Jack Russell (Welpe), ja oder nein?
- sascha_b
- Geschlossen
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Hallo Sascha,
ich arbeite auch Vollzeit, fahre aber in der Mittagspause heim und gehe mit meinem Hund spazieren. Wäre das nicht auch eine Lösung?
Zur Zeit bringe ich meinem Hund in der Mittagspause zu meiner Mutter und ihrem Hund (ein JRT), beide Hunde können dann im Garten miteinander spielen. Er ist morgens 5,5 Std. alleine u. nachmittags gut versorgt, so dass ich schön weiterarbeiten kann. Meinen kann ich übrigens auch unbegrenzt alleine lassen, er hat damit überhaupt keine Probleme u. durch seinen jahrelangen Tierheimaufenthalt, kann er ewig halten, aber dennoch habe ich ihn bis jetzt erst einmal im Ausnahmefall 8 Std. alleine gelassen, ansonsten habe ich immer irgendjemanden der auf ihn aufpasst.Meine Freundinnen sind auch alle berufstätig und fahren in der Mittagspause heim, das finde ich für alle Beteiligten eine gute Lösung.
Wie wäre es denn mit einem älteren Tierheimhund, evtl. einem Dauergast der auf Grund seiner Rasse fast unvermittelbar ist? Diese Hunde wären sicherlich lieber ein paar Stunden alleine, als ihren Lebensabend im Tierheim zu verbringen.
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Aber :
So weit ich mich erinnern kann ist ein Hund nicht in der Lage , einen Kühlschrank zu öffnen oder sich bei Durst etwas zu trinken zu holen . Er kann leider auch nicht fernsehen oder Musik hören ( Freizeitgestaltung , Unterhaltung )
Wenn er raus möchte , nimmt er meines Erachtens auch nicht den Haustürschlüssel und geht .
Freunde treffen und telefonieren ?Sorry, aber wenn ich mir einen Hund anschaffe muß mir vorher klarsein , daß ich damit auch ein ganzes Stück Verantwortung übernehme und er komplett von mir abhängig ist .
Aber für jeden , der meint sich in der Situation ( Vollzeit arbeiten und keinen Hundesitter ) empfehle ich mal folgenden Test :
Setzt Euch mal 9 Stunden in Eure Wohnung und tut mal das , was der Hund tut : Nämlich entweder gar nichts oder Schlafen . Kein Telefon , keine Musik , kein Fernsehen , kein Auf`s Klo gehen , kein Rausgehen .
Eventuell ein bißchen aus dem Fenster schauen oder im Flur vor der Haustür auf Schritte hören .Alles was Ihr habt ist : Ein Glas Wasser oder einen halben Liter Wasser und vielleicht zwei Scheiben Brot .
Es ist genau das , was Ihr von dem Hund verlangt und wenn es nicht funktioniert , dann kriegt der Hund den Ärger .
Und das stellt Euch mal bitte Woche für Woche , Monat für Monat , Jahr für Jahr vor .
Stimmt , sind gaaanz tolle Aussichten und so hundgerecht !
Katzentier
P.S. Das der JRT vom Tisch glaub ich nicht so Recht , deshalb der Text .
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@katzentier
soviel ich weiss sind hunde keine menschen...oder habe ich da was verpasst
nebenbei dösen/ruhen hunde bis zu 17 stunden am tag, die ewige dauerbelastung/beschäftigung ist gar nicht gut für die tiere.
edit: mal sehen was meine hunde so treiben!
genug zeit habe ich jetzt ja für sie weil ich leider krank bin....sie dösen/schlafen seit ich mit ihnen in der früh unten war!
hier spielt sich null koma josef ab!
sie ziehen sich zurück weil sie ihre ruhepausen brauchen! -
Hallo,
Ein Jack-Russel braucht Auslastung, vor allem auch geistige, (z.B. Nasenarbeit), d.h., Du mußt ihn beschäftigen. 9 Stunden alleine zu Hause sind für so einen temperamentvollen Hund entschieden zu viel. Er würde sich wahrscheinlich langweilen und sich die Beschäftigung selbst an irgendwelchen Einrichtungsgegenständen suchen. Außerdem, und das ist nicht alleine meine Meinung, sondern Tatsache, ab 6 Stunden ist es Tierquälerei. Ein Hund ist ein Rudeltier und will seinen Rudelchef, also Dich, so viel wie möglich um sich.
Ich weiß ja nicht wie alt Du bist. Aber ich habe mit einer Anschaffung eines weiteren Hundes so lange gewartet, bis ich nicht mehr arbeiten mußte. Ich hatte mal zwischendrin einen Hund aus 2. Hand, als ich noch berufstätig war. Eine Nachbarin hat sich anfangs tagsüber um ihn gekümmert. Als das nicht mehr klappte, bin ich jede Mittagspause nach Hause zu meinem Hund, um mit ihm Gassi zu gehen.
Ich würde mir es mir an Deiner Stelle auf jeden Fall noch einmal gründlich überlegen.
Grüße Dackelline
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@Katzentier:
Aber ist es nicht besser, 9 Std. am Tag alleine zu sein, als 12 Jahre im Tierheim zu verbringen und dort zu sterben?
