Reinrassige Hunde ohne Papiere

  • Zitat

    @ Nocte: Wieso würfel ich Zucht und Genetik durcheinander, wenn ich die Frage stelle, warum jemand dieses bischen Mehraufwand nicht betreiben will?


    Das gleiche möcht ich auch fragen...

  • Zitat

    Das gleiche möcht ich auch fragen...


    Weil sich am genetischen 'Status' des Hunde nunmal nichts ändern würde.


    Habt ihr den Rest zum Thema Papiere beantragen gelesen? Ihr dürft gern Vorschläge machen, wie die beiden Frauen die Käufer dazu bewegen sollen, die Papiere zu beantragen.

  • Das ist aber doch keine richtige Antwort auf die Frage. :???:


    Klar, ändert sich am genetischen Status nichts, aber warum ist ein Züchter, der vielleicht wie der von dir beschriebene ist, nicht Mitglied im Verein mit den (mit am) strengsten Auflagen, der nach außen hin die größte Seriösität vermittelt (auch wegen des Bekanntheitsgrades)? Was nunmal der VDH ist hier in Deutschland.


    Das war ja die Frage, und hat nichts mit der Genetik zu tun. Sondern mit der Selbstauflage von strengeren Auflagen.

  • Zitat

    Das ist aber doch keine richtige Antwort auf die Frage. :???:


    Klar, ändert sich am genetischen Status nichts, aber warum ist ein Züchter, der vielleicht wie der von dir beschriebene ist, nicht Mitglied im Verein mit den (mit am) strengsten Auflagen, der nach außen hin die größte Seriösität vermittelt (auch wegen des Bekanntheitsgrades)? Was nunmal der VDH ist hier in Deutschland.


    Das war ja die Frage, und hat nichts mit der Genetik zu tun. Sondern mit der Selbstauflage von strengeren Auflagen.


    Ich kann diesen Schwachsinn mit dem VDH nicht mehr lesen. Ich selbst würde mir derzeit KEINEN Aussie beim VDH kaufen, schon gar nicht aus einer Arbeitslinie und vor 6 Jahren sah das noch schlechter aus. Was nützt es dir im VDH Mitglied zu stein, statt im ASCA, wenn Du dort keine Hunde findest, die a) jemand kauft und b) du selbst zur Zucht einsetzen würdest.


    Sinnvoller finde ich es da, innerhalb des ASCA nur bei Züchtern zu kaufen, die die Kriterien erfüllen, wie ich es mir vorstelle und letztlich auf den Verein einzuwirken, damit die Zuchtrichtlinien verbessert werden.

  • Ich denke, dass die Frage nicht speziell auf den ASCA gepolt war.


    Nach dem, was ich über den ASCA gelesen und gehört habe, ist es einer der einzigen Vereine außerhalb des VDH, der annähernd angemessene Auflagen hat. (annähernd deswegen, weil diese Auflagen einfach nicht unfehlbar sind, genauso wenig wie die anderer Vereine(auch des Vdh))


    Das soll gar nicht genau darauf gerichtet sein. Sondern eher auf die Allgemeinheit der Züchter, die aus aus was für womöglich fadenscheinigen Gründen auch immer ohne allgemein anerkannte Papiere züchten (Argumente dieser "Züchter" wurden ja schon zur Genüge genannt), die behaupten alle Untersuchungen (die auch im VDH Vorschrift sind oder dem Verein xyz) würden gemacht werden, alle Welpen würden prima sozialisiert etc.


    Da stellt sich doch die Frage, wenn alle Vorraussetzungen, die der VDH vorraussetzt erfüllt sind, wie sie es behaupten, warum sind sie dann nicht einfach auch Mitglied- was den Welpenkäufern vieles mehr ermöglicht? Und signalisieren so auch Kaufintressenten so auch nach außen hin Seriösität?


    Es zielt also eher darauf allgemein ab, dass viele ja in keinem Verein (auch nicht dem ASCA oder sonst irgendeinem Verein der angemssene Auflagen hat) sind, da Papiere ja "adeln".


    Es sind also Leute gemeint, die züchten ohne Mitglied eines seriösen Vereines zu sein. Seriös ist nicht nur VDH. VDH war eben eher als Platzhalter gemeint für "Seriöser Verein". :roll:

  • Da ja aber nun schon mehrfach erwähnt wurde, dass es sich bei den von mir genannten Hunden um ASCA-Hunde handelt und auch beide Würfe eingetragen sind, fand ich es sehr nervtötend, immer wieder zur Antwort zu bekommen, dass man beim seriösen Züchter kaufen solle und das dann keiner sei. Ein Blick über den Tellerrand kann da nicht schaden, denke ich.



