der Jagdtrieb erwacht, wer hat Erfahrung damit
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Hallo, vielleicht hilft dir ja dieser Tipp weiter. Meine Hundetrainerin hat 2 Jagdhunde, und sie erzählte mal wie sie das jagen unter Kontrolle bekommen hat. Sie meinte abstellen geht nicht, weil der Hund sich durchs jagen selber belohnt und dann muss schon was Besonderes kommen, dass sie es unterlassen. Sie hat es mit einer Pfeife und Super Leckerli gemacht. Die Hunde soweit drauf trainiert, dass wenn sie pfeift, die Hunde daraufhin ihr absolutes Special Leckerli bekommen z.B. Leberwurst, Fleischwurst, Fruchtmus oder sonst was, wo der Hund total drauf abfährt. Man kann ja vieles selbst zubereiten wie Hundegerechte Leberwurst. Und die gibt es nur wenn der Ton aus der Pfeife kommt. Ihre Hunde sind jetzt soweit, wenn sie anfangen los zu sprinten, sie sofort zurückkommen wenn die Pfeife ertönt, weil es ja dann das SL gibt. Klar hat sie dazu auch noch Beschäftigungsprogramm gemacht, aber ich finde dies ist eine super Idee, auch um Hunde zu Locken die schwer abrufbar sind in anderen Situationen.
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hallo zusammen
Vielen Dank für euere Antworten. Ich arbeite gerade vor allem an MIR. Ja genau, weil ich nämlich meinem Hund mehr bieten sollte, Murmelchen hat mich da ja schön sanft drauf aufmerksam gemacht, ich hab mir das mal durch den Kopf gehen lassen und mich selbst beim spazieren mit Hund beobachtet.Folgendes haben wir ausprobiert:
Ich hab gestern Abend seine Futterration in den Futterdummy gepackt und bin mit Caron in den Wald.
Kurz vor einer Kreuzung hab ich ihn im sitz warten lassen. (das kann er super, auch wenn ich ausser Sicht bin.)
Dann hab ich den Futterdummy nach der Weggabelung am Rande von einem der Wege hingelegt. Da er nicht sah welchen Weg ich nahm, musste er schon suchen.
Ich hab das Suchen bis jetzt nie grossartig mit ihm geübt, wir haben aber vor kurzem mit Mantrailing begonnen. (macht irre Spass!)Als ich wieder bei Caron war gab ich ihm das Kdo "such" und er spurtete los wie eine Rakete und fand jedes Mal seinen Dummy. Sobald er ihn hatte sauste er zu mir zurück und brachte mir den versabberten, glibbrigen, schlabbrigen Dummy und schmiss ihn mir in die Hände damit ich ihn möglichst schnell öffne. Vor lauter Ungeduld stupste er dauernd gegen meine Hände was alles nicht einfacher machte.
Wir hatten beide grossen Spass und ich sah, dass er richtig dabei war, seine Umgebung war ihm ziemlich egal und später lag er zufrieden schnarchend auf dem Teppich.
Caron spielt schon lange wahnsinnig gerne mit Plastiktüten. Noch besser findet er das aber wenn ich mit ihm und der Tüte "tütenjagen" spiele.
Hatte heute per Zufall eine solche dabei und als er gerade wieder mal ein paar Spatzen entdeckt hatte, die er gerne aufgescheucht hätte, nahm ich die Tüte aus der Jackentasche und hüpfte wie ne Irre mit der Tüte raschelnd auf dem Weg herum.
(kommt mir doch bekannt vor.... Welpenzeit.....sich-zum-affen-machen-zeit...)
Und Hundi machte rechtsumkehrt und sauste freudig heran um sich die Tüte zu schnappen. Vergessen waren die Vögel.Was mir doch deutlich gezeigt hat dass ich bis jetzt wohl einfach zu wenig mit dem Hund gemacht habe. Nicht dass jetzt immer volle pulle was läuft, aber ich muss mir mehr Abwechslung einfallen lassen, dann ist er auch voll bei mir und hat grossen Spass.
Vor allem beruhigt mich, dass er sich sehr wohl abrufen lässt, wenn mein Einsatz genügend gross ist.:pIst anstrengend, lohnt sich aber. So, ist sehr lang geworden,sory
lg wildsurf
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:2thumbs: Dann mal viel Spaß beim üben :^^:
püppibaby, das ist der Super-Pfiff (gibt es auch als Super-Kommando). Das aufzubauen, dauert halt. Zumindest wenn man das wirklich als SUPER-Kommando haben will. Und es ersetzt nicht die Auslastung.
