Kastration ohne Betäubung
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Richtig, ursprünglich wurden die Gummiringe zur Kastration von Lämmern gedacht.
Das hab ich dazu gefunden
http://www.zwergziegen.ch/Kast…trationLaemmernStudie.pdf
(weiss leider nicht wie man die URL kleiner macht :(((
@ Alina
War auch obercool
Nur an den Geschmack von Ziegenmilch kann ich mich bis heute nicht gewöhnen :bäh: [/wiki][/list][/code] -
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Zitat
Was hast Du denn gedacht wie das heute läuft. Die Kälber bekommen die ersten 3- 4 Tage Kuhmilch, danach dann Kälberstarter. Das ist Trockenmilchpulver
Wird das nicht aus der gleichen Menge Kuhmilch gewonnen, die sie normal auch trinken würden? -
Hier ein "netter" Link zur Herstellung von Kälbermilch und die entsprechenden Überlegungen dazu:
http://www.patent-de.com/19940310/DE69100607T2.htmlFriederike
Wenn noch echte Trockenmilch verwendet wird, dann kann diese billig aus dem Ausland bezogen werden und die eigene Produktion von Milch leidet nicht.
Es lohnt sich allemal sich mit der Milchwirtschaft und ihrer in meinen Augen schrecklichen Brutalität zu befassen.
Die Milch erzeugenden Landwirte sind da nur kleine hilflose Helfer. -
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ZitatWird das nicht aus der gleichen Menge Kuhmilch gewonnen, die sie normal auch trinken würden?
Nein, die Trockenmilch kommt größten Teils aus Neuseeland. Sie ist dort mit Hauptexportprodukt. Deswegen waren letzten Herbst die Milchpreise auch so hoch. In Neuseeland und Australien herrschte Dürre, und sie konnten weniger Milch erzeugen.
Preislich können wir mit den Kiwis nicht mithalten. Da brauchen einfach keinen Stall, kein Winterfutter, haben Weide ohne Ende und somit wesentlich weniger Kosten wie wir Mitteleuropäer. Die tränken allerdings ihre Kälber noch mit Vollmilch. Dort wird die Milchmenge anber einfach über die Bestandshöhe geregelt, das geht hier wiederum auch nicht so einfach.
Ist eigentlich OT, paßt aber irgendwie doch:
ZitatEs lohnt sich allemal sich mit der Milchwirtschaft und ihrer in meinen Augen schrecklichen Brutalität zu befassen.
Die Milch erzeugenden Landwirte sind da nur kleine hilflose Helfer.Das trifft auf so ziemlich alle konventionellen Bereich in der Landwirtschaft zu (und verstärkt auch auf den Biosektor). Wir haben nun mit Hilfe sinkender Lebensmittelpreise und der Eu die alte bäuerliche Landwirtschaft zerstört, eine Kultur ausgelöscht und die Entwicklung (fast unumkehrbar) in Richtung Industrie gelenkt. Und es wird noch schlimmer werden. Die alte Idylle mit ein paar Käühen auf der Weide, ein paar Schweinen und den Hühnern auf dem Mist ist größten Teils Vergangenheit und eigentlich nur noch Werbung der Firmen/Verdummung der Verbraucher. oder glaubt hier irgendwer, dass Mü..er Milch oder Lan....be wirklich so hergestellt werden, wie es die Werbung suggeriert, und die Milch von Kühen, wie sie gezeigt, werden kommt? Oder dass das Foto auf der Eierschachtel mit den Hühner im Stroh der Realität entspricht?
Gruß Christian
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Zitat
Nein, die Trockenmilch kommt größten Teils aus Neuseeland. Sie ist dort mit Hauptexportprodukt. Deswegen waren letzten Herbst die Milchpreise auch so hoch. In Neuseeland und Australien herrschte Dürre, und sie konnten weniger Milch erzeugen.
Preislich können wir mit den Kiwis nicht mithalten. Da brauchen einfach keinen Stall, kein Winterfutter, haben Weide ohne Ende und somit wesentlich weniger Kosten wie wir Mitteleuropäer.
Jaja, schon klar, dass es von dort weniger kostet. Aber die Menge, die dort an Milch produziert wird, um daraus das Pulver zu gewinnen, ist die gleiche, wie die, die die Kälber hier, die das Pulver kriegen, direkt aus dem Euter trinken würden .. oder? -
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Da fragst Du mich jetzt was. Keine Ahnung, so genau wurde uns das auch nicht erklärt. Ich denke aber mal eher nicht.
Milch ist ja in erster Linie nichts anderes als ne Menge Wasser mit ein paar Inhaltsstoffen. Und das Milchpulver (also der Kälberstarter) riecht ziemlich süßlich (schmeckt aber nichts so, schmeckt eigentlich kaum wie Milch). Daher denke ich mal, dass sich der Anteil an Trockenmilch stark in Grenzen halten wird. Der Hauptteil sind ws synthetische Vitamine, Zucker und Fette. Ich schau mal auf den Sack was da so an Inhaltsstoffen steht, wenn ich mal wieder bei meinem Onkel bin.
