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Hallo!
Ich bin mir nicht sicher ob ich das hier in der richtig Rubrik poste, falls nicht, bitte verschieben
Also, zu meiner Frage. Ich würde gerne mehr über den Border Terrier erfahren, vorallem natürlich von Leuten die ihn selber besitzen / besessen haben. Zwar habe ich mich schon viel auf den einschlägigen Seiten informiert und auch auf einer Hundeausstellung mir die Hunde mal näher angeschaut und mit einem Züchter dort gesprochen, aber ich würde eben gerne mal etwas "unabhängigere" Meinungen hören als von eine Züchter und einem Club....
Ich weiß bisher dass er ein sehr aktiver und fordernder Hund ist, der geistige und körperliche Beschäftigung braucht und leicht auf Grund seines niedlichen Aussehens unterschätzt wird. Allerdings weiß ich nichts damit anzufangen, wenn von dem "typischen Terrier-Charakter" gesprochen wird, da ich keinen Terrier bisher besessen habe. Ist da einfach nur Dickköpfigkeit/ Sturheit mit gemeint? Muss man bei der Erziehung daher etwas beachten?!
Zudem habe ich von Krampfanfällen gelesen, die bei dieser Rasse genetisch bedingt sein und eigentlich in jedem Wurf vorkommen sollen... Aber erst ab einem alter von etwa 2-3 Jahren auftauchen. Das macht mir natürlich schon Sorgen.
Wenn ihr mir sonst noch etwas berichten könntet würde ich mich natürlich freuen
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Als vor knapp zwei Jahren die Frage nach einem Hund anstand, habe ich mich wegen dieser Krampfanfallgeschichte schweren Herzens gegen einen Border Terrier entschieden. Da wurde und wird offenbar immer noch sehr viel verheimlicht und heruntergespielt. Ich habe damals mit einer Reihe von Züchtern gesprochen, es kamen bis auf einmal (die Züchterin riet mir angesichts der unsicheren Lage von einem Kauf ab, Hut ab vor so viel Mut und Ehrlichkeit) stets die gleichen Aussagen, dass die ganze Sache maßlos übertrieben wäre, dass das nur seltene Ausnahmefälle wären, dass das selbstverständlich in ihrer Zucht (und auch bei sämtlichen ihnen bekannten Züchtern) noch nie vorgekommen wäre, dass jeder Hund mal krank werden könne usw. usw.
Hier standen geschäftliche Interessen ganz klar über der züchterischen Verantwortung, auf die Gesunderhaltung einer Rasse zu achten.
Ein Terrier ist es trotzdem geworden, aber eben kein Border.
Gruss
Joe
http://www.borderterrier.de/cecs-d/index.html -
Hallo Bengdi,
bin nun seit 4 1/2 Jahren den Border Terriern "verfallen" und kann dir eigentlich nur gutes über die Border berichten.
Ich habe eine Border Hündin und überlege mir in regelmässigen Abständen, ob ich nicht einen zweiten dazu haben möchte.
Der Charakterzug, den du ansprichst ist sicherlich die Eigenständigkeit dieser Hunde.
Ein Border darf nicht hart erzogen werden, allerdings muss seine liebevolle Erziehung absolut konsequent sein und zwar immer wieder und vermutlich ein Leben lang.Sie sind immer bemüht, es seinen Leuten recht zu machen, solange er die Notwendigkeit des Kommandos auch einsieht
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Meine Kaja ist ein sehr agiler bewegungsfreudiger Hund, die ich auch gerne am Rad bewege.
Trotz ihrer geringen Grösse ist das eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen.
(Manchmal muss ich mir Kritik anhören, weil ich einen Welpen am Rad laufen lasse)
Absolut wichtig ist es allerdings, sich einen wirklich verantwortungsvollen Züchter zu suchen, in dessen Linie sich eben kein krampfender Border versteckt.
Das kann schon ein Weilchen dauern, vielleicht wirst du auch auf deinen Welpen warten müssen, aber letztendlich wird Geduld mit einem gesunden und vor allem dauerhaft gesundem Hund belohnt.Ich könnte noch Stunden so weiter schwärmen, aber das muss ja nicht sein.