Ich weiß nicht, ob du schonmal im Tierheim gearbeitet hast, aber ich kann es jedem empfehlen und schaut euch dort mal die älteren Langzeitgäste an u. dann erlebt es mal mit, wenn ein Hund stirbt und sein ganzes Leben im Tierheim saß.Wenn ich vollzeit arbeite, ist es für mich klar, dass ich keinen Welpen oder Junghund hole, sondern einen älteren Hund. Und dann muss ich halt auch vor der Arbeit, während der Mittagspause und nach der Arbeit mit meinem Hund rausgehen u. ehrlich gesagt, ich habe es noch kein einziges Mal bereut. Wo mein Schatz noch gesund war, bin ich sogar 2 mal die Woche auf den Hundeplatz gegangen und habe noch THS gemacht. Daher ist es tatsächlich möglich, vollzeit zu arbeiten und dem Hund gerecht zu werden, man darf nur nicht bequem sein u. evtl. muss man ein Hundefreak sein um es zu bewältigen, aber ich wöllte es nicht missen. Außerdem finde ich es wichtig, dass man jemanden hat, wo man den Hund im Notfall unterbringen kann.
[Edit]: Ich finde es nicht verwerflich einen Hund während seiner Arbeitszeit alleine zu lassen, für mich würde es nicht in Frage kommen, aber wenn es nicht anders geht und ein Tierheimhund so ein zuhause findet, warum nicht.
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Die Postings von undercover und Barry Bär unterschreibe ich auch! Das hört sich für mich nach einer gesunden Einstellung an.
@Katzentier
Ich halte die User hier alle für mündige Bürger und einfach mal davon ausgehen, dass Sascha trotzdem weiter einen JR möchte finde ich schon etwas ... mmmhhhh ... ich sag mal ... grenzwertig. Ich persönlich würde auf diese Spielereien gar nicht mehr eingehen, wenn ich er wäre er ist m.E. eh schon sehr ruhig und Auskunftswillig ... auch wenn er sich wiederholt wie eine kaputte CD ;).Dackelline
Das hat Sascha auch bereits erkannt, weshalb er sich in diesem Thread ab Seite 2 schon äußerte von einem JR abgekommen zu sein ;).Gruß
Fanta -
mein erster hund war ein 10 jähiger schnauzeropa aus dem tierheim.
ich arbeitete auch vollzeit,wohnte aber in einer wg.trotzdem kam es vor,das der hund 8 stunden alleine bleiben musste,ja nach schichten mit meiner mitbewohnerin.
er hat nach seiner morgenrunde eh nur gepennt.in meiner freizeit kam der hund überall mit hin,wo ich auch war.
wald,seen,freunde ect...auch sind wir mit ihm nach dänemark gefahren..er durfte nur noch 1 1/2 jahre leben,aber die hat er sehr schön verbracht.
allerdings hatte ich auch immer jemanden da,der zur not mit ihm geht,wenn ich krank bin oder oder oder...
liebe grüsse
susanne :^^: -
Argumentation von diesen User war klar .
Nur , im TH , auch wenn einige User das ach so schrecklich finden , sind soziale Kontakte und durch private Gassigänger auch Außenkontakte mittlerweile gegeben .
D.h. wenn die Hunde verträglich sind werden sie in kleinen Gruppen gehalten , es ist der Geruch und der Lärm von Artgenossen da .
Dann sind regelmässig Besucher da . Und es gibt inzwischen auch viele Privatleute , die Hunde aus dem TH ausführen .
Leute , Ihr könnt Euch drehen und Wenden wie Ihr wollt .
8,5-9 Stunden allein , sorry , aber da hat der Hund auch in dem von Euch so verschrieene TH ein bessseres Leben und die Aussicht auf Vermittlung in eine Familie oder an eine Einzelperson mit Zeit .Hundehaltung unter diesen Bedingen ist nur eines : Egoistisch und eine Qual für den Hund .
Katzentier
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ein richtiges traumleben beschreibst du da!
wenn es doch so schön ist, warum lassen wir nicht alle hunde einfach im tierheim und nehmen uns halt welche von privat!
denen gehts sicher schlechter!hast du in einem tierheim gearbeitet, katzentier?
weisst du wieviel stress das für ein einzelnes tier ist?
da ist nix mit friede-freude-eierkuchen!einige weniger hunde haben paten!
im wiener tierschutzhaus sitzen momentan ca. 350 hunde (soviel ich weiss ist momentan aufnahme sperre wenn leute ihre hunde abgeben möchten, ausgesetzte aber müssen weiter aufgenommen werden, wenn keine zwinger mehr frei sind werden sie in büros oder am gang an heizkörpern angebunden - überzeugt euch selbst, viele hunde müssen alleine im zwinger gehalten werden) - die paar leute die immer wieder mit dem gleichen hund für 10-20 minuten gehen (meist nur einmal in der woche) kannst runter schlucken!ZitatLeute , Ihr könnt Euch drehen und Wenden wie Ihr wollt .
mag sein das 8-9 stunden lang ist!
aber nicht jeder ist arbeitslos, solzialhilfeempfänger, hausfrau, reich, pensionist oder kann seinen hund mitnehmen und bei gott dreht sich im normalfall in einem menschenleben alles um den hund!
ein geregeltes hundeleben wo er daheim bleiben muss weil der halter berufstätig ist ist immer noch besser als der stress im tierheim.ich liebe meine hunde und trotzdem haben göga und ich auch noch andere freizeitbeschäftigungen denen wir auch nachgehen.
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