Jack Russell (Welpe), ja oder nein?
- sascha_b
- Geschlossen
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Okay , das war zu erwarten .
Und genau deshalb klinke ich mich genau hier jetzt aus , denn was jetzt sinnvoller für einen Hund ist TH oder privat auf xy Qudratmeter Deutschland gehalten , ohne ausreichend soziale Kontakte , sich die meiste Zeit des Tages sich selbst überlassen ist mir jetzt wirklich zu anstrengend und führt auch zu weit .
Ebenso die Diskussion in wie weit der Hund in die Familie integriert wird , also Familienmitglied ist und wie man in welche Form auf die Bedürfnisse des Hundes eingeht .
Ich gebe nur eines zu bedenken : Der Hund ist ein Lebewesen und kein toter Gegenstand ohne Gefühle .
Man sollte sich zuerst in seine Lage versetzen und schauen , wie sich das vorgestellte Leben in der momentanen und weiterführenden Lebenssituation für ihn anfühlt und so ist .
Ein Hundeliebhaber und Tierfreund wird wohl in einigen Situationen aus Tierliebe auf einen Hund verzichten .
Ein Egoist wird ihn sich anschaffen .
So trennt sich die Spreu vom Weizen .
Katzentier
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- Vor einem Moment
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Zitat
einige weniger hunde haben paten!
im wiener tierschutzhaus sitzen momentan ca. 350 hunde (soviel ich weiss ist momentan aufnahme sperre wenn leute ihre hunde abgeben möchten, ausgesetzte aber müssen weiter aufgenommen werden, wenn keine zwinger mehr frei sind werden sie in büros oder am gang an heizkörpern angebunden - überzeugt euch selbst, viele hunde müssen alleine im zwinger gehalten werden) - die paar leute die immer wieder mit dem gleichen hund für 10-20 minuten gehen (meist nur einmal in der woche) kannst runter schlucken!So ist das nämlich wirklich und da hat kein Hund 24 Std. Betreuung, die meisten können froh sein, wenn sie raus kommen.
Ich habe das 2005 mehrere Monate ehrenamtlich gemacht u. was man da sieht, reicht einem vollkommen. Danach war ich Gassigeher und ich bin teilweise mit 4 Hunden an einem Tag gelaufen, soviel dazu, dass es viele Gassigeher gibt. Die meisten müssen nämlich arbeiten u. können nicht Gassi gehen. Mein Hund hatte teilweise nur mich als Gassigeher, ich bin dann nach der Arbeit hin u. noch mit ihm gelaufen, damit er wenigstens einmal am Tag rauskommt u. wir haben hier ein sehr gutes Tierheim.
Im Winter geht kaum jemand spazieren, deshalb konnte dann jeder Gassigeher mit einer handvoll Hunde nacheinander gehen, im Sommer boomt es dann wieder. Ich bin mit den gleichen Hunden schon 2 Jahre gelaufen u. niemand wollte sie. -
Zitat
Ich gebe nur eines zu bedenken : Der Hund ist ein Lebewesen und kein toter Gegenstand ohne Gefühle .
Hast du nicht das Gefühl, dass du dich da etwas in was hineinsteigerst?
Um bei der Diskussion zu bleiben. Sascha mach nun wirklich nicht den Eindruck als würde er Hunde auch nur Ansatzweise als "toten Gegenstand ohne Gefühle" betrachten oder behandeln. Genauswenig wir alle anderen die hier mitdiskutieren.
Wir alle lieben Hunde und wohl auch von vollem Herzen. Trotzdem ist Hund Hund. Er ist ein Teil der Familie aber ein Teil davon und es dreht sich nicht das gesamte Cosmos nur um ihn. Die Hunde bei denen das so ist, die verhalten sich meist auch etwas verschroben.
Man kann auch als Vollzeit-Berufstätiger einem Hund ebenso lieben und für ihn dasein, wie jemand der den ganzen Tag zuhause ist. Ich sage nicht, dass es das Ideal ist aber manchmal habe ich den Eindruck, dass Hunde die eine 24/7 Betreuung haben teilweise weniger erleben als Hunde von berufstätigen. Einfach, weil man schon auf der Arbeit dran denkt, dass man nach Hause kommt und sofort raus mit Hundi damit er auch noch ne schöne Zeit hat. Da wird sich dann intensivst um das Tier gekümmert.
