Kondition ...neu
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Hier mal etwas einfacher, klarer und sinniger...
Hallo Zusammen,
uns wurde immer gesagt, wir hätten unseren Johnny mit der Menge an Bewegung & Action zu hochgepusht,
deswegen kämen wir mit seinem Bewegungsdrang nicht zurecht.
Nun ist die kleine Rakete in eine Scherbe getreten und läuft schon seit 4 Wochen an der Leine, das max. ist 20 min. durch den Park.
Seitdem haben wir einen völlig umgepolten Hund, ruhig, entspannt, aufmerksam.
Nun darf er seit dieser Woche 5-10 min frei laufen, in diesen Minuten dreht er richtig auf... buckelt wie ein Pferd und freut sich seiner Freiheit.Wir würden ihn aber gerne immer so entspannt, relaxed und aufmerksam sehen wie zur Zeit und
wollen, jetzt wo die Freiheit für ihn näher rückt, nichts falsch machen.
Ihn nicht wieder so hoch pushen.
Ihn in einer Kondotion halten die unsere nicht übertrifft.Aber wie geht man das an.
Er soll ja frei laufen und den Kopf quasi mal frei kriegen, aber dann befürchten wir wieder das
hochschaukeln in die Hyperaktivität.
Vieleicht war es auch langeweile, dass er sich so reingesteigert hat.Ich seh das jetzt als Neuanfang... ihn ein wenig zu dem Hund zu machen, mit dem wir
klar kommen, was die Power angeht!wie behalten wir unseren umgepolten Hund???
fragende Grüße
Steffi -
- Vor einem Moment
- Neu
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Hallo!
Vielleicht liegt es auch daran dass ihr jetzt wo der Hund krank war etwas anders mit ihm umgeht?
Wie wäre es, wenn ihr ihn zwar laufen lasst, aber regelmäßig "konzentrationsübungen" an der Leine macht, die den Hund wieder "runterholen"?
LG Julia
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Hy,
ich glaub nicht, dass wir anders mit ihm ungegangen sind.
Haben natürlich wenig bis gar nicht gekämpft aber ansonsten...
na gut, wir haben mehr Kopfarbeit in der Wohnung gemacht aber sonst...Das Problem, seh ich darin, dass wenn er einmal hochgepusht ist auch völlig neben sich steht. Alles ist interessanter und wir können machen was wir wollen...
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Mh war ja nur ne Idee, kann ja sein dass man "bewusster" mit dem Hund umgeht wenn er krank ist. Aber gut...
Ich glaube ich würde ausprobieren den Hund wirklich öfters mal an die Leine zu nehmen, gerade jetzt wo ihr eh in einer Übergangszeit seid, damit der Hund eben wieder "runterkommt" und sich auch daran erinnert wie die Zeit war wo er nur an der Leine gelaufen ist und dann wieder ruhig und locker wird. Das ganz bewusst üben und mit dem Hund nicht übermäßig motivierend umgehen sondern eher gelassen... Wenn ihr das nicht alles schon macht
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Du hast da ws wichtiges geschrieben: Ihr habt Kopfarbeit mit ihm gemacht!
Führt das fort.
Sorgt in den Freilaufphasen dafür, dass er sich gar nicht erst so hochspult, und falls es doch mal dazu gekommen sein sollte, fangt ihn wieder ein und macht eine Konzentrationsübung mit ihm.Ruf ihr oft aus Spielsituationen ab, haltet ihn bei Euch, bis er sich entspannt hat, und schickt ihn wieder spielen.
Macht unterwegs in unregelmäßigen (aber ehr kurzen) Abständen kleine Übungen mit ihm. Dadurch gewöhnt er sich daran, viel mit Euch zu "arbeiten".
Belohnt es, wenn er freiwillig bei Euch "eincheckt", sprich, Blickkontakte, freiwiulliges zu Euch kommen...
Ich bin ein begeisteter "Entspannungssignal"-Empfehler - denn das funktioniert.
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Hy,
ja wenn man mal genau drüber nachdenkt ist es wirklich so.
Wir hatten "schlechtes Gewissen", weil er nicht rennen durfte und haben ihn dann mit UO und kleinen Tricks bespaßt.Mein Trainer, den ich darauf auch mal angesprochen habe, sagte mir, dass ich ihm jetzt jegliche Aufgaben genommen habe um die er sich sonst kümmern "musste".
