Wieviel Aufmerksamkeit/Beschäftigung??
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Hallo,
unser Hundekind ist nun gute 5 Monate alt, die anstrengende Welpenzeit ist eigentlich vorbei und so langsam frage ich mich, wie weiter? Am Anfang drehte sich alles um das Hundekind, sie wurde betüddelt und stand eigentlich immer (und wenn auch nur gedanklich) im Mittelpunkt.
Nun frage ich mich aber, wie es weiter geht. Ihr ahnt es sicher schon, sie ist mein erster Hund. Und ich weiß nicht recht, wie viel Aufmerksamkeit und Nichtbeachtung ist normal, ohne daß sie eine kleine Prinzessin wird?? Ich befürchte nämlich, sie ist auf dem besten Weg dahin. Sie fordert oft meine Aufmerksamkeit und ich bin unsicher, wann es reicht und ich nur noch nach ihrer Nase tanze.Ich verbringe gerne Zeit mit ihr, möchte aber auch mal meine Ruhe haben.
Wie macht ihr das, wieviel Zeit verbringt ihr bewußt mit dem Hund, in dem er ganz Eure Aufmerksamkeit hat, also mit ihm spielen oder so.
Und wieviel Zeit ist er nur bei Euch, wird aber nicht weiter beachtet, wenn ihr Essen macht oder ein Buch lest etc.
Und wie lange laßt ihr ihn ganz alleine?? -
- Vor einem Moment
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Hi -
also ich verbringe so aktiv und bewusst ca. 4 Stunden mit meinem Hund (jetzt 10 Monate alt, Schäferhund-Retriever-Mix).
Morgens fahr ich als erstes mit ihr in den Pferdestall, da geh ich erst ne Runde Gassi mit ihr, dann kann sie mit den dort anwesenden Kollegen spielen. Während ich reite sperre ich sie in die Pferdebox und nach dem Reiten kann Madame dann nochmal so ne gute halbe Stunde mit den (meist immer noch anwesenden) Kollegen toben - solange bis ich das Pferd versorgt habe.
Dann gehts nach Hause und das heisst: ab ins Körbchen und pennen.
Das tut sie dann auch höchst freiwillig - so bis ca. 14.00 Uhr mindestens. In der Zeit kann ich halt meiner Arbeit ganz in Ruhe nachgehen. Gegen 14.00 Uhr gehts kurz in den Garten, Blase leeren, wieder ins Körbchen und weiterpennen und gegen 17.oo Uhr gehts zur 2. Gassirunde.
Entweder nochmal zum Pferdestall oder ins nahe gelegene Wäldchen, andere Kollegen begrüßen.
Eigentlich habe ich da von Anfang an drauf geachtet, dass der Hund nach dem Gassi-gehen ins Körbchen geht und schläft. Das hat den deutlichen Vorteil, dass der Hund seine Ruhephasen hat, und man ihn auch "von den Füssen" hat.Gruß
Patti -
das sind fragen, die man, wie ich finde, nur sehr schwer pauschal beantworten kann :^^: da ja jeder hund anders ist.
ich kann sie dir also nur sehr subjektiv, auf meinen hund bezogen, beantworten.
sam hat an normalen tagen ungefährt 2-3stunden meine volle aufmerksamkeit. (bzw. die der familie).
damit meine ich die tatsächliche zeit, die ausschliesslich für ihn da ist.
dabei nimmt die tägliche grosse gassirunde den grössten teil ein, wo ich nicht einfach nur so dahingehe sondern mich mit ihm beschäftige. da wird gespielt, geübt, gesucht, neues erlebt und erlernt usw. da bekommt sam richtig was "zu tun". das braucht er auch.
dazu kommen noch etliche kleinere nicklichkeiten, wie mal für 10 minuten neue tricks lernen oder alte verfestigen, mal ein paar denkspiele, aber alles so ein bisschen über den tag verteilt - wenn es mir gerade passt.
