Anouk wurde gerade von einem Blindenführhund gebissen!!!!!

  • :ops: Ich wußte gar nicht, dass man normalerweise von der Haftpflicht
    ein Formular zugeschickt bekommt (bin noch nie in die Verlegenheit gekommen).
    Okay, dann werde ich sie morgen anrufen und mich erkundigen.


    Danke für die Info, den Unwissenden muss ja geholfen werden :D .


    Liebe Grüße, Katha und Anouk.

  • Hallo liebe Foris,


    von wem der Hund vorher ausgebildet wurde, weiß ich leider nicht.
    Aber wie es der Zufall will, kennt eine Studienkollegin von mir die Halterin (sie studiert mit Ihr zusammen). Diese Studienfreundin von mir arbeitet ehrenamtlich mit einer Institution für Blinde zusammen und hat dort der Leiterin mal einen Hinweis gegeben-die HH ist dort aufgrund dieser Problematik bereits bekannt. Mal sehen, was dabei rauskommt.
    Außerdem habe ich hier einen Hundeladen in der Strasse, die Besitzerin hat auch eine Hundeschule-und nun ratet mal, wer dort momentan mit seinem Blindenhund in der Ausbildung ist... Die Inhaberin der Huschu meinte, dass es ein problematischer Fall wäre :???: .


    Von der Haftpflicht nix neues- aber Anouk hat sich vom Schreck gut erholt, die Wunde ist fast verheilt, es bleibt aber eine Narbe.
    Im Umgang mit anderen Hunden ist sie selbstsicher wie immer =) ,
    jedoch sitzt mir bei jeder Fremdhundebegegnung nach wie vor die Angst im Nacken-ich bin vorsichtiger geworden und spreche die Halter vor dem Kontakt oft an, ob der Kontakt okay ist
    :ops:


    Sorry für die verspätete Antwort, habe nicht gesehen, dass mir jemand geschrieben hatte.


    Liebe Grüße, Katha und Anouk.

  • Hi,


    ich kann mir nicht vorstellen, dass der Pudel ein wirklich ausgebildeter Blindenführhund ist. Wenn, dann von einer nicht seriösen Organisation. Mir selbst wäre nämlich neu, dass ein Blinden- oder Behindertenbegleithund vor dem 2. Lebensjahr fertig ausgebildet ist und da bereits an den Besitzer abgegeben wird. 14 Monate ist jedenfalls zu früh um zu sagen: Der Hund ist jetzt ein fertiger Begleithund.


    Und man hat ja gesehen: Er begleitet die Frau ja nicht sondern macht was er will und das scheint seine Besitzerin ja anscheinend nicht wirklich schlimm zu finden.


    Was die Haftpflicht angeht: Beschönige da bloß nichts. Erstens kriegst du eins auf den Deckel, wenns rauskommt und zweitens ist der Hund eine Gefahr für die Besitzerin und alle anderen Menschen die mit ihm in Kontakt kommen. Die Frau kann ihn doch gar nicht lenken, wenn sie nix sieht und der Hund dann nichtmal auf sie hört.


    Wenn ich ehrlich bin find ich, dass er ihr weggenommen gehört, auch wenn das fies klingt. Aber jemand der aufgrund seiner Behinderung mti einem angeblich ausgebildeten Hund nicht klarkommt, der sollte das Tier auch wieder abgeben müssen bzw eine erneute Schulung machen müssen. Da sie das aber wohl nicht tun will ( weiss nicht, denke HuSchu ist da nicht das Mittel der Wahl ) und so Andere der Gefahr aussetzt find ich es nicht ok, wenn der Hund bei ihr bleibt.


    LG


    Carina

  • Weißt du schon was neues? Finde das auch recht dubios....


    1. Der Hund ist alleine schon so eine Gefahr für andere Hunde
    2. ergo Unverantwortlickeit von der Besitzerin ihn frei zu lassen
    3. Der Hund ist eine Gefahr für die Halterin: Die soll sich im Straßenverkehr auf ihn verlassen?? Na Gute Nacht!
    4. Ausgebildet mit schon 14 Monaten? Unrealistisch..
    5. Werden die nicht auch regelmäßig betreut???
    6. Dürfen Blinde, egal wie toll der Hund ausgebildet ist, ihre Hunde überhaupt frei laufen lassen? Finde ich genauso verantwortungslos...



