Vor dem Kauf

  • Hallo, ich bin die Chris und wollte schon immer einen großen Hund, am liebsten Schäfer, doch nun bin ich zu den Ansicht gekommen, daß es auch eine andere Rasse sein "darf". Lange Zeit habe ich mich nun damit abgefunden, daß mein Leben nun ohne Hund, also wie gehabt, weiterläuft. Letztens bekam ich von meinem Mann zu meinem Geburtstag die Zustimmung, mir einen großen Hund ins Haus zu holen, da die Kinder (7 und 11 Jahre) alt genug sind.


    Er hat sich sogar schon ein schönes Plätzchen überlegt! Ich bin (fast) den ganzen Tag zu Hause (wenn man von den üblichen Einkäufen und evtl. Arztbesuchen absieht).
    Es gibt aber noch andere Überlegungen: Z.B. was passiert mit dem Hund, wenn wir in Urlaub sind, was allerdings nicht so die Frage wäre, da wir meistens eine FeWe mieten. Der schwierige Teil wäre, was ist, wenn wir etwas unternehmen, wo der Hund nicht mit darf (Schwimmbad, Theater-, Zoobesuche usw.). Außerdem haben wir 2 Kaninchen, die (noch) keine Erfahrungen mit Hunden haben.


    Ein Tierheimhund, Welpe oder von Privat? Wie sind Euere Erfahrungen?


    Früher (vor den Schwangerschaften) war ich im TH, um dort (große) Hunde auszuführen. Meine Mutter und ich sind jeden Abend (nach Feierabend) hingefahren, um den armen Geschöpfen etwas Auslauf zu bieten. Wir haben zusammen schon einige Hunde, vor allem ängstlichen, vertrauen geschenkt. Das ist aber, wie schon geschrieben, lange her.


    Was würdet Ihr mir raten?


    Vielen Dank für Euere Antworten im voraus.


    Viele Grüße
    Chris

    • Neu

    Hi


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    • Wir hatten schon alles :D


      -Der Welpe hat den Vorteil noch ein unbeschriebenes Blatt zu sein, Fehler hat kein anderer gemacht, das schafft man meist irgendwo selbst ;) . Der Nachteil ist allerdings, dass ein Welpe in der ersten Zeit stressiger als manch Säugling ist und man ihn eben auch nicht zum Einkaufen oder für den Arztbesuch allein lassen kann. Auch Schwimmbad und Kino fallen dann erstmal aus, weil der Hund ja das Alleinsein erst langsam lernen muss. Das ist für Kinder dann schonmal sehr frustrierend. Auch kann es sein, dass man die Grunderziehung erstmal ohne die Kinder machen muss, hier kommt es sehr auf die jeweiligen Kinder an. Die einen können bereits mit einem Hund üben und ihm tatsächlich Dinge beibringen, die anderen muss man über Übungen mit einem Hund, der die Grundkommandos schon beherrscht, langsam an den Umgang heranführen.


      -Ein Tierheimhund kann etwas ganz tolles sein, wenn man ein TH hat, das vernünftig Auskunft über seine Schützlinge gibt. Ich hatte mit einem TH-Hund Pech, die Beschreibung stimmte gar nicht, die Angaben zur Vorgesichte auch nicht, wie ich später herausfand :kopfwand: . Als bei uns wieder ein 2. Hund einziehen sollte, habe ich mich für einen erwachsenen entschieden, weil ich ein knapp 2jähriges Kind, eine Riesenschnauzerhündin und einen Welpen als für mich nicht zu bewältigen eingestuft habe. Wegen der Vorerfahrung mit dem TH wollte ich wieder einen Hund von Privat. Andere haben aber ganz andere, oftmals viel besserere Erfahrungen mit Tierheimen gemacht.