Ich will eigentliich auch gar nicht auf die Schiene raus "wer ist der bessere hundehalter", denn das ist totaler Blödsinn. Es gibt immer Menschen die sich vernünftig kümmern (unabhängig ob sie berufstätig sind oder nicht oder nur teilweise) und welche die sich nicht so kümmern wie es sein sollte (ebenfalls unabhängig von der An-Abwesenheit).
Ansonsten ist es für mich indiskutabel zu sagen, dass 6 Std. alleine bleiben in Ordnung sind und 8 Std. halt nicht mehr. Es ist nämlich Blödsinn, da Hunde dieses Zeitempfinden nicht haben. Sie haben ein Zeitempfinden von "lang" und das war ... und das beginnt bei 2 Stunden. Daraus resultierend dürfte man seinen Hund also nicht länger als 2 Stunden alleine lassen, da er dann eine Empfindung hat, dass er lange alleine gelassen wurde.
Wenn man nicht den Luxus hat in der Nähe seiner Wohnung zu arbeiten (die Zeiten, wo man sich aussuchen konnte, wo man arbeitet sind ja meist vorbei), dann sollte man schon schauen, dass man jemanden findet der mit dem Hund mal ne Runde dreht, wenn Halbzeit ist. Aber auch das geht nicht immer und früher gab es sowas wie Gassigänger überhaupt nicht und die Hunde waren auch normal.
Ich lebe zwar nicht in einer Situation, dass mein Hund so lange alleine sein müßte, da ich durch die Selbständigkeit viel Flexibilität habe und mich entsprechend organisieren kann ... aber trotzdem finde ich es nicht schlimm, wenn Berufstätige Hunde halten und tut mir leid .... Sascha macht für mich durchaus einen verantwortungsbewußten Eindruck. Er hat viele durchaus berechtigte Kritikpunkte angenommen und er ist weggekommen, von einem JR. Das wird überhaupt nicht in Betracht gezogen ... Es gibt in unserem Tierheim Hunde (die übrigens nicht toll gehalten werden und auch nicht ständig rauskommen ;)) die warten ihr Leben lang auf ein Zuhause. Es ist nicht so, dass man dem Tier zwingend was gutes tut, wenn man es im TH läßt nach dem Motto "das Tier hat was besseres verdient ... bitte nur Haus und Garten und jemand der nicht arbeitet", wenn es nämlich danach ginge, dann würden die meisten Hunde versauern, denn der Luxus, dass man nur stundenweise arbeiten muss, den kann sich heute kaum noch jemand leisten, oft müssen beide Vollzeit arbeiten, um klar zu kommen. Es gibt auch nicht nur alte Hunde im TH die monate- oder jahrelang auf ein zuhause warten ... manche werden dort geboren und sterben dort auch. Also ich weiß nicht, wo die Idealvorstellung Tierheim herkommt?!
Gruß
Fanta -
Ja, das hatte ich bereits geschrieben, einen JRT würde ich mir nicht mehr
anschaffen wollen und auch keinen Welpen. Das Thema ist erledigt.@ Katzentier
Ich kann ja viele Deiner Argumente verstehen, sicher sind sie irgendwo das
Optimum. Wir haben aber 2008, nicht 1689. Wir leben in einer hektischen
Leistungsgesellschaft, wo man Flexibilität von den Menschen erwartet. Kein
oder kaum ein Mensch weiß, was bei ihm übermorgen ist.Situationen können sich heute täglich ändern.
Wenn man es so sieht wie Du, dann dürfte sich heute kaum noch jemand
einen Hund anschaffen, Kinder oder ein Haus bauen.Die Zeiten haben sich doch drastisch geändert.
Wir Menschen müssen uns den veränderten Bedingungen anpassen, die
Kinder auch. Und auch der Hund, aber eben als Haustier, nicht als Mensch.Ich weiß von mir, ich würde mit einem Hund mehr Zeit intensiv verbringen
und ihn fordern, als manch ein Hundebesitzer, der den ganzen Tag zu Hause
ist. Die bloße Anwesenheit des Menschen allein macht es dann nämlich auch nicht.
