Reinrassige Hunde ohne Papiere
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Einen Welpen aus einem "Unfallwurf" ohne Papiere hätte ich auch genommen. Die Eltern haben ja die SV-Papiere und somit ist es nichts anderes als wenn man einen Welpen mit Papieren holt.
Wenn die Eltern keine Papiere haben lass ich die Finger von.LG Iris + Schäfis
findest du?! nur weil die eltern papiere haben, ist alles ok? warum meinst du, gibt es zuchtauflagen? zum spaß?! nein! nur gesunde hunde sollen in die zucht! darum muss geröngt werden, bei uns noch ein gentest gemacht werden. dna muß eingelagert sein... außerdem muß ein wesenstest bestanden werden. meinst du, das wird alles ohne grund verlangt?!
eine verpaarung mit elterntieren, welche papiere haben, aber kaputte hüften, wesensschwach sind und einen gendefekt haben (sind ja nicht zuchtzugelassen), ist absolut unverantwortlich und so einen welpen setze ich leider nicht auf die stufe eines welpen, von zuchtzugelassenen welpen.
die papiere sagen in der hinsicht nur aus, daß die eltern reinrassig sind. ob sie gesund sind, steht da nicht drin!
sollten beide elterntiere über papiere verfügen und zuchtzugelassen sein und außerhalb des vereins verpaart werden und die welpen ohne papiere abgegeben werden, dann könnte man das gleichsetzen... aber welcher vermehrer macht das schon?! vermehrer haben ihre gründe, warum die hunde eben nicht zuchttauglich sind...
finger weg! -
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Guten Morgen Zusammen,
Auf eine Art finde ich dieses Thema unheimlich interessant, auf die andere Art absolut indiskutabel.-Denn jeder vertritt seine persönlich Meinung zu diesem Thema-entweder er/sie legt wert auf Papiere oder eben nicht.
Egal was-lieben tuen wir alle unser Hunde (hoffe ich zumindest)
Jemand der Züchten will-wird auch alles dafür tuen um mit seinem Tier/en züchten zu können. Jemand, der es nicht will-legt da eben keinen Wert drauf oder eben doch.dennoch kann ich nie davon ausgehen, das mein Hund mit Papieren immer gesund ist. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit hoch, aber eben nicht 100%
Beispiel:
Eine Bekannte von mir hat bereitz den dritten Hund aus ein und dem selben Zwinger.
Der esrte Hund starb an altersschwäche, der dritte wurde angeschaft, als der zweite ca. 4 jahre alt war.
Mit ca. 5-6 jahren wurde der zweite Hund auffällig und keiner konnte sagen was mit ihm nicht stimmt.-Nach langem hin und her und etlichen TA-Besuchen wurde eine seltene Krankheit festgestellt (ich weiss nicht wie diese Krankheit heisst, aber es ist eine Lebererkrankung)
Kurze Zeit später wurden bei Hund Nr. 3 ähnliche Symtome festgestellt und natürlich sofort geforscht, ob es sich um die gleiche erkrankung handelt-dem war so!!!
Hund Nr. 2 verstarb im alter von knapp 7 Jahren.
Als sich meine Bekannte dann mit dem Züchter in verbindung setzte um zu erfahren, ob auch ander Tiere dies Symtome haben, stellte sich heraus, das tatsächlich Tiere im jungen Alter verstorben sind.
Lange Rede kurzer Sinn-es stellte sich heraus, das über x jahre diese Krankheit vererbt wurde, viele "Geschwistertiere" diesen "Gendefekt" weiter vererbt hatten und deren Kinder genau das selbe.
Ein Rattenschwanz, der nicht aufzuhalten war.
Mitlerweile natürlich eingedämmt wurde, aber dennoch vielen Tieren vererbt wurde und sie frühzeitig aus dem Leben geholt hat.Natürlich ist das jetzt eine Aussnahme und natürlich kommen jetzt bestimmt ganz viel Antworten, dass dies bei "Mischlingen" ja noch viel haufiger vorkommen kann. Aber was man auch nie vergessen sollte, ist, das gewisse Rassen dermassen Überzüchtet sind, dass Krankeiten dieser Rassen bekannt sind bzw. dass Krankheiten und /oder Probleme wissentlich hingenommen werden. siehe z.b. Mops, dalmi, Schäferhund, Dobermann,...!
