Wie viel Zeit habt Ihr für Euren Hund?

  • @ undercover + Michelle


    Das unterschreib ich auch!


    Meine geht morgens so 10 Mins vors Haus zum erleichtern. Gegen 9 gehts dann ne halbe Stunde mit Mama raus, Mittags geht meine Omi mit ihr ne kleine Runde und wenn ich dann um 15:45 h von der Arbeit komme, gehen wir entweder ne große Runde laufen oder wir fahren zum See oder zum Agility oder es wird mit Hundekumpels getobt. Bei diesem Wetter fällt die große Nachmittagsrunde aber auch mal aus, denn wir sind die ganze Zeit draußen und da spielen wir dann Stöckchen und machen bissel UO und toben, lernen neue Tricks...


    Ich hatte anfangs auch ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich mal nen Tag nicht soooo doll um sie gekümmert hab. Aber mittlerweile kennt sie ja die Tagesabläufe und ich denke, ich laste sie ziemlich gut aus!

  • hallöchen zusammen!


    was diese diskussion betrifft:


    in meinen augen hinkt der vergleich hund - wolf in dieser beziehung... schließlich war ein wichtiges kriterium, nach dem hunde über jahrhunderte hinweg selektiert wurden, der arbeitswille.


    und wenn man einen wolf schon als vergleich heranziehen möchte, dann sollte man auch beachten, dass der wolf sehr wohl viele stunden am tag beschäftigt ist. jagen, fressen (wölfe inhalieren ja nicht innerhalb von 15 sekunden einen napf futterkügelchen), welpenpflege und -erziehung, die ständige kommunikation um die wahrung der rangordnung im rudel usw.


    für einen hund gestaltet sich dieselbe zeitspanne ohne artgenossen zu hause im hundekörbchen wohl nicht so spannend...


    das alles soll nicht heißen, dass ich hier 24/7 für meinen hund de aff' mache. trotzdem finde ich, dass man hin und wieder (z.b. an den wochenenden ;)) seinem hund alternativen zu seinen natürlichen bedürfnissen, die er jedoch im alltag der zivilisation nicht ausleben darf, bieten sollte - z.b. dummytraining für jagdfreudige, fährtenarbeit damit auch der geruchssinn nicht einschläft, agility oder weiß der henker was für lern- und actionbegierige, unterordnung zur bindungsstärkung und ein wenig zur festlegung der hierarchie, usw. usw..


    mit andern worten:
    ohne jede freie minute dem hund widmen zu müssen und ohne dass der ganze alltag durch ihn bestimmt wird finde ich es gut, dem hund ein ausgewähltes, abwechslungsreiches programm zu bieten.

  • @ undercover und Michelle


    Find euch und eure Einstellung Klasse.
    :respekt:
    Kann man blos nicht immer jeden erzählen weils dann immer gleich heißt "der arme Hund"!!!



    Lg Emma

  • Ich muß sagen, vor Kurzem habe ich mir auch die Frage gestellt, wieviel oder wie wenig Zeit für den Hund ok ist.
    Mittlerweile hat sich das bei uns glaub ich ganz gut eingependelt. Da sie mein erster Hund ist, mußte sie ja auch erst mal einen festen Platz bei uns bekommen. In der Welpenzeit dreht sich ja sowieso alles ums Hundi.
    Ich spiele jetzt zwischendurch öfter mal ein paar Minuten mit ihr, schnappe mir ein Spielzeug und los gehts. Dann mache ich wieder meinen Kram. Und sie scheint immer mehr ausgeglichen zu sein, vielleicht liegt es auch daran, daß sie einfach älter wird... Manchmal frage ich mich, ob sie mehr Kopfarbeit braucht, aber wenn man seinen Hund kennt, sieht man, ob es reicht, oder ein bißchen mehr sein darf.
    Letztens war ich mal einen Tag krank, habe nur auf dem Sofa gelegen und geschlafen (oder geko....). Mir gings richtig elend und ich habs gerade mal auf die Reihe bekommen, ihr das Futter hinzustellen. Und sie war sooo lieb, hat nicht rumgenervt, war ganz ruhig, hat sich vor das Sofa gelegt oder sich still selbst beschäftigt. Ich war ihr sooo dankbar und so stolz, daß sie so ein lieber Hund ist. Am Abend war ich dann wieder einigermaßen hergestellt und dann haben wir einen tollen langen Spaziergang gemacht. (Bevors Schimpfe gibt, wir haben einen Garten, ich hab die Terrassentür offen gelassen, sie konnte also den ganzen Tag raus und Pippi und so machen.)

