Beissen abgewöhnen - dringend!!
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Hallo,
haben großes Problem mit unserer Deutsch Drahthaar Hündin. Sie ist jetzt 13 Wochen alt und kaum zu bändigen:
sie kann wirklich ganz lieb sein,ist gelehrig und sehr intelligent, aber in regelmässigen Abständen rstet sie richtig aus. Bevorzugt dann, wenn sie nicht ihren Willen bekommt. Dann tobt sie und beisst alles und jeden, der ihr im Weg steht. Gut ist, wenn sie dann gerade angeleint ist, denn wenn nicht, ist es auch kaum noch zu schaffen, ihr Halsband + Leine anzulegen.Momentan hat sie ja noch Milchzähne, aber wir haben wirklich Angst, dass sie uns beisst, wenn sie mal richtig ausgewachsen ist und die entsprechenden Zähne hat.
Generell beisst sie sehr viel. Klar beissen Welpen in alles was sie kriegen können, aber in dem Maße kenne ich es von unseren früheren Hunden nicht. Unsere Arme und Hände sehen ja jetzt schon aus...
Vom Züchter haben wir erfahren, dass sie der Chef unter den insgesamt 8 Welpen war. Dazu kommt, dass wir in der Hundeschule erfahren haben, dass der Name des Züchters bekannt dafür ist, besonders "scharfe" Hunde zu züchten. Das verstärkt unsere Angst natürlich noch.
Wir haben den kleinen Schlumpf natürlich total lieb, keine Frage und das letzte, was ich will, ist, die kleine wieder hergeben. Aber Angst will ich vor dem eigenen Hund, wenn er denn mal groß ist, auch nicht haben müssen.
Für Hilfe wäre ich wirklich dankbar.
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Hat eure HuSchu euch keinen Tip gegeben. Ihr kriegt einen 13 Wochen alten Hund nicht gebändigt. Ich würde sie festhalten wenn sie ausklinkt oder wenns gar nicht mehr geht evtl gerade mal den Raum verlassen bzw. den Hund drin lassen. Ich würde es halt mit "nein" und dann festhalten probieren dabei aber möglichst ignorieren.
Am besten so festhalten das sie nicht an den Arm kommt du sie aber auch nicht drückst oder so auf die Couch setzen und wieder loslassen wenn sie sich beruhigt hat.
So würde iich es machen aber den Fall hatte ich nocht nicht bei unserer war es so ähnlich die wollte immer in die Leine beissen wir haben sie dann immer fallen lassen und sie am Geschirr gepackt irgendwann hat sie aufgehört. Wenn wir mehrmals NEIN oder AUS gesagt haben hat sie as nochmehr angestachelt. Einmal ruhig sagen ""fixieren"" und dann ignorieren. -
als meiner noch so jung war, sahen meine Arme auch aus, als würde ich tagtäglich mit nem Rudel gefährlicher Wölfe ringen. Überall blaue Flecken und Kratzer.
Mit viel geduld und Konsequenz hat sich das dann erledigt. Allerdings nicht von heute auf morgen. Der Welpe is 13 Wochen alt, da wird es nichts mit "Boshaftigkeit" zu tun haben.
Die oben genannten Tips von COOKINGCHEF sind ok. Ignorieren. Am besten klappt es aber, wenn man laut "quietscht" wenn der welpe zubeißt (knabbert). So das das Tier erstmal lernt, das es wehtut. Ignorieren wenn er nicht aufhört, wegdrehen und auch mit einem "nein", sofern er schon die Bedeutung von nein kennt.
Das man einen Welpen "scharf" züchten kann, halte ich für totalen Unsinn. KLein Hund kommt "scharf" auf die Welt!!!!!
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Stimmt das laute AUA hab ich vergessen :kopfwand:
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Fixieren ist leicht gesagt. Aber den Hund, so klein/jung er auch ist, hält keiner auf dem Arm, wenn er nicht will.
Ist sie an der Leine, mach´ich´s so, dass ich mich mit dem Fuss auf die Leine stelle, das Kommando "Platz" gebe und warte, bis sie sich ausgetobt hat.
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Na ich meine nicht hochheben am Halsband oder Geschirr festhalten.
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Wozu gibst Du das Platz-Kommando, wenn sie, statt es zu befolgen, sich austobt?
Kennt sie das Kommando schon sicher? ich denke nicht, da sie ja noch so jung ist.
Mit 13 Wochen ist dieses Verhalten normal, ich sah auch aus wie ein Opfer häuslicher Gewalt.
Ignorieren ist das A und O. Konsequentes Ignorieren ist sehr schwer und man stellt es sich oft leichter vor, als es am Ende auszuführen ist. Dem Hund einen Rückzugsplatz und Ruhemöglichkeiten geben. Spiel und Aufmerksamkeitsphasen mit "Schluß" beenden. Schluß heißt dann aber auch wirklich, daß es keine Aufmerksamkeit mehr gibt, KEINE.
In spätestens 3 Monaten ist diese Phase überstanden, dann kommen die nächsten schönen Phasen
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Übrigens würde ich an Deiner Stelle dem Zahnwechsel mit Freude entgegensehen. Milchzähne schmerzen nämlich um ein Vielfaches mehr, als die bleibenden.
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Zitat
Vom Züchter haben wir erfahren, dass sie der Chef unter den insgesamt 8 Welpen war.
Dann habt ihr euch bewußt einen selbstbewußten, "starken" Hund ausgesucht - mit der richtigen Erziehung bestimmt ein toller Hund !Was hat der Züchter denn mit der Kleinen gemacht ? Bewußt schon an diesem "Chefverhalten" gearbeitet ? Übungen gemacht ?
Ich würde mit der Kleinen arbeiten, natürlich welpengerecht: Was sie lernen muß ist Selbstkontrolle, Frust ertragen, zurückstecken. Die wenigsten Züchter (sicher gibt es auch andere) kümmern sich individuell um die Welpen, fördern und fordern nach Veranlagung. Wenn die Kleine bisher ihren Willen durchsetzen konnte, nie "verloren" hat, dann muß sie das schnellstens lernen.
Zum einen durch entsprechendes Training, zB Spielende bestimmen, kurz alleine lassen, ... und einem für den Hund verständlichen Abbruchkommando (schnell, kurz, verständlich - deutliches "Schluss jetzt", dabei fixieren, 1/10 sek unbeweglich verharren, dann rumdrehen, gehen).Und ne kompetente Hundeschule suchen ...
Gruß, staffy
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