Anschaffung eines Hundes bei Vollzeitjob?
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Auch ich bin vollzeitig beschäftigt und habe zwei Hunde.
Ich habe allerdings das Glück, dass ich zur Mittagspause nach Hause kann.Acht Stunden am Stück finde ich persönlich zuviel und sich deswegen zwei Hunde anzuschaffen finde ich den falschen Grund um sich für einen zweiten Hund zu entscheiden.
Wenn ihr das durchziehen wollt, würde ich mich auf jeden Fall nach einer tagesbetreuuung umschauen, die die Hunde über Mittags mal mitnehmen.
Gruß,
Caro -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Hallo Crycorner,
wir selber sind ebenfalls voll berufstätig und standen vor etwa 3 Jahren vor einer ähnlichen Situation. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt eine damals 14jährige Schäfer-Mix-Hündin und standen vor der Überlegung: "Kommt danach ein neuer Hund odert nicht?"
Ich persönlich hätte mich gegen einen neuen Hund entschieden, eben mit dem Argument, dass wir beide berufstätig sind. Aber wie Frauen nun mal so sind........sie hat mich rumbekommen und wir haben zunächst einen Welpen bekommen und 4 Monate später kam aus dem gleichen Wurf noch ein weiterer Hund dazu.
Ich kann im nachhinein nur sagen, dass es geklappt hat. Jedoch habe ich die Möglichkeit und kann die Hunde tagsüber in einem grossen Aussengehege halten. Da können sie rennen, gucken, pennen....was immer sie grade wollen. Um 15:30 Uhr kommt meine Frau nach hause und ab diesem Moment gibt es uns ausschliesslich nur in Komplettform ;-)
Die Hunde sind super ausgeglichen und gerade erst vor 14 Tagen haben wir mit den beiden den Hundeführschein abgelegt und haben dort bescheinigt bekommen, dass wir eine super Bindung haben und klasse Teams sind.
Es kann also funktionieren aber man muss sich unbedingt vorher im klaren darüber sein, dass der Hund Tag für Tag seine Beschäftigung benötigt und da reichen 5 Minuten halt eben nicht aus!
Wenn ihr bereit seit, euch nach einem stressigen Berufstag nochmal 1-2 Stunden "an den Hals" zu hängen, dann sollte es gehen. Obwohl ich grundsätzlich solchen Situationen immer noch skeptisch gegenüber stehe.
Bei uns hat es geklappt, aber wenn ein Hund mal krank wird, gehts schon los. Da muss einer sich frei holen, um zum Doc zu fahren. Nicht jeder Arbeitgeber sieht es gerne, dass man wegen einem "blöden" Hund Urlaub einreicht.
Da sollte man so viele Fragen wie möglich im Vorfeld abklären, damit es nachher keine bösen Überraschungen gibt.
Für mich gilt grundsätzlich:
kann der Hund tagsüber nur in der Wohnung gehalten werden = nein zur Hundeanschaffungkann man dem Hund einen genügend grossen Auslauf anbieten und man beschäftigt sich in der übrigen Zeit wirklich ausgiebig mit dem Hund = ja zur Hundeanschaffung.
Lg
Volker -
Hallo Marco,
...willkommen im Forum!
Aus Deiner Fragestellung kann man erkennen, dass Du Dir wirklich Ge-
danken zu der Thematik machst und nicht leichtfertig in Sachen Tier-
haltung bist.
Das ist sehr lobenswert. Viele andere holen sich erst mal ein Tier und
melden sich dann hier an, wenn ihnen die Probleme über den Kopf
wachsen.Ich persönlich würde bei Eurer beruflichen Konstellation keine/n Hund/e
ins Haus holen.
Die Zeit des Alleineseins ist zu lange und es geht ja auch nicht immer
alles glatt und hundertprozentig regelmässig.
Da muss dann mal einer länger oder zeitversetzt arbeiten, der andere ist
weg oder unabkömmlich. Berufsleben halt.Irgendwann treten dann Probleme und Stress auf.
An Eurer Stelle würde ich noch warten, bis wenigstens einer von Euch
nicht mehr oder halbtags arbeitet.
