Schweiz verschärft das Tierschutzgesetz....
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Willst du Empfängnisverhütung für alle weibliche Wesen über 10 Jahre vorschlagen?
Natürlich nicht. Keine Ahnung was man da sinnvoll machen könnte. Vielleicht irgendeine Art Sachkunde in der Schule.
lg
susa -
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Hi
hast du hier Schweiz verschärft das Tierschutzgesetz....* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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@Najra: Ich besitze zwei Zuchthündinnen und einen jungen Rüden, der mal in die Zucht soll, falls geeignet. Wenn ich nach September 08 einen weiteren Junghund anschaffe (ob jetzt Nachkomme von meinen oder "fremd eingekauft") muss ich die Kurse machen. Egal was vorher war.
Gruss
LilyArrgh, ja, jetzt habe ich die FAQ gelesen.... :kopfwand: Und dann immer wieder denselben Kurs bezahlen für jeden weiteren Hund? Man sollte sich echt durch einen Test dispensieren lassen können!
Zu den anerkannten Ausbildungsstätten steht noch nix, und was ein Tageskurs bringen soll, wenn man eh schon eine Hundeschule besucht - warum anerkennen die nicht wenigstens das HH-Brevet, das ist doch schon minimalistisch genug, aber beinhaltet immerhin sicheres Abrufen!
Und wer das alles kontrollieren soll, ist mir schleierhaft. Schon jetzt gibt es in den meisten Kantonen zuwenig Tierschutzinspektoren und da werden sicherlich keine neuen angestellt. Gerade bezüglich Kleintieren wird das Gesetz daher vermutlich ein Papiertiger bleiben....
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Ulixes: Wieso Hunde gebären?
Wenn ich könnte würd ich Kinder gebären, geht aber leider nicht. Aber deshalb hab ich keinen Hund. Das hat mit meinem, zugegebenermassen etwas gefrusteten, Post nichts zu tun. Meine Aussage soll nicht vermitteln, dass ich Kinder hasse, im Gegenteil. Ich finde nur, dass ein Hund immer noch ein Tier ist. Und wenn man schon für ein Tier keine Verantwortung übernehmen kann, wie soll man es dann für einen Menschen können? Ich wollte damit sagen, dass man in den letzten Jahren eine riesen Sache aus diesen Hundevorfällen (die ich sicher nicht gut finde) gemacht hat und nun alle HH in den selben Topf schmeisst. Hunde sind nicht unser Hauptproblem, da gibt es Brennpunkte im Bereich Mensch, denen man ebenso viel, wenn nicht mehr Beachtung schenken sollte. Ausserdem war das eine Aussage am Rande, mit dem Eltern-werden. Darum gehts ja nicht primär.
Es geht darum, dass man mit dem Finger auf ALLE Tierhalter zeigt, den Anschein erweckt, man täte was im Sinne des Tierschutzes, schlussendlich aber kaum einer kontrollieren kann, ob irgendwo ein Kaninchen alleine in einem Käfig hocken muss oder ein Hund nur an der Kette hängen darf. Jeder muss sich vorzeigen (was ja ok ist) und alle werden dann gleich eingestuft. Das ist für die Katz. Im speziellen Fall der Hunde, (von all den anderen Tieren die betroffen sind, redet nämlich kaum einer und in den Medien kommen auch meist nur die Hunde vor) erweckt die Sache den Anschein, als hätten alle HH und Hunde eine Kontrolle und eine Schulung nötig, die einem aufgedrückt wird. Es bestätigt den Angstmachern, dass Hunde gefährlich sind und ab September vermitteln diese Kurse dann das trügerische Bild, dass nun alle HH gute HH sind. Das ist aber nicht so.
In kleinen Gemeinden mag das mit der Kontrolle ja noch gehen, falls es denn die Gemeinde übernimmt, aber in einer Stadt? Da sind doch längst nicht alle Hunde angemeldet. Ganz zu schweigen von den Kleintieren.
Dann soll es darum gehen, Alltagssituationen zu kontrollieren. Die sind überall anders. Ein Stadthund begegnet dauernd Menschenmassen, er wird sich anders verhalten, wenn er zwischen Menschen in einem Aufzug hockt, als ein Hund der auf einer Alp lebt und Schafe treibt. Nur weil es dem Alphund in vielen Menschen nicht wohl sein wird, ist er doch kein schlechter Hund. Er kommt ja vielleicht auch nie in diese Situation.Ich kann mir das Ganze noch nicht wirklich vorstellen...
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Vor allem "nach Erwerb"! Wo macht das Sinn?
Ich habe mir einen Hund gekauft, laße den eintägigen Kurs über mich ergehen, zahle meine Gebühren und habe nichts gelernt!
Es ist genauso wie der Sachkundenachweis in Deutschland nur Geldschneiderei und Befriedigung politischer Interessen.
Wenn, dann müßte "vor Anschaffung" eines Hundes ein Grundkurs zur Haltung, Pflege und Erziehung mit anschließender Prüfung abgelegt werden.
Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Am schönsten ist die Übergangsfrist: ich kaufe im September 08 einen Hund, verfahre damit mehr oder weniger geschickt und muss dann bis 2 Jahre später die Kurse noch nachholen! :irre:
Es dient zur Beruhigung der Bevölkerung....
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Vor allem "nach Erwerb"! Wo macht das Sinn?
Ich habe mir einen Hund gekauft, laße den eintägigen Kurs über mich ergehen, zahle meine Gebühren und habe nichts gelernt!
Es ist genauso wie der Sachkundenachweis in Deutschland nur Geldschneiderei und Befriedigung politischer Interessen.
Wer kein Interesse an o einem Kurs hat, ist auch nur halb dabei und lernt dem entsprechent auch.
Und wenn dann so beschi***** Fragen wie bei dem Dt. "Sachkundenachweiß" gefragt werden, na dann Prost Mahlzeit!!ZitatAm schönsten ist die Übergangsfrist: ich kaufe im September 08 einen Hund, verfahre damit mehr oder weniger geschickt und muss dann bis 2 Jahre später die Kurse noch nachholen!
Totaler Quark, so eine lange Übergangsfrist...
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Manche Punkte in diesem neuen Gesetz find ich soweit auch für die Katz. wie z.B. Katzen, Pferde, Schafe und Ziegen müssen tagl. Sichtkontkt(!) zum Menschen oder zu Artgenossen haben, ist doch echt Mist, denn Sichtkontakt macht eine Katze oder einen Pferd auch nicht glücklich!
Brauchen Pferde, Schafe, Ziegen und Co. keine Bewegung an der Frischen Luft? Keinen Kontakt zu Artgenossen?Ach, über diese ganzen Tier"schutz"gesetze könnte ich mich ja so was von aufregen...
Muss jetzt erstmal OOOOOOOOOOOOMMMMMMMMMMM machen
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also da hier alle hautsächlich über das neue TSG negativ denken, möchte ich doch mal noch einen positiven Gedanken dazu äussern:
in der Schweiz leben 400'000 Hunde, man weiss, dass 100'000 davon in einem Erziehungskurs waren, über den Rest weiss man nichts.
Wenn sich jemand einen Hund anschaffen will und in einen Kurs muss, dann hört er dort immerhin mal dass es sowas wie Erziehungskurse, Welpenschule etc. gibt.
Wenn in Zukunft nur ein kleiner Prozentsatz von den Neuanschaffungen in die HuSchu geht, ist es doch besser als gar nichts.Dasselbe war mit den Welpenschulen, die sind ja auch freiwillig. Und sooo lange gibt es das noch nicht. Unser TA hat mir mal gesagt dass sie in den letzten wenigen Jahren eine enorme Entwicklung beim Verhalten der Hunde in der TA Praxis beobachten konnten. Viel weniger Probleme beim untersuchen, besser sozialisierte Tiere etc.
Das ist doch etwas positives! Und jede Entwicklung braucht ihre Zeit.
Wenn also dank diesen mikrigen 2 Tages Kurse in Zukunft statt nur 100'000 bereits 200'000 Hunde in der HuSchu sind, finde ich das eine positive Entwicklung.Und so nebenbei, eine Gesetzesänderung kann nie allen passen. Wobei ich die "Hunde-Paragraphen" noch die harmlosesten finde.
Was ist damit, dass die Ferkel immer noch nicht unter Narkose kastriert werden?
Was ist damit, dass zwar in Zukunft bei den Pferden Ständerhalung ENDLICH verboten wird, aber Einzelhaft ohne Sicht-und Körperkontakt zu Artgenossen immer noch erlaubt ist?etc. etc.
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Also, ich finde das echt gut, das CH das Gesetz verschärft, klar, der ein oder andere Punkt ist frag würdig, wie das klappen soll. Aber dennoch ist der ansatz sehr gut!
Das mit den Pferden und Co. finde ich völlig richtig, hatte ich ja schon gepostet. Da muss mehr FÜR die Tiere gemacht werdenMal so eine Frage, ist in der Schweiz ein Tier auch eine Sache wie hier in De??
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hab dazu das hier gefunden:
Seit der Änderung des Zivilgesetzbuches vom 4. Oktober 2002, welche am 1. April 2003 in Kraft getreten ist, sind Tiere keine Sachen mehr (Art. 641a Abs. 1 ZGB). Die Gesetzesänderung wird allerdings durch Art. 641a Abs. 2 ZGB relativiert, denn soweit für Tiere keine besonderen Regelungen bestehen, gelten für sie die auf Sachen anwendbaren Vorschriften. Da das Gesetz keine besonderen Bestimmungen für den Tierkauf kennt (Ausnahmen bestehen lediglich für den Viehkauf: Art. 198 und 202 OR), gelten nach wie vor die Vorschriften über den Fahrniskauf
Seit 1992 hat der Kanton Zürich einen Tieranwalt. Leider ist es bis jetzt der Einzige in der Schweiz. Mit der Änderung der Strafprozessordnung (2010) möchte der Bund aber den Kantonen einen Vorbehalt einräumen, zur Ernennung eines kant. Tieranwaltes.
weitere Infos
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Danke!
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