Wo kann ich ein gutes neues zu Hause für meinen Hund finden?

  • Ich habe ein wirklich großes Problem: wir können unseren 8 jährigen Hund aus Zeitgründen nicht länger behalten und suchen ein neues zu Hause für ihn. Wir haben ihn vor knapp 2 Jahren aus dem Tierheim geholt und wollen ihn auf keinen Fall dorthin zurückbringen. Zum Glück ist Benny nicht stark auf uns bezogen und ist bei anderen Leuten, die Zeit für ihn haben, genauso glücklich.
    Da er nicht stark auf den Menschen bezogen ist, lässt auch sein Gehorsam zu wünschen übrig. :/ Da er auch große Probleme hat allein zu bleiben und sich dies lautstark bemerkbar macht, müsste er entweder zu einer souveränen Hündin oder zu einem Herrchen, dass ihn nahezu nie allein lässt. Dies sind natürlich nicht die allerbesten Vorraussetzungen ihn zu vermitteln. Ich bin recht ratlos, wie ich ein geeignetes neues zu Hause für ihn finden kann. Könnt ihr mir weiterhelfen?? :hilfe:

  • erstmal willkommen im forum. menno ich werde immer tottraurig wenn ich sowas lese :/ gibt es denn gar keine möglichkeit das ihr eure pelznase behalten könnt? vielleicht findet ihr ja einen guten hundesitter in eurer nähe.

  • Bei uns MUSS der Hund dem Tierheim zurückgegeben werden.
    Kannst Du ihn, ohne Rücksprache mit dem TH einfach andersweitig vermitteln?
    So viel zum TH.


    Das menschlich/tierische: es tut mir sehr leid, dass ihr den Hund weggeben müsst. Habt ihr alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft?
    Bei uns gibt es mittlerweile einige Hunde-Tagesstätten.
    Auch ein Gassi-Gänger würde sich evtl. anbieten; Nachbarn; Jugendliche die ihr Taschengeld aufbessern möchten....


    Wäre das keine Option?


    liebe Grüße
    Constanze

  • Hier ist kein Vermittlungsforum.


    Wenn du deinen Hund aus einem Tierheim hast, dann ist es meist vertraglich geregelt und strafbar, wenn man den Hund einfach abgibt.
    Das Fairste für den Hund wäre, wenn ihr mit dem Tierheim Kontakt aufnehmt, ihn zur Vermittlung anmeldet, ihn auf mehreren Hundevermittlungsplattformen als Notfall meldet und bis zur Vermittlung bei Euch behaltet.


    Mehr möchte ich zu dem Thema nicht sagen, da es für mich immer wieder unverständlich ist, wie man sich einen Hund anschaffen kann und dann plötzlich keine Zeit mehr für ihn hat. Man sollte sich halt vorher darüber im Klaren sein, wie lange so ein Hundeleben dauert und das man die Verantwortung für das ganze Hundeleben übernimmt. ;)

  • Zitat

    da es für mich immer wieder unverständlich ist, wie man sich einen Hund anschaffen kann und dann plötzlich keine Zeit mehr für ihn hat. Man sollte sich halt vorher darüber im Klaren sein, wie lange so ein Hundeleben dauert und das man die Verantwortung für das ganze Hundeleben übernimmt. ;)


    Ja. Natürlich. Aber das Leben ist nunmal nicht 100% planbar...
    Ich finde es immer irgendwie befremdlich, wenn bei dem Thema "Hund in andere/bessere Hände geben" fast ausnahmslos auf den Abgabewilligen"eingeprügelt" wird.
    Kein Mensch, der seinen Hund liebt, gibt ihn ohne Not ab. Liebt er den Hund nicht, ist der woanders eh besser dran. :roll:
    Klar gibt es Fälle, wo Hunde "aus einer Laune heraus" angeschafft werden, ohne dass vorher nachgedacht wird.


    Trotzdem sollte man das nicht immer gleich unterstellen, doch genau das passiert hier fast ausnahmslos, wenn jemand zugibt, dass der Hund nicht mehr in sein Leben passt.


    Kann sich denn hier keiner vorstellen, dass das Schicksal manchmal keine Rücksicht darauf nimmt, wie man selber sich sein weiteres Leben vorgestellt/geplant hat?

  • Zitat

    Kann sich denn hier keiner vorstellen, dass das Schicksal manchmal keine Rücksicht darauf nimmt, wie man selber sich sein weiteres Leben vorgestellt/geplant hat?


