Bellender Hund hinterm Hoftor...
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Hallole,
ich gehe morgens, mittags und 2 mal Abends mit meinem Hund (17 Wochen alt) laufen.
morgens und mittags gehe ich dann immer den selben Weg. Abends nehme ich ihn dann mit zum Stall und laufe dort.Wenn ich morgens (oder mittags) laufen gehe, laufe ich immer am Hoftor unserer Nachbarn vorbei. Die haben einen Hund der immer kläfft wenn ich vorbei laufe. Anfangs hatte meiner noch schiss. Aber mittlerweile bellt er auch zurück und macht sich "groß"
Nun.. wie soll ich mich da verhalten? Ich ignoriere das Verhalten und lauf einfach weiter mit ihm. Ist das richtig? Oder soll ich gleich auf die andere Straßenseite wechseln um dem Konflikt aus dem Weg zu gehen?
Denn wenn ich Apollo ansprechen würd, würds ja eh nix bringen. Er versteht mich ja ned
LG
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Hallo Allegro
Ich bin in einer ähnlichen Situation. Mein Nachbar hat einen Hund der fast den ganzen Tag im Zwinger ist. Er bellt bei jedem Geräusch. Das Haus ist relativ weit von unserem entfernt, aber wenn er unsere Tür hört gehts los, wenn wir im Garten sind, und erst recht, wenn er unseren Hund sieht. Wenn wir Gassi gehen, müssen wir da vorbei und der Hund bellt wie irre. Anfangs hatte Luna Schiss, hab sie kaum vorbei gebracht, zig Leckerchen, Spielzeug und, und, und. Dann hat sie, wenn sie den Hund gehört hat, auch angefangen zurück zu bellen und sich auch gross gemacht. Anfangs Hab ich laut "Schluss" gesagt, das hat sie aber nur angestachelt. Seit ich ganz nebenbei sage, dass alles ok ist geht sie weiter oder geht im Garten ihren eigenen Weg und bellt auch nicht mehr. Inzwischen reagiert sie nicht mal mehr jedesmal wenn der Hund nebenan bellt mit Antwortbellen.
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Hallo,
ich würde schaun, dass du vorher seine volle Konzentration bekommst, indem du versuchst ihn bei Fuß laufen zu lassen, Richtungswechsel einbauen schneller, langsamer usw..., dass er das praktisch nicht so wahrnimmt, wenn er bellt würde ich das mit einem Pfui ( richtig böse sagen), unterbinden, und sobald er erschaut, gibts ein Leckerli.
Er ist ja noch sehr jung, da weiß er noch nicht, was richtig und was falsch ist, wenn du das ignorierst, denkt er, es gehört so.
Wenn er das Pfui ignoriert, einen klaps mit ner Cap (zusätzlich zum Pfui)und dann schaut er bestimmt, und dann aber bitte sofort ein Leckerli, wenn er schaut.Liebe Grüße
Linda -
ok gut. Werde auch meinen Hundetrainer nochmal drauf ansprechen (habs gestern vergessen :/ ).
Aber das mit Richtungswechsel und Aufmerksamkeit auf sich richten klingt gut.Gestern haben wir das mit dem Leckerli und Aufmerksamkeit auf sich richten auch geübt.
Meiner ist zwar blind, hat mich aber trotzdem "angeschaut"Dann werd ich heut Abend mal einen Gang am Hoftor vorbei machen und das versuchen.
fläcki: Ich weiß ned.. wenn ich zu ihm dann sage "alles ist ok", dann hört es sich von der Stimmlage eher so an wie: "jaa es ist richtig zu bellen" *g*
Weißt du was ich meine?
Aber das mit Pfui und evtl nen Klaps ist ganz gut. Aber was ist ein "Cap"?
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Ja ich weiss was du meinst.
Bei mir klingt eine Bestätigung oder ein "toll gemacht" ganz anders als ein beiläufiges "ist alles ok". Auch die Körpersprache ist eine andere.
