Größenunterschiede - Ungerechtigkeit ?

Da hast Du nicht ganz unrecht.
Mir gefallen die Maße auch nicht so recht und es tut mir in der Seele weh, wenn ich sehe das ein Hund der grade mal 43,5cm groß ist 60cm hohe Hürden springen muß.
So lange es aber ist, wie es ist, und keine XS bzw. XL Klassen da sind muß halt jeder für sich entscheiden was er seinem Hund zumutet, oder eben nicht.
Der gesunde Menschenverstand kommt da leider nicht immer zum Zuge.

LG
Quendolina

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Der gesunde Menschenverstand kommt da leider nicht immer zum Zuge.

Würde er kommen wenn die Teilnehmer sich quer stellen und ihre Hunde einfach nicht springen lassen würden. Aber soweit scheint die Tierliebe bei vielen Turnierteilnehmern nun doch nicht zu gehen.

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Würde er kommen wenn die Teilnehmer sich quer stellen und ihre Hunde einfach nicht springen lassen würden. Aber soweit scheint die Tierliebe bei vielen Turnierteilnehmern nun doch nicht zu gehen.

Verblüffend einfache Idee. :2thumbs:

Friederike

Also mir ist aufgefallen, dass mein Hund lieber über hohe Hindernisse springt, und dabei weniger Fehler macht, wie wenn die so niedrig sind.

Diese Grenze zwischen Midi und Maxi hat mir auch schon oft Gedanken gemacht, ich finde sie auch zu niedrig angesetzt. Aber im Endeffekt muß wirklich jeder HH selbst entscheiden, ob und was er seinem Hund zumuten kann und will und was nicht.

Ich sehe es auch ein wenig differenzierter.

Meine FlitzeFace über niedrigere Hürden? Himmel hilf. Der Hund würde NOCH mehr Speed aufbauen und sich früher oder später das Genick brechen. Es ist bei ihr sogar so, wenn ich es wirklich drauf angelegt hätte, hätte ich sie in Midi einmessen lassen können. Sie ist ein absoluter Grenzfall und ich habe dem Richter unmißverständlich zu verstehen gegeben, daß er nicht so genau gucken soll

Die Belastung von Hunden im Sprung ist mal von Marco Mouwen sehr gut untersucht worden. Da geht es auf die Gesetze der Physik zurück und die besagen ganz grob gesagt, daß je nachdem der eher höhere Sprung doch weniger Belastung mit sich führt.

Ungerecht finde ich die Größenverteilung allerdings, wenn man die Größe der Teilnehmerfelder betrachtet. Ohne jetzt den Minis und Midis da was madig machen zu wollen - aber sich in einer Konkurrenz von 2-3 Hunden zu platzieren ist doch deutlich einfacher, als es in einer Konkurrenz von 30 Hunden zu tun (Platzierung = Platz 1 bis 3)

Und genau diese Platzierungen sind ja wichtig für die Aufstiegsläufe. Ich denke, aus dem Grund sollte man da so einiges überdenken, wobei mit der neuen Regelung, daß 5 Nuller allein auch reichen, ist da ja schon was bewegt worden.

Ganz klar aber da auch von mir die Aussage, daß ich es mindestens genauso ungerecht finde, daß die Minis und Midis i.d.R. die gleichen Parcoursverläufe haben wie wir Großen. Denn sie bekommen nicht nur leichter eine Platzierung, sie bekommen auch etwas leichter einen Null-Fehler-Lauf, da führtechnisch einfach viel mehr möglich ist.

Grundsätzlich gebe ich Dir recht Silvia, wenn man als Mini- oder Midi-Läufer einen Null-Fehler-Lauf hat, dann hat man in aller Regel auch eine Platzierung. Und was man dann manchmal so im A2 in diesen Klassen laufen sieht, da denke ich mir oftmals, manchen Teams hätte es nicht schlecht getan, etwas länger in der A1 zu verweilen. Das ist mit ein Grund, daß ich gar nicht sooo böse drum bin, daß wir erst jetzt, in unserer 2. Saison unser 1. Quali haben, die Erfahrung, die wir letztes Jahr sammeln konnten, kommt uns zugute.

Ich habe allerdings auch im Midi schon Hunde erlebt, die wirklich pfeilschnell waren. Gerade letztens in Flörsheim ist ein Mädel mit einem Sheltie gelaufen, ich meine Vel ist auch nicht gerade lahm. Wir haben den Parcours in 56 sec. gelaufen und waren in unserer Klasse die schnellsten, bis auf diesen Sheltie, der mit 38sec. da rüber gesaust ist. Unschlagbar für uns, wenn er denn ohne DIS ankommt. Das ist allerdings nicht so einfach, wie sich am nächsten Tag gezeigt hat.

ich denke es kommt immer auch auf die Hunde an, wie zB. bei Deiner Face. Mein Roter wäre sicher auch so ein Grenzfall denn der ist wohl knapp über 43cm und der kann zwar 60 cm springen, mal okay, aber nicht einen ganzen Parcours. Man muß halt irgendeine Grenze ziehen, aber bei 43 cm finde ich sie doch zu niedrig, wenn man bedenkt, daß diese Hunde dann 60 springen sollen.

Diese physikalische Berechnung, das der höhere Sprung nicht so belastend sein soll, kenne ich auch. Habe mir aber von einer Physiotherapeutin sagen lassen das bei dieser Berechnung grundlegende Dinge aussen vor gelassen wurden. Irgendeine Hochschule hat das wohl wiederlegt. Frag mich bitte nicht wie, was, wo, warum, müßte ich nochmal erfragen.

Trainieren gehen wir jeden Tag, allerdings nicht jeden Tag Parcours laufen
Meist arbeiten wir an der Führigkeit und an einzelnen "Problemzonen" wie Slalomeingänge, Kontaktzonen (die hab ich neu aufgebaut) und an den Wechseln, die kriegt Frauchen nicht immer sooo toll hin.
"Richtiges" Agility Training machen wir nur einmal in der Woche.

@ Pebbles
glaub mir Silvia, ich war super froh beim Nordseeturnier endlich mal gegen mehr als 5-6 andere Midis zu laufen.
So ein riesen Feld, wie bei den Standards manchmal ist, brauch ich zwar auch nicht unbedingt aber ein paar mehr wäre oft doch schön.
Mache mir da aber keine großen Sorgen, die Mini Aussies sind doch schwer im kommen und auch die Border sind bestimmt bald klein genug um bei uns für Stimmung zu sorgen.
Und wenn die richtig ehrgeizigen Sportler erst mal dahinter gekommen sind wie Rattenschnell so ein Manchester Terrier ist, na dann können die Püdelchen einpacken

LG
Quendolina