Genau das sind häufig Menschen, die sich einen Hund aus
langer Weile anschaffen, den ganzen Tag zu Hause sitzen und mit dem
Hund dann 3 x am Tag Gassi gehen, mehr nicht.Und ich kann es Dir nur noch mal sagen, meiner Dobi Hündin ging es gut.
Ich hab sie täglich mehrere Stunden gefordert, bei Wind und Wetter. Und
ich hatte sie nicht 1 oder 2 Jahre, sondern fast ein Jahrzehnt.
Ja, sie war 8-9 Stunden am Tag allein. Zumindest in der Woche. Sie wurde
aber trotzdem täglich gefordert.
Am Wochenende oder oder im Urlaub, sie war immer dabei, 24 Stunden am
Tag. Selbst nach der Arbeit, es fiel mir an keinem Tag schwer, mit ihr
noch etliche Stunden draußen zu verbringen.Sie war fest in meinen Tagesablauf integriert.
Wenn wir jetzt mal von 8 Stunden ausgehen, dann war mein Hund 1/3 vom
Tag allein, das 2. Drittel war ich intensiv für sie da und das 3. Drittel hab
ich geschlafen, sie auch, aber IMMER mit bei mir im Bett. Sie hatte eine
Hälfte im Doppelbett zur Dauerpacht.Sie war also 1/3 vom Tag von mir getrennt. Und das ist mega schlimm?
Ich sehe hier massig Senioren bei mir rumlaufen, mit Rassehunden, die
von der Rasse her eigentlich sehr aktiv sind. Die Leute können aber selber
kaum noch laufen, z. T. mit Gehilfen. Die Hunde sehe ich nur an der Leine.
Sind auch JRT dabei.
Ich glaube kaum, das sich jeder vorher Gedanken gemacht hat, was mit
dem Hund wird, wenn Mensch mal krank ist, bei Arztbesuchen oder wenn
Hund mal krank ist. Diese Menschen haben häufig leider nur noch den
Hund und kaum soziale Kontakte.
Ob der Hund da so glücklich ist, nur weil Mensch den ganzen Tag zu Hause
ist und Hund streichelt? Glaube ich nicht. -
war , daß sich einige hier sich mal probehalber in die Lage eines Hundes zu versetzen , der 8,5-9 Stunden zu Hause allein hockt . Zu den gleichen Bedingungen .
Offenbar etwas , was für einige hier nicht möglich ist oder was sie nicht möchten , da diese Personen nur allzu genau wissen , was sie dem Hund da zumuten oder andere Variante , es gar nicht wissen wollen .
Nun gut , letztendlich muß es jeder mit seinem Gewissen vereinbaren .
Tierliebe oder der Egoismus , unbedingt ein Tier haben zu wollen .
Damit ist für mich nun endgültig alles gesagt .
MfG,
Katzentier
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@Katzentier: Eines verstehe ich aber dennoch nicht, warum läßt du nur deine Meinung zu, du könntest dich auch täuschen.
Ich akzeptiere deine Meinung, warum auch nicht, dennoch beleidige ich dich aber auch nicht.Außerdem hast du unsere Frage noch nicht beantwortet, ob du schonmal in einem Tierheim gearbeitet hast u. woher du so Traumvorstellungen von Hunden hast?
Die meisten Tierheimhunde haben übrigens Futtermittelallergien u. sonstige Allergien, sicherlich nicht deshalb, weil es ihnen so gut dort gefällt.
Mein Hund hat sich am Gitter ein paar Zähne abgebissen, sicherlich auch nicht, weil es ihm dort so gut gefallen hat... so könnte ich endlose Beispiele nennen. -
Zitat
daß sich einige hier sich mal probehalber in die Lage eines Hundes zu versetzen , der 8,5-9 Stunden zu Hause allein hocktEin Hund ist kein Mensch, irgendwie begreifst Du das nicht. Ein Hund hat
ein Zeitempfinden, aber kein menschliches. Darum kannst Du hier nicht
zahlenmäßig irgendwelche Stunden nennen.
Wenn der Hund es nicht gewöhnt ist, dann fühlt er sich schon nach 10
Minuten einsam und jammert.Stell einem z. B. Rottweiler eine Babywanne voll mit Fleisch hin. Er frisst
so lange, bis er kotzt und wenn er gekotzt hat, frisst er weiter.
