Alternative zum Barfen

  • hallo ihr Lieben!
    ich bin aubsolut überzeugt vom barfen, doch leider macht meine Mutter da nicht mit, da sie findet, dass es zu sehr stinke(Blättermagen etc.) und dass wir dafür eine extra Kühltrue bräuchten. Außerdem ist es ja auch nicht so günstig. :/
    Also suche ich ein Trockenfutter, das dem Barfen nahe kommt. Es sollte also kaltgepresst sein, mit dem höchsten Anteil an Fleisch und keine künstlichen Zusätze. Außedem fände ich ein futter ohne Mehl gut.
    Habt ihr da Tipps für mich? Oder selber schon Erfahrungen mit gutem Trockenfutter?
    Danke :D

  • Da kann ich dir behilflich sein.
    Vielleicht kannst du hier mal schauen, das sind hochwertige kaltgepresste Trockenfuttersorten, die ich empfehlen kann.


    http://www.lupovet.de
    http://www.canisAlpha.de hier gibt es auch eine neue Sorte ohne Synthetische Vitamine.
    http://www.cdVet.de
    http://www.natura-vet.de
    http://www.der-tierfreund.eu


    oder Markus Mühle
    Du kannst auch hier mal schauen
    http://www.auenland-konzept.de
    http://www.futterfreund.de


    Ich beziehe meine Fleischknochen und Blättermagen vom Metzger und sie kosten mich nichts.

  • Oh, noch jemand aus dem Münsterland !
    Richtig gute Trofu-Sorten hat Annette Dir ja schon genannt.
    Oder wie wäre es mit "Trocken-Barfen" (ist eine etwas freche Wortkreation von mir :D ).
    1. Verschiedene Sorten gewolftes Trockenfleisch, Pansenmehl oder Dorsch-Späne (von Kausnack und Lunderland)
    2. unterschiedliche Gemüseflocken (von z.B. Lunderland, Futter-Fundgrube, Herrmanns)
    3. etwas für den Calcium-Ausgleich (z.b. Lunderland Algenkalk, cdVet MicroMineral)
    4. ein TL kaltgepresstes Öl (z.B. Lachs-, Lein-, Raps-, Nachtkerzen-, Schwarzkümmel-, Weizenkeimöl)
    5. z.B. Spirulina
    Alles wie beim Barfen, halt nur trocken, muss man 15 Minuten aufquellen lassen (frisch wäre es ca. die vierfache Menge, man braucht dementsprechend wenig im trockenen Zustand). Braucht wenig Platz und keine Kühltruhe, stinkt nicht, man weiß genau, was der Hund bekommt, und kann die Zutaten und die Mengen gut nach Futterzustand und Aktivität variieren.
    LG Petra

  • So - und ich "unterschreibe" nur diese beiden guten Vorschläge.


    Aber ich habe eine Frage - du meinst, du willst kein Futter mit Mehl. Meinst du sowas wie "Hühnerfleischmehl"? - Warum? Hintergrund: Es ist ja immer Mehl, was im Futter ist. Sind ja keine Fleischrocken mehr - da würden die Pellets nicht zusammenhalten.
    Wenn da xyFleischmehl steht, ist zumindest in jedem Fall schon der trockene Anteil gemeint!


    Bei der Komponenten-Fütterung die Rehlein dir vorgeschlagen hat, sit das Fleisch auch immer schon Mehl.


    Unter http://www.properdog.de kann man sich seine persönlichen Mischungen inkl Beratung bestellen.


    Und zuletzt: Barfen ist (zumindest bei mir) nicht teurer als Fertigfutter. Ich glaube das hängt an der Fleischquelle, die man so hat.


    Viel Erfolg jedenfalls bei deiner Suche!