    Unabhängig von den beiden Würfen:


    Es gibt gar nicht so wenige Züchter (ohne jetzt über Qualität sprechen zu wollen), die ihre Hunde billiger abgeben und es den Käufern selbst überlassen, die 'Differenz' zum normalen Kaufpreis draufzulegen und sich die Papiere kommen zu lassen.


    Vielen Leuten sind die billigeren Hunde liebe und da ist es mir persönlich 1000x lieber, wenn diese Leute einen Hund beim vernünftigen Züchter kaufen und die Anträge nicht wegschicken, als dass sie tatsächlich zum Vermehrer gingen. Denn viele wollen nunmal Welpen, die nicht aus dem Tierheim stammen sollen. Einen Stall voll Welpen an VERNÜNFTIG an den Mann zu bringen, ist selten leicht, erst recht bei anspruchsvolleren Rassen. Da kann es auch für den Züchter eine vernünftige Überlegung sein, die Papiere nicht gleich zu beantragen.


    Für den Ottonormalhundhalter ist selten wichtig, dass der Hund Papiere hat - es tut gut zu wissen, dass der Hund das ist, wofür man ihn hält, aber wirklichen Gebrauch macht kaum einer von den Papieren. Ich finde es nicht verwerflich, wenn diese HH sich die Papiere sparen. Keinem anderen erwächst daraus irgendein Problem.

  • Was steht auf richtigen Papieren drauf?
    Kann das mal einer abfotografieren? (persönliche Daten ausschwärzen)
    Wie viele Blätter sind darin enthalten?

  • Wie Papiere aussehen, da gibt es keine allgemeingültige Regel. Beim einen Verband ist es ein grosses Blatt Papier, beim anderen ein kleines Buch.


    Enthalten sind vollständiger Name des Hundes, Zuchtbuchnummer Geburtsdatum, Angaben zum Züchter, Angaben zum Wurf, Freiflächen in denen die Gesundheitschecks, Leistungsprüfungen, Titel etc. des Hundes eingetragen werden, die Ahnen mit ihren Zuchtbuchnummern, Geburtstagen, Gesundheitschecks, Titel usw.

  • Zitat


    Zuchtbuchnummer


    Was ist das?


    Zitat


    Angaben zum Züchter


    Welche?


    Zitat


    Angaben zum Wurf


    also ..
    - der wievielte Wurf der Hündin
    - wie viele Welpen
    - wie viele Hündinnen/Rüden unter den Welpen
    - Größen, Gewichte, Farben, Fehler im Standard
    - eventuelle Krankheiten oder Todesfälle
    - wann was geimpft und welche sonstigen Medikamente
    ?


    Zitat


    Leistungsprüfungen, Titel


    Was gibt es für welche?

  • Alina, hier ist eine AT vom PSK, andere Rssen haben ganz andere Ahnentafeln: http://www.schwarzefee.de/ahnentafel/
    Kenne weder Hund noch Züchter, erster Eintrag der Suchmaschine. ;)


    Die Zuchtbuchnummer ist die Nummer, mit der der Hund eingetragen wird. Alle geborenen Hunde eines Jahres werden im Zuchtbuch erfasst. Beim PSK sind alle Nummer heutzutage beginnend mit VDH, dann zweistellig des Geburtsjahr des Hundes, dann die Rasse und eine fortlaufende Nummer. Für meinen Rüden kann ich dir also aus dem Kopf sagen VDH 04 RS, den Rest müsste ich natürlich nachsehen.


    Angaben zum Züchter sind nur die wichtigsten, also Name und Anschrift, evtl. noch Telefon.


    Bei den Angaben zum Wurf ist es auch nicht so viel, wie du erwartest. Es sind eben die Geschwister aufgeführt. Alles weitergehende findet sich im Wurfabnahmeprotokoll. Da finden sich dann auch Todesfälle, Fehler, und so weiter.


    Bei den Prüfungen kommt es auf die Rasse an.
    Für Riesenschnauzer z.B. gelten als Ausbildungskennzeichen die Ausdauerprüfung, die Begleithundprüfung, die Fährtenhundeprüfung 1 und 2, die VPGs... Bei einem Retriever sieht das wieder ganz anders aus, bei den anderen Jagdhunden nochmal anders.
    Titel sind die ganzen Schönheitstitel. Davon gibt es eine Masse, vereinsintern und eben als VDH-Titel.


    LG
    das Schnauzermädel

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!