Kennen Hunde Freundschaft?
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Da nun niemand mehr in dem "Bleiben wir nun zu acht?"-Thread antwortet und es eh ein Thema für sich ist, stelle ich euch nun hier die Fragen:
Ich überlege nun schon eine geraume Zeit, was sich da eigentlich zwischen Kitty und Corey abspielt?!
Wenn ich das hier so sehe, wie sie kuscheln, spielen, nebeneinander im Garten sitzen...habe ich das Gefühl, man kann es mit Freundschaft vergleichen.
Corey ist bei anderen Hunden oftmals der dominante Part. Er kontrolliert sie, schränkt sie in der Bewegungsfreiheit ein, Futter und meine Tasche werden strengstens verteidigt...
Bei Kitty ist das alles anders. Er verhält sich so liebevoll mit ihr! Sie darf ALLES, wird nie angebrummt! Er leckt ihr die Ohren, hat stundenlang neben ihr gewacht, als sie neben der Heizung langsam aus der Narkose aufwachte...wieso tut er das alles? Das wüsste ich wirklich gerne...Muttergefühle, wie bei einer Hündin, könnens ja nicht sein.
Umgekehrt hat Kitty auch bei Corey gewacht, als er vergiftet war und auf dem Sofa lag. Sie hat sich nichtmal hingelegt, sondern ewig neben ihm gesessen, ihn zwischendurch angesehen und permanent geschnurrt. Aber nicht so ein entspanntes Schnurren, sondern sie saß mit offenen Augen kerzengerade neben ihm, stundenlang!Viele sagen zu mir, es sind nur Tiere, sie fühlen keine Liebe, kennen keine Freundschaft, nur Zweckgemeinschaften. Aber wo liegt hier der Zweck?
Tiefsinnig grübelnde Grüße, Miri
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huhu,
bei uns ist das genau so....unsere katzen gehen jetzt schon sogar mit gassi.
ich finde es schön wenn sie abends auf der couch zu dritt liegen und einfach nur glücklich aussehen. -
Ich glaube auch an Tierfreundschaften.
Unser roter Kater Garfield, wie sonst sollte er heißen, und Arthos. Ein untrennbares Gespann. Es wird zusammen gekuschelt, der Kater wird gewaschen und auch Gaffi versucht Arthos zu putzen. Unsere kleine Mittagsrunde, Gaffi geht mit und zwar an Arthos Seite. Als Arthos vor 2 Jahren HD-ED geröngt wurde und ich ihn noch tiefschlafend nach Hause brachte, saß Gaffi stundenlang bei ihm, wie Du beschreibst, aufrecht mit großen Augen und laut schnurrend.
Weder die drei anderen Kater noch die drei anderen Hunde verbindet solch eine ja, Freundschaft.
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Ich glaube auch, dass Tiere Freundschaften haben können.
Auch unsere Fusselkatze begleitet uns beim letzten Gang des Tages und schaut stets, was der Hund so macht. Vico tut meistens recht desinteressiert - aber wehe sie ist mal für ne halbe Stunde alleine unterwegs... da wird gewartet, geguckt ob sie nicht doch da ist ...
Vor allen Dingen das Gassi-Gehen mit den beiden amüsiert mich immer ganz besonders. Wenn dann zusammen geschnüffelt, im Abstand von 3 Metern die Geschäfte verrichtet und einfach nett nebeneinander her getrottet wird, bin ich mit der Welt versöhnt.
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Ich denke auch das es solche Freundschaften gibt.
Winnie ist ein Pferd das ich seit 6 Jahren regelmäßig versorge. Er mag eigentlich überhaupt keine Hunde. Er tritt und beißt nach ihnen und giftet sie an.
Aber bei Jamie ist das irgendwie anders. Jamie darf alles (z. B. mit in die Box rein und wie ein Teufel um ihn rum springen, unterm Bauch durchlaufen etc)
Winnie hat bis jetzt noch kein einziges Mal nach Jamie gebissen oder getreten. Wenn wird Jamie mal gescheucht wenn ich sie zusammen in den Longierzirkel lasse.
Winnies Besitzerin ist auch jedesmal begeistert wenn sie die beiden sieht. Sie sagt auch immer das ihr Pferd keine Hunde mag, allerdings scheint Jamie ein Ausnahmefall zu sein. -
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Ich glaube es nicht nur, ich weiß, dass es Tierfreundschaften gibt.
Paul hat eine Katzenfreundin - die Katze meiner Schwester. Wenn wir dort zu besuch sind, wird liebvoll geschmust und die Begrüßung ist auch immer super anzuschauen.
Dann hat Paul sehr viele Hundefreunde. Er liebt es mit ihnen zusammen zu sein. Immer wenn wir sie treffen gibt es eine riesige Begrüßung. Es ist einfach unbeschreiblich.LG
Ulli -
huhu,
ich bin der meinung:es gibt sie wirklich!
mein verschwundener kater baba war eins mit meinem hund momo.... :rose: sie habe zusammen gekuschelt,was das zeug hielt...
wir haben nun wieder einen kater,aber die beiden kuscheln und schlafen nicht mehr zusammen....
momo und salina erfüllen eine zweckgemeinschaft...sie akzeptieren sich und spielen miteinander..trotzdem geht jeder seinen anderen weg.
bei meinem kater baba und momo hat man es förmlich knistern hören. :^^:
sie haben richtig gekuschelt und geschmust....
wenn das nicht liebe ist.....
ich bin der meinung...(nicht vermenschlicht),sie haben sich wirklich geliebt :girlboy:
lg
susanne -
Naja, Freundschaft ist ein menschlicher Begriff, der durchaus sehr komplex ist. Daher scheue ich mich ein wenig, ihn auf Hunde, Katzen und sonstige Tiere zu übertragen.