Bin jedenfalls von den Hunden sehr begeistert und würde mir immer wieder einen Border kaufen.Liebe Grüsse, Petra
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Hallo!
Danke erstmal für eure Antworten! Da ich keine Erfahrung mit Terriern an sich habe, was bedeutet denn dass "terrier-typische" Verhalten und warum sollen die Hunde nicht anfängergeeigent sein?Ich habe mich mal bei ktf und deren Border-terrier-Seiten umgeschaut und einige Züchteradressen rausgesucht, die hier im Norden ihre Zucht haben.
Ich denke das Problem wird sein dass alle sagen "Nö bei mir sind alle total gesund, keiner krampft" - wie legionaer schon schrieb.... Auf der Ausstellung in NMS wars jedenfalls so...
Also wie kann ich einen gesunden Border finden? Wo hast du denn deine Hündin her, Kajalina? -
Hallo Bengdi,
ein verantwortungsvoller Züchter gibt ehrliche Antworten.
Auch die Frage nach der Gesundheit der Hunde.Wir haben Kaja nach langem Suchen, vielen Gesprächen und Besuchen bei Züchtern und nach einer Wartezeit von fast einem Jahr bekommen.
Die Wartezeit und der Aufwand haben sich gelohnt.
Uns war wichtig, alle Hunde sehen zu dürfen und auch zu sehen, wie sie miteinander umgehen und sich verhalten.Umgekehrt wurden wir als Familie auch genau unter die Lupe genommen, damit die Kleine auch wirklich in gute Hände kommt.
Glücklicherweise ist Kaja gesund und auch in ihrer Verwandtschaft gibt es keine krampfenden Border.
Also, schau dir die Züchter genau an und auch die Hunde und lass dich nicht am Telefon abspeisen.
Liebe Grüsse, Petra
PS: Solange du konsequent bist, ist ein Terrier auch anfängergeeignet.
Wir waren auch totale Anfänger.
Bis auf den Familienhund in meiner Jugend (lange her) hatten wir keine Hunde, Kaja ist der erste Hund, den wir selbst erziehen.
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Hallo Bengdi,
wir hatten zuhause auch einen Border-Terrier und wenn ich nicht einem Hund aus dem Tierheim ein neues Zuhause geben wollte, hätte ich mich für einen Border entschieden.
Unser Heinrich war der robusteste, gesündeste und fitteste Hund, den wir hatten. Er hatte nur im Alter Herzprobleme, die aber mit Medikameten gut in Griff waren.
Er war zwar etwas eigen, aber superlieb zu Kindern. Er hatt allles mit sich machen lassen (auch verkleiden und im Puppenwagen fahren
) und hat nie große Probleme gemacht.
Mit sechzehn ist er dann leider eingeschlafen, aber ichhabe ihn als superliebenswerten, spielfreudigen und kinderlieben Hund in Erinnerung.
Irgendwelche Krämpfe hatte er auch nicht und die Borderbesitzer (die wenigen, die es gab, ist ca. 6 Jahre her, dass er gegangen ist) haben meines Wissens nicht von solchen Problemen erzählt. Allerdings war der Border damals auch nicht so ein Modehund und hochgezüchtit.Vielleicht fragst Du einfach mal bei verschiedenen Züchtern nach und machst Dir ein eigenes Bild? Vielleicht kann man ja auch mit Käufern sprechen, ob sie Probleme mit ihren Tieren haben.
Liebe Grüße
Andrea
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Kann mich ajochem nur anschliessen.
Kaja ist ein 1a-Familienhund, Clown, Seelentröster und sehr robust.Glücklicherweise sind die Border auch heute nicht hochgezüchtet und Gott sei Dank auch noch keine Modehunde.
Die Border, die ich kenne sind übrigens alle gesund und munter und leiden nicht unter Krämpfen.Bengdi, ich habe gesehen, dass du aus Kiel kommst.