  • Schon mal Danke für eure Tipps! also ich hab mir die Marken mal alle angeschaut und am Besten gefiel mir Yomie's Naturkost. Vom preis geht es eigentlich. Bei Fit Crock und Natura Vet war mir eigenlich zu viel Getreide drin. Canis Alpha ist auch ganz toll! Auenland gefällt mir wegen des hohen Fleischanteils noch besser, aber das kommt für uns wegen des Preises nicht in Frage. dann lupovet sporty gefiel mir auch gut. Nur jetzt weiß ich nicht bei Markus Mühle: Ist Fleischmehl jetzt gut oder nicht. ich dachte dadurch, dass man nur das nach nichts schmeckende Mehl in das Trockenfutter gibt braucht es noch künstliche Zusätze um bei den Hunden gut anzukommen. Also Alternativen zu Fleisch und Getreidemehl gibt es ja dann wohl. Dann werd ich auch wahrscheinlich eines von Yomie's , lupovet oder Canis Alpha. Mir ist da noch bestes Futter eingefallen. Das hört sich nämlich auch gut an. Was haltet ihr davon? Von Markus Mühle hab ich auch schlechtes von stiftung Warentest gehört. Kann man sich darauf verlassen, wenn es um Inhaltsstoffe geht? Was füttert ihr denn so? Bei welchen habt ihr gute Erfahrungen gemacht?

  • Hallo Sabrina,
    aalso:
    1. Bestes Futter ist Extruderfutter, nicht kaltgepresst.
    2. Ich persönlich würde Dir viel eher Lupovet als Markus Mühle empfehlen - wobei MM sicherlich kein schlechtes Futter ist! Yomi's ist sicherlich ein gutes Futter, aber ich selbst greife da eher zu Lupovet, da finde ich das Preis-Leistungs-Verhältnis besser.
    3. Hast Du Dich evtl. bei der Fleischmenge zwischen Frisch- und Trockenmasse vertan ? Bei Auenland ist nämlich die Frischmenge angegeben, bei den anderen die Trockenmasse. So hat Lupovet mit 45 % in der Trockenmasse schon einen recht hohen Fleischanteil.
    4. Das neue CanisAlpha sagt mir sehr zu, weil es ohne synthetische Vitamine ist, ansonsten denke ich, tut es sich qualitativ nicht viel mit dem Lupovet (meine Meinung).
    5. der Fleischanteil bei cdVet und NaturaVet ist evtl. etwas niedriger - aber es wird hochwertiges Fleisch verwendet - das gleicht einiges wieder aus. Und von NaturaVet gibt es ja auch eine Sorte mit mehr Fleisch. Beide verwenden auch keine synthetischen Vitamine.
    6. Auf Stiftung Warentest würde ich in Bezug auf Hundefutter reinweg GAR nichts geben. Wenn Du das hier in die Suchfunktion eingibst, dann findest Du jede Menge Beiträge, die erklären, warum.
    7. hm, wie kommst Du auf die Idee, dass Fleischmehl nach nichts riecht ? Es ist getrocknetes gemahlenes Fleisch, für Hunde riecht das seeehr anziehend :) . Und versuche mal Pansenmehl oder die Dorsch-Späne (praktisch auch Mehl), die riechen selbst für menschliche Nasen noch spürbar. Du musst Dir also deshalb wegen Lockstoffen keine Sorgen machen.
    8. Wenn Du Trockenfutter geben willst, dann würde ich Dir empfehlen, immer mal eine Mahlzeit mit Rohfleisch, Gemüse, Obst, Hüttenkäse, Magerquark zuzugeben. Oder ein hochwertiges Nassfutter, auch da gibt es jede Menge toller Sorten ohne den leider oft üblichen Dreck drin. Wenn es nur Trockenfutter sein soll, würde ich zumindest zwei verschiedene Sorten nehmen und tage- oder wochenweise abwechseln. Der Hundedarm gewöhnt sich sonst i.d.R. an bestimmtes Futter und verträgt nix anderes mehr, gibt dann meist gleich Durchfall, wenn mal etwas anderes in den Napf kommt. Außerdem kann selbst ein hochwertiges Trockenfutter nicht alles im genau passenden Maß abdecken, in manchem gibt es Über-, in anderem Unterversorgungen (eben speziell bezogen auf den jeweiligen Hund und auch dessen Aktivität). Wenn man abwechselt, erreicht man eher eine Ausgewogenheit (meine Meinung). Und: auch ein Hund möchte nicht permanent das Gleiche fressen, zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht. Ein möglicherweise noch interessanter Aufsatz für Dich: http://www.onlynaturalpet.eu/newsletter-nahrung.php
    LG Petra

  • hallo Petra,
    ich meine ich hätte das mit dem Fleischmehl hier im Forum gelesen. Aber es kann auch gut sein, dass ich es falsch verstanden hab.
    Danke für den Bericht. Der war echt toll und entspricht genau meinen Vorstellungen einer richtigen Ernährung!


    ich hab noch was über Arden Grange gelesen. das soll gut sein. Sieht auch wirklich nicht schlecht aus! Nur ich glaube das ist auch wieder nicht kaltgepresst.