Es sei denn, ihr habt jemand (Familie/Freunde) der sich in der Zeit Eurer
Abwesenheit kümmern könnte. Wenigstens Stundenweise.
Doch auch das ist schwierig und auch da ist eine Regelmäßigkeit nicht
gesichert.Überlegt es Euch gut. Ich würde warten.
Ihr könnt Euch ja regelmässig in Eurer Freizeit z.B. um einen Tierheim-
hund kümmern etc.
Da würdet ihr auch was Gutes und Sinnvolles tun.Und vielleicht ergibt sich dadurch irgendmal was.
liebe Grüsse ... Patrick :^^:
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Genau wie bei Windi läuft es bei uns auch ab. Bevor wir zur Arbeit fahren, werden die Hundis in "ihren" Garten gelassen. Dort haben sie eine vollisolierte Hütte mit Decken und zusätzlich eine Art Carport, das an 3,5 Seiten dicht ist, so daß sie, auch wenn es mal regnet, noch im Trockenen toben können.
Wenn der erste von uns Heim kommt, kommen die Hunde zu uns, bzw gehts in den Wald.
Beide sind ausgeglichen und können sich im Garten effektiv mehr bewegen als nur in der Wohnung.Katja
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Zitat
Wie wäre es mit einem Tierheimhund der sonst keine großen Chancen mehr hat? Ist dann die Antwort auch genauso strikt NEIN!!!!!!! ?
von meiner seite her ja.
, doppelt nein.
ich glaube nicht, dass du einen hund aus einem tierheim bekommst, wenn ihr beide vollzeit arbeitet.
gruß marion
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achso....hatte ich ganz vergessen:
bevor die Hunde allmorgendlich in den Auslauf kommen, wird natürlich erstmal eine schöne Runde gedreht, damit die beiden auch die neuesten "Schlagzeilen" kennen ;-)
Also die Variante "Haustür auf und Hund raus" gibt es bei uns nicht.
Hey und dass alles funktioniert mit Australian Shepherds, wo man weiss, dass diese Hunderasse gefordert sein möchten.
Trotzdem verweise ich nochmals ausdrücklich darauf - nur weil es bei uns geklappt hat, soll das jetzt kein Freibrief sein. Nicht jeder hat die Möglichkeit und kann sich 2000 qm !!!! einzäunen, wo die Hunde rumflitzen können. Es soll ja Leute geben, die halten den Hund tagsüber auf dem Balkon......was ich mit solchen HH gerne machen würde, darf ich hier nicht schreiben, da mein Account sonst wohl gelöscht würde :motz:
Lg
Volker -
Hallo!
Also ich bin voll berufstätig und habe einen Hund. Zur Zeit sogar zwei (Pflegestelle). Ich kann sie allerdings auch mitnehmen meistens. Wenn nicht, habe ich drei sehr gute Möglichkeiten, den Hund zu Freunden oder Familie abzugeben (bzw zurzeit auch beide).
Ich denke aber, dass es sehr wohl möglich ist einen Hund zu haben, auch wenn man ihn nicht mit zur Arbeit nehmen kann. Denn auch ich konnte meinen Hund mal ein Jahr lang nicht mit zur Arbeit nehmen.
Ich habe ihn zu einer netten Frau gegeben, die selber 3 Hunde hat. Die hat von mir 10 Euro/Tag bekommen. Genau genommen war es immer so, dass ich morgens lange mit ihm draußen war (1,5 - 2 Stunden - auch kleine Hunde brauchen viiiel Bewegung und Beschäftigung!!) danach gab es Futter - dann hat der Herr gepennt und ich bin zur Arbeit gegangen. Die Dame kam dann so zwischen 11 und 12 Uhr (da war ich dann 2-3 Stunden weg) und hat ihn abgeholt zum Spaziergang mit ihren. Danach hat sie ihn mit zu sich genommen und ich habe ihn wieder abgeholt. Abends. War super so.Ein Haus bzw eine Wohnung ist KEINEM Hund zu eng, wenn er zufrieden ist. Denn dann schläft er da. Zufrieden ist der Hund, wenn er körperlich, geistig und seelisch ausgelastet ist und keine Trennungsängste oder Unsicherheiten hat.
