Jack Russell (Welpe), ja oder nein?

  • Zitat

    und das vestehe ich nicht.


    Warum sind 7 Std. okay, aber 8 oder 9 Stunden nicht. Wo bitte is da der Unterschied? Der Hund merkt die eine oder 2 stunden länger noch nichteinmal.


    Das sind nicht 7 Stunden. Das sind 2x 3 1/2 Stunden, mit 2 Stunden Beschäftigung zwischendurch. Ein kleiner aber feiner Unterschied ;)


    Klar, der Hund hat kein Zeitempfinden wie der Mensch. Aber er kann sehr wohl unterschieden, ob er 4 Stunden allein ist oder 9.
    Sehe ich an meinem, je länger er alleine war, desto mehr freut er sich, wenn ich wieder da bin.
    Außerdem wird die Blase nach 9 Stunden um einiges mehr drücken als nach 4 ;)

  • Zitat


    Außerdem wird die Blase nach 9 Stunden um einiges mehr drücken als nach 4


    Das fehlte noch. :D


    I. d. R. schlafen Menschen 8-10 Stunden. Wer geht dann alle 3-4 Stunden
    mit dem (z. B.) 5-jährigen, stubenreinen Hund runter? Nacht-Sitter? :shocked:

  • Na, anscheinend hast du ja den ganzen Thread lang auf dieses eine Argument gewartet :lachtot: Dann haste jedenfalls mal etwas neues gegen zu setzen :D


    Ja, jeder normale Mensch schläft durch. Und ja, jeder normale Hund schläft durch.


    Aber tagsüber ist durch Bewegung die Verdauung angeregt.
    Oder gehst du auch tagsüber nur alle 10 Stunden auf die Toilette :roll:

  • Zitat

    Wieso müssen es mindestens zwei Hunde sein? Der Hund ist domestiziert, er hat im Laufe von vielen hundert Jahren gelernt, sich dem Menschen anzupassen, er hat die seltene Fähigkeit, mit uns zu kommunizieren.


    Das ist soweit korrekt aber fändest du es artgerecht, wenn du unter Giraffen leben würdest und ab und zu mal mit einem Menschen kommunizieren dürfen? Soviel zum artgerechten Leben.
    Es ist fast egal was wir tun. Ein wirklich artgerechtes Leben können nur die wenigsten bieten.


    Ansonsten finde ich das hier angesprochene sehr gut. Ich sehe so oft Leute mit sehr agilen Hunden die stur an der kurzen Leine gehalten werden, weil man selber nicht mehr so gut zu Fuß ist. Tut mir leid das finde ich weitaus schlimmer als wenn ein Hund zuhause ist (mit seinem Spielzeug und Kauknochen, etc.) und wenn Herrchen nach Hause kommt sein Entertainment kriegt.


    Spaßeshalber solltet ihr mal während eurer Abwesenheit die Kamera mitlaufen lassen, dann seht ihr was eure Hunde während eurer Abwesenheit so machen. Meist wird es so sein, dass sie eine Zeit rumrennen und vielleicht Blödsinn machen und sich hinterher pennen legen und wie auch schon erwähnt wurde merkt der Hund nu wirklich nicht den Unterschied, ob es nun tolerierbare 6 Stunden oder verpönte 8 Std. sind.


    Ich finde es schade, dass jemand der sich offensichtlich mit Hundehaltung auskennt, der sich Sorgen und Gedanken macht, die Hundehaltung so vergrätzt wird. Ich denke bei Sascha hätte es ein Hund wesentlich besser als bei so manch einem der den ganzen Tag zuhause ist und nur die obligatorischen Pipirunden dreht.
    Es gibt Hunde hier im Haus die hab ich seltenst gesehen ... keine Ahnung wo die ihre Geschäfte erledigen ...
    Es gibt eine Hundehalterin die hat ihren Yorkis beigebracht auf die Katzentoilette zu gehen und die so gut wie nie mit ihnen rausgeht.


    Ich denke hier wird an der falschen Stelle verurteilt und einem Hund ein schönes Zuhause vergrätzt, denn ich bin mir sicher, dass der Hund bei Sascha außerhalb seiner Jobzeit und am Wochenende die absolute Nr. 1 ist und das mit ihm richtig was unternommen werden würde.


    Ehrlich gesagt würd ich mir den Wunsch hier nicht vergrätzen lassen. Vielleicht würde ich keinen Welpen nehmen, denn wir sehen es bei unserem ... wir müssen uns schon gut organisieren, damit er nicht zulange alleine ist. Aber ein älterer Hund der vielleicht schon das alleinsein gewöhnt ist würde sich doch super freuen über ein neues Zuhause.


    Gruß
    Fanta

  • Zitat


    Spaßeshalber solltet ihr mal während eurer Abwesenheit die Kamera mitlaufen lassen


    Meine Dobermann Hündin lag die meiste Zeit im Korb, rannte paar mal
    zur Tür. Das war es. Manchmal lag sie auch auf der Couch, weil es da
    sicher nach mir roch. Aber Stress, wildes Rumrennen etc., Fehlanzeige.


    Was das Zeitempfinden von Hunden angeht, fragt am besten mal einen
    Tierarzt. Der wird euch das bestätigen. 5 oder 8-9 Stunden sind ziemlich
    egal. Wenn ein Hund keine 4 Stunden allein sein kann, dann auch keine
    2 Stunden. Schlechte Erziehung.

