Scheinträchtig und frisst nicht...
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Unsere Hündin (knapp 10 Monate) war im Februar das erste Mal läufig. Waren wegen Zeckenimpfung beim TA und er meinte, dass sie leicht scheinträchtig ist und nicht weiter drauf eingegangen. Da war ich mir sicher, dass es von alleine wieder verschwindet. Ist das so? Sie frisst ihr normales Futter nicht mehr, nur wenn eine Scheibe Schinken oder Leberwurst mit bei ist. Gibt es da einen Zusammenhang mit der Scheinträchtigkeit? Soll ich ihr das durchgehen lassen oder ihr solange das normale Futter vorsetzen, bis sie es vor Hunger frisst? Napf stehen lassen kann ich nicht, da wir noch einen zweiten Hund haben. Sie ist übrigens ein Beagle, die ja normal total verfressen sind...
Außerdem will sie immer unseren Rüden bespringen. Ignorieren oder soll ich da eingreifen???
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Leila hat ihre 2.Scheinträchtigkeit gerade fast hinter sich - bei ihr kam alles zusammen, von Fressunlust (bzw. fast totaler Verweigerung über mehrere Tage) über Nestbau , Jammerei mit ziellosem Herumgelaufe bis zu Milcheinschuss. Zudem ist Madame wie auch in der Läufigkeit selbst sehr zickig anderen Hunden gegenüber (besonders Hündinnen) und versucht auch immer wieder aufzureiten. Ich unterbinde das nur, wenn der andere Hund offensichtlich sehr bedrängt wird und sich nicht wehrt.
Was das Verweigern des Futters betrifft, habe ich Leila in Ruhe gelassen. Sie hatte im Winter ohnehin etwas zugelegt, das hat sich jetzt quasi von selbst wieder geregelt ;). Außerdem wird in der Scheinträchtigkeit, wenn sie so merklich ausgeprägt ist, geraten, das Futter zu reduzieren (und den Hund viel zu beschäftigen).
Die Symptome und Verhaltensänderungen verschwinden von selbst (Scheinträchtigkeit ist ein physiologisch normaler Zustand nach jeder Läufigkeit, allerdings unterschiedlich ausgeprägt). Sollten sich allerdings die Zitzen entzünden, sollte Ausfluss auftreten oder die Hündin einen kranken Eindruck machen, dann ist ein Besuch beim TA angezeigt.
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Die Scheinträchtigkeit verschwindet wieder innerhalb von 2-3 Wochen etwa. Aber man kann die Hündin unterstützen, indem man keine Spielsachen (Quietschbälle, Stofftiere etc.) herumliegen lässt (sie fördern den Nesttrieb) und sie viel beschäftigt. Wenn sie mal ein paar Tage nichts oder wenig frisst, ist das nicht so schlimm. Ein Beagle holt das wieder rein
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Außerdem kannst du mit homöopathischen Arzneimitteln nachhelfen.
Josi ist auch gerade scheinschwanger und hormonell etwas derangiert. Sie bekommt pro Tag 1 Tablette Asa foetida D4 und 10 Globuli Pulsatilla D30. Das hängt aber vom Typ ab, was am besten hilft. Ich bilde mir ein, es wirkt. Beim letzten Mal (nur mit Pulsatilla) mussten wir doch zum Tierarzt und ihr Hormontabletten geben, da das Gesäuge sehr geschwollen und heiß war, so dass ich Angst vor einer Entzündung hatte.Die Scheinträchtigkeit wirkt sich bei jeder Hündin individuell aus. Meine ist bis auf die Milchbildung und ein bisschen Nesttrieb fast wie immer. Noch ein bisschen zickiger als sonst vielleicht.
Das irgendetwas ihren Appetit zügelt habe ich allerdings noch nie erlebt.
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Danke für die Antworten, da kann ich ja wieder beruhigt sein. Spielzeug lassen wir sowieso nicht liegen und die Decken nehmen wir auch weg, wenn sie sie in den Garten zerren will. Hält sich zum Glück in Grenzen...
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