100% BIO erzeugtes Futter/Leckerlies
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Man man man warum müssen solche Diskussionen einfach immer so ausarten. Ist genauso wie wie die Diskussionen von Vegetariern und Fleischfressern. Irgendwann gibt es nur noch gute und böse Menschen und man wird grenzwertig persönlich.
Ich kaufe kein Biofleisch ... ich weiß wie es in der Massentierhaltung zugeht und kaufe es trotzdem nicht, denn ich kann es mir schlichtweg nicht leisten. Ich habe eine Familie zu ernähren und dies geschieht wahrlich nicht mit täglich Fleisch.
Jeder muss für sich selber wissen, wie er handelt und ob er sein handeln verantworten kann oder muss (weil er nicht anders kann). Ich respektiere es und finde es gut, wenn Leute Bioprodukte kaufen. Hätte ich die Möglichkeiten würde ich es auch tun.
Unser Hund ist wohl der der am gesündesten von der Familie lebt ;).
Manchmal denke ich, wenn es danach geht, dann sollte man Vegetarier werden, denn tot sind die Tiere am Ende sowohl bei der Massentierhaltung als auch von Biohöfen. Das Tier hat zum Lebzeiten vielleicht ein besseres Leben aber getötet wird es auch. Manchmal finde ich deshalb diese Diskussionen etwas scheinheilig.
Nun gut ansich hat die ganze aktuelle Diskussion schon nichts mehr mit der Ausgangsfrage zu tun.
Für mich ist nur eines klar. Es wird niemand zum Gutmenschen, weil er Bio kauft und niemand zum Bösmenschen, weil er es nicht tut. Es muss jeder selber verantworten können ... vor sich und seinem Gewissen was er tut oder tun muss.
Gruß
Fanta -
- Vor einem Moment
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Ich habe mit JA gestimmt....
... ich kaufe schon seit Jahren für meine Familie nur noch Fleisch aus artgerechter Haltung. Da wir nicht auf dem Land leben und zum Dorfmetzger gehen können, verlasse ich mich da lieber auf anerkannte Biobetriebe (demeter u.ä.).
Klar hat sich unser Fleischkonsum dadurch mehr als halbiert und inzwischen finde ich das auch gut so. Auch der Belag, egal ob Käse oder Wurst- auf dem Brot ist dünner geworden. Und ich habe wieder entdeckt, wie gut Marmelade und Honig schmecken.
Und für mich ist auch selbtsverständlich, dass meine Hunde kein anderes Fleisch bekommen, drum habe ich auch nur zwei und keine drei Hunde. Den dritten kann ich mir halt nicht mehr leisten.
lg
Jutta und ihre Jungs -
Zitat
Was hat BIO mit Massentierhaltung zu tun?
BIO reduziert sich nicht auf Fleischwaren. Keineswegs.
Und Schindluder wird leider nicht nur von einigen wenigen betrieben.
Was für den einzelnen BIO ist - ist auch Einstellungssache.Hallo,
da hast Du wohl den Kontext übersehen. Es geht ja hier um BIO-Leckerlies für Hunde. Also höchstwahrscheinlich um einen hohen Prozentsatz Fleisch.
Und BIO - Tierhaltung ist ja eben keine Massentierhaltung. Also tut man nicht nur seinem Hund was gutes - sondern "nebenbei" auch noch den sog. Nutztieren.
Definitionen was BIO ist gibt es zur Genüge, einmal gesetzlich geregelt - und dann von verschiedenen Organisationen noch strengere Regeln.Und "dogforum" alias Chris hat ja schon geschrieben, das er gegebenenfalls natürlich genauestens deklariert nach welchen Richtlinien diese Bioprodukte erzeugt werden.
Lavrans
Das wird wohl Wunschdenken bleiben, das die Leute irgenwann wenigstens dazu stehen, das sie bewußt eine Entscheidung gegen etwas treffen.@all - die mit dem Preisargument kommen
in den Futterforen wird immer betont, daß hochwertiges Futter oft nährreicher ist, man also weniger braucht. Und das Krankheiten verhindert oder gebessert werden können - und man so ja auch Geld spart. Rechnet man diese Faktore hinzu ist am Ende dann das zunächst teurere Futter oft das Preiswertere.