Z.B Hundekontakte eher begutachten etc.Und damit hat er recht...
Wir wollen es jetzt versuchen langsam aufzubauen, wir steigern die Zeit des Freilaufes langsam und sonst gehts ZUSAMMEN an der Leine weiter.
Ich habe nur die Befürchtung, dass wenn die Leine ganz ab ist, er sich dann nen Dreck um uns kümmert, nach einiger Zeit.
Meint ihr es wäre sinnig ihm für den Übergang die Schlepp dran zu machen?Grüße
TrixmixPS: Heute war der 1. Tag an dem ich mit meinem Johnny gemächlich durch die Stadt bummeln konnte, ohne dass ich wie eine "Fahne im Winde" hinten dran hing.
Es hat schon seine Vorteile...
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Zitat
Ich habe nur die Befürchtung, dass wenn die Leine ganz ab ist, er sich dann nen Dreck um uns kümmert, nach einiger Zeit.
Meint ihr es wäre sinnig ihm für den Übergang die Schlepp dran zu machen?Einen Versuch ist es wert.
Ich denke, dass das mit dem "Dreck" nicht eintrifft, wenn er weiterhin regelmäßig bei Euch irgendwelche Aufgaben zu erledigen bekommt (die natürlich Spass machen sollten). ER gewöhnt sich dann daran, dass es bei Euch spannend ist, und dass es immer was abzustauben gibt.
Um das nicht zu vergessen, könntet Ihr die Regel einführen, dass immer wenn irgendwo ein Fußgänger, ein Radfahrer, ein Reiter oder was auch immer, auftaucht, dass Ihr ihn rann ruft, und ein bißchen "Fuß" übt, ihn sitzen laßt, ein paar Tricks macht. Ist der Gegenverkehr weg, darf er wieder schnuffeln gehen.
Das klingt ein bißchen wie Drill und Overkill, ist aber nützlich, weil er dann entgegenkommende Leute mit "Happening bei Herrchenund Frauchen" assoziiert und dann womöglich von alleine ankommt, um seine Bespaßung abzuholen. Sehr praktisch, wenn man mal selber nicht aufgepaßt hat!! Hilt auf jeden Fall, dass er nicht die Erwartungshaltung: da kommt was, das muß ich anspringen/jagen/bespielen gehen... -
OK... also, wenn es mehr als 10 min. werden, dann denk ich mach ich die Schlepp dran.
Schaden kanns ja wirklich nicht!Du hast oben was von Entspannungssignal gesagt. Was meinst du damit??
Das aufheben der einzelnen Kommandos oder wie?Das wäre bei uns "OK" ...
Ich muss es nochmal sagen, ich bin beeindruckt, wie schön Johnny und ich zusammen leben können.
Vorher war Spazierengehen immer mit nem bissl Stress verbunden aber jetzt, MenschMeier, es ist einfach nur angenehm und schön.
Wobei ich von meinem Freund, wegen der neuen Konsequenz & Überlegtheit schon schief angesehen werde... -
Nein,
ein Entspannungssignal ist ein Signal, das per Klasischer Konditionierung so aufgebaut wird, dass der Hund, wenn er es hört, sich entspannt.
Crispels ist "Schlaaaaaaafen", was zufällig so entstanden ist:
Als er noch ein Welpe war, und er also täglich anstrengende "epeditionen in die Menschenwelt" unternehmen mußte, wo alles neu und aufregend war, habe ich ihn mir nach diesen Expeditionen auf den Bacuh gepackt, mich selbst aufs Sofa verfrachtet, und ihn in den Schlaf gestreichelt und massiert. Dabei habe ich ziemlich häufig "schlaaaafen" gesäuselt. (Müüüüüüüüüüüde" würde den gleichen Effekt erzielen ).
Er hat das Wort "schlaaaaaafen" also regelmäßig gehört, während er entspannt, ruhig und schläfrig war -> Es ist ein konditioniertes Signal für "ich bin ruhig und entspannt" geworden.
In der Öffentlichkeit wäre ein Wort wie "Eaaaasy" oder "ruuuuuhig" vielleicht weniger Belustigungserregend...
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