Vermiculite gegen Zahnstein?

  • Hallo zusammen,


    eine meiner beiden Hündinnen neigt deutlich zu Zahnsteinbildung. Sie bekommt schon regelmäßig Frischfleisch "am Stück" (und kaut dieses auch ordentlich) und ich gebe auch häufig Knochen (die sie allerdings nicht sonderlich interessant findet), aber irgendwie bin ich mit dem Zahnzustand nicht so wirklich zufrieden.


    Jetzt habe ich gehört, dass Vermiculite D6 bei Zahnstein hilfreich sein soll - hat irgendwer von euch da schon Erfahrungen mit gemacht und kann mir darüber berichten?


    Gruß :) Wiebke

  • Hallo Sylvia,


    dass Vermiculite auch gegen Gelenksprobleme eingesetzt wird, weiß ich. Aber angeblich soll es halt auch gegen Zahnstein sinnvoll wirken - nun, und ich hatte die Hoffnung, dass hier vielleicht irgendwer schon diesbezügliche Erfahrungen hat... :ka:


    Gruß :) Wiebke

  • Vermiculite soll den Kalkhaushalt im Körper regulieren. Da Zahnstein ja "ausgefallener" Kalk aus dem Speichel ist (durch Kontakt mit Sauerstoff), kann es auch da regulierend wirken - vorausgesetzt, der Körper hat tatsächlich ein Problem mit dem Kalkhaushalt.
    Ausprobieren würde ich das allerdings nicht einfach so, da es sonst schnell "auf die Knochen" gehen kann.


    Früher lief es unter Mineral D 6, jetzt gibt es das nur von einer niederländischen Firma unter Vermiculite.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Hallo Corinna,


    danke für die Erklärung. Aber sie wirft für mich gleich die nächste Frage auf - was ist ein "tatsächliches Problem mit dem Kalkhaushalt" oder was könnte das sein? Beim Menschen würde ich an Osteoporose denken, aber beim Hund fällt mir da spontan erst mal nicht viel zu ein.


    Nein, ich will es eigentlich eben nicht "einfach so" ausprobieren, deswegen suche ich ja nach weiteren Informationen und Erfahrungen :gut:


    Gruß :) Wiebke

  • Hallo!


    Wenn das Problem so massiv ist, würde ich zunächst einmal den Zahnstein vom TA entfernen lassen und dann etwas dafür tun, daß die Maulflora verändert wird. Denn häufig ist es ein Ungleichgewicht in dieser, die den Zahnstein hervorruft. Abgesehen eben von der erblichen Komponente, die man wenig ändern kann.


    Sollte es ein Problem mit der Flora der Schnauze sein, könnten nach Entfernung von Zahnstein Effektive Mikroorganismen helfen, die Flora ins Gleichgewicht zu bringen und zu halten. Diese und ein Info-Buch gibt es z. B. im Barfshop http://www.barfshop.de

  • Mmh, irgendwie verstehe ich Deine Frage nicht so recht... Möchtest Du jetzt sämtliche Krankheiten wissen, bei denen eine gestörter Kalkhaushalt vorliegt?


    Oder eher, woran man erkennt, ob dem so ist?


    Dazu müsstest Du wohl eher einen Tierarzt fragen... Auslöser für einen solchen "gestörten" Hauhalt können von Ernährung über Hormonhaushalt bis hin zu organischen Veränderungen gehen... und die Symptome sind wohl ebenso vielfältig.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Hallo,


    Corinna, ich kann mir unter "gestörter Kalziumhaushalt" einfach nicht sonderlich viel vorstellen, aber natürlich heißt das nicht, dass du mir jetzt sämtliche Krankheiten dazu nennen musst.


    Sylvia, mein Tierarzt hält die Zahnsteinmenge derzeit noch nicht für ausreichend für eine Zahnsanierung, es ist also letztlich nicht so drastisch, wie es sich hier vielleicht angehört hat. Danke für den Hinweis mit den Mikroorganismen, das ist ein interessanter Ansatz.


    Gruß :) Wiebke

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