Was ich damit sagen will-Papiere heissen nicht = 100% gesunder Hund!Es wird immer schwarze Schafe geben und es wir immer Unfälle geben- aber das kann es auch in einem Zwinger.
Ich denke jeder für sich muss selbst entscheiden wo und von wem er sein Tier holt.
Ich kenne viele "reinrassiger" Hunde, deren Halter ihre Tiere aus Geldgründen ohne Papiere gekauft haben. Viele HH ist das sch... egal-weil man ja sieht, dass das Tier "reinrassig" ist und die Papiere ja so oder so nur im Schank liegen, denn umhängen tut man sie dem Tier ja schließlich nicht.
Die Frage ist nur-sollte man überhaupt was daran ändern-oder wo sollte man anfangen was zu ändern.-Beim Käufer oder beim Verkäufer?
Ist er überhaupt notwending was daran zu ändern? Und kann man das überhaupt.Ich denke-jeder so wie er es für richtig hält, solange es dem Tier dabei gut geht!!!!
LG Nadine
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Hi zusammen,
Zitatdann sind absolut ALLE ALLE hunde mischlinge, denn sie gehen aus hunden ohne papiere hervor. die hatten nie papiere, waren also mischlinge. alle hunde sind mischlinge, egal was sie für paipere hatten!
das ist so ziemlich die unsinnigste Antwort, die ich je zu diesem Thema gelesen habe. Das zeigt, dass Du dich mit dem Thema "Zucht" noch nie ernsthaft auseinandergesetzt hast.
Es gibt Rassen, die werden seit Jahrhunderten auf bestimmte Verwendungszwecke hin rein gezüchtet. Und JA, auch damals wurde die Abstammung schon dokumentiert.
die Sache ist die, dass die Halter von Nicht-FCI-Hunden halt liebend gern jammern und lamentieren, anstatt mal selbst ihren Hintern in Bewegung zu setzen. Nicht mehr nicht weniger.
Es gibt zwei Weltmeisterschaften, die IMCA (auch bekannt als "Mischlings-WM") und die IFCS-WM, bei denen alle Hunde starten dürfen.
Die FCI-WM dagegen ist genau das, ein internationaler Vergleichswettkampf, den die FCI für Hunde ausrichtet, die unter ihrer Schirmherrschaft gezüchtet wurden.Du schreibst, Du darfst mit deinem "in ungarn gezogenen, halb-deutschen hannoveranermischling" jederzeit auf die WM. Darfst Du mit diesem Pferd auch auf die World Show der Quarter Horse Association? Ich würde mal sagen, nein. Denn dein Pferd ist kein Quarter Horse. Punkt.
Ähnlich ist es hier auch. Die FCI sagt "Wettkampf für unter unserem Dach gezüchtete Hunde". Und alle anderen jammern, weil sie nicht teilnehmen dürfen.
Anstatt dass sie die Anstrenung unternehmen, an den Weltmeisterschaften/World Championships teilnehmen, an denen sie teilnehmen dürfen rsp. die, im Falle der IMCA, extra für sie ins Leben gerufen wurden. Klar, haben diese beiden Veranstaltungen (IMCA und IFCS-WM) in D nicht den Stellenwert, den die FCI-WM hat. ABER woran liegt das? Das liegt daran, dass diesen beiden Veranstaltungen so gut wie keine Beachtung geschenkt wird. Und zwar v.a. für jene, für die diese Veranstaltungen (bzw. Veranstaltung, da eigentlich nur die IMCA zunächst explizit für Nicht-FCI-gezogene Hunde ins Leben gerufen wurde) eigentlich gedacht waren. Denn die lamentieren ja lieber über die Ungerechtigkeit, dass sie nicht bei der FCI-WM teilnehmen dürfen.
Nehmen wir mal als BEispiel die IFCS-WM. Die USA organisiert hierfür "Tryouts", also Qualifikations-Turniere und und und, schickt ein komplettes Team zum Wettkampf. Und was kommt aus D? NICHTS. Dabei fand die IFCS-WM vergangenes Wochenende in Belgien statt.
Letztes Jahr hat von D tatsächlich ein Team teilgenommen, dieses Jahr - NICHTS.Die IMCA - September 2007 - Teilnahme Deutschland - NIEMAND. Die Jahre davor kamen zumindest immer ein paar zusammen, die teilgenommen haben. Auch wenn es sich nie lohnte, dafür ein grösseres Auswahlverfahren auf die Beine zu stellen.