Ehrlich gesagt fallen mir zu Rassen, die ruhiger sind (kleine) die Möpse ein - wobei auch die auch keine Stofftiere sind. Aber sie sind wohl nicht so laufintensiv bzw "hibbelig" wie zB Jack Russels (die ja aus irgendeinem Grund als tolle Wohnungs- und Singel-mit-Karrierewunsch-Hunde gelten...) Oder evtl - aber die brauchen schon wieder mehr Power - Boston Terrier.
Hm -bin nicht glücklich damit, jetzt eine Rasse zu empfehlen. Es hängt so unglaublich stark an Charakter, Alter, Erziehung, Gewöhnung und Seelenzustand ab, dass man das eigentlich nicht sagen kann.
Daher jetzt mein anderer Rat:
Ich würde euch auf jeden Fall zu einem Hund raten, der schon etwas älter ist. Einen Welpen könnt ihr mit Sicherheit so zumindest nicht gut großziehen und sozialisieren. Aber oft gibts in Tierheimen arme Trennungsopfer oder Allergieopfer - oder auch Ofer eines Todesfalles, die schon sehr gut erzogen sind und keine Jungspunde in der Pubertät mehr. Die kann man auch vorher kennenlernen - schauen, ob die Basis stimmt, sehen, wie er sich verhält. Erwachsene Hunde haben ihren Charakter schon - junge entwickeln ihn erst. Naja - ich denke ein 4/5 jähriger erzogener netter Mischuling, mit dem ihr euch gut versteht, wäre wohl ideal.Ich kann euch aber nur allerdringenst davon abraten, gleich zwei Hunde zu holen. Schon gar nicht als Anfänger. Ich verspreche euch: Einer wird euch richtig fordern!!! Und zwei werden euch mit hoher Wahrscheinlichkeit überfordern! Es ist übrigens nicht unwahrscheinlich, dass - wenn ihnen wirklich langweilig wird - sie gemeinsam die Bude auseinander nehmen, sie zusammenbellen (immer schön mitgerissen und wieder bestärkt vom jeweils anderen) oder sonstwas. Wenn man sich einen zweiten Hund holt, dann sollte der erste schon eine ganze Weile (ich meine mindestens ein Jahr) im Haushalt sein und sehr gut gehorchen und vor allem sollte eine ganz feste Vertrauensbasis zwischen Hundehalter und Hund dasein. Sonst geht das Geschoss volle Kanone nach hinten los. Das ist ziemlich sicher.
Und: Ich finde, es sollte mindestens so sein, dass ihr beide euren Jahresurlaub nehmt und zwar hintereinander - so dass der Hund die ersten 6-8 Wochen wenn er ankommt NICHT sofort von euch allein gelassen wird, sondern sich erst an euch gewöhnen kann und dann mit euch gemeinsam 1. ans Alleinbleiben und 2. an den Hundesitter.
8 Stunden jeden Tag würde ich keinen Hund alleine lassen.
max 4 Stunden wäre meine persönliche Schmerzgrenze (von echten Ausnahmen mal abgesehen - das kann ja immer mal passieren. Aber hier gehts ja um täglich).
Ein guter Hundesitter, dem ihr vertraut, der den Hund vorher lange kennenernen kann und zu dem ihr mit dem Hund gemeinsam dann auch einige Male vorher nach Hause geht um dort alles kennenzulernen - damit ist euch sicherlich gut geholfen.Ich fände das so durchaus möglich und würde auch den Hund meiner Meinung nach nicht ins Unglück stürzen.
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Hallo,
wir sind auch voll berufstätig, allerdings kann ich in der Mittagspause heimfahren und Freitags arbeite ich nur halbtags. Da ich gleiten kann wie ich will, ist das überhaupt kein Problem, ich bin in meiner Arbeitszeit sehr flexibel. Meistens bringe ich ihn aber nachmittags zu meiner Mutter, die auch sonst immer mein Notfallsitter ist. Vor der Arbeit gehe ich 1 Std. (manchmal auch 1,5 Std.) spazieren, dann noch in der Mittagspause kurz u. dann nochmal Nachmittags 1,5 Std. bis 2 Std. u. abends nochmal eine kleine Runde. Wo mein Hund noch gesund war, hatten wir zweimal die Woche Basistraining auf dem Hundeplatz und einmal THS. Prioritäten sind da ganz klar anders verteilt, zuerst der Hund u. dann alles andere. Wenn man diszipliniert und ein Hundefreak ist kann man das sehr gut schaffen, allerdings muss man sich dessen sicher sein, dass die faulen Tage dahin sind. Aber ich würde es nie anders machen, einen Welpen würde ich mir allerdings nicht holen. Bei so einem Tagesablauf wäre ich für einen älteren Tierheimhund.