Diese Argumente gelten auch für die menschlische Ernährung. Sicher, die Arztkosten werden von den Krankenkassen bezahlt.... aber woher haben die eigentlich das Geld? Eben....
Und was hab ich von nem billig-Schnitzel, das in der Pfanne auf die Hälfte zusammenschrumpelt? Und nach nix schmeckt? Und das ich dann mit Fix-und-Fertig-Sosse übertünchen muss.Direkt am Schweinelaster kann man als Einzelner wohl kaum viel erreichen - aber die sog. Abstimmung mit den Füssen der Verbraucher hat erstaunlich große Effekte.
Jeder Erzeuger, der seine konventionellen Produkte nicht mehr verkaufen kann und sie letztlich wegwerfen muss wird es sich dreimal überlegen, ob er nicht doch lieber umstellt.
Lasst Euch nicht länger für Dumm verkaufen, Wir sind das Volk, wir entscheiden täglich selber, was hier passiert und was nicht!
In den Ställen, auf den Feldern, in den Supermärkten - und in den Krankenhäusern, Altern- und Pflegeheimen.lg
susa -
Zitat
@ Franziska und Ines:
Ich kaufe auch beim Bauern, einen Ort weiter und sogar Bio, wenn es geht. Aber wenn am Ende des Geldes noch etwas viel Monat ist, dann kann ich es einfach nicht. Und das geht sicher vielen so! Wenn du studierst, Franziska, dann übernimmst du nur für dich und deinen Hund die Verantwortung - das ist wesentlich leichter zu managen, als eine ganze Familie, eventuell mit nur einem Gehalt. Du musst ja nicht nur deine Einstellung sehen, sondern die ganze Familie muss am gleichen Strang ziehen. Und mal ehrlich, viele arbeitende Männer "brauchen" jeden Tag Fleisch auf dem Tisch (Ausnahmen gibt es überall).
Es geht, wenn man will, auch wenn man unter Armutsgrenze lebt (bei mir rein rechnerisch der Fall). Du bist nicht für die Einstellung Deines Mannes verantwortlich und auch nicht allein für die der Kinder (da sollte der Mann nämlich mitziehen). Sicher muss man mit wenig Geld Abstriche machen - bei mir sind das zB alle Produkte ohne tierische Bestandteile, weil ich mir das nicht leisten könnte, alles Bio zu kaufen.
Also konzentriere ich mich auf den Bereich, in dem der Leidensdruck am größten ist. Gemüse, Obst und andere Dinge bleiben da auf der Strecke.
Kein arbeitender Mann braucht jeden Tag Fleisch auf dem Tisch, das brauch nicht einmal ein Bergwerksarbeiter. Sie wollen es. Ich habe bei Sommerjobs im Ausland auch schon 2 Monate lang jeden Tag 6 Stunden Eichenholz gehackt (per Hand) und brauchte deswegen noch lange nicht jeden Tag ein Steak.
Ich finde auch, man sollte ehrlich sein. Wenn man halt nicht willens ist, Anstrengungen zu unternehmen und sich einzschränken, dann soll man das auch zugeben und nicht hanebüchene Begründungen wie Geld oder das Essverhalten der ach so schwer arbeitenden Männer heranziehen.
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Ich sehe nicht ein, mir vorschreiben zu lassen, ob ich die Wahrheit sage, oder nicht, bzw. zu irgendwas stehe. Ich habe geschrieben, dass es immer Ausnahmen gibt - ich habe nie verallgemeinert. Und auf meine Vorschläge gehst du auch nicht ein - du prangerst nur meine Einstellung an, kommst aber nicht mit eigenen Ideen, wie man grundsätzlich (!) etwas ändern kann - immer auf die Masse gesehen. Sollte sich irgendetwas tun, wo ich die Chance erkenne gemeinschaftlich etwas zu ändern, bin ich sofort dabei. Aber bis dahin werde ich weiterhin rechnen und selber entscheiden, was ich kaufe.
Das war übrigens auch gar nicht die Frage und der Sinn des Threads.
Wir beide kommen eh nie auf einen Nenner ;). Bitte auch nicht persönlich nehmen!