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Ich hätte auch noch einen ganz wichtigen Hinweis (hoffe, habe ich nicht überlesen):
Deinen Wauz immer (IMMER!!!) super gut im Auge behalten und wirklich die ersten Signale (Fixieren, Anzeigen, Pfote heben, Anspannen, schnüffeln... usw.) wirklich schon im Ansatz unterbrechen und dann ne super Aktion von Dir (wie beschrieben, hast Du toll gemacht.) einleiten... so wird Dein Hund im Laufe der Zeit lernen (wenn alles gut läuft):
Wenn irgendwo was interessantes ist und ich mich zu Frauchen orientiere, passiert dort noch was tolleres....Viel Erfolg Euch und bleibt schön am Ball....
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Aufnehmen einer Fährte würde ich auch unterbrechen. Fixieren und vorstehen darf Pepper, das wird sogar gelobt. Dadurch lernt sie bzw. hat sie gelernt, nicht nur 1 Sek. vorzustehen und dann loszurennen, sondern lange vorzustehen. Und damit öffnet sich ein viel größeres Zeitfenster, indem ich agieren kann (Hund abholen, ablegen).
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Hallo Murmelchen.
Wenn Du in dem Moment des Fixierend-Stehenbleibens rufst und sofort was tolles einleitest, tust Du ja im Grunde das Stehenbleiben ja belohnen... Aber unterbrochen wird es im Endeffekt ja trotzdem, weißt wie ich meine????Mein Großer bietet auf was das er sieht, zwei verschiedene Verhaltensweisen an:
Wenn er nen fremden Hund sieht, oder etwas, das ihn etwas verunsichert, bleibt er auch sehr lange stehen und guckt und läßt sich daraus rufen...
Wenn er nen Jogger, Radfahrer, Fußgänger, Reh oder ähnliches sieht, dreht er sich sofort zu mir um und kommt zu mir....Ich nehme an, daß die leicht unterschiedliche Reaktion zum Einen davon abhängig wurde, wie stark ich die jeweiligen Situationen belegte und wie genau er das "unbekannte" Objekt selber im Auge behalten möchte....
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Na ja, der Golden Retriever gehört zwar zur Gattung der Jagdhunde, ist aber nicht sooo der Jäger sondern eher der Schnüffler und Sucher. Und genau da kann man gut ansetzten. Wenn unserer die Schnauze direkt am Boden und leicht geduckt wie ein Trüffelschwein losgeht, dann ist Vorsicht geboten. Ein frühzeitiges und sehr lautes STOP und ein freundliches bei Fuss reicht dann aus um ihn abzubringen. Sichtbare Tiere interessieren ihn eigentlich nicht besonders. Den Drang zum Nachsetzen lebte er mit seinem Freund dem Kater jeden Tag ausgiebig aus und hat dadurch an Faszination verloren.
Es war sicher sehr hilfreich, daß er sehr viele Erfahungen mit anderen Tieren gesammelt hat (Hunde, Katzen, Kühe, Pferde, Schafe, Hasen, Krähen Elstern usw.) Heute läuft er den ganzen Tag frei ohne Leine und Zaun und bleibt auf dem Grundstück, obwohl dort direkt ein großer Bergwald angrenzt. -
@ Kathrin (Murmelchen): Also um deine Frage zu beantworten, wir gehen zur Hundeschule, jeden Tag zwei mal spazieren. Dabei mache ich auch etliche Übungen mit Ihm. Ich verstecke heimlich Leckerlis und rufe ihn dann ganz aufgeregt zurück, als hätte ich was ganz tolles gefunden. Dann muss er suchen. Ich lasse Leckerlis über den Boden rollen, wir üben aber auch, sie nur auf Befehl zu nehmen. Das mit " Auto, sitz " klappt auch schon meistens. Ich mache es also auch so, wie hier schon beschrieben, wenn Basko eine Spur wittert oder unruhig wird, dann mache ich mich zum Affen.
Nebenbei werden immer wieder die Grundbefehle geübt.
Zu Hause im Garten üben die Kids ein paar Kunststückchen mit ihm.
In der HUSCHU will unsere Trainerrin demnächst mit einem Anti Jagdtraining beginnem. Das von dir beschriebene Buch werde ich mir zulegen.
Liebe Grüße Marion -
Zitat
:2thumbs: Dann mal viel Spaß beim üben :^^:
püppibaby, das ist der Super-Pfiff (gibt es auch als Super-Kommando). Das aufzubauen, dauert halt. Zumindest wenn man das wirklich als SUPER-Kommando haben will. Und es ersetzt nicht die Auslastung.
Das dieser Superpfiff nicht von Heute auf Morgen sitzt ist klar, aber man hätte schon mal was, worauf man sich verlassen könnte wenn der Hund es drauf hat. Wir üben dies gerade fleißig, zwar nicht wegen dem jagen, aber es kann ja nicht schaden wenn der Hund es kann. Die allgemeine oder gezielte Beschäftigung soll es ja auch nicht ersetzen, es hilft nur ungemein falls der Hund dennoch los sprintet.
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