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Hallo Alle,
zunächst mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Da hier ja so richtig die Post abgeht, kann ich jetzt leider nicht auf alle separat eingehen. Deswegen ein paar Antworten zu Stichworten, die ich jetzt aufgeschnappt habe:Hund aus Tierheim: Wäre in der Tat das, was wir wollen, scheitert aber an den Regeln des Tierheims. Keine Hunde an voll berufstätige Personen. Mag generell vielleicht berechtigt sein. Ich halte es für zu strikt, gerade wo es ja auch darum geht, Hunde zu vermitteln. Da sollte die jeweilige Situation betrachtet werden. Aber so sind wir Deutschen halt. Bürokratie geht vor Individualität.
Garten: Ja, wir haben einen kleinen Garten. Ist allerdings wirklich relativ klein (ca. 150 qm). Aber wir könnten uns vorstellen, den Garten einzuzäunen, eine Hundeklappe in die Terassentüre einzubauen und eine Hundehütte draussen aufzustellen.
Hunderasse: Wir haben zur Zeit einen Chihuahua im Kopf, der mit dem Raumangebot (insgesamt ca. 300 qm - innen und aussen) sicher glücklich wäre.
Beschäftigung: Wir machen nach der Arbeit ohnehin längere Spaziergänge. Wald und Felder sind in unmittelbarer Nähe. Auch Ansonsten wäre der Hund während unserer Anwesenheit der Star und wir müssten uns schwer zusammenreissen, ihn nicht allzu sehr zu bespaßen.
2 Hunde: Wenn der Hund so lange alleine ist, stellt sich halt schon die Frage, ob es ihm dann nicht auch zu einsam ist. Ein zweiter Hund könnte zumindest diese Situation vermeiden. Aber Danke bzgl. der Warnungen, bis jetzt sind wir vor Allem mit den organisatorischen Fragen, bzw. mit der grundsätzlichen Zumutbarkeit für das/die Tier(e) beschäftigt und haben noch ein paar Hausaufgaben bzgl. einer möglichen Dynamik zu machen.
Alter des Hundes: Ein Welpe ist natürlich unrealistisch, dessen sind wir uns bewusst. Er sollte schon etwas älter sein. Da ein Tierheim- Hund LEIDER!!! nicht in Frage kommt (s.o.), wäre es dann eben ein Hund, den wir vor dem Tierheim bewahren würden.
Tagesbetreuung: Das ist im Moment eben der hauptsächliche Knackpunkt. Aus meiner Sicht muss es dann über einen Hundesitter laufen, der den Hund Mittags mal für 1-2 Stunden rausholt.
Generell könnt Ihr Euch sicher sein, dass wir die Bedenken ernst nehmen und unseren Hundewunsch nicht mit aller Gewalt realisieren.
Grüße,
crycorner -
Hallo,
also wir beide sind auch Voll Berufstätig und haben Hunde.
Ich denke bei der Situation kommt es vor allem auf ein gutes Zeitmanagemt an und man muss sich vorher im klaren sein, das auch nach einen sehr Stressigen Arbeitstag die Fellnasen nicht zu kurz kommen dürfen.
Die bedenken wo ich haben sind die täglichen 8 Stunde ohne sich mal lösen zu können, das denke ich geht für einen Welpen gar nicht und für einen erwachsenen Hund ist das auch ganz schön lange. Wäre es evtl. möglich, dass Mittags sich jemand um die Hunde kümmert??
Wegen der Rasse, was wollt ihr den mit dem Hund machen - Sport, UO ect. ?
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- Vor einem Moment
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