal davon aus, dass ein Drop ca. 1g wiegt...
In Schokolade sind pro g ca. 2mg Theobromin (so heißt das nämlich eigentlich ;)) enthalten.Die minimal tödliche Dosis für einen Hund liegt bei ca. 100mg/kg p.o (steht für die Einnahme durch den Mund ;)) Die LD50 liegt bei ca. 250-500mg/kg.
LD50 ist ein Tierversuch, bei dem einem Tier eine bestimmte Dosis einmal verabreicht wird und das Tier innerhalb von einer festgelegten Zeit stirbt...
LG murmel
Edit: Ui, hat sich ja ganz schön was getan, während ich geschrieben hab... Trotzdem, eine Erklärung wieviel ein Hund verträgt kann ja nicht schaden...!
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Zitat
Huhu!
Silky scheint es noch ganz gut zu gehen, Hundetrainer! Ich geb dir zwar recht, dass Schokokade nicht auf dem Einkaufszettel für den Hund stehen sollte, aber bedenke doch bitte mal, dass in einem Schokodrop ca. 10% Kakaopulver sind. Jetzt gehen wir mal davon aus, dass ein Drop ca. 1g wiegt...
In Schokolade sind pro g ca. 2mg Theobromin (so heißt das nämlich eigentlich ;)) enthalten.Die minimal tödliche Dosis für einen Hund liegt bei ca. 100mg/kg p.o (steht für die Einnahme durch den Mund ;)) Die LD50 liegt bei ca. 250-500mg/kg.
LD50 ist ein Tierversuch, bei dem einem Tier eine bestimmte Dosis einmal verabreicht wird und das Tier innerhalb von einer festgelegten Zeit stirbt...
LG murmel
Edit: Ui, hat sich ja ganz schön was getan, während ich geschrieben hab... Trotzdem, eine Erklärung wieviel ein Hund verträgt kann ja nicht schaden...!
Danke Murmel, genauso habe ich mir das gedacht. Hoffentlich ist irgend jemand aufgefallen, daß es hier nicht um Schokolade geht, sondern um ein Problem mit dem Hund.
hundetrainer
Daß Schokolade in rauen Mengen schädlich ist, ist mir auch klar, aber hier geht es nicht um abfüttern eines Hundes mit Schokolade, sondern um den Lerneffekt, der durch etwas ganz, ganz besonderes verstärkt werden sollte, wobei es schon für dieses verstärken wichtig ist, die Menge gering zu halten, sonst ist das besondere weg. -
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Ich muß ja gesethen, ich frage mich auch, warum sowas im Handel angeboten wird. Samstag im Tierladen: HUNDE-Weihnachts-Schoko-Brezel. Ich hab Sven noch für bekloppt belächelt, weil ich eben dachte, das steht da für Menschen - aber nix da - wirklich für Hunde und dann noch mit Zartbitter-Überzug.
Übrigens - die Schoko-Drops sind wenig schokoladig - ich hab mal nen Eigen-Test-Geschmacksversuch gestartet.
Und: Unser Dackel (seines Zeichens satte 11 Pfund schwer) bekam täglich mehrere dieser Drops und das über 14 Jahre lang! Und er ist nicht dran gestorben.
Ich WETTE, die Dosis MonCherie, die Pebbles sich vor 2 Jahren Weihnachten mal dahintermacht hat, war schädlicher, wie die Lebensdosis Drops meines Waldis
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Wolln wir wieder zum Thema zurückkehren?
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Nun, Ihr habt so viele gute Tipps.
Was mir halt jetzt auffällt:
Der Hund fühlt sich ganz und gar nicht wohl, wenn mein Stiefsohn in die Wohnung kommt.
Wie gesagt, er haut immer gleich ab.
Oder rennt gleich zu seinem Napf.Das sind doch zwei ganz unterschiedliche Dinge:
1, Dass er abhaut, könnte doch was mit "Angst" zu tun haben
2, Dass er aber zum Napf rennt, doch eher mit "Futter-Neid"Oder seh ich das falsch?
Um noch mal auf eine Antwort von Euch ganz am Anfang zurückzukommen:
Was ist mit "Klapperbüchse" gemeint?
Denkt Ihr, es könnte helfen, dass man den Hund erschreckt, wenn er knurrt oder aggressiv ist?Mir fällt jetzt doch noch eine Situation ein , die vor ca. 9 Monaten passiert ist.
Und zwar habe ich den Hund teilweise mit in der Arbeit gehabt. Ich geh nur teilzeit, und da hat er unter meinem Schreibtisch gelegen.
Da hat mal ein Kollege sich gebückt und zum Hund unter den Schreibtisch geredet. Da hat er dann auch geknurrt und die Zähne gefletscht.Wenn ich daran denke, glaube ich wieder, diese Aktion meinem Stiefsohn gegenüber war "Revier-Verteidigung".
Oder was meint Ihr?Vielleicht ist es eine Mischung aus Angst und Revier-Verteidigung?
Na, wenn Ihr noch Beispiele aus Eurem Leben habt und Lösungen, wie man solche Probleme bekämpft, wäre ich Euch sehr dankbar.
Liebe Grüße und für alles vielen Dank.