Aber diese "besonderen" Beziehungen zwischen Hund und manch Tieren nur als Zweckgemeinschaft zu betiteln, ist definitiv noch mehr fehl am Platze.
Denn auch meine Hunde haben sich alle auf ihre Art und Weise in ein anderes Tier bzw. einen bestimmten Tiertypus "verschossen", dass man als Mensch richtig mitverliebt sein konnte.
Am extremsten war meine Souma mit ihrem Auserwählten.
Sie, Mami, Papi und auch die Hunde mit denen sie aufgewachsen ist, waren mehr oder weniger recht selbstbewußte Schäferhundmischlinge. Daher war ihre Vorliebe nicht allzu erstaunlich, aber durchaus einmalig.
Als wir auf dem Land wohnten, gab es dort einen freilaufenden sehr selbstbewußten (und auch richtig schicken und umgänglichen) Schäferhundmischling, der jeden Tag seine Runde zum Ärger aller sonstigen Rüden, die eingezäunt waren, im Dorfe drehte.
Und dem war Souma völlig verfallen. Sie wußte ganz genau, wann er kommt, und falls ich den Zeitpunkt fast verpasst hätte, nervte sie genau davor eindringlich, auf dass ich sie in den Garten rennen lasse (da sage mal jemand, Hunde hätten überhaupt kein Zeitgefühl :D), um sich mit ihrem Chameur am Zaun zu treffen.
Die beiden waren richtig niedlich anzuschauen und Souma wäre ihm überall mit hin gefolgt. :girlboy:
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"Freundschaft bezeichnet eine positive Beziehung und Empfindung zwischen zwei Menschen, die sich als Sympathie und Vertrauen zwischen ihnen zeigt. Die in einer freundschaftlichen Beziehung zueinander stehenden Menschen bezeichnet man als Freundin bzw. Freund. In einer Freundschaft schätzen und mögen die befreundeten Menschen einander um ihrer selbst willen. Freundschaft beruht auf Zuneigung, Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung.
Der Psychologe Herb Goldberg sagt, Kameradschaft verlaufe in drei Phasen, die vorletzte Phase zur Kameradschaft sei die Freundschaft:
1. Auch Goldberg erkennt als erste Phase die Nutzfreundschaften. Sie würden nur geschlossen, solange die Beteiligten aus welchen Motiven auch immer voneinander profitierten.
2. Die zweite Gruppe stellten die Zweckfreundschaften dar: Man geselle sich auch in der Freizeit aus freien Stücken zueinander, um einen bestimmten Zweck zu verfolgen, so wie z.B. Fußballer, die sich zum Fußballspiel träfen, und im Zuge dessen miteinander Zeit verbrächten.
3. Die dritte Phase zur Kameradschaft sei dann die Freundschaft. Sie sei unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass Menschen aus Gründen zueinander kommen, ohne bestimmte Ziele, Zwecke, Nutzen etc. zu verfolgen. Diesen Menschen sei es in ihrer Beziehung zueinander nicht mehr wichtig, ob sie selbst Gewinner oder Verlierer sind; Überlegenheit spielt keine Rolle mehr."Auszug aus Wikipedia.
Das Fettgedruckte finde ich passend. Allerdings passt das "Wertschätzen" am Anfang des Textes nicht auf Tiere, denke ich.Ich mein, ich muss jetzt nicht hier auf Biegen und Brechen deutsche Wörter und deren Sinn auseinanderklamüstern. Aber mich interessiert schon, was hinter dem Verhalten steckt, welches z.B. mein Hund und meine Katze zeigen.
Generell Beziehungen zwischen Wesen unterschiedlicher Art, was ja unter anderem auch die Mensch-Hund-Beziehung einschließt...
Ist aber schön von anderen Tierfreundschaften zu lesen, mehr davon!
:reib: -
Also Tyson hat auch seine erste Freundin
Mittlerweile gehen wir ja nun nur noch Abends in den Park (durch das schöne Wetter ist es einfach zu voll um den Hund dort laufen zu lassen und das Ordnungsamt kassiert fleißig). Jedenfalls treffen wir dort jeden Abend seine neue Freundin. Sobald ihr Name zu Hause fällt geht das gespringe und gekläffe los :^^: . Die sind so niedlich ... wenn sie zusammen sind, haben sie nur noch Augen für sich. Da seine Freundin schon sehr gut erzogen ist, ist das ein riesen Vorteil für uns. Er guckt sich sehr viel von ihr ab. Tyson ist ja noch sehr jung und lässt sich noch vieles wegnehmen. Er verteidigt eigentlich gar nichts. Tessa, seine Freundin, versucht ihn dann immer anzustacheln, sich sein (was auch immer ihm gerade weggenommen wurde) wiederzuholen. Das ist so niedlich und einfach nur unglaublich, wie dieser Hund versucht Tyson beizubringen, sein Zeug zu verteidigen
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