Verträglichkeit mit Rüden
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hallo
ich hab ein Problem mit unserem fast 3 ährigen Rüden. Er lebt zusammen im Haus mit unserer HÜndin. Kein Thema, geht super. Wenn wir auf den Hundeplatz sind ( Rettungshund) dreht er bei Rüden ab. Wir haben einen 2 jährigen Rüpel in unserer Staffe, der alles und jeden anmacht. Nun läßt sich unser Rüde dies nicht mehr gafallen und mault kräftig zurück. Leider jetzt zwischenzeitlich auch bei anderen Rüden. Mit Hündinnen kann ich ihn zum größten Teil laufen lassen ( außer Zicken ). Wie kann ich ihm das wieder abgewöhnen? Die Besitzer des anderen Rüden schreien nur mit ihrem Hund rum, aber ich kann es nicht hören. Es muß doch auch einen anderen Weg gehen oder?
Angefangen hat dieses PRoblem, als er im Alter von ca einem Jahr von einem gleichaltrigen Rüden gestellt wurde. Ich lauf an anderen Rüden mit Leine vorbei aber es gibt immer ein Gemurre und Geknurre. So ist Rettungshundearbeit schlecht möglich... helft mir bitte aqus diesem Dilemma
liebe Grüße Maaeggi -
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Hallo,
erstmal noch Willkommen im Forum. Nachdem ich anfangs, als ich Deinen Beitrag sah dachte, dass Du sicherlich hunderte Posts bekommst, hab ich bisher nicht geantwortet.
Wie läuft denn das Training bei Euch ab? Wie ist Dein Hund sozialisiert?
Gibt es Rüden, die kein "Problem" sind? Hast Du die Hündin im Training immer dabei? -
Ich mache es mit meinem Rüden so:
Wenn wir einen treffen, der "uns" anbrüllt, clickere ich Crispen. Der Kriegt Essen dafür, dass er sich das gebrüll anhören muß.
Dabei ist mir erst mal egal, ob er selber gerade zurückmault.Der Clicker hat für mich her mehrere Vorteile:
1. er ist sehr gut zu hören auch über die lautesten Haßtiraden vom "Gegner".
2. Er ist bei Crispel als Markersignal für" jetzt passieren gute Dinge für Dich" hervoragend konditioniert
3. es verändert seine Emotionen gegenüber dem Angebrüllt werden: ER sieht das jetzt nicht mehr nur als "Muß zurückböllern" sondern als "Lecker Essen bei Frauchen-Gelegenheit" --> er findet sich nicht persönlich "beleidigt" und muß daher auch gar nicht mehr zurückböllern.habe ich gerade heute morgen live erleben dürfen.
Ich war mit meinen beiden (Crispen und die Welpette) und einer Freundin mit ihrem Rüden unterwegs. Kommen uns eine Frau mit ihren beiden Rüden entgegen. Drei Rüden fangen an zu zetern, meiner guckt mich an und fragt, wann ich denn endlich anfange zu clickern...
So will ich das haben! Er hat sogar brav im sitzen gewartet, bis das Unwetter vorübergezogen war...JA, ich habe anfangs das "falsche" Verhalten geclickert...
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mal grad halb OT
Zitat...So will ich das haben! Er hat sogar brav im sitzen gewartet, bis das Unwetter vorübergezogen war...
Machst du das immer und generell so ??
Ist Crispel nicht mittlerweile (richtig) erwachsen, erwartest du da nicht ein "cooles" Verhalten ?
Was machst du, wenn es mal schnell gehen muß, bzw. ständig pöbelnde Hunde kommen ?Fragende Grüße, staffy
Hab ich da was verpasst, gibts nen Mini-Crispel ??
*malsuchengeh* -
Zitat
mal grad halb OT
Machst du das immer und generell so ??
Ist Crispel nicht mittlerweile (richtig) erwachsen, erwartest du da nicht ein "cooles" Verhalten ?
Was machst du, wenn es mal schnell gehen muß, bzw. ständig pöbelnde Hunde kommen ?Fragende Grüße, staffy
Hab ich da was verpasst, gibts nen Mini-Crispel ??
*malsuchengeh**von hinten anfang*
es gibt keinen Mini-Crispel - Crispel wird am 21.06. drei Jahre.Das heute mußte schnell gehen. Die beiden anderen Hunde kamen um eine Kurve, der Rüde der Freundin und die beiden "Gegner" keiften sofort los, ich mußte die Welpette noch einfangen. Zack waren die auf ca. 4 Meter an uns ran. Und sind da auch erst mal "stecken" geblieben, weil Hund der Freundin an Rolleine und die beiden "Gegner" an Schleppi, muaaa!
