Erfahrungen mit Kastration !? Was haltet ihr davon ?

  • Hallöchen @ all.


    Ich habe mich damals breitschlagen lassen und unseren Rüden kastrieren lassen.
    Die OP verlief ohne Komplikationen.


    Seitdem schnuppert er für andere Rüden scheinbar wie eine läufige Hündin.
    Gegen diese Aktionen anderer Hunde (die plötzlich 5 Beine haben :-)) ) hat er sich in den 12 Jahren (leider) nur 2 x zur Wehr gesetzt.


    Sicherlich, ich hatte mit diesem Hund keine einzige Rauferei, was sicherlich auch mit seinem allgemeinen Wesen zusammenhängt.


    Ich werde jedenfalls keinen Rüden mehr dieser OP aussetzen.


    Gruß,
    Bert

  • Bei uns leben zwei kastrierte Rüden und zwei nicht kastrierte Hündinnen.
    Haben die beiden im Alter von 15 Monaten kastrieren lassen, da beide extrem zu Streß geneigt haben (nix mehr gefressen, nix getrunken, nur noch gefiepst), wenn die Mädels läufig waren.
    Und beide haben die Kastration super weggesteckt, es gab keine Komplikationen- jetzt rein gesundheitlich gesehen. Psychisch hat mein Digger damals nen Knacks wegbekommen und mag seitdem keine Tierärzte mehr :ops:

  • Zitat

    Hallo


    Da muss ich Marion zustimmen, eine Kastration ersetzt keine Erziehung.
    Und in deinem Fall wird sich wahrscheinlich nichts ändern, weil es an der Erziehung mangelt. ;)


    Oh man.Wenn ich das hier so lese..... :kopfwand:
    Klar,eine Kastration ersetzt keine Erziehung.
    Aber vielleicht sollte man auch bedenken das es Hunde(speziell Rüden) gibt bei denen es einfach nicht ist sie so zu erziehen das sie sich mit aderen Hunden "gut verstehen".
    Leider habe ich so ein "Problemfall" bei mir Zuhause.
    Seid über ein Jahr versuchen wir(2 Ausbildungswarte und ich)Randy,2 Jahre alt,seine Agressionen anderen Hunden gegenüber zu nehmen.
    -Mit allen erdenklichen Mitteln!!!
    Leider ohne ersichtlichen Erfolg............ :nosmile:
    Jetzt ziehen wir es in Betracht,als letzte mögliche Variante,Randy doch kastrieren zu lassen.
    So wie die Sache aussieht geht es eben nicht anders.............

  • Also erstmal soviel: Eigentlich hielt ich bisher von Kastration gar nix.
    Jedoch hat sich nun einiges geändert, denn unser Merlin fing vor etwa einem Monat an total durchzudrehen. Ist zu Hause nur noch rumgerannt und hat gejammert (hat er sonst nur gemacht, wenn er dringend auf Toilette musste), er musste aber gar nicht.
    Hat auf Spaziergängen die halbe Stadt zusammengejault und gejankt, war kein Stück mehr ansprechbar, stand NUR noch unter Stress.
    Wir haben ihn beim Tierarzt gesundheitlich durchchecken lassen und es war nix zu finden, außer einer gechwollenen Prostata.
    Schweren Herzens habe ich dann einer Kastrationsspritze zugestimmt, da sie nur die Hormone als Ursache annahm und meinte, sie würde das ihrem Hund und sich SO nicht antun, da wird ja keiner glücklich. Und ich musste dem wohl oder übel zustimmen.


    Naja, jedenfalls ist unser Merlin seitdem fast ein Traumhund. Er ist insgesamt wesentlich gelassener geworden.
    Was unterm Strich bedeutet, dass wir über eine operative Kastration nachdenken, da diese Spritzen auf Dauer ja auch keine Lösung sind.


    Grundsätzlich muss man halt seinen individuellen "Fall" betrachten.
    Denn wie schon einige vor mir geschrieben haben, bringt eine Kastration nicht immer die gewünschte Wirkung.


    LG Mimi

  • Hallo!


    Ich weiß nur, daß über das Thema Kastration beim Hund ein Buch gibt. Kann ich nur empfehlen! Das Buch ist aufgeteilt in Bereichen Hündin und Rüde, kann also jede(r) gleich für seine Interessen nachlesen. Die Autorin ist auch nicht pro oder kontra Kastration, sondern beschreibt nur darin, was sie bisher in Erfahrung gebracht hat und was hormonell in den einzelnen Entwicklungstufen eines Hundes passiert.
    Ist also im Prinzip nur zum besseren Verständnis geeignet. Aber es lohnt sich meiner Meinung nach als Nachschlagwerk. Ich hoffe, daß das eine große Hilfe ist.


    Lieben Gruß
    SheltiePower

  • Zitat

    Leider ohne ersichtlichen Erfolg............ :nosmile:
    Jetzt ziehen wir es in Betracht,als letzte mögliche Variante,Randy doch kastrieren zu lassen.
    So wie die Sache aussieht geht es eben nicht anders.............


    Sag mal, ist dir jemals in den Sinn gekommen, daß ihr, bzw. dein Trainer, auf dem falschen Weg seid ?


    Ist jetzt überhaupt nicht böse oder wertend gemeint, aber nach 2 Jahren ohne Besserung ! Da sollte man doch vielleicht seine Ansätze überdenken.


    Hast du dir mal Tipps, zumindest eine zweite Meinung von einem "kompetenten Trainer" geholt ?


    Gruß, staffy

  • Hallo Dunte!


    Viel zu der Spritze sagen, kann ich leider nicht. Hab das als Laie jetzt so verstanden, dass durch das gespritzte Medikament das Testosteron gesenkt wird. Man kann so halt in etwa schauen, ob eine Kastration die "gewünschte" Wirkung hat. Jedoch ist die Spritze in ihren Auswirkungen natürlich nicht ganz so intensiv wie die tatsächliche Kasration dann. (zumindest wurde uns das so gesagt)


    LG Mimi

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