      -Hunde von Privat sind meine persönlichen Favoriten, wenn ein Welpe grade nicht wirklich ins Leben passt. Wir haben bevor wir Eltern wurden immer einen Hund vom Züchter und einen von der Notvermittlungsliste unseres Vereins, jetzt ist es wieder so :D . Ich empfinde es als ganz toll den Hund in seinem Umfeld kennenzulernen. Da sieht man sein Verhalten einfach viel besser als in einem TH-Zwinger. Wenn man dann noch einen Besitzer hat, der einem vernünftig Auskunft über den Hund gibt, finde ich das super. Habe ich das Gefühl, der Besitzer sagt nicht die Wahrheit, dann nehme ich von so einem Hund Abstand. Ich habe aber den Vorteil, dass ich über den Verein meist weiß, wer einen Hund aus welchem Grund abgibt und mich auch mit dem Züchter des Hundes unterhalten kann. Eine Zeitungssanzeige o.ä. würde mich nicht ansprechen.


      Jede Variante hat Vor- und Nachteile. Man muss die Variante und den Hund finden der zur jeweiligen Familie und Lebenssituation passt.


      LG
      das Schnauzermädel

    • Hallo,


      ich kann persönlich nur Berichten daß mein erster Hund ein Welpe war, der zweite ein Hund aus dem Tierheim.


      Rückblickend würde ich mich jetzt mir nur einen erawchsenen Hund holen entweder von Privat oder Tierheim.


      Ich war damals zu dem Zeitpunkt als der Welpe zu und Einzug kinderlos (bin es immernoch) und ein Welpe kann anstengend sein...ich muß zugeben ich habe es total unterschätzt!Mein Partner und ich kamen oft an unsere Grenzen..


      Viele bevorzugen auch einen Welpen weil er "unbehaftet" ist, das ist völlig in Ordnung. das muß jeder persönlich für sich entscheiden.
      Nachteil wie schon erwähnt..schwimmen gehen usw fällt erstmal aus bis der Welpe das alleine sein lernt..Erziehung ist auch ein geduldiger Prozess


      Wie erwähnt ich hatte mit meinem Tierheim Hund absolutes Glück.
      Ich fasse es nur kurz, ein Traum von Hund..


      Ob erwachsener Hund oder Welpe..hier gibts viele dieser threads..einfach durchstöbern..da kann man einige erfahrungen lesen


      Viel Glück

    • Ich finde, Ihr solltet einem Tierheimhund ein Zuhause geben :^^:


      Dort gibt es ja gerade Schäferhunde und -mischlinge zu Hauf, die sehr schlechte Vermittlungschancen haben, eben wegen ihrer Größe. =)


      Viele Grüße
      Corinna

    • unser erster Hund kam aus Griechenland und unser zweiter aus einer "Tierpension" von wo aus er nicht mehr abgehohlt wurde.
      Für mich selber kommt kein Hund vom Züchter in frage, weil ich denke, dass diese Tiere schon ein zu hause haben und auch schneller ein neues zuhause finden.


      Weder mit unserer ersten noch mit unserem zweiten haben wir größere Probleme gehabt.
      Natürlich braucht man viel Gedult, und es ist bestimmt auch nicht immer einfach. Aber für viele von ihnen ist es die letzte Chance.
      Unsere haben sich superschnell eingelebt und waren sehr lernwillig.

    • Hallo Chris,
      Den Hund den wir zur Zeit haben ist unser erster Hund. Wir haben Lotte als Welpe bekommen. Wenn man einen Welpen zu sich nimmt bedeutet das sehr viel arbeit...Stubenreinheit, Erziehung, Prägephase usw.
      Wenn man bereit ist die ganze Arbeit gerne zu machen ist das gut^^
      Mit den anderen hab ich keine Erfahrung da solltest du lieber erfahrenere Leute fragen aber ich denke, dass es eine "gute Tat" ist sie einen Hund aus dem Tierheim zu holen und der ist dann (normalerweise) auch schon stubenrein und einigermaßen Erzogen.
      Liebe Grüße Lena


    • Lg- und hey- ich freu mich für dich dass der Hund kommen darf!
      Kathi


      Ach ja, und die Kaninchen werden sich an den Hund gewöhnen, egal woher er kommt. Ihr solltet nur vorher austesten, dass er nicht einen so starken Jagdtrieb hat, dass ihr nichtmehr zurRuhe kommt...[/i]

    • Hallo Chris,


      erstmal herzlich willkommen hier bei uns. Ich finde es toll, dass du dir so viele Gedanken machst, bevor du einer Fellnase ein zu Hause geben möchtest.


