Pro und Contra Kastration...?
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Hallo!
Also ich habe jetzt schon des öfteren hier gelesen, dass viele hier im Forum gegen die Kastration sind.
Ich kenne es aber von unseren Katzen, dass Kastration völlig normal ist und ich dachte immer, es wäre selbstverständlich, dass ich meinen Hund kastrieren lasse, denn ich will ja keine Welpen (Hündin) und allgemein sollen die Tiere (insbesondere Rüden?) ja ruhiger werden.
Meine Kleine kommt aus dem Tierschutz und ist sowieso schon kastriert, ist nur so ne Grundsätzliche Frage, denn anscheinend wusste ich darüber noch nicht genug...?
Klärt mich auf!
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hey!
mich hats auch gewundert, warum alle so gegen die kastra sind. bei katzen is ja das ganz normal, in österreich sogar pflicht bei freigängern, man will ja das katzenleid vermindern. völlig verständlich, es werden aber leider fast keine miezen kastriert, viel besser is es ja, die kleinen kätzchen zu töten :zensur:
warums bei hunden gar so anders is, weiß ich auch ned
würd mich auch interessieren...lg!
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Ich habe meine Rüden immer kastrieren lassen und war sehr froh darüber.
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Man kann Katzen und Hunde in der Hinsicht nicht vergleichen. Auch eine Katze lasse ich nur mit "Magenschmerzen" kastrieren - aber man hat auch gar keine andere Wahl:
Hast du eine Freigängerkatze, dann hast du als Besitzer ja gar nicht die Möglichkeit eine ungewollte Verpaarung zu verhindern.
Hast du eine Wohnungskatze, dann besteht die große Gefahr, dass sie dauerrollig wird und ein Wohnungskater wird dir die ganze Wohnung markieren.
All diese Probleme gibt es bei Hunden nicht, also warum sollte ich einen Hund grundsätzlich kastrieren lassen? -
Pro : Mein Hund kann sich nicht mehr vermehren .
Hündinnen werden angeblich nicht mehr scheinschwanger , Gefahr
des Gesäugetumors geringer .Keine Gefahr der Gebärmutterentzündung , da Gebärmutter nebst
Eileiter und Eierstöcke entfernt wird .Rüden werden angeblich ruhiger und jagen nicht mehr jeder Hündin
hinterher.Kontra: Ich greife massiv in den Hormonhaushalt meines Hundes ein .
Frühkastrierte Hunde stoppen oder verzögern in ihrer Entwick-
lung.Frühkastrierte Hunde haben Probleme mit der Knochenstruktur .
Frühkastrierte Hunde sind duftneutral und werden häufig von Rü-
den bestiegen , lösen Verwirrung unter Hunden aus . Hunde orien-
tieren sich sehr stark über den Geruchsinn , eindeutige Definier-
ung Rüde oder Hündin ist durch die Kastration nicht mehr mög-
lich , weil die Duftstoffe nicht mehr vorhanden sind .
Frühkastrierte Rüden als auch Hündinnen haben große Schwierig-
keiten , ihren Platz in der Hundehierachie zu finden , da sie die
Pubertät nicht komplett durchlaufen und Rangordnung nicht aus-
fechten können .Fehlverhalten des Hundes verschwindet nicht mit der Kastration ,
da oft die Erziehung und nicht die Hormone Auslöser sind .Warum also bitte soll ich meinen Hund kastrieren lassen ?
LG,
Katzentier
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Jetzt würde ich gern noch mal Frühkastration definiert haben. Hier wird oft davon geredet,wenn der Hund mit 8 Monaten oder so kastriert wird.
Da ich letzte Nacht mehrere Stunden über diesem Thema gegoo... habe, habe ich dort erfahren. Frühkastration bedeutet vor dem 6 Monat, oder aber zumindest eine Kastra VOR EINTRITT der Pubertät. da können diese genannten Knochengeschichten und so weiter vorkommen. Danach spricht man nicht mehr von einer Frühkastration. -
Pro: keine Läufigkeit bei Hündinnen, wo man aufpassen muß, ist aber irgendwie kein Argument, dann schaffe ich mir keine Hündin an
keine Welpen
keine GebärmutterentzündungContra: massiver Eingriff in den Hormonhaushalt
Knochenprobleme
keine vollständige Entwicklung zumindest bei Baby- oder Frühkastration
Inkontinenz
evtl. bei manchen Rassen Veränderung der Fellstruktur
Hundekommunikation wird erschwert, da nicht erkennlich ist, WAS es istMeine Hündin wurde babykastriert ( mit 7 Wochen :kopfwand:), ich bezweifel das sie weiß, was sie ist, sie scheint für andere Hunde gar nicht zu riechen, oder evtl immer nach Welpe, da bin ich mir nicht sicher
bei Freude tröpfelt sie
sie hebt beim pinkeln das Beinwas mich interessieren würde, wie kann man untersuchen lassen, ob Knochenprobleme bestehen, bzw. wie kann ich diesen vorbeugen, sollte man irgendwelche zusätzlichen Präparate geben??? Kennt sich da jemand aus?
Liebe Grüße,
Nicky -
@ mexnicky
Inkontinenz KANN auftreten, muss nicht. So wie du das schreibst, steht das fest. Da ist die Veränderung der Fellstruktur noch wahrscheinlicher.
Dass deine Hündin das Bein hebt beim Pinkeln, hat definitiv nichts mit Kastra oder nicht zu tun. Ich sehe das regelmäßig sowohl bei kastrierten wie unkastrierten Hündinnen.
Bei Rüden kann es vorkommen, dass sie "nach Hündin" riechen, wenn sie kastriert wurden. Das kommt relativ selten vor, ist dann aber extrem lästig, vor allem für den armen Hund. Wir haben hier in der Umgebung so ein Exemplar, der sich diverser "Liebhaber" erfreuen kann. Die restlichen kastrierten Rüden haben keine Probleme dieser Art und werden durchaus ernst genommen von ihren unkastrierten Kollegen, meist jedoch nicht so schnell ruppig angegangen bei Meinungsverschiedenheiten. Dahingehend KANN eine Rüdenkastra unter Umständen Vorteile haben, wie gesagt, kann...
"Nicht einzusortieren" im Allgemeinen gibt es meiner Erfahrung nach nicht.LG
cazcarra -
Zitat
Meine Hündin wurde babykastriert ( mit 7 Wochen :kopfwand:)Ist ja krass
Ansonsten, einfach mal "Kastration" in die Suche eingeben
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Das stimmt, Inkontinenz KANN auftreten, muß nicht, aber so selten ist es nicht. Außerdem denke ich, dass die Kastration von Rüden generell etwas "schonender" ist.
Meine intakte Hündin hebt auch das Bein, bei Suki kann ich nicht einordnen, warum sie es macht.
Ihre Zitzen und ihre Vagina haben sich nie ausgebildet, sie sieht aus wie ein Welpe, da sind die Zitzen ja auch nur zu erahnen.Freiwillig kastrieren käme für mich nur in Frage, wenn die medizinische Notwendigkeit besteht. Bei Suki war es leider schon zu spät
Liebe Grüße,
Nicky -
- Vor einem Moment
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