urlaub, aber OHNE hund
-
-
in etwa einem jahr (noch viel zeit also...) wollen wir für ca. 5 wochen ans andere ende der welt verreisen, hund kann daher leider nicht mit.
da unser hund, ein 6jähriger schäferrüde, den ich erst seit jahresende habe, aufgrund seiner schrecklichen vergangenheit sehr auf mich bezogen ist, grüble ich jetzt schon was tun, damit er das aufgebaute vertrauen nicht wieder verliert. an und für sich ist das alleinebleiben (aber in seiner vertrauten umgebung!!!) für ihn kein problem. erstaunlicherweise ist auch sozial nicht unverträglich, würde eigentlich ganz gerne spielen. wenn's wirklich brenzlig wird, haut er lieber ab als dass er sich gross in kämpfe einlässt.
mit tierpensionen habe ich keine erfahrung. einige rühmen sich zwar, den hunden familienanschluss zu gewähren. aber ganz ohne "wegsperren" wird das ja wohl auch nicht funktionieren können, oder???
es gibt ja auch betreuungsservice, wo leute 3x täglich nachhause kommen, mit dem hund gassi gehen, aber insgesamt wäre er dann 21 stunden täglich alleine. klingt schlimm, obwohl vertraute umgebung.
aus dem bekanntenkreis fällt mir niemand ein und es wäre mir auch zu riskant, denn wenn der aufgrund irgendeines umstandes während unserer abwesenheit ausfällt, was dann?
was würdet ihr mir raten? zum glück ist ja noch viel zeit, um das bestmögliche auszuprobieren.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
es gibt ja auch betreuungsservice, wo leute 3x täglich nachhause kommen, mit dem hund gassi gehen, aber insgesamt wäre er dann 21 stunden täglich alleine. klingt schlimm, obwohl vertraute umgebung.Das geht auf keinen Fall für 5 lange Wochen.
Das einzige, was mir dazu einfällt, wäre eine gute Tierpension, wenn sich im Bekannten- und Freundeskreis keiner findet, sich um ihn zu kümmern.
Noch wäre Zeit genug, sich in aller Ruhe welche anzusehen, um dann die am besten geeignete auszusuchen.
LG Noora und Jerry -
Hallo,
schau mal beim Tierarzt (oder häng selbst da einen Zettel aus) und frag vielleicht mal über's Tierheim bzw. eine Tierschutzorga bei Euch in der Nähe an. Dort kennt man normalerweise sehr verlässliche, liebevolle Personen, die meistens Pflegestelle sind, aber oftmals auch Hunde in Betreuung nehmen während der Urlaubszeit oder bei Abwesenheit und sich so etwas dazuverdienen. So haben wir unsere "Hundetagesmutter" gefunden. Zu ihr bringe ich Toby ab und zu, wenn es nicht anders geht. Das Gute bei Leuten aus den Tierschutzorga's ist, dass man meistens weiß, sie betreuen die Tiere vordergründig aus Tierliebe und nicht nur des Geldes wegen. Zumal haben sie meist auch einiges an erfahrung, gerade mit etwas schwierigeren Fällen.
Toby ist auch ein Heimkind und hat ziemlich Verlustängste. Am Anfang war er sehr auf mich fixiert und hat immer gejammert, wenn er mal woanders sein musste (mit vollem Programm, inkl. winseln und quer liegen vor der Eingangstür, Futter verweigern etc.). Der Vorteil bei seiner Hundetagesmutter ist, dass dort noch andere Hunde sind (mindestens einer, der eigene, plus meistens noch ein Pflegehund) und er so durch das spielen und toben ziemlich abgelenkt war/ist. Da hatte er kaum Zeit zum trauern.
Wir haben das betreut werden langsam "geübt" und letztes Jahr sind wir auch 2 Woche in Urlaub gefahren ohne Hund. Was soll ich sagen: Ihm hat's weniger ausgemacht als mir ;o) - er hat es wirklich super gut verkraftet, einfach, weil er schon vorher eine wirklich gute Beziehung aufgebaut hatte, so dass es nicht weiter schlimm für ihn war.
Wichtig finde ich, dass man mindestens 2 Alternativlösungen hat, denn bei einer kann immer was dazwischen kommen. Für Toby haben wir meine Schwiegereltern und die Hundetagesmutter als Betreuungspersonen mit aufgebaut. Angefangen haben wir mit gemeinsamen Spazieren gehen, dann ab und zu stundenweise Betreuung, schließlich tageweise und über nacht bzw. mal ein Wochenende, und schließlich der Urlaub. Die letzten 3 Wochen vor dem Urlaub haben wir außerdem den Kontakt intensiviert (allerdings haben auch meine Schwiegereltern die Urlaubsbetreuung gemacht), so dass Toby sie wirklich gut kannte.
Viel Glück bei der Suche!
Dani -
das sind super tipps, danke!
ich hab heute kontakt aufgenommen mit einer mir wärmstens empfohlenen tierpension
http://www.susiundstrolch.at
die ganz anders zu sein scheint, als ich mir tierpensionen vorgestellt habe, also keine zwinger oder einzelhaft, wie das in tierheimen meist der fall ist. es klingt optimal, freitag gehe ich mit bosco einmal schnuppern.die dame dort (tierärztin) hat mir angeboten, öfters mal vorbeizukommen, ihn mit ein paar hundedamen oder kastrierten rüden spielen zu lassen, damit er das ganze als lustig und positiv erlebt und nicht als einen platz, wo er ruckzuck abgegeben wird. diese aktionen dann allmählich zeitlich verlängern, beobachten, wie und ob er sich mit anderen hunden verträgt, also eigentlich ganz genau so, wie du mir erzählt hast und wie ich es mir auch vorgestellt und gewunschen hätte.
mittlerweile spielt er ja auch schon ganz gerne mit anderen hunden (besonders natürlich mit den damen) und vergisst mich dabei sogar schon minutenweise. hab ihn eigentlich schon ganz gut aufgebaut. freu!!!
wusste gar nicht, dass es solche pensionen gibt. bei meinem früheren hund sind immer meine eltern eingesprungen, aber das geht leider nicht mehr.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!