Ein Hund denkt in dem Sinne nicht, er handelt instinktiv und nach Trieben.Der Vergleich Hund - Mensch ist völlig daneben.
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So, habe mich nun durch alle Seiten durchgelesen, und möchte klar sagen, das Sascha sich definitiv seine Gedanken gemacht hat, und mit seinen Einstellungen sich nicht verkehrt ist.
Auch unsere 2 Hunde sind tagsüber alleine. Und leben immer noch, wie wir meinen recht glücklich. Klar freuen sie sich, wenn wir heim kommen.
Diese Woche ist mein Mann Zuhause, weil er krank ist, ich habe ihn eben mal angerufen und gefragt, was die Hunde heute gemacht haben. Antwort: die liegen in der Sonne, wahlweise wechseln sie ins Haus ins Körbchen, und schlafen. Warum ? Sie sind es so gewohnt.
Am späten Nachmittag werden sie munter, dann geht es an die frische Luft. Tagsüber brauchen sie in der Regel kein Unterhaltungsprogramm.Und Katzentier, statt andere konsequent anzugreifen, versuche doch bitte, auch andere Meinungen zu tolerieren.
Liebe Grüße
Katja -
Zitat
Tierliebe oder der Egoismus , unbedingt ein Tier haben zu wollen .
uiuiui, sorry aber das beginnt schon bei einem jeden tierhalter!
wenn man sich ein tier hält will man automatisch etwas von dem tier....umsonst und selbstlos wird kein tier gehalten!
es ist absolut unrealistisch zu denken das der mensch nur für das tier da sein muss!
wie soll das bitte gehen?
gehst du nicht arbeiten?hm, ich glaube man sollte sich auch mal gedanken darüber machen wo tierliebe aufhört und es fanatisch wird!
ich würde sagen jeder soll so machen wie er es für richtig hält aber andere meinungen, lebenseinstellungen, lebensumstände usw...akzeptieren und da nicht drauf losprügeln weil es einem nicht ins weltbild passt.
der mensch muss in der heutigen zeit arbeiten im normalfall (arbeitslose, hausfrauen, pensionisten ausgeschlossen). wie will man denn sonst von etwas leben?
wie soll man ansonsten dem tier sein futter, seine schmanckerl und leider auch mal gebrauchte teure tierärztliche versorgung zukommen lassen wenn man nicht arbeiten geht und nur daheim bei hundsi ist?
so ist das leben nun mal!der threaderstarter hat sich mit sicherheit etwas dabei gedacht als er diesen thread eröffnet hat!
er wollte wahrscheindlich andere meinungen, andere gedankengänge, denkanstösse usw....von neutralen, unterschiedlichen leuten....aber ganz bestimmt keine verurteilungen, unterstellungen, massregelungen und schon gar nicht wird er darauf scharf gewesen sein von einem wildfremden menschen als tierquäler betitelt zu werden weil der hund alleine bleiben muss.bei so einem menschen sieht man doch das er sich gedanken macht und genau das sollte man bedenken.
aus genau dem gleichen grund sind auch all die anderen user hier in diesem internetforum. sie machen sich gedanken darüber und ich glaube nicht das es einem tier von einem user hier in irgendeiner art und weise schlecht geht!
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Ich hätte hier auch etliche Seiten über andere Leute schreiben können. Nur
mal ein Beispiel.Als ich bei dem Verein damals Pflegestelle war, die für Berlin zuständige Frau
ist von Beruf Lehrerin. Der Verein arbeitet in ganz Deutschland.Die Frau engagiert sich seit über 20 Jahren für Hunde in Not, auch finanziell.
Sie lebt allein und selbst als Lehrerin ist sie in der Woche 6-8 Stunden nicht
in der Wohnung, Sitter hat sie nicht. Sie hat 2 Bullterrier.
In ihrer Freizeit ist sie viel für den Verein unterwegs und kümmert sich um
in Not geratene Tiere, Abholen, zu Pflegestellen bringen etc. Ihre 2 Hunde
sind immer dabei.
Sie hat sich in der ganzen Zeit bisher sicher um hunderte Hunde gekümmert.@Katzentier
Ist das ein Tierquälerin, weil ihre Hunde 6-8 Stunden allein sind, sicher
auch mal nur 4-5 Stunden, aber ganz selten auch mal 9? -
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