Weisst Du, stella, es gibt noch einige andere Weltmeisterschaften. Die WUSV richtet jedes Jahr eine WM für DSH aus. Da braucht auch niemand, weil er mit seinem Mali nicht dran teilnehmen darf. Oder die "Belgier"-WM, ich kenne keinen, der jammert, weil es ungerecht ist, dass die ZUchtverbände für belgische Schäferhunde einen internationalen Vergleichswettkampf ausrichten, und da nur belgische Schäferhunde starten dürfen. Ähnlich bei der "Franzosen"-WM, die für die französischen Hütehunde ausgerichtet wird.
Aber bei der FCI-WM jammern alle los. Dabei sagt schon der NAme "FCI Agility World Championship", dass es sich dabei um einen internationalen Vergleichswettkampf der FCI handelt.
Viele Grüße
Cindy -
Ich habe nun lange überlegt was für mich "reinrassig" bedeutet. Ganz neutral, ohne faden Beigschmack:
Reinrassig ist für mich ein Hund, der in einer rassetypischen Weise seine ursprüngliche Aufgabe verrichtet.
Vielleicht ist das der Grund, warum ich mit Hund, die nur zum Dasein gezielt in die Welt gesetzt werden, nichts wirklich anfangen kann...
Dass der VDH bzw. FCI natürlich nicht der "einzig rassegebende Verein" ist, dürfte klar sein, wenn man sich mal ein wenig mit der Entstehung seiner vereinseigenen Rasseliste auseinandersetzt und in den Bereich der Arbeitshunde schaut.
So manches, was da beim VDH, aber auch manch anderen Vereinen/Verbänden kreucht, ist in meinen Augen keine Rasse... einiges sollte besser gar nicht unter die Lebenden gebracht werden...
Viele Grüße
Corinna -
es wurde gesagt, dass für versicherungen gilt, dass ein rassehund anerkannte papiere haben MUSS, osnst sei es kein rassehund. dass man per gentechnik 100%ig zuweisen kann, welcher welpe auf welches elterntier kommt, dass sei mal aussen vor gelassen.
meine aussage soll überspitzt wiedergeben, was hier propagiert wird. alle hunde stammen von elterntieren, die nicht mit anerkannten papieren gezüchtet wurden, sie waren also nach hier aufgefasster definition mischlinge. dann wurde irgendwann einmal per dekret beschlossen, dass die nachkömmlinge einiger mischlinge ab sofort einen rassestandard entsprechen und somit als reinrassig zu gelten haben.
wenn dem so ist, dann ist jeder nachkömmling von zwei reinrassigen tieren per definition ebenso reinrassig. --- per definition ja, dem fakt nach auch, denn die gene sind nun mal ein melange der gene der elterntiere.allein das an sich wertlose stück papier macht aus einem minder wertigen hund einen wertvollen. welch ein unsinn.
"wer jude ist, bestimme ich" lueger, wiener bürgermeister.
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Zitat
allein das an sich wertlose stück papier macht aus einem minder wertigen hund einen wertvollen. welch ein unsinn.
Sorry, aber der Begriff "minderwertiger Hund" ist in dem Zusammenhang völlig fehl am Platz.
Es geht nicht um wertvoll oder minderwertig!Es geht darum, daß es immer schon Menschen gab, die sich bemüht haben züchterisch auf ihre Hunde einzuwirken - früher meist mit dem Ziel, besondere Eigenschaften und damit Arbeitsleistungen zu erreichen.
Man hat nach Gefühl und Erfahrung Tiere miteinander verpaart - dabei haben sich bestimmte Schläge gebildet.Diese Schläge bildeten die Grundlagen der jeweiligen Rassen. Seit Gründung der Rassezuchtverbände wurden dann die sogenannten Standarts festgeschrieben, dort sind eben vor allem auch die äußerlichen Merkmale beschrieben. Eine Änderung dieser einmal festgeschriebenen Standarts geht seither eben nicht mehr so einfach.
Um zu gewährleisten, dass nicht jeder willkürlich irgendwelche Hunde einkreuzt, und damit überhaupt eine gewisse Kalkulierbarkeit für die Äußeren- und die Wesensmerkmale zu erzielen, wurden die s.g. Zuchtbücher irgendwann geschlossen. Und das bedeutet, daß alle Tiere die nicht aus Abstammungslinien dieser Zuchtbücher stammen, eben für diese Rasse PER DEFINITION als Mischling gelten.Soweit hab ich das jedenfalls bislang verstanden - die Züchter hier mögen mich korriegieren wenn daran was falsch ist.