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Ich habe mit Ja gestimmt, da ich es bereits indirekt tue. Da ich einen sehr allergischen Hund habe, kann ich nur Kausnacks vom Hirsch geben. Wild ist in der Regel automatisch Bio. Und Wild ist teuer. Somit bleibt mir eh nichts anderes übrig, als teuer zu kaufen.
Ich würde immer das tun, was meinem Hund nachweißlich gut tut und umweltfreundlich ist. Teuer Futter, teuer Leckerchen, weniger TA-Kosten! Zumindest bei meinem Hund.
Ich selber greife auch zu Bio. In der Hoffnung weniger Spritzmittel oder Genverändertes abzubekommen. Mehl kaufe ich z. Bsp. bei mir in der Mehlmühle ohne Ascorbinsäure. Bei meinem Metzger, weiß ich, wo die Tiere herkommen.
Für mich zählt aber nicht nur Bio, sondern auch lange, unnötige Transportwege.
LG Schopenhauer
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Zitat
Ich sehe nicht ein, mir vorschreiben zu lassen, ob ich die Wahrheit sage, oder nicht, bzw. zu irgendwas stehe. Ich habe geschrieben, dass es immer Ausnahmen gibt - ich habe nie verallgemeinert. Und auf meine Vorschläge gehst du auch nicht ein - du prangerst nur meine Einstellung an, kommst aber nicht mit eigenen Ideen, wie man grundsätzlich (!) etwas ändern kann - immer auf die Masse gesehen. Sollte sich irgendetwas tun, wo ich die Chance erkenne gemeinschaftlich etwas zu ändern, bin ich sofort dabei. Aber bis dahin werde ich weiterhin rechnen und selber entscheiden, was ich kaufe.
Das war übrigens auch gar nicht die Frage und der Sinn des Threads.
Wir beide kommen eh nie auf einen Nenner ;). Bitte auch nicht persönlich nehmen!
Ich habe nirgends geschrieben, daß sich meine Aussagen nur auf Dich und Deine Einstellung beziehen. Deine Einstellung ist identische mit der vieler Leute und ich schreibe Dir gar nichts vor - äußere nur meine Gedanken dazu.
Man kann nie für die Masse auf einen Schlag etwas ändern, jeder Einzelne muss mitmachen, dann erledigt sich das mit der Masse automatisch.
Ich klinke mich hier jetzt mal aus,
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Zitat
Es geht, wenn man will,
So ein altkluges Gewäsch liebe ich...
Meine Eltern früher wollten auch, mein Vater hat sich den Buckel krumm gearbeitet, meine Mutter auch, aber wenn die Einnahmen gerade mal so die Ausgaben decken, dann geht manches doch nicht, obwohl der Wille da ist. Überleg mal vorher. -
Zitat
So ein altkluges Gewäsch liebe ich...
Meine Eltern früher wollten auch, mein Vater hat sich den Buckel krumm gearbeitet, meine Mutter auch, aber wenn die Einnahmen gerade mal so die Ausgaben decken, dann geht manches doch nicht, obwohl der Wille da ist. Überleg mal vorher.Dann ist es ja beruhigend zu wissen, daß wir nicht mehr "früher" haben, sondern "heute". Und ich kann Dich beruhigen: Ich habe vorher überlegt.
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Zitat
So ein altkluges Gewäsch liebe ich...Meine Eltern früher wollten auch, mein Vater hat sich den Buckel krumm gearbeitet, meine Mutter auch, aber wenn die Einnahmen gerade mal so die Ausgaben decken, dann geht manches doch nicht, obwohl der Wille da ist. Überleg mal vorher.Manches geht nicht, aber wenn ich weniger Fleisch esse und stattdessen
Fleisch aus artgerechter Haltung bevorzuge, dann muss ich kaum mehr ausgeben.Ich finde Deine Beleidigungen total unangebracht!
Ich würde Dir den Tipp geben, dass Du lieber mal überlegst, bevor Du schreibst und ausgerechnet jemanden angreifst, der z.Zt. am Existenzminimum lebt und trotzdem darauf achtet, Tieren und Umwelt so wenig wie möglich Schaden zuzufügen.
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