  • @ Fantasmita:


    Hier wird niemand vergrätzt. Letztendlich ist es Saschas' Entscheidung, ob er sich einen Hund holt oder nicht.
    Hier werden lediglich Meinungen und Ansichten niedergeschrieben. Ist üblich in einem Forum ;)

  • Sorry Sascha,


    du sagst es doch in deinen Postings selbst. Den Hund 8-9 Std. allein zu lassen ist nicht optimal. Aber weil es einige Hunderte Berliner so machen, kann es dann doch nicht so schlimm sein. Ja, was denn nun....


    Grundsätzlich (meine 50 Cent):
    Wie hier schon mehrfach erwähnt und gründlich erläutert, Hunde sind soziale Tiere. Ob sie 6 oder 7 Std. oder länger alleine sind am Tag, macht vielleicht keinen allzu großen Unterschied. Tatsache ist aber: Wenn sie den ganzen Tag alleine sind, drückt nicht nur die Blase mehr. Der Mensch hat schlicht und ergreifend weniger Zeit für seinen Hund, denn auch er muss mal schlafen (im Regelfall und Durchschnitt doch so zwischen 6 und 7 Stunden). Es bleiben also so ca. 8 Std. für dich, für deinen Haushalt, für Einkäufe, für mal Freunde treffen, für Essen kochen oder besorgen, für ausschließliche Beschäftigung mit deinem Hund....


    Ich bin vielleicht noch rigoroser. Meine Hunde sind keinesfalls länger als 4 Stunden alleine. Ansonsten sorge ich dafür, dass sie entweder zu einer Freundin von mir können (die auch noch den Kumpel meiner Hunde besitzt) oder dass sie zumindest ne Runde rauskommen. Wobei beides sehr selten vorkommt, da ich mich inzwischen - unter anderem auch aus diesem Grund - selbstständig gemacht habe.


    Natürlich können Hunde eine Nacht oder einen Tag lang durchhalten, ohne sich lösen zu müssen. Aber ist das - auf den ganzen Tag gesehen - die Vorstellung von guter Hundehaltung? Nochmal: Nur, weil es so viele machen, ist es noch lange nicht richtig.


    Es geht hier eigentlich um Quality-Time für den Hund. D.h., da Hunde ebenfalls tagaktiv sind wie wir Menschen, wenn auch mit deutlich größeren Schlaf- bzw. Ruhebedürfnis, wäre es schon wünschenswert, dass sie in dieser Zeit nicht ausschließlich auf dem Sofa oder im Korb vor sich hindämmern, um dann früh morgens und am Abend jeweils eine Runde bespaßt zu werden und dann wieder schlafen gehen zu können.


    Natürlich können sich Lebensumstände ändern und ein Hundehalter, der unter anderen Voraussetzungen einen Hund zu sich genommen hat, muss evtl. über eine gewisse Zeit so verfahren. Nicht gut, nicht lustig, der Hund gewöhnt sich womöglich dran. Aber fragt ihn jemand, ob er es als angenehm empfindet? Ob es ihn ausfüllt? Der o.g. Halter wird sich im besten Fall bemühen, einen Sitter zu finden oder eine ähnliche Lösung.


    Sich unter den bereits vorgegebenen Voraussetzungen einen Hund - gleich ob Welpe oder erwachsen - zu holen, ist m.e. eher von Egoismus denn von reiner Tierliebe geprägt.


    LG
    cazcarra

  • Zitat


    Letztendlich ist es Saschas' Entscheidung, ob er sich einen Hund holt oder nicht.


    Hund ja, aber keinen Welpen und keinen JRT. Dem 2. JRT Züchter hab ich
    vorhin auch noch abgesagt, weil darauf hab ich nun keinen Bock mehr. Ich
    bin leider kein Rentner, arbeitslos etc. und ich hab auch keine Möglichkeit
    eines Sitters. Wie die Leute in meinem Umfeld das in der gleichen Situation
    machen ist mir nun unklar. Bei denen geht es zwar auch, aber eigentlich nicht,
    wie ich HIER erfuhr.


    Eigentlich fragte ich hier wegen Welpe und JRT. Aber es wurde eine andere
    Diskussion daraus, die dann mal eben sicher 60-70% der Hundehalter zu
    Unmenschen abstempelt. Ehrliche, berufstätige Menschen, die sich in jeder
    freien Minute um ihren Vierbeiner kümmern.

  • Zitat

    @ Fantasmita
    Hier werden lediglich Meinungen und Ansichten niedergeschrieben. Ist üblich in einem Forum ;)


    Dann ist es ja gut und auch was ich schrieb war lediglich meine Meinung ;).


    Fanta

  • Du hast lediglich ehrliche Antworten auf die Frage der Hundehaltung speziell in deiner Situatione bekommen. Ob positiv oder negativ.


    Deine Entscheidung musst du natürlich selbst fällen, die wird dir keiner abnehmen. Dass du dich schon gegen eine Welpen und in diesem Fall auch gegen einen JRT entschieden hast, finde ich schon äußerst beruhigend. Möglicherweise dämmert wirklich in einem Berliner Tierheim ein Hund vor sich hin, für den es schon eine herrliche Verbesserung wäre, wenn du ihn aufnimmst. Nicht alle Hunde, die im TH sitzen, sind glücklich, wenn sie von einer Leere über viele Stunden des Tages und der Nacht in eine andere wechseln.


    LG
    cazcarra

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