Gruß Christian
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Reden allein hilft den Tieren leider nichts...wenn man gegen sowas ist, dann muss man die Konsequenzen ziehen und vegan/vegetarisch leben.
Solange die Menschen Unmengen Fleisch und Milchprodukte verzeheren, wird sich nix ändern.
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Man muß ja nicht gleich extrem werden. Es reicht schon wenn man sich etwas bewußter ernährt, und etwas mehr Geld für Lebensmittel investiert. Wenn man nur bei A..i und co. das billige Fleisch käuft, dann sollte man bei sowas lieber ganz still sein. Dann fährt man halt einmal weniger in den Urlaub, kauft sich nicht den neustens Plasma- Fernseher und isst weniger Fleisch.
Ich für meinen Teil esse zum größten Teil selbst erzeugtes Fleisch und das gekaufte stammt meistens vom Metzger um die Ecke. Da kann ich mir sicher sein, dass die Tiere zumindest keine langen Transportwege hatten(zumindest noch, aber die EU versucht ja das auch zu ändern), tiergerecht geschlachtet wurden (und nicht am Fließband) und der Landwirt noch einen vernüftigen Preis erhalten hat. Damit hat man als Verbraucher schon eine gewisse Macht.
Gruß Christian
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ich finde es auch sehr sehr traurig und schäbig, was in Bezug auf Fleisch etc. abgeht.
Aber so radikal zu sein, und den Leuten den Fleischkonsum sogesehen vorzuwerfen sollte man auch nicht sein.
Ich sehe das ganze etwas zwiegespalten und dafür könnt ihr mich ruhig "hassen", aber:
nicht jeder kann sich Fleisch vom Metzger oder Biofleisch leisten. Es gibt mittlerweile Armut in Deutschland, auch wenn es keiner wissen will.
Viele Leute haben ab Mitte des Monats garnichts mehr, und ernähren sich nur von Brot oder Nudeln mit Ketchup (da Nudeln schon um 0,30 Euro gestiegen sind, wird auch das wegfallen).
Und diese Leute sollen dann noch verzichten, weil sie es ja unterstützen? Das finde ich wirklich heftig.
Es liegt doch einzig und allein an den Politikern, den Landwirten und der Wirtschaft. Vorallem aber daran, das ein Tier heutzutage eben nicht als Lebewesen gesehen wird!
Wenn ich da an manche "Großen" denke, die sich die Bäuche mit Saumagen etc. vollstopfen, oder nur vom Feinsten essen. Was ja nicht bedeutet, das sie auch vom feinsten kaufen!!
Die meißten Armen kaufen bereits kein Fleisch mehr, da sie es sich einfach nicht leisten können.
Bei Milch is es genauso.
Die Portmonais geben es einfach nicht mehr her. Ein Yoghurt is bei manchen Leuten schon was besonderes.
Es geht nicht allen M enschen so gut, das sie "noch" tiefer" in die Tasche greifen können. Viele Kinder haben noch nichtmals mehr eine Scheibe Wurst auf dem Schulbrot.
Immer mehr Tafeln werden eröffnet und was meint ihr, wo die die Ware herbekommt? Bestimmt nicht, von Bioläden oder Metzger, sondern größtenteils von Discountmärkten und privaten Spenden.
Solang sich an der Armut nichts ändert, kann sich im Bereich des Fleischkonsums etc. auch nichts ändern. Denn Leute die bei den Tafeln essen, werden kaum noch darauf achten, wo das Fleisch herkommt. Die sind froh, überhaupt was zu "beißen" zu bekommen. überspitzt gesagt!
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Als Halterin eines großen vierbeinigen Fleischfressers bin ich ohnehin schon auf der unmoralischen Seite.
Es geht hier bei allen Plädoyers um ein wenig mehr bewussten Umgang mit dem Nahrungsmittel Fleisch.
Ich finde das ist nicht zuviel verlangt.Persönlich finde ich ein Pausenbrot ohne Wurst nicht schlimm.
Meine Kinder haben oft nur Butter und Gurke oder Radieschen oder mal Sprossen auf dem Vollkornbrot.Ein Kräuterquark, selbst angemacht, gibt auch eine Menge aus.
Aber egal, das soll kein Kochkurs werden.Armut in D gibt es, zum Teil bitterer als man es sich gemeinhin vorstellen mag.
Dennoch handelt es sich dabei nicht um einen hohen Prozentsatz der Bevölkerung, nicht um die Richtgröße nach der sich Politik ausrichten muss.Leider ist es aber in den Köpfen der Menschen verankert, dass sich Reichtum auch am Fleischkonsum orientiert und Fleisch als Nahrungsmittel hoffnungslos überbewertet wird.
Ich finde, dass Fleisch viel zu billig zu haben ist (auf Kosten der Tiere) und oft weniger kostet als Gemüse und Obst.Friederike
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