Praktikum beim Tierarzt
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Ich könnte den Sommer vielleicht ein Praktikum beim Tierarzt, der ganz in meiner Nähe seine Praxis hat, machen.
Mich würde es schon sehr interessieren und das es so nah gelegen ist finde ich natürlich auch super klasse.
Hab trotzdem irgendwie Bedenken, da ich auch bei Operationen dabei sein müsste und ich nicht weiß ob ich mir das anschauen könnte......bin stark am grübeln.....
Was meint ihr?
Ich müsste/dürfte auch mit den Hunden spazieren gehen und bin irgendwie hin und her gerissen, da ich den Gedanken mit Hunde spazieren zu gehen total super finde (da ich ja selbst zurzeit keinen habe) habe aber davor auch ein bisschen Bammel, da ja nicht wirklich jeder Hund gut erzogen ist oder auf Fremde gut zu "sprechen" ...
Habt ihr schon Erfahrungen gemacht
.... mit solch ein Praktikum?
....Spaziergang mit fremden Hunden?Würde mich sehr über eure Meinung, Erfahrungen und Tipps freuen!
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- Vor einem Moment
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Vorneweg: Ich habe kein Praktikum beim Tierarzt gemacht, aber wenn es dich interessiert, dann solltest du es machen.
Eine Erfahrung ist es allemal und dir wird sicher auch nichts zugemutet, was du nicht aushalten kannst. Wenn du denkst, du kannst bei Operationen nicht dabei sein, dann musst du das wahrscheinlich auch nicht.
Im übrigen kann dir alle deine Fragen am besten der Tierarzt selbst beantworten!
Nicht lange grübeln, hingehen, fragen, Praktikum machen!
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Ja da hast du wohl recht...
mache mir meistens unnötige Gedanken....
Habe ja noch gar nicht selbst mit ihm gesprochen, was ich aber bestimmt noch machen werde.Würde mich aber sehr über eure Erfahrungen über Spaziergänge mit fremden Hunde interessieren.
(von Freunden, Bekannten, vlt war ja einer mal gassigeher im TH,etc.) -
hi,
ich habe damals noch in der schule zwei wochen ein praktikum beim ta gemacht, undich fand es war eine sehr lohnende erfahrung. ich muss sagen ich habe mir recht viel wissen ageeignet, konnte bei operationen dabeisein, und auch im behandlungszimmer.fand es sehr interessant, es gab schwere momente, wo tiere eingeschläfert werden mussten, davor hatte ich am meisten bammel. aber komischerweise hat mir das dann irgendwie geholfen, sich damit im voraus etwas auseinanderzusetzen.
ich würde es an deiner stelle machen, denn du kannst immer den leuten sagen, dass du mit den ops nicht klarkommst. das werden sie sicher verstehen, wobei ich sagen muss es ist ein unterschied, wenn es eben nicht deine haustiere sind, dann hat man etwas mehr distanz, als beim eigenen tier, da wird mir nähmlich auch mulmig
lg annia
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Hallo!
Ich hab auch mal ein Praktikum in einer Tierklinik gemacht- und es
war total interessant. Aber auch hart.Ich durfte mit bei einer OP dabei sein, der Hund wurde zur Mittagszeit angefahren und ich durfte das Licht und die Klammern halten.
Auch habe ich in der Mittagspause die Hunde Gassi geführt, was mir damals besonders gefallen hat, weil ich schon immer einen Hund haben wollte.
Beim Einschläfern musste ich meistens mehr heulen als die jeweiligen Besitzer- das war am schlimmsten für mich. Und auch was mit den Tieren dann passierte, hat mich sehr mitgenommen.
Ich glaub wenn es um Tiere geht bin ich viel zu sensibel- hab mich dann gegen diesen Beruf entschieden.
LG Sandra
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Hallo Iris,
möchtest du denn TA-Helferin lernen? Dann müsstest du schon
OP und Blut und Spritzen usw. aushalten. Nur zum Gassigehen
oder Tiere streicheln, wird dir kein TA eine Lehrstelle geben.
Wenn du dir nicht ganz sicher bist, ob du das alles ertragen kannst,
dann würde ich dir raten, verzichte auf die Praktikumsstelle.
Es währe doch sehr schade wenn du die Stelle besetzt und ein
Anderer der sich so einen Platz von Herzen wünscht und TA-Helfer
werden möchte den Platz nicht bekommen kann.
Sei bitte nicht böse aber es gibt leider viele die in ihrem "Traumberuf"
keinen Platz bekommen.
Ich möchte NICHT mehr jung sein und in eurer Haut stecken und mir
ständig Sorgen machen müssen, dass ich einen Ausbildungsplatz bekomme.Liebe Grüße Brigitte
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Vielleicht wäre ja ein Parktikum im Tierheim eher was für Dich? (Wenn Du echt kein Blut,... sehen kannst)
Ich würde niemandem einen Platz wegnehmen, der echtes Interesse hat.
