Heute Abend 23.15Uhr auf SAT1
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Ich habe bei der ganzen "Methode" nichts wirklich neues gehört. Alles schon da, in vielleicht abgewandelter Form.
Die Frau die die Therapie abgebrochen hat, kann ich verstehen. Sie hat das Prinzip nicht verstanden und die Trainerinnen konnten es ihr nicht verständlich machen. Schlechte Trainer! Zumal der Ton die Musik macht und ich finde es steht dem Trainer nicht zu, sich über die Anschaffung eines weiteren Haustieres (es sei denn es ist ein zweiter Hund und/oder ein Tier mit dem der Hund in Berührung kommt) eine Meinung zu bilden und die dann noch so zu äußern. Auch das Umstellen der Wohnung ist Sache des Besitzers. Wenn dieser nicht will, warum auch immer, muss ein guter Trainer den Besitzer da abholen wo er steht und nicht am Schrank rumrücken! Bzw. dem Besitzer die Möglichkeit lassen sich das ganze zu überlegen!
Was machen den die Damen mit einem Zwergenhund, wo man eben das Futter nicht direkt vor die Schnauzen halten kann?! Und was sollte das mit dem Umfallen auf der Wiese?!
Die Hocke fand ich auch nicht prickelnd, das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass Kinder in Augenhöhe des Hundes nie angegriffen würden...Für mich waren das auch keine wirklich aggressiven Hunde, denn da kommste mit Futter erst mal nicht weit, zumal mal ein Maulkorb nötig war und dann wieder nicht. Ein wirklich aggressiver Hund, der im Haus auf Leute losgeht, der lässt bestimmt nicht zu, dass wildfremde Leute die Wohnung umräumen.
Und zu guter Letzt: Wenn ich 30 Mal am gleichen Hund vorbei gehe, habe ich irgendwann zwangsläufig einen Trainingserfolg. Das heißt aber nicht, dass das bei jeder Hundebegegnung so ist.
Und das olle Geschwätz, Hund nicht so oft makieren lassen, immer der "Alpha" sein (ich dachte wirklich, die Zeiten sind vorbei...), Hunde haben keine Gefühle, etc. -nee danke, sag ich da nur.lg
Jenny -
- Vor einem Moment
- Neu
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Hallo zusammen,
erstmal finde ich es sehr gut, daß hier eine solche Diskussion entbrennt wegen einer Reportage. Grundsätzlich mag ich dazu mal sagen, daß es jedem selbst überlassen ist, was er in seinen Hund hineininterpretiert und was eben nicht. Solange das Miteinander funktioniert und der Umgang mit dem Hund nicht gegen das Tierschutzgesetz verstößt, soll es doch jedem sein Ding sein, wie er erzieht, ob mit Sprache oder nicht, mit Hilfsmitteln, Halti, Dummy ect. oder ohne. Dafür gibt es einfach viiiiiiel zu viele Meinungen und Ansichten zum Thema Erziehung, als daß man da auf einen Nenner kommen kann.
Jetzt zu meiner ganz persönlichen Meinung: Ich fand die Reportage gut und habe mich auch vorher schon mit dem Thema SDTS beschäftigt. Auf der Homepage kann man sich eingehend informieren. http://www.hundewelten.de
Jedes Training muß auf den Hund abgestimmt werden. Und wenn ich einen Hund habe, der mit der unbewußt übertragenen Führungsposition überfordert ist (und darum ging es hauptsächlich), muß ich ihm diese Aufgabe wieder abnehmen. Die Ansätze dazu sind durchweg positiv und richtig. Futter nur noch aus der Hand, Hund läuft nicht voraus und checkt alles ab...ich verstehe das durchaus. Das heißt ja nicht, daß er nie wieder schnüffeln und pullern darf. Ronja geht auch grundsätzlich neben mir. Erst oben auf der Wiese lasse ich ihr Freiraum zum Stöbern und Schnüffeln. Sonst würde sie alles ankläffen, was uns entgegen kommt. Dieses Training erfodert nunmal Maßnahmen, die ein "normaler" Hund nicht braucht.