Micha -
servus micha,
ich bin weder kynologe, noch hundetherapeut oder trainer. was hundeerziehung bzw. ausbildung anbelangt, da fahr ich schon ziemlich auf der emotionalen schiene.
und ich glaub halt, daß dein hund schon probleme hat. die vorgeschichte spricht für sich: tierheim - zwingerhaltung - und nicht zuletzt ist es ein bordercollie. und da können sämtliche hundetrainer sagen wollen was sie möchten - borders sind eben borders. da geht net viel mit schema "eff" !!
es sind einfach supersensible hunde. also laß bitte die finger von klapperdosen oder sonst so lärmmaterial. ich halt nix davon.auch die story von dir im büro ist doch logisch nachzuvollziehn. dein hund ist unterm schreibtisch zu deinen füssen, verhält sich ruhig und will auch seine ruhe. das hat er deinem arbeitskollegen auch deutlich gezeigt.
oder wie würdest du reagieren, wenn du grad am "stillen örtchen" sitzt und dein arbeitskollege die tür aufreisst und dich fragt wie es dir geht ?und so einen stillen ort hat er sicher auch bei euch in der wohnung, in den er sich zurückzieht und seine ruhe wil. und wenn er an dem ort auch noch nen keks dabei hat, dann "brennt halt mal die luft".
ein lösungsvorschlag wär sicher ein cannel (wie schon erwähnt). und auch die lösung mit " dein hund wird von den menschen begrüsst und nicht umgekehrt" find ich in ordnung. wird schon ein prozess werden und ne gute zeit in anspruch nehmen.und noch was ganz anderes. ich glaube sehr wohl, daß hunde gefühle und emotionen haben, denen wir unsere begriffe geben, wie eifersucht, freude, trauer, schlechte laune usw.
und ich bin mir auch sicher, dass hunde eine seele haben. denn daß macht sie einzigartig .denn sonst könnt man sich auch nur einen "furby" oder nen "nintendodog" halten. dann gäbs keine probleme und jeder erziehungsvorschlag wär das "amen in der kirche" und die einzig gültige lösung.
daumendrückende grüsse
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Hallo Micha,
ich habe zwar keine Border-Ahnung, aber ich bin sehr sicher, daß Dein Hund Angst vor Deinem Stiefsohn hat! In der Situation damals, als das anfing, ist aus Hundesicht garantiert was so schlimm gewesen, daß es nachhaltige Auswirkung hat. Das kann ja von Deinem Stiefsohn ganz unbewußt gewesen sein, aber der Hund hat sich bestimmt irgendwie bedroht gefühlt - und Border Collies lernen raketenschnell, aber eben auch Negativ-Erlebnisse! Ich kann mir schon vorstellen, daß es für den Hund schon eine Bedrohung oder Stress ist, wenn er nur schon direkt angesehen wird oder jemand auf ihn zukommt mit dem er eine negative Geschichte verbindet.
Es ist bei Aggressions-Problemen immer absolut wichtig, daß zunächst die Ursache für dieses Verhalten geklärt wird und nicht direkt eine Rappeldose fliegt (tu das Deinem Hund bitte, bitte nicht an!). In den meisten Fällen sind Aggressionen die Folge aus Angst oder Unsicherheit. Aggressionen sind natürliche Reaktionen, die meist eine - für den Hund - Bedeutung haben. In erste Linie bedeutet Knurren und Zähnefletschen: "Bleib mir vom Leib! Ich will kein Stress, also komm mir nicht noch näher!" (daher bestimmt auch die Situation wenn er trotz spendiertem Hundekuchen unter dem Tisch Deinen Stiefsoh anknurrt - wieviel Ausweichmöglichkeit hatte der Hund zu dem Zeitpunkt?). Dann hat man aber auch schon ein paar Zeichen vorher übersehen oder man kennt sie einfach nicht. Wenn der Hund schon so deutlich wird, ist er schon ziemlich gestresst!Es kann also sein, daß der Hund Angst um Leib und Seele hat, aber er kann das natürlich auch ausweiten auf ihm "Ressourcen", die er zu verteidigen bereit ist. Das ist möglicherweise ein "Revier" oder Gegenstände oder auch Menschen - auch das aus Unsicherheit heraus (Angst um meinen Futternapf, mein Frauchen etc.).
Brüllerei oder "Abbruchsignale" der rappeldosigen Art finde ich in dem Fall absolut fehl am Platz, das würde alles bestimmt verschlimmern. Die Frage ist natürlich auch, wie weit Dein Stiefsohn bereit ist, mitzuarbeiten... Wenn ihm das eh zu blöd wäre, hat das nicht viel Sinn, aber wenn er sich da ein bißchen mehr engagieren möchte, kann das bei richtiger Anleitung bestimmt wieder in Ordnung kommen. Versuch doch mal einen Hundetrainer mit Border-Erfahrung zu finden, also nicht nur einen, der mal einen BC gesehen hat oder ihm Platz beigebracht hat :wink:
Ich finde das Problem schon zu ernst um da selber "mal was zu versuchen" - Ihr habt da einen tollen Hund, für den das Leben bestimmt auch sehr viel stressfreier werden kann, wenn Ihr da den richtigen Weg findet!
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