Eher mein Problem als das vom Hund,...
- Hundekumpel
- Geschlossen
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Hallo!
Ich bin nun seit 1 Jahr krank und habe das Gefühl als wenn sich dadurch das Verhältnis von mir und meinem Hund immer mehr verschlechtert. Letztes Jahr war es so, dass ich eigentlich kaum mit ihr rausgehen konnte. Aber mittlerweile geht das wieder gut. Da ich krankheitsbedingt zugenommen habe, gehe ich jetzt wieder ziemlich viel mit ihr raus. Da fängt dann schon das erste Problem an. Beim Gassi gehen bleibt sie teilweise einfach stehen und geht nicht mehr weiter. Wenn ich sie dann an die Leine nehme muss ich sie teilweise hinterherschleifen, weil sie einfach nicht will.
Dann gehe ich jetzt seit einiger Zeit wieder zur Uni, was aber total an meinen Kräften zehrt. Wenn ich nach hause komme, dann bin ich extrem k.o. und brauche erstmal meine Ruhe und Erholung. Sobald ich aber nach hause komme steht Niki schon hinter der Tür, bellt, springt mich an und will sofort raus und will volle Aufmerksamkeit. Ich will dann aber einfach nur meine Ruhe haben. Oft schubse ich sie dann einfach nur weg und dann tut sie mir so schrecklich leid, weil sie dann mit ganz traurigem Blick weg geht und sich irgendwo verkriecht. Ich glaube, sie denkt, dass ich sie nicht mehr richtig mag. Sie kommt auch morgens nicht mehr so richtig freudig ans Bett und auch sonst habe ich das Gefühl als wenn sie sich irgendwie von mir distanziert.
Sie hat jetzt in letzter Zeit auch oft ins Haus gepinkelt oder ge***t. Und sie tut mir dann auch immer so leid, wenn ich wieder mal ein paar Tage fast nur im Bett liegen kann oder den ganzen Tag weg bin, wenn ich ins Krankenhaus muss oder zu irgendwelchen Spezialisten fahre.Das nimmt mich irgendwie alles total mit.
Geht es vielleicht jemandem ähnlich oder habt ihr Tipps, was ich tun kann, damit es zwischen uns beiden wieder besser klappt?
Liebe Grüsse Sandra
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Wer kümmert sich denn sonst um den Hund wenn du nicht da bist oder nicht kannst?
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Hallo Sandra,
ich hoffe, dir geht es bald wieder so richtig gut. *fühl dich mal gedrückt*Ich bin auch oft fertig und schlapp von der ARbeit nach Hause gekommen, wusste genau, dass Akim nur auf mich wartet um mir freudig entgegen zu springen, damit wir raus gehen. Ich musste mir einige Male selbst in den A.rsch treten, weil ich einfach zu fertig war. Aber ich habe es gemacht. Ein Blick von ihm hat mir gereicht und wir sind los. Sorry, aber ist ein absolutes MUSS. Zusammen erlebtes schweißt zusammen.
Wenn du deinen Hund in solchen Situationen einfach fortschickst, obwohl sie sich über dich freut, endlich raus will, ist das einfach nur egoistisch von dir.
Ich kann über dich bzw. deine Krankheit nicht urteilen. Wenn es dir allerdings so schlecht geht, dass du deinem Hund nicht gerecht wirst/bist, solltest du dir dringend jemanden suchen, der sich vernünftig um ihn kümmert.
Das klingt hart. Aber es ist zu deinem und Hundis Bestem. Was nützt es dir, dass du dich über ihn ärgerst und sie ist unglücklich, weil du sie ignorierst/wegschickst?!
Ich kann mir vorstellen, dass die Bindung zwischen euch nicht mehr so intensiv ist....
LG Mona
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Wie alt ist der Hund?
Schon mal daran gedacht das der Hund auch krank sein könnte wenn er nicht gehen will?
Es würde mich jedenfalls nicht wundern wenn er seine Lebensfreude verliert, wenn Du Dich nicht kümmerst und er auch praktisch gezwungen ist sich in der Wohnung zu lösen.