    Doch, und ich denke, es sind hier nicht mal so wenige.
    Das "hier wird immer so und so entschieden..." ist mir viel zu allgemein, ebenso die Aussage, dass jeder Hundehalter sein Tier liebt und nur das Beste will.
    Hundehalter sind keine besseren Menschen und reflektieren in ihrer Zusammensetzung exakt das Bild der Gesellschaft wie andere Gruppen auch.


    Für mich ist Leben nie statisch, also gibt es immer neue Herausforderungen. Für meine Kinder und für meinen Hund suche ich darin immer einen Platz.


    Ich respektiere auch andere Menschen, die ihre Tiere abgeben und nach guten Möglichkeiten suchen, bin ihnen nicht böse, unterstelle ihnen nicht Gleichgültigkeit, aber verstehen muss ich es deshalb nicht.


    Friederike

  • Ich mien auch, dass der Hund ins Tierheim zurückgebracht werden muss. Falls es bei Dir nicht der Fall sein sollte, frag doch mal in deinem Bekanntenkreis nach. Bei denen, die den Hund mögen und wo sich dein hund wohl fühlt. Ich gehe stark davon aus, dass Du dich schon völlig zur Abgabe des Hundes entscheiden hast, oder?

  • Zitat


    Das "hier wird immer so und so entschieden..." ist mir viel zu allgemein, ebenso die Aussage, dass jeder Hundehalter sein Tier liebt und nur das Beste will.


    Ja, okay. Das war sicher verallgemeinernd. Mir ist eben nur aufgefallen, dass bei den Themen, wo es um die Abgabe eines Hundes geht eigentlich keines dabei ist, wo nicht mindestens einmal (meist öfter) der Satz kommt: "Das hättest Du Dir vorher überlegen sollen..."


    Das ist einerseits richtig, andererseits aber auch nicht, denn man kann so viel überlegen, wie man will, alles kann man nicht planen und berücksichtigen.

    Zitat


    Hundehalter sind keine besseren Menschen und reflektieren in ihrer Zusammensetzung exakt das Bild der Gesellschaft wie andere Gruppen auch.


    *zustimm*

    Zitat


    Für mich ist Leben nie statisch, also gibt es immer neue Herausforderungen. Für meine Kinder und für meinen Hund suche ich darin immer einen Platz.


    Genau. Und ich finde, eben dies kann /sollte man zunächst bei seinen Mitmenschen auch vorraussetzen.

    Zitat


    Ich respektiere auch andere Menschen, die ihre Tiere abgeben und nach guten Möglichkeiten suchen, bin ihnen nicht böse, unterstelle ihnen nicht Gleichgültigkeit, aber verstehen muss ich es deshalb nicht.


    Ich denke, das kommt auf die Umstände an. Bei manchen kann ich es verstehen, bei anderen nicht,da seh ich (als Außenstehender- ich kann mich auch irren) auch nur die "Bequemlichkeit".


    Aber darum ging es mir nicht. Ich finde es einfach -hm...sagen wir mal "überflüssig* (?) , immer wieder dieses maßregelnde "Da hättest Du halt vorher drüber nachdenken sollen..."o.ä. zu bringen.


    Ich weiß nicht wie es erklären soll, aber das kommt für mich immer so rüber, als hätte man selber schuld, wenn man sein Schicksal nicht in der Hand hat...


    Vielleicht bin ich a) zu empfindlich und b) zu naiv - ich glaube zunächst immer erstmal an das Gute




    :roll:

  • Zitat

    - ich glaube zunächst immer erstmal an das Gute :roll:


    Das tue ich auch.
    Ich glaube, wir haben uns schon verstanden. ;)


    LG, Friederike

  • Du hast doch einen YorkiMix, einen kleinen, relativ leicht zu händelnden, gut mitzunehmenden Hund (im Vergleich zum Leonberger ;) ).


    Was ist denn dein Hauptproblem mit dem Kleinen ? Kannst du ihn (immer noch) nicht alleine lassen, er müßte das aber können, liegts daran ? Oder bist du beruflich bedingt 10 Stunden ausser Haus ?


    Gibts denn keine andere Lösung, Tiersitter, Bekannte, ... ist doch nur eine Handvoll Hund !!


    Ist die Situation so dramatisch ?


    Wenn du im TH einen Schutzvertrag unterschrieben hast, MUßT du zumindest melden, daß du ihn abgibst. Meist sind die froh, wenn du selber einen neuen Platz organisierst, aber du hast dich verpflichtet ihn im Notfall zurückzugeben.


    Gruß, staffy

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