Dieses ganze Verfahren und System kann man nun für sinnvoll oder für unsinnig halten. Das liegt im persönlichen Ermessen.
Hinzu kommt aber nun die hier vielfach aufgezählten Argumente, daß eine unter dem Dachverband VDH kontrolliert durchgeführte Zucht bestimmte Auflagen erfüllen muss, die a) besser sicherstellen, daß keine Erbkrankheiten weiter gezüchtet werden und b) die Tiere vor unsachgemäßen Zuchtbedingungen schützt.
Dieser Aufwand kostet natürlich - dagegen gibts ja wohl auch nichts einzuwenden.
Wie weit es mit diesen Auflagen und deren Kontrollen her ist scheint mir umstritten zu sein - und ist wohl auch nochmal je nach Rasseverband unterschiedlich.
Schwarze Schafe gibt es überall - und Ausnahmen bestätigen diese Regeln.Außerhalb dieser verbandskontrollierten Zucht gibt es noch spezielle Gruppierungen, die wie z.B. die Musher für ihre Schlittenhunderennen "wild" kreuzen, um besondere Arbeitsleistungen zu erzielen.
- es gibt Leute, die sich bemühen, ihre Hunde als Rasse anerkannt zu bekommen
- es gibt Leute die das garnicht erreichen wollen (Elo)
- es gibt (noch) ursprüngliche oder exotische Hundeschläge, die bislang nicht als Rasse anerkannt wurden (Beispiel: Altdeutsche Hütehunde, Grund: zu variables Aussehen - es kann kein Standart festgelegt werden (Quelle: aktuells dogs-magazin)Die meisten Welpen werden aber immer noch irgendwie gezeugt - weil der Markt dafür da ist. Und dieses "irgendwie" ist oft sehr grausam, es gibt furchtbare Bilder von Hinterhofvermehrern.
Die unwissenden Hundeliebhaber werden gnadenlos über den Tisch gezogen - oft wird sogar an deren Mitleid appeliert.Und natürlich, wenn man an die Geschichte von Unfallwurf glaubt, wenn man seinen Hund liebt, dieser Hund auch noch putzmunter, gesund und toll ist - dann mag man nicht lesen das dieser Hund "nur" ein Mischling ist.
Dabei ist das nun wirklich nicht das Schlimmste was man nachträglich über seinen Hund erfahren kann - denn dieser Begriff ist nur eine Definition, keine Wertung.lg
susa -
Zitat
meine aussage soll überspitzt wiedergeben, was hier propagiert wird. alle hunde stammen von elterntieren, die nicht mit anerkannten papieren gezüchtet wurden, sie waren also nach hier aufgefasster definition mischlinge. dann wurde irgendwann einmal per dekret beschlossen, dass die nachkömmlinge einiger mischlinge ab sofort einen rassestandard entsprechen und somit als reinrassig zu gelten haben.
wenn dem so ist, dann ist jeder nachkömmling von zwei reinrassigen tieren per definition ebenso reinrassig. --- per definition ja, dem fakt nach auch, denn die gene sind nun mal ein melange der gene der elterntiere.So in etwa kann man das verstehen.
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es geht mir nicht um die wertigkeit als wesen, so etwas gibt es in meinen augen auch nciht. es geht mir um den reinen finanziellen wert eines hundes, welcher bei zB.: versicherungen gemessen wird. wird mein basset überfahren, so ist er fast nix wert, denn er hat keine papiere, stammt aber von zwei FCI hunden. er entspricht dem rassestandard und ist gesund. trotzdem ist er weniger wert.
für mich ist das unbedingte züchten nach rassestandards nicht gerade gut, denn mannimmt rassetypische krankheiten in kauf, um dem standard zu entsprechen. das ist ja wohl das größere verbrechen.
ja so kann man es eben nicht verstehen, wenn man nur den letzten satz deines zitats meinerseits liest.
die hunde entsprechen zwar dem geno- und phänotyp der elterntiere, allein ihnen fehlt das papier. und das halte ich für großen schwachsinn. -
Zitat
für mich ist das unbedingte züchten nach rassestandards nicht gerade gut, denn man nimmt rassetypische krankheiten in kauf, um dem standard zu entsprechen. das ist ja wohl das größere verbrechen.Wie ich solche Verallgemeinerungen liebe
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