      Ich habe Mali (ca.4 Jahre) von einer Familie, die sie aus dem Urlaub mitgebracht haben. Mali hat vorher als Straßenhund gelebt und ist dieser Familie während des Urlaubs nicht mehr von der Seite gewichen. Als der Urlaub zu Ende ging, haben sie es nicht übers Herz gebracht sie dort zurück zu lassen. Zwei Jahre durfte sie dann bei dieser Familie leben, bis sie nicht mehr in das "Familienkonzept" passte. Keine Zeit mehr, die Kinder haben das Interesse verloren und das übliche Blabla...


      Hätte ich sie nicht durch Zufall beim "spazieren gehen" entdeckt, sie hat selbständig die Ihr unbekannte Gegend erkundet, wäre meine Maus wohl auch im TH gelandet.


      Ich habe sie dann mit zu mir genommen und statt mit Apfelmus (war auf dem Weg zum einkaufen) kam ich mit einem Hund nach Hause. Das Gesicht meines Mannes hättet ihr sehen müssen...


      Wir haben dann die Gemeinde kontaktiert, bei der Mali angemeldet war und natürlich die Polizei benachrichtigt. Dem Besitzer ist erst Stunden später aufgefallen, dass sein Hund weg ist und unser Nachbar hat ihn suchend umher laufen sehen und ihn dann zu uns geschickt. Im Laufe des Gespräches stellte sich dann heraus, dass sie ein neues zu Hause für Mali suchen.


      *ICHWARVOMERSTENAUGENBLICKUNSTERBLICHVERLIEBT*


      Und so durfte Mali dann am nächsten Morgen bei uns einziehen und ich habe es nicht bereut einem erwachsenen Hund ein neues zu Hause gegeben zu haben.


      Sie ist die allerliebste, klügste, witzigste, knuddeligste Stinkeratte auf der ganzen Welt. Ich werde sie nie im Stich lassen und wieder weggeben. Bei uns hat sie ihr zu Hause fürs Leben gefunden. Und auch wir sind durch sie um so vieles reicher geworden.


      Stephi

    • Hallo,


      vielen Dank für Eurer Antworten.


      An Valantinne: Natürlich wohnt der Hund mit bei uns im Haus. Mein Mann meinte, er könnte neben der Treppe (hinter dem Esstisch liegen). Aber da kann man ja noch reden.


      Zu meinen Eltern kann er/sie nicht, denn sie haben ebenfalls ein Kaninchen und da hat meine Mutter Angst! Zu der Verwandtschaft meines Mann brauche ich auch nicht mehr, gehe ich zwar eh nicht mehr hin, aber das ist dann ein Grund!! (oder ich fahre erst Recht mit, um diese zu ärgern!) Damit ihr mich nicht falsch versteht, es ist nicht der Hauptgrund, einen Hund ins Haus zu holen.


      Ich habe nun schon einige TH virtuell "abgeklappert". Leider war noch nicht der "richtige" Hund dabei. Wie ist das eigentlich, wenn ein Hund aus dem Ausland kommt, ihr ihn noch nicht gesehen habt. Es ist doch eigentlich wie "Die Katze im Sack kaufen". Ich würde diesen Hund gerne näher kennenlernen. Z.B. bevor er bei uns einzieht, Gassi gehen!


      Golden Retriever habe ich "gebraucht" bisher nicht gefunden!!


      Viele Grüße
      Chris

    • huhu


      Zitat

      Golden Retriever habe ich "gebraucht" bisher nicht gefunden!!


      hast du denn nur auf den Tierheimseiten geschaut, oder auch auf seiten wie "Retriever in Not" oder sowas?! Da stehen sicher auch Goldis drin!!


      Viel Glück bei deiner Suche!


      lg Christine

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