    Nunja, ich nehme an, sie hat sich nicht getraut mitzuteilen, dass sie Probleme mit dem Hund hat aus Angst er wird ihr weggenommen? Blindenhunde sind einfach sehr wichtig für ihre Besitzer....


    Ich weiß nicht ob es das gibt. Aber KK verweigern ja oft die Zahlung von Blindenhunden. Vielleicht ist sie einfach auf eine unseriösen Institution reingefallen, die für billig Geld schnell Hunde so halbherzig ausbildet? Ohne weitere Betreuung?


    Ich hoffe für alle Beteiligten dass das noch ein gutes Ende nimmt...

  • Ich habe ja eine Hundetrainerin, die ganz toll ist. So und diese Trainerin arbeitet mittlerweile schon eine ganze Zeit mit derjenigen Frau und ihrem Blindenhund zusammen. Sie berichtet mir immer mal von den Fort- und Rückschritten. Auch sie meinte, dass es noch viel Arbeit kosten würde, damit der Hund zuverlässig agiert. So weit ich weiß, erkennt die blinde Frau schon die Problematik und versucht daran zu arbeiten. Warum sich die dementsprechenden Institutionen nicht darum kümmern weiß ich nicht, entweder wissen sie nichts von dem Problem oder helfen ihr einfach nicht. Ich vermute auch, dass die HH Angst davor hat, solche Vorfälle zu melden, da sie ihren Begleiter nicht verlieren will, das kann ich mir schon vorstellen und sogar nachvollziehen. Was jedoch (ohne Frage) unverantwortlich ist, ist den Hund weiterhin freilaufen zu lassen, ich weiß, dass nach unserem Vorfall, der Hund wieder im Freilauf gesichtet wurde und das nicht nur einmal.
    Bei dem Großpudel scheint sich, sobald er ohne Leine ist, ein Schalter umzulegen, er ist nicht mehr abrufbar und macht was er will-eine Situation, die nicht kontrollierbar ist für die HH. Ich halte Euch natürlich gerne auf dem Laufenden...bin selbst gespannt, wie sich die ganze Sache entwickelt.

  • Pudel gefunden, also wegen der Haftpflicht würde ich auch nicht lügen. Aber der blinden Studentin klarlegen das Du durchaus Verständnis hast
    das sie Angst hat Ihren Hund zu verlieren. allerdings ist hier wohl die Sicherheit anderer Leute erst mal am wichtigsten.
    Aber sie scheint ja mit Ihrem Hund zu trainieren. Was ja schon mal ein guter Weg ist.

  • Ich denke auch, dass sie auf dem richtigen Weg ist, sie scheint sich wirklich zu bemühen und hat sich Hilfe gesucht. Was halt so gar nicht geht ist, dass der Hund trotzdem noch frei läuft, obwohl er nicht abrufbar ist und teilweise eine Gefahr darstellt. Ehrlich gesagt, dass verstehe ich echt nicht :motz: .

  • Hier wohnt auch eine Blindenhund, der regelmäßig (!) andere Hündinnen angreift (also immer dann wenn er irgendwie die Chance hat ranzukommen).
    Herrchen läuft jeden Tag etwa um die gleiche Uhrzeit mit der Hündin, ohne Leine, bekommt entgegenkommende hunde aber natürlich viel zu spät mit. Alle Hündinnenbesitzer fliehen vor ihm, da schon so viel passiert ist.
    Wenn ich ihm mit meinem alten Rüden entgegenkam, habe ich immer gesagt, dass die Hunde sich kennen und Kontakt ok ist, trotzdem hat er seine Hündin dann relativ barsch weitergezerrt. :???:


    Jetzt soll die Hündin weg, da es wirklich unverantwortlich ist solch eine Hündin als Blindenhund zu halten. Sie kam uns auch mal auf einem Weg (Autobreit) entgegen, war noch im Führgeschirr und hat ihr Herrchen einfach über den Weg geschleift um zu einer Hündin zu kommen. :shocked: - wo auch immer er den Hund herhatte, gut ausgebildet war der sicherlich auch nicht.

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