Evtl. Allergie- welches Futter?
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Hallo,
wir kommen gerade vom TA, unsere Kira hat wahrscheinlich eine Allergie.
Kira leidet unter starken Juckreiz, hat auch schon kahle und offene Stellen im Fell.
Der TA meinte wir sollen 3 Monate für unseren Hund kochen und keine Leckerli füttern. Und dann sehen was passiert. Nur weiß ich, wenn es besser wird ja auch nicht auf was Kira reagiert. Ich hab eigentlich nicht vor ein Leben lang für meinen Hund zu kochen. Einen Allergietest hält er nicht für nötig.
Hab in einem anderen thread von Grau Lamm & Reis gelesen. Soll ich es vielleicht damit probieren? Wie würdet ihr denn vorgehen? -
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Hallo!
Ich würde ruhig erstmal kochen. Viele Hunde reagieren übrigens auf Reis allergisch...
Ich habe bei meinem früheren Hund wochenlang eine Pferdefleisch-Kartoffel-Diät gefüttert. Damit verschwand der Juckreiz und das Fell wurde gut. Ich habe auf Anraten des TA in dieser Zeit nicht mit Mineralstoffen und Vitaminen ergänzt, weil das für diesen Zeitraum nicht nötig war aber Juckreiz verursachen könnte.
Nachdem der Hund mit dieser Diät gut leben konnte (das hat aber lange gedauert, bis die Symptome besser wurden! Also Geduld!), habe ich mir ein Trockenfutter mit wenigen Inhaltsstoffen gesucht und gezielt jede Woche eine Zutat aus dem Futter in die Diät eingearbeitet. Als ich wußte, dass der Hund diese Einzelkomponenten verträgt, habe ich ihn auf das Futter umgestellt.
Auf Dauer habe ich zwar gebarft, aber ich hatte ein Notfallfutter und dem Hund gings gut.LG
das Schnauzermädel -
Huhu!
Also, wenn euer Hund vermutlich eine Allergie hat, halte ich einen Allergietest sogar für sehr sinnvoll!
Nur so könnt ihr die Allergene gezielt meiden bzw eine individuelle Behandlung erstellen.Könnt ihr alle anderen Ursachen wie Flöhe, Milben, Pilze, bakterielle Infektionen etc ausschließen?
Ich würde Dir sehr empfehlen, zu einem Spezialisten für Hautkrankheiten zu gehen. Der hat die nötigen diagnostischen Kenntnisse, und kann Dich dann eingehend beraten, auch wie Du eine Ausschlussdiät durchführen kannst.
Eine super informative Seite ist zB http://www.hauttierarzt.deGrau Lamm und Reis ist mit Sicherheit ein gutes Futter. Wenn Dein Hund nun aber gerade gegen Lamm oder Reis allergisch ist, bringt es natürlich nicht viel.
Oder aber, wenn Dein Hund Umweltallergien (zB Futtermilben, Pollen, Schimmelpilze) hat, da hilft selbst das beste Futter nichts.Üblicherweise füttert man bei einer Ausschlussdiät etwas, das der Hund noch nie vorher bekommen hat, und zwar eine Kohlehydrat- und eine Proteinquelle, zB Kartoffeln und Pferd.
Das füttert man dann konsequent über mehrere Wochen. Wenn eine Besserung eintritt, beginnt man, andere Komponenten zuzufüttern. So kann man langsam austesten, was der Hund verträgt, und was nicht.
Das ganze Hundeleben lang musst Du also nicht kochen!Ich würde Dir dennoch dringend ans Herz legen, dass Du Dich an einen Spezialisten wendest.
Ich wünsche euch viel Erfolg!
LG, Caro
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Hallo,
ich habe auch noch nicht so viel Ahnung, da wir auch erst unseren ersten Hund haben. Bei meinen Touren durch den Futtermarkt sind mir aber sehr viele sensitiv Futter aufgefallen, die ja besonders für solche Hunde gemacht sind. Auf den Packungen steht jedenfalls drauf das diese für Hunde mit Juckreitz und Fellproblemen sind. Ich würde mich dort mal informieren. Denn so etwas gibt es doch bestimmt öfter. Ich kann mir nicht vorstellen das alle Leute mit empfindlichen Hunden selber kochen müssen... :irre: .
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Werden auf jeden Fall noch einen weiteren TA (Dermatologe) aufsuchen. Ich hab langsam echt die Nase voll, es nimmt bei uns kein Ende mit den Tierarztbesuchen.
Wenn ich es mit dieser Ausschlußdiät versuche, wieviel fütter ich dann täglich? Meine Hündin ist jetzt 7 Monate alt. -
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Ach so, die Maus ist noch so jung!
Ganz ehrlich, bei jungen Hunden kenn ich mich viel zu wenig aus, gerade mit dem Calcium-Bedarf etc ...
Aber guck mal auf die HP, vielleicht findest Du da Infos. Du kannst diese Ärztin auch anmailen oder anrufen, die ist wirklich super!
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Die Seite ist wirklich gut, Danke. Hab aber wegen der Futtermenge nichts gefunden.
Werd morgen nochmal bei meinen TA nachfragen. -
Hallo,
hm, ich weiß nicht, wie gründlich Euer Tierarzt andere Ursachen ausgeschlossen hat, wenn Euer Hund "wahrscheinlich" eine Allergie hat und er einen Allergietest nicht für nötig hält.
Wenn nicht, würde ich Euch genau wie Caro dringend raten, auf andere Ursachen untersuchen zu lassen. Nicht, dass er etwas wie Demodex-Milben hat (die werden durch ein Hautgeschabsel festgestellt - bei meiner leider auch erst sehr spät gemacht, es wimmelte schon vor Milben, GsD hat sie trotzdem nur die lokalisierte Form)...
LG Petra -
Er hat schon zweimal an den betroffenen Stellen abgeschabt, war aber im Mikroskop nichts zu sehen. Und eine Pilzkultur hat er gestern auch angelegt. Hab ich vergessen zu erwähnen.
Welcher Allergietest ist denn sinnvoller? Der Hauttest oder die Blutuntersuchung?
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Nur, um nochmal genau nachzufragen: hat er die Haut gequetscht und dann ein sog. "tiefes" Hautgeschabsel genommen (also bis es blutet) ? Sonst kann man Demodex nämlich nicht feststellen.
Hm, ich habe bei meinem Pferd mal einen Bluttest machen lassen, aber so wirklich aussagekräftig war der nicht, mit oder ohne die festgestellten Dinge gab es keine Änderung... Ich glaube, so ein Hauttest trifft es eher ? *Experten, bitte um Hilfe*
Ich persönlich lasse normalerweise einen Bioresonanztest machen.
LG Petra -
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