Zu den Aussagen, die gemacht wurden: Hund ist ein triebgesteuertes Raubtier, er ist egoistisch und hat keine (menschlichen) Emotionen. DAS STIMMT !!! Raubtier klingt in den Ohren der Menschen immer irgendwie nach Monster oder Bestie...deshalb ist es so negativ behaftet, leider. Ein Hund handelt ausschließlich nach seinen Trieben. Wir Menschen neigen immer dazu, da Dinge reinzuinterpretieren, die nicht da sind. Wie sie im Beitrag auch sagte, ein Hund leckt einem die Träne nicht aus dem Gesicht, weil er Mitleid hat und trösten will, er tut es aufgrund des Pflegetriebes, so wie er auch Artgenossen säubern würde. Für uns hat so eine Geste eine ganz andere emotionale Bedeutung.
Zu der Dame mit dem Doggen-Mix kann ich nur dagen, daß ich es unverantwortlich finde, daß sie das Ganze abbricht. Die Sache mit dem Platz des Hundes ist vielleicht durch die Diskussion über den Schrank etwas untergegangen. Die Ecke neben dem Sofa war zu klein und die Gefahr war da, daß er über die Sofa-Ecke drüber springen könnte. Ich fand es jetzt nicht so dramatisch, Schrank und Hundedecke zu tauschen. Ich habe das schon verstanden und das Argument, daß sie keine Zeit für ein weiteres Haustier hat war nur ehrlich und direkt. Wenn ich einen Hund dieser Größe habe, mit einem solchen Potenzial und dazu noch ein Kind, habe ich ein ernsthaftes Problem, an dem ich arbeiten muß. Da ist kein Platz für ein Terrarium. Warum ist es nicht okay, das so offen auszusprechen?
Nun gut, ich habe mir jetzt meine Meinung von der Seele gesprochen. Mir fällt dazu noch jede Menge mehr ein, aber das sprengt dann wohl den Rahmen hier (sprachlose Kommunikation z.B., Hunde reden nicht miteinander...sie kennen nur Körpersprache und Knurren und Bellen...klar arbeiten wir Menschen mit Kommandos, aber ein Kommando mit der falschen Körpersprache kommt beim Hund auch nicht an...).
Freue mich auf weitere Diskussionen, ist sehr spannend.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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@ blackbetty
stimme die zu
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Naja ich habe es nur in Auszügen geschaut, aber ich weiß nicht wirklich, was ich davon halten soll.
Ob die Zeit da ist für ein weiteres Haustier oder nicht und ob das mit Training und Kinder und normalen Alltag vereinbar ist, kann ein Trainer nicht entscheiden und sollte es auch nicht. Man kann ja gerne Bedenken äußern, aber zu sagen, dafür hast du keine Zeit ist nicht richtig.
Als Trainer kann man auch nur einen Anreiz geben, den Platz zu wechseln, weil ich den alten Platz als gefährlich oder zu klein sehe. Aber ich sollte die Gestaltung der Wohnung dann doch dem Halter überlassen und nicht darauf bestehen, das die Wohnung sofort umgebaut wird. Die Leute sind immer noch mündige Bürger mit einer freien Entscheidung.
Zumal ich bei dem Doggenmix draußen doch eher einen unsicheren Hund gesehen habe, als einen, der die Weltherrschaft an sich reißen wollte. Der ist doch mit einer absoluten unsicheren Haltung auf die Trainerin zugegangen und wusste nicht so wirklich, was er mit ihr anfangen soll.
Dazu eine Schleppleine an einem Kettenhalsband, was wahrscheinlich sogar noch würgt, war auch nicht gerade das non plus ultra. Oder der Hund, der zwischen den beiden Frauen gehen sollte. Wenn der gewollt hätte, hätte der die Frauen von den Füssen geholt und das ohne mit der Wimper zu zucken. Die wären rücklings über die Leine gepurzelt.
Es waren viele Dinge, die ich gesehen habe, die mir eher ein Lachen oder ein Kopf schütteln erzeugten oder auch beides. Selbst mein Mann saß da und hat sich amüsiert, bei dem was wir gesehen haben und der hat ja nun nicht wirklich Erfahrung.