Ich wohne ganz in deiner Nähe.Da entwickelt sich der "Hohe Norden" ja doch noch langsam in ein "Borderland"
Liebe Grüsse, Petra
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Ich habe einen alten Border (fast 13 Jahre) der mittlerweile in "Rente" ist und einen Youngster (knapp 2), Border kenne ich viele, einen krampfenden GsD nicht. Machen kann man mit ihnen einiges. Meine alte war ein prima Fährtenhund, die kleine liebt Agility (just for fun), macht sich in Obedience garnicht schlecht und ihr absolutes highlight: die Stöbersuche. Beide arbeiten mit echter Begeisterung (manchmal ein bißchen zuviel
). Stereotypes Abspulen von Kommandos geht garnicht, Spaß muss ihnen das ganze machen und abwechslungsreich muss es sein, dann sind sie unermüdliche Arbeiter. Auf Druck reagieren sie wie die meisten Terrier mit Totalverweigerung. Bei der Sozialisierung sollte man sich richtig Mühe geben, die Neigung zum Größenwahn ist schon vorhanden. Mit liebervoller, freundlicher Konsequenz klappts, wie bei allen anderen Hunden auch, am besten. Ist halt ein Hund, mit dem man eine Menge Lacher einfährt, immer gut drauf, immer lustig.
LG
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Schon länger her das letzte Posting.
Zufällig habe ich Kontakt zu einer Frau die einen krampfenden Hund hat und bin auf die Website gestoßen.
Die Situation hat sich nicht verbessert. Die Situation wird immer noch heruntergespielt. Entgegen der Zuchtverordnung die eigentlich alles regelt wird seid 13 Jahren weiter gezüchtet.Da die Krankheit erst zwischen dem 2-4 Jahr auftritt und nicht vorab Gen-getestet werden kann, ist das Risiko sich trotzdem einen solchen Hund anzuschaffen zu groß !!!!
Die Anfallskrankheit CECS (Canine Epileptoid Cramping Syndrom) meist augenscheinlich eine Sonderform oder unbekannte Form der Epilpsie . Nur durch ein Kernspinn kann die Epilepsie ausgeschlossen werden. Dementsprechende Medikamente helfen leider nicht .Es scheint das bei den Tieren eine Eiweißreduzierte Kost dazu führt ,die Krampfanfälle zu mindern.
Der Videolink zeigt einen erkrankten Hund mit sich langsam steigerndem Krampfanfall das dem Tier wohl Angst macht. Leider erleben die Tiere im Gegensatz zur Epilepsie den gesamten Anfall bei Bewußtsein mit.
http://www.myvideo.de/watch/72…ampfanfall_Border_Terrier----------------------------------------------
Zitat aus ...
http://www.borderterrier.de/ce…na-zu%20dissertation.html
Spätestens jetzt, nachdem die zuvor ja schon seit fast 10 Jahren bekannten Tatsachen nun in einer Dissertation /2007veröffentlicht und diese auch durch Veröffentlichung im KfT Organ 'DER TERRIER' für jeden Züchter zu lesen war, besteht für jeden Welpenkäufer, dessen Hund an CECS erkrankt, die Möglichkeit den Züchter für die gesamten Behandlungskosten des Hundes ( lebenslang) in Regress zu nehmen, wenn er nachweisen kann, dass der Züchter von der möglichen Gefahr wusste, sprich Hunde zur Zucht verwendete, von denen krampfende nahe Verwandten bekannt sind, sich also simple ausrechnen lässt mit welcher Wahrscheinlichkeit Welpen aus dieser Verbindung erkranken könnten.Hierbei spielt es überhaupt keine Rolle, ob dieses Geschehen als Epilepsie oder als CECS (Canine Epileptoid Cramping Syndrom) bezeichnet wird, denn beides ist erblich und damit in der Zucht auszuschließen.Weitere Untersuchungen, auch zur Genidentifizierung, laufen an Universitäten der Niederlande, USA und Finnland und sollten mit den deutschen Bemühungen koordiniert werden.
----------------------------------------------Eine offene Liste haben betroffene Halter zusammengestellt mit denen man die Linien verfolgen kann.Der Kontakt zur Holländischen Universität die Border CECS Forschung betreibt , Halter und Züchter sucht ,die teilnehmen und Blutproben schicken:
Quirine Stassen, DVMVeterinarian internal medicine and neurology
Department of Clinical Sciences of Companion AnimalsFaculty of Veterinary Medicine, University Utrecht
P.O. Box 80.154 , 3508 TD Utrecht , TheNetherlands[email='Q.E.M.Stassen@UU.NL'][/email]
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