  • Hallo,
    ich kann nur sagen, dass ich am Anfang auch immer ein ganz schlechtes Gewissen hatte, wenn ich mal weniger Zeit für Luke hatte!
    Ich studiere im zweiten Semester Veterinärmedizin und muss nebenher noch arbeiten gehen. An manchen Wochentagen habe ich deshalb mehr Zeit für den Hund an manchen weniger!
    Luke ist ein Border Collie und inzwischen fast 5 Monate alt.
    Morgens vor der Arbeit/ Uni gehen wir etwas mehr als 30 Minuten raus. Da er so früh noch keine Konzentration hat, spielen wir dann nur Ball und er schnüffelt ganz viel in der Gegend rum. Nur Hunde treffen wir um 3.30 Uhr leider selten :D
    Der restliche Tag gestaltet sich dann meist ganz unterschiedlich. Ich gehe aber immer noch mindestens zweimal mit ihm spazieren. Dann üben wir auch ein bißchen, spielen Ball und vor allem treffen wir Hunde!
    Ich versuche eigentlich immer dafür zu sorgen, dass Luke mindestens einmal am Tag die Möglichkeit hat mit Artgenossen zu toben!
    Wenn ich dann Lernen muss, liegt er ganz ruhig bei mir, kaut auf seinem Kauknochen oder ärgert die Katzen!
    Am Wochenende bin ich aber dann den ganzen Tag für den Hund da. Wir gehen auf den Hundeplatz, fahren manchmal raus oder liegen einfach im Park (wobei Luke meist mehr um mich rumtobt, während ich versuche mir die Muskeln der Vordergliedmaßen einzuprägen :D )
    Obwohl ich mich nicht den ganzen Tag mit ihm beschäftige, habe ich das Gefühl, dass er sehr ausgeglichen ist! Und ich denke, das ist das Wichtigste und von Hund zu Hund sehr verschieden. Manche wollen mehr rennen, andere brauchen viel Kopfarbeit und wieder andere sind wahre Couchpotatos und einfach glücklich, wenn sie bei Herrchen/ Frauchen sein dürfen.
    Allerdings kann ich den den anderen nur zustimmen, wenn sie schreiben, dass man seinen Hund auch zu viel beschäftigen kann. Ich glaube manche Probleme sind wirklich hausgemacht, denn wenn ein Hund sich einmal daran gewöhnt hat, 24 Stunden am Tag bespaßt zu werden, dann möchte er natürlich nicht plötzlich darauf verzichten, nur weil Frauchen was anderes zu tun hat.
    In diesem Sinne, schau auf deinen Hund, er zeigt dir schon, was er braucht, aber lass dir von ihm nicht auf der Nase rumtanzen und den gesamten Alltag von ihm bestimmen!


    lg Josephine

  • @ tinisliebling


    das bewqegungspensum ist ja auch immer von der rasse abhängig



    ich finde das kann man nur bedingt behaupten das is wirklich abhängig vom hund.
    ich hab z.b einen sheltie von denen wird ja auch behauptet sie brauchen viel bewegung und auslastung, also ich hab mir krinr schafherde angeschafft und mache auch keinen sport mit ihr. sie is trotzdem glücklich.
    winhunde wie galgos, greyhounds oder podencos(zählen die zu den windhunden?) müssen auch nicht jeden tag auf die rennbahn. schau dir mal an wie sie in spanien gehalten werden.
    das kann ich noch ewig weiterführen.
    die grundbedürfnisse eines hundes sind immer gleich egal welche rasse genauso wie die von wölfen.
    ich glaube ich schweife vom thema ab. also hör ich mal lieber auf


    lg

  • Carina geht morgens ne Pippi-Runde, also so 20 Minuten!
    Mittags gehen wir ca. 30-45 Minuten.
    Nachmittags kommt dann ne große Runde zwischen 2-3 Stunden
    Abends noch mal ne Pipi-Runde von ca. 30 Minuten.


    Spielen tun wir immer zwischendurch, ansonsten (gerade bei de Wetter) liegt Carina auch gerne faul irgendwo rum

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