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Ich fand die beiden Trainerinnen einfach wahnsinnig unsymphatisch und vollkommen überheblich, anstelle der Doggen-Mix-Besitzerin hätte ich das Training auch abgebrochen...
Hab jetzt leider keine Zeit mehr, vielleicht schreibe ich nachher nochmal was dazu. -
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Auch ich hab mich mal mit besagtem Erziehungsprogramm auseinander gesetzt; weniger um die Erziehung mit Sally umzugestalten, sondern eher, weil ich mich mal umgesehen habe, wo man überall eine Ausbildung zum Hundetrainer machen kann.
Sie nennen sich "lizenziert"... die Lizenz haben sie sich allerdings selbst gegeben und die Lizenz wird - sofern meine Infos am Ende wirklich stimmen - nirgends großartig anerkannt.
Nach bereits 3 Tagen Ausbildung darf man sich "Problemhundberater" nennen und nach einer Ausbildung, die an 8 Wochenenden bereits erledigt ist, bekommt man den Titel "liz. Problemhundetherapeuten/Gebrauchshundeausbilder". Huiiii... so schnell geht das ...Sorry, aber da gibt es sicher Ausbildungsmöglichkeiten, die intensiver sind....
Für mich sind auch einige Ansätze dort ganz brauchbar, aber genau diese Punkte sind nichts, aber auch wirklich nichts neues.
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Zitat
Ich habe bei der ganzen "Methode" nichts wirklich neues gehört. Alles schon da, in vielleicht abgewandelter Form.
Die Frau die die Therapie abgebrochen hat, kann ich verstehen. Sie hat das Prinzip nicht verstanden und die Trainerinnen konnten es ihr nicht verständlich machen. Schlechte Trainer! Zumal der Ton die Musik macht und ich finde es steht dem Trainer nicht zu, sich über die Anschaffung eines weiteren Haustieres (es sei denn es ist ein zweiter Hund und/oder ein Tier mit dem der Hund in Berührung kommt) eine Meinung zu bilden und die dann noch so zu äußern. Auch das Umstellen der Wohnung ist Sache des Besitzers. Wenn dieser nicht will, warum auch immer, muss ein guter Trainer den Besitzer da abholen wo er steht und nicht am Schrank rumrücken! Bzw. dem Besitzer die Möglichkeit lassen sich das ganze zu überlegen!
Was machen den die Damen mit einem Zwergenhund, wo man eben das Futter nicht direkt vor die Schnauzen halten kann?! Und was sollte das mit dem Umfallen auf der Wiese?!
Die Hocke fand ich auch nicht prickelnd, das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass Kinder in Augenhöhe des Hundes nie angegriffen würden...Für mich waren das auch keine wirklich aggressiven Hunde, denn da kommste mit Futter erst mal nicht weit, zumal mal ein Maulkorb nötig war und dann wieder nicht. Ein wirklich aggressiver Hund, der im Haus auf Leute losgeht, der lässt bestimmt nicht zu, dass wildfremde Leute die Wohnung umräumen.
Und zu guter Letzt: Wenn ich 30 Mal am gleichen Hund vorbei gehe, habe ich irgendwann zwangsläufig einen Trainingserfolg. Das heißt aber nicht, dass das bei jeder Hundebegegnung so ist.
Und das olle Geschwätz, Hund nicht so oft makieren lassen, immer der "Alpha" sein (ich dachte wirklich, die Zeiten sind vorbei...), Hunde haben keine Gefühle, etc. -nee danke, sag ich da nur.lg
Jenny:2thumbs:
ZitatEs waren viele Dinge, die ich gesehen habe, die mir eher ein Lachen oder ein Kopf schütteln erzeugten oder auch beides.
ging mir ähnlich!
Völlig undurchsichtig die ganze Sache. Einige gute aber eben altbekannte Ansätze waren zwar dabei, dennoch wurde sich in vielem Widersprochen und die Trainigsansätze wurden kaum verständlich erklärt.
Was ich mich frage.. warum wurde jedem Hund für das Training erstmal das Geschirr oder Halsband durch ein Kettenhalsband ersetzt? Erklärt wurde dieser Schritt auch nicht..
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Tut mir leid, aber ich fand die Sendung ja einfach nur lächerlich bis ärgerlich.