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da es immer mein wunsch war, tiermedizin zu studieren (es hat dann nur leider doch nicht geklappt ), habe ich nach meinem abi auch zwei praktika, einmal bei einem tierarzt für großtiere - außenpraxis - und einmal in einer klinik für kleintiere und pferde absolviert.
beide waren super interessant. ich durfte bei routine-sachen wie rinderbesamungen, kastrationen usw. dabei sein und helfen, als auch bei spezielleren operationen. und logischer weise auch den klinik-alltag mit sprechstunde, stationen usw. kennenlernen.
bei den OP's wurde mir freigestellt, zu zu sehen / zu helfen oder es bleiben zu lassen (habe jedoch alles mitgemacht).
dabei wurden mir kleinere aufgaben zugewiesen wie z.b. tiere wiegen, untersuchungsinstrumente und -räume desinfizieren, die tiere nach dem aufwachen betreuen und unter berücksichtigung strengster sterilitätsvorkehrungen bei den OP's assistieren.
teilweise hat man es in dem beruf schon mit schlimmen bildern und strengen gerüchen zu tun. da ich diesbezüglich aber nicht zimperlich bin, stellte das für mich das geringere problem dar.
schwerer hab ich mich damals mit den teilweise sooo schlimmen schicksalen getan. ein pferd fiel nach einer cortisonspritze tot um (kreislaufkollaps), ich musste alles mit ansehen, auch wie dem toten pferd die eisen entfernt wurden und der abdecker kam - und ich kannte pferd und besitzerin. das war sehr schlimm. drei hunde mussten in der klinik eingeschläfert werden, darunter der yorkie einer TA-helferin und ein schäfi, dessen herrchen so alt war wie ich und soooooooooo am leiden war, da er mit dem hund aufgewachsen war. es war furchtbar.
trotzdem gab es auch schöne momente, beispielsweise eine gut verlaufene OP und solche sachen.alles in allem, denke ich, dass man während eines solchen praktikums jede menge lernen und erleben kann, wenn man das interesse dafür aufbringt und weiß, worauf man sich einlässt.
solltest du allerdings ein bisschen viel etepetete sein (nicht bös gemeint!) und in der hauptsache mit hunden spazieren gehen wollen etc., würde ich dir auch zum gassigehen in einem TH o.ä. raten.
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Also erstmal: Danke an alle für eure Antworten!
ZitatHallo Iris,
möchtest du denn TA-Helferin lernen? Dann müsstest du schon
OP und Blut und Spritzen usw. aushalten.Nur zum Gassigehen
oder Tiere streicheln, wird dir kein TA eine Lehrstelle geben.Wenn du dir nicht ganz sicher bist, ob du das alles ertragen kannst,
dann würde ich dir raten, verzichte auf die Praktikumsstelle.Es währe doch sehr schade wenn du die Stelle besetzt und ein
Anderer der sich so einen Platz von Herzen wünscht und TA-Helfer
werden möchte den Platz nicht bekommen kann.Sei bitte nicht böse aber es gibt leider viele die in ihrem "Traumberuf"
keinen Platz bekommen.
Ich möchte NICHT mehr jung sein und in eurer Haut stecken und mir
ständig Sorgen machen müssen, dass ich einen Ausbildungsplatz bekomme.
Liebe Grüße BrigitteZurzeit gehe ich noch in die Schule und bin mir über meinen Berufswunsch noch sehr unsicher,deswegen möchte ich auch so viele Erfahrungen sammeln wie ich kann.
Ein Beruf mit Tieren wäre doch schon mein Traum.
Würd nicht sagen,dass ich unbedingt TA-Helferin werden will,aber ja es könnte sein, dass ich mich mal für diesen Weg entscheide. Ich kann es jetzt ja auch nicht sagen, da ich nicht weiß ob bei einer Operation zusehen kann.Mir ist klar das meine Aufgaben nicht nur Gassigehen und Tiere streicheln sind (Klang ich so naiv? )
So perfekt stelle ich mir den Job nicht vor..
Bin normalerweiße nicht pingelig und durchaus arbeiten gewöhnt und erwarte auch,das es ziemlich anstrengend und vielleicht auch traurig werden wird.Ja das mit der Stelle besetzen....
da habe ich mir auch schon Gedanken darüber gemacht.
Du hast schon recht, möchte auch nicht einen Anderen die Chance verbauen, der sich diesen Beruf wirklich wünscht!!!
Aber so gesehen wäre es doch auch eine große Chance für mich mir über meinen Berufswunsch klarer zu werden und viele Erfahrungen zu sammeln.Weiß nicht wie ich mich entscheiden soll.
Mal abwarten... zusagen werde ich noch nicht...
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Hey, dafür ist ein Praktikum da! Dass du siehst, ob es was für dich ist!
Ich habe ein Praktikum in einer Pferdeklinik gemacht und bin kreidebleich bei einer Augen-OP geworden.
Dann ein Praktikum in einer Kleintierklinik, ebenso Schweißausbrüche beim Anblick von offenen Bauchhöhlen.Ich musste, wenn bei mir Blut abgenommen wurde, immer 1/2 Stunde in einem Extraraum flachliegen (und mir wird halbjährlich Blut abgenommen wegen der Schilddrüse).
Und jetzt arbeite ich seit insgesamt 4 Jahren (inkl. Ausbildung) in der Kleintierklinik. Ich wollte das unbedingt und habe ein gewisses Schutzschild aufgebaut, was meine Ängste und Emotionen angeht.
Dennoch weine ich oft nach einer Euthanasie. Manchmal läuft mir schon dabei eine Träne runter.
Aber es war das was ich machen wollte, jedes Tier, dem wir helfen können, macht es wieder wett.
Ich hätte aus fast den gleichen Gründen, die du hier schreibst, fast eine Stelle in der Bibliothek angenommen.
Ich bin so froh, dass es nun so gekommen ist, wie es ist!Und was die Stationshunde angeht:
viele sind, wenn sie stationär bleiben müssen, sehr krank. Können nicht weit gehen, haben nicht viel Kraft.
Wenn du Bedenken hast, mit einem Hund nicht fertig zu werden, dann sag das!
Verantwortungsvolle TÄ und TAH werden dich nur mit Hunden rauslassen, bei denen nicht viel passieren kann!
Hab Mut und frage nach einem Praktikumsplatz! Und bitte berichte weiter!
Alles Gute, Miri -
- Vor einem Moment
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