Linksdrehung beim Fußlaufen

  • Tschuldigung, :gott:


    hab da wohl Diskussionen ausgelöst. Laut Reglement ist auch beim Obedience beides erlaubt (hab extra nochmal nachgelesen)!

  • Ich werd verrückt!


    Ich hab mich nun auf wochenlanges Training und Arbeiten eingestellt, um Maja diese Wende näherzubringen. Und dann hab ich heute einfach mal probiert, wie sie auf Silvias "Futtertreiben"-Methode anspringt. Und, es ist kaum zu glauben, mein Hund hat das innerhalb von kürzester Zeit gerafft! Mein Hund dreht den Hintern mit! Es ist absolut unglaublich...


    Ich dachte eigentlich, dass es ein Staatsakt werden würde, ihr beizubringen, dass sie auch ein Hinterteil hat und dass man das dann auch noch bewegen kann... Und jetzt stellt mein Hund sich da vorhin hin und dreht sich mit, als hätte sie nie was anderes getan. Wir müssen zwar noch etwas an der Koordination arbeiten (sie landet teilweise noch etwas weit vorne vor mir, weil sie beim Mitdrehen abdriftet) und an unserem Timing (sie dreht sich manchmal ganz, obwohl sie sich nur halb drehen soll), aber alles in allem waren da heute ein paar echt supergute Versuche dabei.


    Ich könnt meinen Hund grad knutschen!


    Liebe Grüße, Henrike

  • @schopenhauer
    ich nehme nicht alles persönlich. Aber wenn ich mich in einem Thread zu Wort melde und anschliessend kommt ein Satz a la "ihr alle", dann fühle ich mich schon angesprochen.


    diesen anderen Thread kenne ich nicht. Woher also soll ich wissen, dass Du dich darauf beziehst?


    Im übrigen, bezug nehmend auf das Thema des anderen Threads. Es wäre manchmal ganz hilfreich, erst mal abzuklären, was wer wie worunter versteht. Eine Kehrtwendung ist erst mal eine Kehrtwendung. Sprich eine Drehung um 180° Grad. Man unterscheidet eine Linkskehrtwendung, bei der der HF sich um 180° nach links dreht, und eine Rechtskehrtwendung, bei der der HF sich um 180° nach rechts dreht. Die Rechtskehrtwendung gibt es nur im Obedience, die Ausführung derselben geschieht auf eine bestimmte Weise. Nämlich der HF dreht sich um 180° nach rechts und der Hund folgt dem HF an der linken Seite.


    Die Linkskehrtwendung gibt es in zwei Varianten. Einmal die "altbekannte" Weise, die in der Obedience-PO als "german turnabout" drinsteht. Also HF dreht sich nach links, der Hund wechselt quasi vor dem HF die Seite, läuft dann hinter dem HF rum und kommt wieder auf die linke Seite des HF. Oder die international gebräuchlichere Variante, bei der der Hund analog zur Rechtskehrtwendung einfach an der linken Seite bleibt und beim Kehrt selbst quasi eine Hinterhandwendung ausführt. Also die Vorderbeine treten auf der STelle, die Hinterbeine drehen sich mit dem HF mit.


    Und um das ganze Chaos komplett zu machen gibt es im Obedience noch den Begriff "Kehrtwendung" ohne Links oder Rechts davor. Denn in der O3 ist es dem HF freigestellt, wie er die Kehrtwendungen in der Fussarbeit machen möchte.


    Niani
    und wenn Du jetzt noch durchblickst bist Du echt gut *lol*


    im übrigen liest sich das echt gut, was Du von deiner Kleinen da erzählst. Passt doch. Dauert halt ein Weilchen, bis Hund das wirklich drauf hat.


    So, und jetzt drückt bitte die Daumen, dass ich bis Sonntag meine Erkältung los bin, da wollte ich mit meiner Jüngsten ne O2 laufen. Habe aber die Befürchtung, dass das nicht so ganz klappt. Bei dem Wetter sowieso nicht.

  • Niani: klingt doch super :D


    Hatte da ein ähnliches Erlebnis mit Lucy: anfangs alles wenig durchdacht aufgebaut, dann vieles probiert, damit sie schön mit dem Hintern mitgeht. Nix ging... Dann von der Futter-treiben Methode gelesen, probiert: super :D . Muss da anscheinend nur mal "Klick" machen beim beim Hund. Wobei es schon einfacher ist, mit allgemeinen Koordinationsübungen anzufangen und Fuß von Anfang an durchdacht aufzubauen. Bei Grisu ergaben sich viele Probleme erst garnicht...

  • Ist ja schon ein bisschen her, aber ich hab den Thread grade gefunden.


    Ich lese immer wieder, dass den meisten die Linkskehrtwende schwerer fällt als die Rechtskehrtwende (ebenso linker Winkel schwerer als rechter Winkel). Lustigerweise ist es bei uns genau umgekehrt.


    Ich hab so angefangen wie Yane beschrieben hat.


    Erst die Grundstellung gefestigt und dann aus der Grundstellung heraus sowohl nach rechts als auch nach links langsam angefangen zu drehen. Einleiten tu ich den jeweiligen Winkel bzw. die Wendung immer gleich, damit Hundi weiß, was kommt.


    Von Anfang an fand Meggie es irgendwie toll ihren Hintern mitzudrehen und es hat mir wohl so viel Spaß gemacht ihr dabei zuzugucken, dass ich links mehr geübt habe als rechts :lachtot:


    Naja, jetzt versuche ich das auszugleichen und sie läuft mittlerweile auch die rechten Winkel ohne Nachzuhängen, die Rechtskehrt fällt ihr noch ein bisschen schwerer - da bestätige ich dann noch oft nach vorne, damit sie einen Anreiz hat schneller mitzukommen.


    Was ich im Übrigen total wichtig finde ist, dass man beim Üben des linken Winkels/ der Linkskehrt ganz oft genau das Drehen des Hinterteils bestätigt - also nicht die Endposition, sondern schon vorher die Bewegung.

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