Jack Russell (Welpe), ja oder nein?
- sascha_b
- Geschlossen
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Ich würde dir zum jetztigen Zeitpunkt auf jeden Fall von einem Welpen abraten - egal welche Rasse - auch wenn jeder gerne den Hund aufwachsen sieht - keiner dann dir vorher versprechen, wie sich der Hund entwickeln wird.
Gerade bei Berufstätigen finde ich es schön wenn sie sich einen älteren Hund aus dem Tierschutz holen. Am besten noch ein Verein, der mit Pflegestellen arbeitet, denn dann lebt der Hund einen normalen Alltag und die Pflegestelle kann meistens gut beurteilen, ob dieser Hund einfach nur glücklich ist endlich ein Zuhause zuhaben und mit morgens und abend spazieren gehen zufrieden ist oder ob es ein Hund ist, der immer wieder zwischendurch beschäftigt werden muss damit er nicht die Einrichtung zerstört oder die Nachbarn zur Verzweiflung bringt.
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- Vor einem Moment
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Zitat
Ich würde dir zum jetztigen Zeitpunkt auf jeden Fall von einem Welpen abraten - egal welche Rasse - auch wenn jeder gerne den Hund aufwachsen sieht - keiner dann dir vorher versprechen, wie sich der Hund entwickeln wird.
Ich weiß und darum lasse ich das auch. -
Zitat
Also ich werde mir keinen Hund zulegen, zumindest nicht jetzt und wenn,
dann auch keinen Jack Russell.Die Meinungen hier verstehe ich, trotzdem ist es nicht so, wie viele denken.
Gerade in Großstädten wie Berlin gibt es viele Hunde und die werden auch
von Leuten gehalten, die den ganzen Tag arbeiten sind. Nicht alle, aber
viele. Und nicht jeder hat eine Tagesbetreuung.Und was ist artgerecht? Da hält vielleicht einer einen Dobermann in der
Wohnung, ist immer zu Hause und geht mit dem Hund 4x20 Minuten Gassi.
Mehr aber auch nicht.
Ich bin damals mit meinem Dobermann früh etwa 30 Minuten raus gegangen,
dann war sie tagsüber allein, wenn ich am späten Nachmittag dann kam,
ging es erstmal sofort min. 1 Stunde raus. Später dann noch mal min. 1.5
Stunden und länger. Am Wochenende ging es auf den Hundeplatz.
Ich bin auch in der Woche abends (Frühjahr/Sommer) mit ihr viel in den
Wald oder ans Wasser gefahren.Ich glaube kaum, das es dem Hund bei mir schlechter ging.
Dein einziges Argument ist, das es anderen Hunden ja schlechter geht.
Für mich kein Argument, denn solche Fälle findet man immer. -
Zitat
Dein einziges Argument ist, das es anderen Hunden ja schlechter geht.
Für mich kein Argument, denn solche Fälle findet man immer.
:reib: Seh ich ganz genau so !Katzentier
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Wenn du ins Berliner Tierheim (Tierschutzverein) gehst und einen Hund
nehmen willst, dann bekommst du den auch, wenn du denen sagst, du bist
berufstätig und der Hund ist 7-8 Stunden am Tag allein. Vorausgesetzt, die
schätzen den Hund vom Wesen her so ein, dass das geht.Ganz sicher.
Als mein Dobermann damals gestorben war, hatte ich mich wenig später
als Pflegestelle angeboten beim Bullterrier in Not e.V. Das hab ich 1.5 Jahre
gemacht. Und auch da war ich berufstätig, was weder für den Verein, noch
für die 3 Hunde, die ich in der Zeit hatte, ein Problem war.Und niemand weiß heute, was in 8, 10 oder 12 Jahren ist. Situationen bei
Menschen können sich ändern. Trennung, Arbeitslosigkeit, Umzug wegen
Job, wieder berufstätig in Vollzeit etc. Die Zeiten haben sich doch etwas
geändert.
Auch der Hund muss dann irgendwie integriert werden. Entweder Sitter am
Tage für den Hund, die Möglichkeit hat aber nicht jeder. Tagsüber allein
lassen oder weggeben, letztlich vielleicht Tierheim. Das muss dann jeder
selbst entscheiden. -
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Zitat
Wenn du ins Berliner Tierheim (Tierschutzverein) gehst und einen Hund
nehmen willst, dann bekommst du den auch, wenn du denen sagst, du bist
berufstätig und der Hund ist 7-8 Stunden am Tag allein. Vorausgesetzt, die
schätzen den Hund vom Wesen her so ein, dass das geht.Ganz sicher.