Wenn es Dich so mitnimmt dann ändere dein Verhalten, beschäftige Dich mit dem Wuffel, geh regelmäßig raus, such jmd. der mit ihm rausgeht wenn Du nicht kannst.
Auch wenn Du krank bist hast Du Verantwortung für den Wuffel!Grüße
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Zitat
Sie hat jetzt in letzter Zeit auch oft ins Haus gepinkelt oder ge***t. Und sie tut mir dann auch immer so leid, wenn ich wieder mal ein paar Tage fast nur im Bett liegen kann oder den ganzen Tag weg bin, wenn ich ins Krankenhaus muss oder zu irgendwelchen Spezialisten fahre.Daher meine Frage. Es hört sich so an als ob sie manchmal den ganzen Tag allein ist, und dann braucht man sich über ihr Verhalten ja wohl nicht wundern...
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traurig, aber dennoch solltest du zusehen, das du mehr Zeit für dein tier aufbringen kannst. Auch in der Wohnung.
Ansonsten nen Hundesitter. ich denke, das dein hund einfach nicht versteht, was los is...mal willst du los, da mag sie nicht, dann will sie und du magst nicht.
Ich denke, deine Hündin is verunsichert und pinkelt deswegen hin und wieder in die WHG.
versuche trotz allem, eine Regelmässigkeit in euer Leben zu bekommen! Und nimm dir viel zeit für deinen Hund. Auch wenn du nach der Uni k.o bist, so sollte es irgendwie möglich sein, das zuerst dein hund an der Reihe is! Schließlich hat sie die ganze Zeit auf dich gewartet.
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Hallo Sandra, für mich liest sich alles nicht so schön. :/
Krankheit hin oder her...ZitatDa ich krankheitsbedingt zugenommen habe, gehe ich jetzt wieder ziemlich viel mit ihr raus. Da fängt dann schon das erste Problem an. Beim Gassi gehen bleibt sie teilweise einfach stehen und geht nicht mehr weiter. Wenn ich sie dann an die Leine nehme muss ich sie teilweise hinterherschleifen, weil sie einfach nicht will.
Ich denke mal, dass sie deine eigentliche Unlust sehr wohl spürt und auch verunsichert.
Das wundert mich auch nicht, wenn ich so etwas lese....Zitat
Dann gehe ich jetzt seit einiger Zeit wieder zur Uni, was aber total an meinen Kräften zehrt. Wenn ich nach hause komme, dann bin ich extrem k.o. und brauche erstmal meine Ruhe und Erholung. Sobald ich aber nach hause komme steht Niki schon hinter der Tür, bellt, springt mich an und will sofort raus und will volle Aufmerksamkeit. Ich will dann aber einfach nur meine Ruhe haben. Oft schubse ich sie dann einfach nur weg ...
Bitte nimm' es mir nicht übel, aber so etwas lesen zu müssen tut schon in der Seele weh. :/
Wie wird es wohl deiner Hündin zumute sein?Zitat...und dann tut sie mir so schrecklich leid, weil sie dann mit ganz traurigem Blick weg geht und sich irgendwo verkriecht. Ich glaube, sie denkt, dass ich sie nicht mehr richtig mag.
Ob sie das vermenschlicht gesehen denkt, das weiss ich nicht.
Aber ich vermute, dass sie dadurch die Welt nicht mehr versteht, und ganz sicherlich einen "Emotionsdefizit" erleidet.
Ausserdem wird sie im Höchstmasse verunsichert, weil sie dich nicht mehr einordnen kann.ZitatSie kommt auch morgens nicht mehr so richtig freudig ans Bett und auch sonst habe ich das Gefühl als wenn sie sich irgendwie von mir distanziert.
Verständlich, oder wolltest du dafür eine Erklärung haben?Zumindest dein Gefühl scheint dir das Richtige zu signalisieren.
Jetzt musst du es nur verwerten, und dabei wird dir niemand helfen können.ZitatDas nimmt mich irgendwie alles total mit.
Dann tue was dafür!!!!
Liebe Sandra,
ich kenne weder dich und deine Hündin, noch kenne ich deine Lebenumstände und Krankheit.
Darum fällt es mir sehr schwer, etwas dazu zu sagen.Aber dein Beitrag schreit förmlich nach Kommentierung, und ich kann nicht anders, als dir zu sagen....