er darf nach möglichkeit ansonsten überall dabei sein, mal mit zum einkaufen oder freunde besuchen oder er liegt bei mir und wird gekrault wärend ich im dogforum lese ;), er guckt bei der hausarbeit zu und versucht zu verstehen, was ich ihm dabei alles so erzähle, das alles ist zwar keine "reine" hundebeschäftigungszeit, aber ihm wird - hab ich den eindruck - dabei auch nicht langweilig.
dafür muss er auch akzeptieren, dass ich dann und wann einfach nur so dasitze und ein buch lese. (ab und an stubst er dann mal oder "pfötelt" mich an um zu testen, ob ich jetzt tatsächlich lesen will, aber er akzeptiert dann schon, dass ich nicht immer reagiere).
vormittags muss er auch immer mal wieder alleine zuhause bleiben, auch das geht recht gut (allerdings gehört das wirklich trainiert).
da hier bei uns schon allein durch die kinder immer viel trubel ist tagsüber, ist er glaub ich gar nicht so böse, wenn mal ruhe ums haus ist und er seinen schönheitsschlaf ungestört am vormittag halten kann.
sowas spielt sich im laufe der zeit ein, denk ich. unsere fellnasen sind recht anpassungsfähig, hab ich festgestellt, auch wenns mal an einem tag ein bisschen weniger beschäftigung gibt, überstehen sie es ohne grössere schäden. manchmal ist auch ein "weniger" besser als ein "zuviel", dass sie ja dann immer gerne tagtäglich regelrecht einfordern.
lg
stella
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Unser Labbi (P.S.: Geiler Avatar, den du da hast!!!! Was für ein Blick!) ist jetzt 6 Mo und ein bisschen. Wir machen abends alle zusammen eine große Runde draußen, mit Spielen und Trining und einfach nur laufen und schnüffeln. Mein Mann geht mit ihm morgens allein raus, toben usw. Drinnen gibt`s noch Training und Schnüffelspiele, Schmusen. Wie lange das Ganze? Also, die zwei Runden dauern so zwischen 45 Min und 1 Stunde. Drinnen, über den Tag verteilt, noch ca. 1 Stunde. Keine Ahnung, ob das ok ist, aber er wirkt ganz glücklich.
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Ich denke , das ist auch eine Bauchentscheidung, du wirst wohl selber merken, ob du oder dein Hund bei euch das Sagen hat. Ich beschäftige mich mit unserem Jack Russell so an die 4 Stunden täglich - immer wieder mal, Streicheleinheiten sind immer drin und ein bisschen Schmusen macht einfach auch immer Spass.
Solange du bestimmst, wann und wo und wie oft und wie lange die Beschäftigung stattfindet wird da wohl nie ein Problem aufteten.LG
Petra -
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wir beschäftigen uns normal mit den beiden, das geht nicht nach stunden bei uns!
mal mehr, mal weniger, mal gar nichtmit dem rüden habe ich mich früher sehr, sehr viel beschäftigt.
das endresultat war das er nicht mehr zufrieden zu stellen war, immer im mittelpunkt stehen wollte, angefangen hat mit protestpinklerei wenns seiner ansicht nach nicht genug war usw....
die kleine wird so erzogen das sie sich vorallem zu hause alleine beschäftigt und nicht ständig wartet (so wie es der rüde heute noch tut) das wir was machen
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Hallo Bob,
also so pauschal ist das wirklich nicht einfach zu beantworten.
Was mir allerdings bei Dir auffällt ist, dass Dein Hund Deine Aufmerksamkeit fordert. Das solltest du tunlichst abstellen und nicht darauf reagieren (so schwer es auch fällt).
Dein Hund sollte lernen, dass DU derjenige bist, der die Zeit einteilt. Das heißt sie kann noch so sehr um dich rumlaufen etc, DU bestimmst, wann gespielt und geschmust wird. Dafür sollte man sich ruhig einige Zeit am Tag nehmen. Wenn Du ihr immer nachgibst lernt sie nur, dass sie dich "in derPfote" hat und das kann irgendwann richtig ausarten!
Also gib ihr Aufmerksamkeit, aber wenn DU es willst. Dann wird sie auch nicht zu einem PrinzesschenLg
Cassia
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