Das "alles ok" kennt mein Hund von anderen Situationen, die ev. Angst machen oder so. Sie weiss dann, dass ich es gesehen oder gehört habe, es aber keinen Anlass gibt, darauf zu reagieren.
Schlussendlich gibts aber bestimmt verschiedene Wege zum Ziel.
Wobei ich meinen nicht mit einem Klaps (egal womit) verbinden würde. -
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Zitat
Er ist ja noch sehr jung, da weiß er noch nicht, was richtig und was falsch ist, wenn du das ignorierst, denkt er, es gehört so.
Wenn er das Pfui ignoriert, einen klaps mit ner Cap (zusätzlich zum Pfui)und dann schaut er bestimmt, und dann aber bitte sofort ein Leckerli, wenn er schaut.Liebe Grüße
LindaSolche Maßnahmen lehne ich ab.
Wie schon geschrieben, weiss ein junger Hund noch nicht, welches Verhalten von ihm verlangt wird.
Wenn du ihn böse ansprichst, kann es sein, dass er das gar nicht auf sich bezieht, sondern glaubt, dass du den Hund mit ihm zusammen verbellst.
Das ermuntert ihn u.U. dazu, das erst recht zu machen.Schläge wollen wir mal gar nicht in Erwägung ziehen, oder?
Sinnvoll ist, wenn du deinem Hund zeigst, welches Verhalten du wünscht. Das kannst du sehr gut rüber bringen, indem du im Moment des richtigen Verhaltens lobst.
Versuche die Übungssituationen so zu gestalten, dass dein Hund gar nicht erst in solchen Stress gerät, dass er bellt.
Lenk ihn vorher durch lustige Übungen ab. Lob durch Leckerchen.
Halte ausreichend Abstand zum Tor.
Lobe jedes aufmerksame Schauen auf dich. Bewaffne dich mit superguten Leckerchen.
Geh zügig am Tor vorbei.
Locke evtl. mit einem Spielzeug seine Aufmerksamkeit auf dich.Sei kreativ. Solange du deinen Hund in einer aufmerksamen freudigen Stimmung halten kannst, bist du auf einem guten Weg.
Sei geduldig.
Geh vielleicht am Anfang auch gar nicht am Tor vorbei. Sondern übe in der Nähe etwas, was er wirklich toll findet.
Und sollte er trotz aller Mühe doch mal bellen, IGNORIER es und ingoriere deinen ganzen Hund. Geh einfach zügig weiter und beachte ihn erst wieder, wenn er wieder das gewünchte Verhalten zeigt.
Das macht mehr Sinn und du läufst nicht Gefahr, dass dein Hund das Tor und den anderen Hund mit einem schlecht gelaunten Frauchen und übler Stimmung verknüpft.
Viel Erfolg
LG Christine -
hmm ok da war ich wol etwas übereifrig.
Danke für die Antwort!Also bisher hat er noch nie nen Klaps von mir bekommen. Und ich denk das wird auch nicht geschehen auch wenn ichs unten geschrieben hab.
Dann werd ich an der Aufmerksamkeit arbeiten und wie von Snoop geschrieben mit ihm vorher etwas spielen, nicht direkt am Tor vorbei gehen und mega gute Leckerchen dabei haben wenn er sich auf mich konzentriert
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Gute Einstellung. Das kriegst du schon hin!
LG Christine
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Guten Abend,
entschuldigung, wir sind ja in dieser Generation, wo man nur Positiv bestärkt, egal ob Kind oder Hund
Ein Hund lernt doch schon von Welpe an, was gut und was schlecht ist.
Ich möchte doch das Verhalten, was der Hund gerade an den Tag lehnt, unterbinden. Z.B. das Bellen.
Der Klaps heißt soviel wie, hey, schau mal, mehr nicht. Sie sollte es ja erst anders versuchen. Eine Cap ist eine Schildmütze, nur zur Info.
Ich halte von blöd mit Leckerli ablenken nichts, da wird der Hund mit der Sache gar nicht mehr konfrontiert, und wenn nicht in dem Alter, wann denn dann?
Im Pupertätsalter? na toll!
