Kopfhaltung
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Jack läuft so schön bei Fuss...wenn man von der Kopfhaltung absieht.
Also:Er ist wirklich ganz gut (*stolzbin*) ist immer dicht, macht schön Wendungen und eine tolle Grundstellung.
Aber er schaut einfach nicht konstant nach oben, obwohl ich jedes Hochschauen belohne, auch mit Clicker.
Wenn ich laufe oder lustige Sachen mache , wird er ganz gut und das hält auch lange vor.Aber mir haben viele gesagt , beim Motivationsabbau wird die Kopfhaltung besser.
Davon kann bei uns nicht die Rede sein. -
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Muss er denn die ganze Zeit zu dir schauen?
Meiner macht es auch nicht ständig beim "Fuss" gehen, der Blick kommt aber immer wieder in regelmäßigen Abständen.
So weiß ich das seine Aufmerksamkeit immer noch bei mir ist und er sich immer noch an mir orientiert.
Wenn ich wirklich was beim "Fuss" gehen von ihm will, spreche ich ihn an. -
Vielleicht bestätigst Du das Hochschauen zu schnell. Du sagst Du bestätigst jedes Hochschauen? Öffne mal das Zeitfenster, will heißen, nicht immer sofort c+b, sondern erst nach zwei-drei Schritten. Diese Distanz steigerst Du dann langsam.
Loslaufen erst wenn Blickkontakt und sofort nach ein paar Schritten c+b.
Meine Erfahrung: Hundeführer freut sich, dass Hund in Schwung ist, bestätigt daher erst nach mind. 20 Schritt (man will ja die Strecke des Fussgehens ohne Leckerchen verlängern!) => Hund lernt, Hochsehen nach dem Angehen lohnt sich nicht. -
zum einen muss der Hund nicht permanent hochschauen. Sieht halt nur "aufmerksamer" aus und deshalb hat sich das inzwischen so durchgesetzt, dass jeder seinen Hund so trainiert.
zum anderen hat onyxvl Recht. Wenn Du jedesmal gleich bestätigst, wenn dein Hund hochschaut, dann wirst Du ihn nie dazu bekommen, über längere Zeit hochzuschauen. Clicker hin oder her. Der Click beendet die Übung und Hund schaut weg. Also neuer Ansatz.Wenn Du ein permanentes Hochschauen vom ersten Schritt an haben willst, dann musst Du das auch vom ersten Schritt an erwarten und bestätigen.
Also am Anfang nur einen Schritt, später dann variabel immer mehr, dann wieder weniger, auch mal schon nach 1-2 Schritten bestätigen.Und jedesmal, wenn Hund wegschaut, konsequent abbrechen "nö, das war's nicht". Und neu anfangen.
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Zitat
Sieht halt nur "aufmerksamer" aus und deshalb hat sich das inzwischen so durchgesetzt, dass jeder seinen Hund so trainiert.
Hat sich da schon einmal wer Gedanken gemacht drüber? Vorallem die die Regularien für die BH erstellen oder pflegen?
Das ist doch völlig realitätsfremd.... aber Du hast es sehr treffend formuliert, es sieht aufmerksamer aus. Nicht mehr und nicht weniger. Ich kann mich immer amüsieren wenn ich die HH auf den Hundeplätzen mit Hund bei Fuß gehen sehe, die Zunge des Hundes seitlich raushängend, den Kopf gen Himmel gestreckt und auf der Stirn steht: "Jaaaaa.....Leckerchen, Leckerchen, Leckerchen...."
Sieht das nach Aufmerksamkeit aus? ich weiß nicht... -
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Ganz ehrlich, ich finde dieses permanente Hochschauen, auch nicht prickelnd, vor allem für den Hund. Probiert es doch mal selber aus und lauft eine Strecke mit permanant nach oben gerichtetem Blick. Das Gefühl ist nicht wirklich schön, denn man weiß ja nicht, was als nächstes kommt, weil man nicht vor sich schauen kann.
Solange der Hund an seiner Position bleibt und immer wieder zwischendrin hochschaut, finde ich das für die BH okay.
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Zitat
Solange der Hund an seiner Position bleibt und immer wieder zwischendrin hochschaut, finde ich das für die BH okay.
Wir nehmen dafür gerne ein paar Punkte Abzug in Kauf wenn es sein muss -
Ich glaub das hat nicht nur mit Aufmerksamkeit zu tun. Unsere Prüfungsordnungen sind teilweise ein Ausfluss (Verbote, Gebote, Bewertungen) der früher verwendeten Trainingsmethoden.
Einige Beispiele:
- Kettenhalsband (ob ihrs glaubt oder nicht aus Hundeschutzgründen, weil man kein Tele druntermachen kann)
- Leine umgehängt oder unsichtbar getragen (in der Hand wäre eine Hilfe für den HF, da man die Leine ja nur immer in der Hand hält, um sie nach dem Hund zu schmeissen)
- Leine umhängen mit Karabiner rechts unten (links unten wäre Hilfe, da man ja vorprellende Hunde mit dem Karabine auf die Nase hauen könnte im Training, um das Vorprellen zu verhindern)...Ich würde das Hochschauen mit Blickkontakt auch in diese Klasse packen. Vor allem, wenn man sieht, wie die Hunde früher ihre Unterordnung liefen bzw. teilweise tiefergelegt schlichen. Heute wird der Blickkontakt zwar nicht als "natürlich" gesehen, aber wenn ich mit meinem Hund im Meideverhalten oder unter Druck arbeite, dann verweigert er den Blickkontakt (Beschwichtigungsverhalten). Blickkontakt kann ich nicht mit Gewalt bzw. Druck erzwingen, weshalb ich unter dem Gesichtspunkt die Abwertung gut finde. Damit bekennen sich die Prüfungsordnungen in diesem Punkt dazu, dass man nur vorne mitspielen kann, wenn man anständig mit seinem Hund umgeht. Arbeit unter Zwang und Druck aus überzogenem sportlichem Ehrgeiz lohnt sich nicht mehr und das ist auch gut so!
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huhu
ich weiß nicht wieso, aber für mich war/ist es so viel einfacher, meinem Hund das permanente Hochschauen beizubringen, als die richtige Position
Vielleicht auch nur, weil der Blickkontakt das erste Kommando war, das er überhaupt gelernt hat.. das konnte ich dann mit der Position vom Fuß verknüpfen und schon wusste er, dass es toll ist, wenn man auch bei "Fuß" hochschaut.. dass ers durchgängig macht, hat er mit gaaaaanz viel leckerlie und clicker gelernt.. und ich hab kein sabberndes Monster neben mir laufen
das wichtigste ist einfach wie, wann und wie oft du bestätigst..
lg Christine
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Zitat
Wir nehmen dafür gerne ein paar Punkte Abzug in Kauf wenn es sein muss:2thumbs: Genau.
Ich denke mal, das ist auch etwas rasseabhängig und auch von der Größe. Mal ehrlich, wenn mich meine kleine 38cm Hündin neben mir herlaufen sehe und sie permanent hochschaut, habe ich manchmal das Gefühl, sie fällt gleich um, wenn sie sehr dicht neben mir geht oder sie kugelt sich den Nackenwirbel aus Solange ich sehe, daß ihre Aufmerksamkeit noch bei mir ist, ist es für mich okay und ob die Aufmerksamkeit bei mir ist oder wegschwimmt, daß sehe ich bei meinem Hund an der Körperhaltung, schließlich kenne ich meine Maus in- und auswendig.
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