    Übrigens: Was hältst du von Weizen im Hundefutter. ich glaube, dass das nicht gut verträglich ist. Aber ich weiß es nicht genau. :hilfe:
    Denn meine Mutter ist von Bozita überzeugt, was mich überhaupt nicht anspricht, da es nicht kaltgepresst ist und an erster Stelle Weizen steht.
    Ist barfen jetzt eigentlich wirklich teurer als Lupovet z.B. ?
    ich hab einen 25kg Hund und der ist auch aktiv.
    Danke schonmal

  • Hallo Sabrina,
    schön, dass Dir der Artikel gefallen hat. Stimmt, Arden Grange ist auch ein (gutes) Extruderfutter. Aber es spricht ja nichts dagegen, mal ein kaltgepresstes Futter zu geben und mal ein Extruderfutter. Nur mischen sollte man das nicht unbedingt, da der Darm mit beidem völlig unterschiedlich umgehen muss.
    Von Weizen im Hundefutter würde ich nach Möglichkeit die Finger lassen - von Bozita würde ich persönlich aber auf jeden Fall die Finger lassen, denn das enthält auch noch EG-Zusatzstoffe (BHA, BHT etc.) und das ist bei mir absoluter Ausschlussgrund!
    Weizen löst schnell Allergien aus, denn dann ist meist Gluten auch im Futter. Bei Getreide im Futter würde ich grundsätzlich darauf achten, dass es möglichst Vollkorngetreide und halt glutenfrei ist (wie bei Lupovet z.B.). Ob Barfen teurer ist als z.B. Lupovet, das richtet sich danach, wo man das Fleisch herbekommt. Wenn man einen Metzger hat, der einem einiges auch günstig oder sogar kostenfrei überläßt, oder wenn man einen Schlachthof in der Nähe hat, der einem die Schlachtabfälle verkauft, dann ist es meiner Meinung nach sogar günstiger als Fertigfutter. Wenn man aber im Supermarkt oder beim Metzger normales Fleisch für den menschlichen Verzehr kaufen muss, dann geht das schon ganz schön ins Geld. Nach preiswerten Fleischquellen solltest Du Dich sonst vielleicht in der Barf-Rubrik mal erkundigen - aber barfen scheidet bei Euch ja auch noch aus anderen Gründen aus, nicht wahr?
    Was möchte Deine Mutter denn eigentlich höchstens für das Hundefutter ausgeben ? Wenn man das wüsste, könnte man Dir bestimmt besser raten?
    LG Petra

  • Also solange keine Allergie besteht, ist Weizen kein Problem. Genau wie alles andere Getreide.
    Aber auch ich bevorzuge mindestens Vollkorn, aber allgemein fast kein Getreide. Liegt neben der Unverträglichkeit bei meinem Hund noch daran, dass er dazu neigt schnell auseinander zu gehen. Getreide macht dick. Super für jemand, der gerne einige Gramm mehr an seinem Hund hätte! (Wirklich sehr gut zum Päppeln). Aber nicht gut, wenn man eh einen Hund hat, der eher schnell "stabil" wird.


    Ich barfe hauptsächlich und finde es wirklich nicht teurer als gutes Fertigfutter.

  • Wir sind jett sozusagen auf "Trocken"_Barfen umgestiegen.


    Füttern Herrmanns Fleisch pur, etwas Getreide (Hirse weil auch Glutenfrei), Trockengemüse, etwas Öl (Lein-,Nachtkerzen-, Lachsöl...) oder Eigelb dazuund ab und Spirulina ist schon unterwegs bzw. bestellt.


    Bis jetzt stimmt der Output und die Menge, die in den Hund rein geht auch.


    Da mein Junior mit dem Futter Probleme hat, stellen wir ganz langsam um um auch gleich ausschließen zu können, auf was er reagiert und was er verträgt. Vielleicht wäre das für Dich- im Gegnsatz zum TroFu- noch eine Möglichkeit.

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