ändere bitte etwas...zu Gunsten deines Hundes.
Du hast ein Lebewesen in deiner Lebensgemeinschaft, mit all' seinen Bedürfnissen.
Respektiere und pflege nicht nur deine,sondern berücksichtige auch die deiner Hündin.
Du zerstörst nicht nur ihre Seele, sondern schaffst dir gleichzeitig noch stetig mehr Probleme, die zwangsläufig durch ihren Defizit an Anerkennung entstehen werden.
Nichts schlimmer für ein Lebewesen erkennen zu müssen..." ich bin unerwünscht und lästig"Nur ungern rate ich irgendwelchen Menschen, die ich nicht kenne, zur Abgabe des Hundes.
In deinem Fall jedoch wäre es eine Überlegung wert, wenn es so an deinen Nerven zehrt.
Dein Hund hat das gleiche Recht wie du auf ein akzeptables Leben...ein Leben mit gebührender Anerkennung, Fürsorge und Liebe.
Das haben wir den Hundis versprochen, als wir sie bei uns aufnahmen...irgendwann einmal.
Wenn das nicht gegeben ist, dann sollte man die Bedingungen dafür suchen und schaffen.Ich wünsche das Allerbeste für dich natürlich..und für deine Hündin.
Nachdenkliche Grüsse, Britta
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Ich glaube in diesen Fall sind Vorwürfe gegenüber der Threadstarterin absolut fehl am Platz.
Hoffe du bekommst deine Krankheit bald in den Griff und kannst wieder mehr Kraft aufbringen für ein "normales" Leben, für einen regelmäßigen Tagesablauf, wo der hund nicht vernachlässigt wird und für eine artgerechte Hundehaltung.
Aber meiner Meinung nach darf es so nicht weitergehen und du musst dringen was verändern!!!
Wenn du es alleine nicht schaffst deinen Hund gerecht zu werden, dann musst du dich dringend um Hilfe umsehen!!!Notfalls solltest du dich um ein anderes zuhause um ihn kümmern, vielleich in der Zwischenzeit bis es dir besser geht, bei deinen Eltern??
Irgendeine Lösung muss jedenfalls her und diese schnell!!!
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britta: :2thumbs:
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@xPaulx:
In der Regel bin ich nur über Nacht im Krankenhaus oder tagsüber ein paar Stunden. Da bleibt sie alleine. Wenn´s mir mal sehr schlecht geht, dann gehe ich nur kurz mit ihr und wenn ich wirklich mal länger im Krankenhaus bin, dann bringe ich sie zu meiner Mutter.
Mona:
Natürlich ist das doof und ich bin auch echt verzweifelt deswegen, aber so ist es nunmal. Ich kann mir das ja auch nicht aussuchen, dass ich krank bin.
Sie ist 9. Das sie krank ist, kann ich mir nicht vorstellen. Sie rennt ja sonst wie bekloppt hinterm Ball her.
Naja schlimmer als mir, wird es ihr sicher nicht gehen. Eigentlich heißt es ja immer, dass Hunde sowas merken, wenn´s dem Besitzer schlecht geht, aber das Gefühl habe ich nun gerade nicht.
Mir wird es nicht mehr besser gehen. Daher möchte ich sie bis zum Schluss bei mir haben. Eltern habe ich nicht, nur eine Mutter.
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Hallo Sandra,
es fällt mir ganz schön schwer, etwas zu schreiben - gerade dein letzter Satz hat mich sehr betroffen gemacht!!!
Fühl' Dich ganz doll gedrückt!!! :umarmen: Man darf die Hoffnung nie aufgeben - vielleicht wird Deine Krankheit ja doch noch besser!!!???Einen richtigen Tipp zu Deinem Hunde-Problem habe ich nicht - aber mein Bauchgefühl sagt: geniesse die Zeit mit ihm!! Auch er spürt, dass etwas anders ist und braucht dich!!! Und ich glaube auch, dass dir die Zeit mit ihm gut tun wird!! Gerade nach einem anstrengenden Uni-Tag - nimm ihn, geh raus, atme durch und.... entspanne mit ihm zusammen!!!!
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