Hunde sind doch Raubtiere...
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@ Murmelchen: wenn ich hier( bei meinen Spaziergängen) jemanden sehe, dessen Hund ein Tier reisst- den zeige ich an! ( wenn der Hund ohne Leine läuft)! Ohne Wenn und ABER!
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mal wieder ein Thread bei dem ich mich frage warum es immer wieder solche radikalen Meinungen geben muss - WO ist hier das Problem ?
weder hat hier jemand behauptet seinen Hund wissentlich jagen zu lassen noch hat hier jemand dieses befürwortet.
Shit happens - sorry...
ich lebe auf dem Dorf und es ist nicht erst einmal vorgekommen, dass Tyson sich über nacht ein Kaninchen-Snack gegönnt hat.
die kaninche - Selbstmordgedanken im Hinterkopf - kommen nachts um meinen Salat aus dem Beet zu klauen - dumm nur das Tyson ein sehr wachsamer Hund ist und schööön darauf aufpasst das Frauchen nicht zu oft zu mc doof muss weil mal wieder der eigene Salat den Kaninchen zum Opfer gefallen ist
trotzdem darf mein hund nicht hetzen oder gar Wildern.
er darf in Mauselöchern graben und wenn ihm auf dem Spaziergang eine Maus vor die Nase läuft lege ich deswegen keine Beichte in der Kirche ab...
auch bei solchen themen heißt es : lasst die Kirche im Dorf und seid nicht päpstlicher als der Papst -
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Also nochmal:
ich habe hier niemanden persönlich angegriffen- werde ich auch nicht ! und was dem Themenstarter passiert ist, kann passieren- da sagt auch niemand was!
Aber das das Thema "Wildtiere reissen" so lapidar behandelt wird, finde ich schlimm!
Noch schlimmer finde ich, das unsere Hunde mit Wölfen verglichen werden und alles als "Natur" behandelt wird!
Unsere Hunde sind KEINE Wölfe, und kein Hund, der einigermassen vernünftig gehalten wird, muss aus "Hungersnot" ein Tier töten. -
Zitat
Also nochmal:
ich habe hier niemanden persönlich angegriffen- werde ich auch nicht ! und was dem Themenstarter passiert ist, kann passieren- da sagt auch niemand was!
Aber das das Thema "Wildtiere reissen" so lapidar behandelt wird, finde ich schlimm!
Noch schlimmer finde ich, das unsere Hunde mit Wölfen verglichen werden und alles als "Natur" behandelt wird!
Unsere Hunde sind KEINE Wölfe, und kein Hund, der einigermassen vernünftig gehalten wird, muss aus "Hungersnot" ein Tier töten.Wo genau wurde das denn lapidar behandelt???
Ich konnte da nichts finden.Nur weil wir vielleicht einen kleinen Scherz dazu gemacht haben, heißen wir Wilderei doch nicht gut.
Sorry, aber irgendwie übertreibst Du das etwas.... finde ich.
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Ich persönlich finde das du gerade am Thema vorbei "redest".
Es lasst ja keiner seine Hunde absichtlich jagen und kein Hund muss hier sein Fressen selbst fangen, genau!
Woher die Aufregung?
Der Vergleich Hund mit Wolf ist doch bei weiten nicht so abwägig!
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hi,
keiner hat björn irgendwie angegriffen, jeder weiss dass es ein dummer zufall war.
aber zu sagen mäusetöten darf der hund und es ist einem egal, finde ich einfach nicht in ordnung. wieso sind die mäuse weniger wert als ein hase, es gibt da genauso bedrohte arten, es gibt auch noch spitzmäuse, feldmäuse, die gehört es auch zu schützen vor dem hund. Natürlich kann man nicht alles verhindern, aber zumindest mühe geben sollte man sich, und nicht einfach mäusenester ausgraben und fressen lassen.ania
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Ich seh schon, ich sollte mich am besten gleich selbst wegen Wilderei anzeigen (übrigens darf mein Hund trotz Mäusejagd keine Nester ausbuddeln - sie hat nur ein Talent dafür, die Tierchen, die hier im letzten Jahr eine regelrechte Plage waren und gar vergiftet wurden, am Wegesrand aufzuspüren und zu schnappen). Gilt das auch für die Hausmaus, die Madame neulich im oberen Bad getötet hat? Leider hat nämlich die Falle nicht richtig zugeschnappt und da sah der Hund dann seine Gelegenheit :irre: :kopfwand:.
Es ist mir verdammt nochmal nicht egal, ob mein Hund Jagen geht, ein Reh in den nächsten Zaun oder vor ein Auto hetzt (Autofahren sollte übrigens am besten verboten werden - viel zu gefährlich für sie Wildtiere...habe ich doch selbst schon einen Hasen tot- und ein Reh angefahren). Das kann ich verhindern - auch wenn der Hund frei läuft!
Und ja in Niedersachsen ist Leinenpflicht wegen der Brut- und Setzzeit. An die hält sich hier nur fast niemand - weil es nämlich keine Auslaufflächen gibt und Hunde auch außerhalb eben dieser Zeit nicht zu jagen und auf Wiesen, bewirtschafteten Feldern und Co. zu stöbern haben. Auch das kann der Hund sehr wohl lernen - da braucht es keine Gesetze.
