Hund und Katze aneinander gewöhnen
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Hallo!
Wir haben einen Kater (3Jahre alt), er ist Freigänger und bewegt sich natürlich im ganzen Haus und Garten. Bisher war er der einzige King im Haus, außer die Meerschweinchen natürlich, aber die stören ihn nicht sonderlich. Sie langweilen ihn eher, er sieht sie also nicht als Konkurenz an.
Der Kater gehört meiner Schwester, sie wohnt auch im Haus, aber nicht in der gleichen Wohnung. Zu meinen Eltern und zu mir kommt er also nur zu Besuch und um seine täglichen "Kontrollbesuche" zu machen und ein paar Leckerlies abzustauben.
Jetzt will ich ja einen Hund... und meine größte Angst ist, dass es nicht funktioniert wegen dem Kater. Sie müssen sich nicht lieben, aber tolerieren sollten sie sich. Denn der Hund soll sich auch frei im Garten bewegen dürfen, und wird auch ganz sicher oft bei meinen Eltern in der Wohnung sein. Wobei er grundsätzlich schon bei mir in der Wohnung wohnen wird.Unser Kater hat in seinem Leben genau einmal einem Hund gegenüber gestanden. Es war der Hund einer Bekannten der sehr Katzenfreundlich war, weil sie selbst zwei Katzen Zuhause haben. Der Hund hat sich also rießig gefreut und lief schwanzwedelnd um unseren Kater herum. Die Begegnung fand in unserem Garten statt. Unser Kater flüchtete nicht, aber stellte sein Fell und sah ungefähr so
aus. Mit der Zeit ging es dann und unser Kater lief auch mal ganz entspannt am Hund vorbei.
Ich habe wirklich Angst, dass das mit dem Hund nicht klappt, weil unser "kleiner Prinz" keinen anderen Vierbeiner duldet. Und wenn der Kater abwandern würde, weil er sich verdrängt fühlt könnte ich mir das nicht verzeihen. Geschweige denn meine Schwester... :|
Könnt ihr mir vorab Tipps geben wie man es anstellt einen Hund und eine Katze aneinander zu gewöhnen. Ist es euch schonmal gelungen? Oder hat es bei einem mal nicht geklappt?
Ich habe bereits einen Hund im Auge, ganz sicher ist das natürlich noch nicht ob ich ihn nehme bez. bekomme. Dieser soll Katzenfreundlich sein, was das ganze schonmal leichter macht. Ich könnte den Hund bestimmt mal Probeweise mit nach Hause nehmen um das Ganze auszutesten. Aber ich weiß nicht wie Aussagekräftig ein Besuch von ein paar Stunden ist. Wenn es in den paar Stunden nicht klappt, heißt das ja nicht, dass sie sich nicht doch noch zusammenraufen. Genauso gut kann es auch andersrum sein- Kater akzeptiert den Hund als Besuch, aber wenn er merkt der ist jetzt IMMER da, passt ihm das nicht mehr.
Was soll ich tun? Ich wäre wirklich über Tipps froh!
Liebe Grüße Susumi
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Hallo Susumi,
ich habe einen 3 jährigen Kater. Er kannte auch schon Hunde die zu Besuch kahmen.
Mit dem Kater, Sammy, mache ich seit 2 Jahren Clickertraining.
Seit Montag habe ich nun mein kleines Fipsi sie kommt vom Bauernhof und hat daher auch Erfahrungen mit Katzen.
Am Anfang war Katerchen überhaupt nicht begeistert das der Hund wohl nun zur Familie gehört, eiversucht ohne ende, aber inzwischen gewöhnen sie sich aneinander.
Leckerlie gibt es immer nur für beide und für ihn nochmal extra wenn er brav an der kleinen vorbei läuft oder nicht nach ihr klatscht wenn sie an ihm vorbei läuft.Da Sammy dank des Clickertrainings
fast besser hört als mancher Hund dem ich begegnet bin kann ich ihn wenn kritische Situationen entstehen abrufen und er kommt zu mir.
Wenn er lieb zu der kleinen ist bekommt er ein click und Leckerlie.
Es wird von Tag zu Tag besser uns Auseinandersetzungen zwischen den beiden sind inzwischen auch nur noch sehr sehr selten.. gestern war zB. alles ohne Probleme.
Heute morgen standen beide nebeneinander in der Küche und warteten auf ihr Futter.. ohne knurren und fauchen.Früher hatten wir auch immer Katzen und Hunde da klappte das alles auch ohne Probleme.. man muss nur darauf achten das die Katze sich nicht zurück gesetzt fühlt und andersrum natürlich genauso.
Mit Sammy und Fips stehe ich zwar noch ganz am Anfang aber es wird.
Gestern hatte ich das Gefühl der Kater denkt "Pracktisch so ein Hund vorbeilaufen, lieb sein und man bekommt Leckerlie!"Gruß Silke , Sammy und Fipsi
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Hi Fipsele,
danke das beruhigt mich schon mal etwas.
Bei uns ist es ja so, das der Kater meiner Schwester gehört, deshalb wird er auch von ihr und in ihrer Wohnung gefüttert. Er schläft auch in ihrer Wohnung. Ich habe eigentlich wenig mit ihm zu tun. Ich begegne ihm im Garten und im Trepenhaus, er kommt manchmal zu mir in die Wohnung um mich zu besuchen oder um hier zu spielen aber das war es auch. Und wenn meine Schwester in Urlaub ist füttert meine Mutter oder ich ihn.
Der Hund soll dann, wenn er denn mal da ist, bei mir in der Wohnung gefüttert werden und da auch Nachts schlafen. Tagsüber natürlich auch, aber er sollte auch in die Wohnung von meinen Eltern und natürlich auch in den Garten.
Die beiden sehen sich also nur, wenn der Kater in meine Wohnung kommt, im Treppenhaus, eventuell bei meinen Eltern und im Garten natürlich.
Die beiden sind also nicht gezwungen es in einer Wohnung miteinander aushalten zu müssen. Das ist denk ich mal schon ein großer Vorteil.Was meint ihr?
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Hallo,
ich glaube auch nicht, dass das so ein großes Problem wird.
Als wir unseren ersten Hund bekamen, war unsere Katze schon älter und sie hasste Hunde!
Wir haben beim Einzug von Bobby kein großes Tamtam veranstaltet und die Katze (auch Freigängerin) genauso behandelt wie zuvor!
Wenn die Katze auch immer Ruückzugsmöglichkeiten hat, wird sie sich früher oder später an den Hund gewöhnen. Sie müssen ja nicht die dicksten Kumpel werden!
An deiner Stelle würde ich mir deswegen echt keinen Kopp machen!lg Josephine
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Ich denke mittlerweile auch, dass ich mir da nicht soo die Gedanken machen muss.
Der Hund sollte halt keinen starken Jagdtrieb haben und Katzenverträglich sein, dann müsste das schon funktionieren.
Ne, die dicksten Kumpels müssen sie nicht werden. Sie sollten sich nur akzeptieren.
Rückzugsmöglichkeiten hat die Katze genug, sie leben dann ja auch nicht in der gleichen Wohnung. -
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