Vestibular Syndrom
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Beim zweiten Anfall den ihr erleben musstet, wurde euer Hund dann stationär aufgenommen oder nicht? Ich meine wegen der Infusionen, etc.
Ich werde mich selbst auch nochmal erkundigen. Es geht wohl tatsächlich mehr um die Beruhigung der eigenen Panik. Unsere Ärztin meinte zu uns, daß dieser Anfall sogar ein relativ leichter war. Und im Grunde genommen hat sie uns all das (zuvorgehend) bestätigt was ihr erzählt.In jedem Fall ganz lieben Dank für die Erfahrungsberichte und Links.
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Nein, stationär aufgenommen wurde er nicht.
Er bekam die Infusion in der TA Praxis, dauerte ca eine halbe Stunde.Das was ich in meinem letzten Beitrag geschildert habe bezog sich auf den zweiten, also den heftigen Anfall.
Der erste war so schwach das wir nur bemerkten das er ein paar Minuten lang versuchte sich irgendwo anzulehnen und sich danach wenige Stunden lang ganz leicht schräg fortbewegte.Da er aber schon sehr alt und sowieso langsam und etwas tapsig unterwegs war haben wir nicht realisiert was da gerade passiert war.
Erst nach dem zweiten Schub wurde uns klar das der Vorfall einige Wochen vorher eben auch schon ein (sehr leichter) Anfall von Vestibular war.
Wie ist denn ansonsten der Allgemeinzustand Deines Hundes?
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Das wichtigste für VS-Patienten ist: so wenig wie möglich Stress. Ich habe meinen Hund wieder mitgenommen und zuhause die Infusionen nach Anweisung selbst weitergeführt. Bei uns hat das super geklappt und mein Schnuckel musste nicht in der Klinik bleiben. Das erste Mal hat sie das so aufgeregt, dass sie nach dem Klinikaufenthalt 24 h nur geschlafen hatte.
Ansonsten - klick Dich ins VS- Tagebuch, dort sind viele von "uns" vertreten.
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Wir waren damals auch bei unserem "Haustierarzt". Der wusste auch sofort was zu tun ist und es war gar keine Rede davon, dass der Hund hätte bei ihm bleiben müssen.
Stress vermeiden hieß es dann, und das haben wir getan. Ich habe zwei Tage lang nur mit Fritzchen auf der Couch gelegen, sie ab und zu raus getragen oder ihr etwas zu trinken und zu essen angeboten. Mehr nicht. Dann war sie über den Berg.
@ mollrops: Was ist denn das VS-Tagebuch?
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Hallo Metatron
Das VS-Tagebuch ist eigentlich ein Gästebuch, in das viele Betroffene Beistand und auch Hilfe finden, die zuhause einen Hund, der das Vestibularsyndrom erlitt pflegen.
Dieses Gästebuch hat schon unzähligen Hunden das Leben gerettet, die eigentlich bereits von unwissenden Tierärzten aufgegeben wurden. Auch ich bin dankbar, dass es diese Möglichkeit gibt. Ein Teil des LEbens meines Hundes steht auch dort drin. Leider war es bei ihr nicht mit zwei Tagen erledigt. Sie ist auch nicht mehr die "Alte", sondern eben anders geworden.
LG
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Zitat
Wie ist denn ansonsten der Allgemeinzustand Deines Hundes?Er hat sich vollständig erholt. ganz der Alte. Keine Müdigkeit, keine Gleichgewichtsstörungen, keine Kopfschiefhaltung. Aber wie gesagt: Dieser erste leichte Anfall war auch erst etwa 4 Wochen her. Hoffentlich bleibt es dabei.
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Zitat
Leider war es bei ihr nicht mit zwei Tagen erledigt. Sie ist auch nicht mehr die "Alte", sondern eben anders geworden.
Fritzchen war danach auch nicht mehr die Alte und es hat dann auch noch sehr lange gedauert, bis sie wieder alleine laufen konnte - ohne Netz und doppelten Boden sozusagen. Aber sie ist jetzt 17 und dafür eigentlich noch ganz fit. Es gibt gute und schlechte Tage. Das schönste ist einfach, wenn sie sich mittags und abends wohlig auf dem Teppich wälzt. Ich bin froh, dass sie ihren Lebensmut und ihre Lebensfreude wiedergefunden hat, nach dem VS im letzten Jahr. Sie ist jetzt eine richtige kleine "Methusalem-Persönlichkeit", sooooo weise ;).
Edit: Habe mir das Tagebuch mal angesehen, das ist ja eine super Sache. Einige Tipps kannte ich auch noch nicht und ich werde mal meinen TA danach fragen.
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Zitat
Fritzchen war danach auch nicht mehr die Alte und es hat dann auch noch sehr lange gedauert, bis sie wieder alleine laufen konnte - ohne Netz und doppelten Boden sozusagen. Aber sie ist jetzt 17 und dafür eigentlich noch ganz fit. Es gibt gute und schlechte Tage. Das schönste ist einfach, wenn sie sich mittags und abends wohlig auf dem Teppich wälzt. Ich bin froh, dass sie ihren Lebensmut und ihre Lebensfreude wiedergefunden hat, nach dem VS im letzten Jahr. Sie ist jetzt eine richtige kleine "Methusalem-Persönlichkeit", sooooo weise ;).
Oh ja. Ich geniesse auch jeden Tag mit meiner alten Lady. Sie ist liebebedürftiger geworden. Ich weiss, irgendwann werde ich loslassen müssen - und daher sauge ich jeden Tag tief in mich auf, den ich noch mit ihr verbringen darf. Da sind die Malheure egal, das Bellen in den Himmel, dieses immer "ich will auf den Schoss" wollen. Sie wird ein grosses Stück meines Herzens mitnehmen. Irgendwann.
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