Wollte ich 100%ige Sicherheit, daß mein Hund niemals seinem Trieb nachgeht (und den hat er, auch wenn er kein Wolf mehr ist!), dann müßte er sein Leben wohl komplett an der 1m Leine fristen - am besten mit Maulkorb...
Edit: Und wenn wir schon über Doppelmoral reden...Es ist unmoralisch, wenn der Hund eine Maus tötet, aber völlig korrekt, ein Schwein, ein Kalb, ein Rind, ein Lamm oder Huhn zu schlachten und die schönsten Stücke davon als Sonntagsbraten zu servieren, während der Hund die Reste verspeist? Ist das ethisch nun vertretbar, weil das Nutztiere sind, die zur Schlachtung gezüchtet werden? Sind DIE Tiere denn weniger wert? Oder wäscht man seine Hände nicht eher allzugern in Unschuld, weil man nicht selbst am Töten beteiligt war?
Ehrlich, ich sehe den Unterschied nicht... (was immer noch nicht heißt, daß mein Hund jagen darf, was er möchte)P.S.: Und was mach ich den nun mit der Freigängerkatze, die mir die halbierten Mäuse auf die Fussmatte legt? Gibt das auch eine Anzeige???
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Zitat
Unsere Hunde sind KEINE Wölfe, und kein Hund, der einigermassen vernünftig gehalten wird, muss aus "Hungersnot" ein Tier töten.
Ich würde es ganz anders herum sehen,
denn ein Hund, der keinerlei natürliche Instinkte mehr aufzuweisen hat, gibt mir schwer zu denken.Mir erschliesst sich deine Logik nicht, was das Ganze mit vernünftiger/unvernünftiger Haltung zu tun haben sollte
ZitatAllerdings sollte man schon unterscheiden, ob der Hund quasi zur falschen Zeit am falschen Ort und ist mit einem Satz in nächste Gebüsch einen jungen Hasen erlegt (das hätte ja sogar ein angeleinter Hund geschafft!) oder ob der Hund regelmäßig Jagen geht, weil es den Hundehalter nicht interessiert, was sein Vierbeiner so treibt. Da liegen für mich nämlich Welten dazwischen.
Genau das ist doch das Entscheidende.
Mein Hund auf diese Art und Weise auch schon einen Hasen erlegt.
Allerdings hat er ihn nicht gefressen, sondern, wenn auch zögerlich, mir gebrachtFand ich auch nicht gut :/ , aber es ging blitzschnell.
Wir sollten uns darüber bewusst sein, dass wir instinktgesteuerte Tiere besitzen, der eine mehr, der andere weniger.
Dass man dafür Sorge zu tragen hat, dass ein Hund nicht hetzt und wildert, versteht sich wohl von selbst, ohne hier grossartige Diskussionen führen zu müssen.
Der von Björn geschilderte Fall hat aber mit dem nichts zu tun, und könnte jedem von euch passieren, ohne dass man daraus ein Drama machen müsste. -
Mir will da jetzt irgendwie was nicht in den Kopf...
ZitatAber andererseits ist dieser Junghase absolut sinnlos für Emmas zweifelhaftes Vergnügen gestorben
Komische Logik. Wieso sinnlos? Es dient der Ernährung. Genauso wie das Fleisch, was Deine Hunde bekommen. Stirbt das auch sinnlos, weil Emma vielleicht auch noch vergnügen beim Fressen verspürt?
Und dann mal die Überlegung: Welches Tier hatte den "schöneren" Tod? Wer wurde davon in einen Schlachthof gekarrt, dort durch Schleusen bugsiert bis hin zum Ende...
Ehrlich: Das einzige Argument, was ich hier gerade nachvollziehen kann, ist, dass es ein Feldhase war... und es davon ja nicht mehr wirklich viele gibt.
Den Hund jagen lassen und solche Zufälle sind für mich trotzdem ein Unterschied. Natürlich ist das nicht toll, aber so furchtbar kann ich das jetzt auch nicht finden... Mein Bobby ist z.B. auch ein sehr präziser Killer von Kleingetier- und das passiert immer dann, wenn ich gar nicht damit rechne...
Ich habe übrigens letzte Woche auf viel miesere Art drei kleine Feldhasenkinder umgebracht: Das "Nest" lag dummerweise innerhalb meines Elektronetzes und die kleinen sind elendig verhungert, weil die Mutter nicht mehr drankam. Wegen des hohen Aufwuchses habe ich das beim Stecken nicht gesehen, aber eben als es runtergefressen war :/
Und nochmal was zum Jagen generell: Hunde jagen nicht aus Hunger. Wenn dem so wäre, dann wären die meisten Gebrauchshunde in ihrem Einsatzgebiet absolut unbrauchbar. Stellt Euch mal vor, ich müsste meine Mädels immer hungern lassen, damit die an den Schafen was machen...
Wölfe jagen auch nicht erst dann, wenn sie Kohldampf bis zur untersten Rippe haben, sondern natürlich dann, wenn sie körperlich noch gut beieinander sind. Alles andere wäre ja auch unlogisch.Und wer sich mit dem Jagdverhalten seines Hundes aus moralischer Sicht so gar nicht anfreunden kann, der kann ja eine Rasse halten, bei der er massiv zurückgedrängt wurde durch Zucht.
Viele Grüße
Corinna -
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