Öhm, Welche Frage kam dann?
Ja, cooles Verhalten. Sagen wir so: In der Situation fand ich ihn extrem cool - und ich war sehr stolz auf meinen Held! Ich freu mich, wenn es cool ist, gehe aber nicht von vorneherein davon aus, dass das so ist, und unterstütze ihn mit dem Clicker.
Ich würde auch nicht ohne weiteres ruhig bleiben können, wenn zwei Gewitterziegen mich, meine Familie und zwei Freunde angeifern und das ganze auch engem Raum auf dem Ausweichen nur in Brennesseln möglich gewesen wäre.
Außerdem möchte ich, dass er weiterhin so souverän bleibt.
Aber wir treffen hier eben relativ häufig Leute mit Rüden, die es irgendwie nicht für nötig hielten, ihre Rüden "ausgehfein" zu erziehen, sprich, die keifen los, stehen im Halsband und sind auch nicht gerade die Kleinsten.
Kleinere brüllende Hunde SIEHT Crispel gar nicht!! Geschrei von größeren steckt er noch nicht ganz so leicht weg.Also mache ich genau das beschriebene. Egal wie schnell es gehen muß, und egal wie viele Pöbulanten hintereinander her latschen.
Crispel ist ja nicht derjenige, der anfängt, er geht freundlich nach allen Regeln der Hundekommunikation auf die anderen zu, egal ob an Leine oder ohne. Weil ich möchte, dass das so bleibt, reiche ich ihm "Schnittchen", wenn ihn jemand anbrüllt.Was machst Du in einer solchen Situation?
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Hallo
ich mache auch RH arbeit und habe nur einen bedingt verträglichen Rüden (kastriert).
Er hat ein paar Hunde mit denen er problemlos zurecht kommt und andere mag er nicht.
Bei der Arbeit haben wir keine Probleme da weiß er was er zu tun hat und andere Hunde interessieren ihn da nicht.
Ansonsten hab ich es so gemacht wenn uns ein Hund entgegen kam der gleich gemotzt hat kam Spike ins Platz und wenn er da friedlich war gabs seinen Ball. Jetzt können wir schon an andern motzigen Hunden vorbei gehen ohne das er motzt er guckt zwar noch interessiert aber mehr nicht.
Schlimmer ist wenn wir an Hunden vorbei müssen so Westi größe die findet er so toll das er sofort hin möchte und dann wie blöde an der Leine zieht.
Und beim Freilauf mit allen Hunden in der Staffel hat er nen Maulkorb auf so das er da auch zu allen Kontakt hat.LG Chrissi
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Martina,
im Grunde mach ichs nicht viel anders als du !
Ich arbeite genauso darauf hin, daß der Hund über solche "Unverschämtheiten" hinwegsieht, möglichst gelassen bleibt. Je nach Hund kommt er auf die andere Seite um mehr Sicherheit zu bekommen und dadurch ruhiger zu bleiben, oder um besser kontrollierbar zu sein.Nur gehe ich dabei weiter, korrigiere/lobe verbal und körpersprachlich. Ich erwarte einfach ab einem gewissen Alter/Ausbildungsstand, daß der Hund an meiner Seite trabt. Will heißen: Mein Grund für den Hund soll Vertrauen in mich und Gehorsam (klingt immer so komisch) sein, nicht, weil es etwas fürs "benehmen" gibt.
Zumal ich ungern mit Hilfsmitteln jeglicher Form (Clicker, Futter, ...) trainiere. Am liebsten hab ich die Hände frei, dann kann ich auch nix vergessen
Gruß, staffy
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Ich finde es schon einen ziemloich Groeßn Unterschied ob man versucht einfach nur Verhalten (Gehorsam) zu trainieren oder versucht, richtiges Verhalten zu erleichtern, indem man die Emotionen, die immer mit Verknüpft sind, zu verändern.
Bob Bailey Lieblingsspruch ist "Pavlov sits always on your shoulder!" und ich habe das erst nicht richtig verstanden.
Wenn es einen Konflikt zwischen assozierter Emotion und verknüpftem Verhalten gibt, "gewinnt" die Emotion... Pavlov. Schlecht, wenn die assozierte Emotion Wut oder Angst ist.
Vertrauen kann erst entstehen, wenn die Emotion eben nicht Wut oder Angst ist - daher versuche ich das entsprechend zu beeinflußen.
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