Klar, der HUnd steht im Konflikt, der da bellt, ich auch, wenn ich ruhig bin, und aufs Fraule schau, gibts a Leckerli.
Bitte klärt mich auf: was bringt es, wenn ich dem Hund sein Quitschi (wovon ich ja eh nichts halte) vor die Nase gesetzt bekommt, dann durch diesen Reiz ausgelöst wird, weil er eine Erwartungshaltung damit verbindet., er praktisch so fixiert ist, dass er sein Umfeld kaum noch wahr nimmt. Das ist doch klar, dass er dann darauf nicht mehr achtet, das löst aber den Konflikt nicht, meiner Meihnung.Beispiel:
Mein Kind möchte auf die Straße rennen, ich sage hey, nein lass das bleib auf dem Gehweg, das Kind rennt trotzdem, ich, du, klaps auf den Po, Kind schaut mich verdutzt an, Kind geht mit mir wieder auf den Gehweg, wir sind wieder fröhlichHier:
Positive Bestärkung:
Kind möchte auf die Straße rennen, ich sag, schau mal du bekommst ein Eis, Schokolade oder so, Kind bleibt bei mir, rennt dann auf die Straße, wenn die Schoko leer istWeiß nicht, aber hoffe es war a bissle verständlich.
Reklementationen haben bis jetzt noch keinem HUnd geschadet, im Gegenteil, Hunde möchten geführt werden.
Wenn ich das so mache, wie Snoop,
dann bekomme ich einen Hund, der nur noch Leckerli fixiert ist, und das Denken (Konflikte zu lösen, was man ja macht, wenn ich den Hund die Chanche gebe) verlernt.
Klar macht er die Dinge, weiß aber eigendlich nicht warum.@ Allegro
Mein Phill ist auch fast blind, gerade da ist es besonders wichtig, das du lernst die Führung zu übernehmen, ihm die Sicherheit gibst, die er braucht, was nicht heißen soll, das er keine Freiräume hat.
@ Snoop
Ich habe nicht gesagt dass er geschlagen werden soll, geschweige denn ich, meinen Hund schlage.
Es ist ledignlich ein "Klapps", um Aufmerksamkeit zu bekommen, ohne den Hund dafür anzubetteln.
Ich finde, der Hund sollte lernen dass er auf mich aufpassen soll, wo ich hingeh, weil ich bin der, der das Futter macht.
Ein Welpe in diesem Alter, sollte wissen, dass er ohne Frauchen nicht überleben kann, er muss sich also umschaun, und da bleinben wo Frauchen sich aufhält, und nicht das Frauchen schaut, wo der Hund denn bleibt, weil ...
Frauchen geht weg, Welpe rennt nach, weil da ja auch sein Futter ist....Ich denke auch, dass der Hund Reizüberflutet wird, wenn er in solch einer Situation mit Spielzeug abgelenkt wird, und da sagst du Snoop, dass der Hund nicht in Stress geraten soll----> meiner Meihnung nach sehr strait
Wenn man weitergeht, das Verhalten ignoriert, und der Hund aus dieser Situation genug Abstand genommen hat ist es klar, dass er wieder normales Verhalten zeigt, aber warum soll er für´s nichts tun belohnt werden?
Es ist doch nicht mehr "situativ"Jeder wie er mag, ich weiß nur, dass wir alle sehr gut sozialisierte Hunde haben, die sehr kooperativ sind, die nicht duckend hinterherlaufen, sondern eiinen freudig anstrahelend, und fragen was es denn als nächstes so spannendes gibt.
Eine gute Nacht
Linda
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Tja dann oute ich mich mal...
Meiner gehört auch zu denen die alles anmachen was bei uns langgeht...
Nen scharfes nein und er gugt nur und gibt keinen Ton von sich... Aber ich bin ja nicht immer sofort da und das nutzt der Kleine dann arg aus...Konsequenz:
Wir haben heute angefangen den Zaun mit nem Sichtschutz zu versehen und auch etwas höher gemacht...
Kann er nicht mehr drüber gugen...Pööööööööööööses Frauchen...Grinsende Grüße Tamala
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