Als mein Dobermann damals gestorben war, hatte ich mich wenig später
als Pflegestelle angeboten beim Bullterrier in Not e.V. Das hab ich 1.5 Jahre
gemacht. Und auch da war ich berufstätig, was weder für den Verein, noch
für die 3 Hunde, die ich in der Zeit hatte, ein Problem war.Und niemand weiß heute, was in 8, 10 oder 12 Jahren ist. Situationen bei
Menschen können sich ändern. Trennung, Arbeitslosigkeit, Umzug wegen
Job, wieder berufstätig in Vollzeit etc. Die Zeiten haben sich doch etwas
geändert.
Auch der Hund muss dann irgendwie integriert werden. Entweder Sitter am
Tage für den Hund, die Möglichkeit hat aber nicht jeder. Tagsüber allein
lassen oder weggeben, letztlich vielleicht Tierheim. Das muss dann jeder
selbst entscheiden.
In jedem Fall hat der Hund dann die A....Karte . Sorry , aber genau das sollte man sich vorher überlegen und im Zweifelsfall die Finger vom Hund lassen .Dem Hund zuliebe !
Katzentier
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Zitat
Sorry , aber genau das sollte man sich vorher überlegen
Richtig, aber wie gesagt, keiner weiß, was in 8, 10 oder 12 Jahren ist. Und
wenn man dann die Wahl zwischen 8 Stunden allein lassen hat und Tierheim,
dann würde ich es erstmal mit allein lassen versuchen.Und wie hier schon ein User schrieb, ob nun 4 oder 6 Stunden, 6 oder 8
Stunden, der Hund realisiert das nicht, er hat ein anderes Zeitempfinden.Es ist auch viel Erziehung.
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Zitat
Ich, selbst JRT-Halterin, schließe mich da voll und ganz Carridwen an. Zum einen sind 8 bis 9 Stunden regelmäßiges Alleine-sein einfach viel zu lang für das äußerst soziale Rudeltier Hund. Was soll der Hund denn den ganzen Tag alleine machen? Er kann weder lesen, noch Fernsehen, noch etwas basteln usw.- er wird sozial verhungern.
Zudem: ein JRT muss vielleicht nicht den ganzen Tag bespaßt werden, aber er braucht mehr als einfach nur Anschluss an seine/n Menschen, ein JRT braucht rassegemäße Auslastung, denn er ist ein Arbeitstier und nicht einfach ein Gesellschaftshund. Ein nicht rassegerecht ausgelasteter JRT neigt dazu, sein Umfeld zu tyrannisieren indem er sich selbst Aufgaben sucht. Er will seine Intelligenz durch Kopfarbeit befriedigt wissen und er braucht, als äußerst agiler, wendiger und rasanter Hund, ebenso die körperliche Auslastung.
Sascha, ich würde dir dringend von einem JRT unter den von dir gegebenen Bedingungen abraten! Sorry....
Und das wurde auch geschrieben !
Auch wenn man noch so gern einen Hund haben möchte , es sollten die Ausgangsvoraussetzungen stimmen .
Alles andere wäre egoistisch und grausam dem Hund gegenüber .
Katzentier
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Zitat
es sollten die Ausgangsvoraussetzungen stimmen
Natürlich, da stimme ich ja auch voll zu. Aber was ist, wenn die
Situation in 5 Jahren anders ist als heute? Und weil die Situation
heute für einen Hund spricht, muss das doch in 5 Jahren nicht mehr
so sein. Und dann? -
Naja für mich ist diese überkorrekte Diskussion nicht ganz nachvollziehbar. Ich hab schon genug scheinbar perfekte Tierhalter gesehen die viel Zeit für ihren Hund hatten aber das Tier war total verschroben. Es gibt immer solche und solche Seiten.
Wie schon angesprochen .... Lebenssituationen ändern sich ... auch unvorhersehbar. Was wird, wenn jemand der Teilzeit arbeiten konnte plötzlich ganztags arbeiten muss, weil eine Beziehung auseinanderbricht oder ähnliches ... den Hund weggeben?
Ich hab mich hier schon öfters gefragt, ob nur arbeitslose, Teilzeitarbeiter oder Renter als Hundehalter akzeptiert werden.
Ich finde es doch tausendmal besser, wenn ein Hund in einem liebevollen Zuhause ist, wo er qualitativ hochwertige Zeit erfährt als im Tierheim vor sich in versauert, weil niemand ihn haben will.
Nur meine dezente Meinung
Fanta
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