Vorneweg: Mir ist durchaus klar, dass man in einer derart kurzen Sendung das Konzept nicht vollständig erläutern kann. Das Konzept mag vielleicht auch nicht unbedingt verkehrt sein, keine Ahnung, es erschloss sich mir bei diesem Beitrag auch nicht wirklich.
Aber:
Das Konzept als völlig neu hinzustellen, ist lächerlich. Was hier gezeigt und gesagt wurde, war nur eine Ansammlung von Theorien, die andere auch schon aufgestellt haben und die auch in anderen Trainings verwendet werden. Ok, man spricht mit dem Hund nicht, außer dass man ihn lobt? Was denn nun? Klar reagiert mein Hund auch eher auf Körpersprache, das hilft aber nix, wenn sie mir gerade den Hintern zudreht und Kaninchen-Kino anschaut.
Ich fand die beiden Hundetrainerinnen fürchterlich unsympathisch. Tut mir leid. Ist eine subjektive Meinung, aber so war es eben.
Wenn der Doggen-Ridgeback-Mischling wirklich so aggressiv war, warum bitte lässt sie den Besitzer gnadenlos ständig in den Hund rennen, ohne vielleicht einen Maulkorb anzulegen? Wenn der Hund wirklich so aggressiv gewesen wäre, hätte er ihn auch leicht aufgrund des unerwarteten Raumeinnehmens des Besitzers ablaschen können.
Der Doggen-Ridgeback-Mischling hat beim zweiten Versuch der Übung mit dem Hinfallen im Feld plötzlich eine Bindung zu Frauchen aufgebaut oder was sollte das? Was bringt es, wenn ich mich vor meinem Hund ins Feld schmeiße und der Hund rennt zu mir? Ist eine ernst gemeinte Frage. Die Übung erschloss sich mir gar nicht. Allenfalls kann man damit vielleicht sehen, ob der Hund überhaupt auf Frauchen reagiert. Was sagt es mir aber, wenn er beim ersten Mal nicht reagiert und dann doch?
Wenn man in die Hocke geht, wird ein Hund nicht zubeißen? Achso.
Die Art und Weise, wie über die Besitzer des Doggen-Ridgeback-Mischlings gesprochen wurde, war eine glatte Unverschämtheit. Die Besitzer hatten einen Vorfall aus der Hundeschule nicht vorher zum Besten gegeben und wurden dafür glatt als notorische Lügner hingestellt? Was soll das denn bitte?
Dass die Doggen-Ridgeback-Besitzer das Training beendet haben, kann ich gut nachvollziehen. Ich bin gerne bereit, mir Neues beibringen zu lassen. Ich denke auch nicht, dass ich die Weisheit mit Löffeln gefressen habe. Ich höre mir gerne Tipps zur Erziehung meines Hunde an. Aber arschig behandeln lassen muss ich mich auch nicht.
Den Dalmatiner, der Leinenaggressivität an den Tag gelegt hat, mit Leckerlies abzulenken, während man eine halbe Stunde lang um den gleichen Hund rumstrolcht, ist ja wohl auch nur eine von vielen Übungen. So zu tun als sei damit das Problem behoben, ist albern. Beim nächsten Hund wird der Dalmatiner exakt so wieder in die Leine gehen.
Einer Dogge die Schleppleine am Kettenhalsband anzulegen, finde ich schon fast strafbar.
Fazit: Die einzelnen Übungen waren absolut nichts neues oder erschlossen sich mir gar nicht. Das Konzept wurde als einzig wahres Mittel und neuartig dargestellt, was es nicht war. Und die Art und Weise, wie die Hundetrainerinnen mit den Kunden umgingen, war nicht gerade verdächtig, den Preis als freundlichster Dienstleister zu erhalten.
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Ich bin echt neugierig..
warum denn immer und bei jdem Hund dieses Kettenhalsband -
Zitat
Ich bin echt neugierig..
warum denn immer und bei jdem Hund dieses KettenhalsbandDas frage ich mich auch.
Zumal der Doggen-Mix ja auch noch Geschirr und breites Halsband hatte.
Nein, an die Kette muss die Schleppe :irre:Ansonsten stimme ich Noodles voll und ganz zu!
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