Neuer Freund und schlechte Hundeerziehung

  • Hallo ihr lieben :)


    WEiß nicht ob ich hier richtig bin. Es geht um den HUnd meines neuen Freundes.
    ER besitzt eine 1 1/2 jährige Staff- Hündin. ER hat sie mit 20 Wochen über den Tierschutz übernommen.


    Allerdings ist sie überhaupt nicht gut erzogen. Sie darf auch auf Sofa und schläft mit ihm Bett.
    Beim Gassi gehen und auch wenn z.B. der Pizzadienst kommt wird ein fremder sofort angegriffen. Auf dem Sofa kann man sich auch nicht neben ihr Herrchen setzen,weil sie sich dazwischen setzt und knurrt. WEnn man mir ihr alleine in der Wohnung ist knurrt sie auch.


    Mein Freund liebt diesen Hund über alles ( ist ja auch ok) - aber ich finde das der Hund jetzt lernen sollte das er generell unter den Menschen steht. Ich hab echt Angst vor ihr manchmal / oder zumindest Respekt. Ist eben doch ein Kampfhund.


    Andere Hündinnen hasse sie auch wie die Pest , selbst WElpen werden angegriffen.
    Da ich irgendwann auch mal eigene Hunde haben möchte ist das natürlich auch nicht gerade super.


    Hab schon versucht ihm beizubringen das sein Verhalten mit dem HUnd falsch ist. Sie knurrt jemanden an der ihm zu nah kommt auf dem Sofa und er streichelt sie trotzdem weiter :(
    Er meint der HUnd würde erst recht agressiv werden, wenn er nicht mehr ins Bett darf und so. Ich kann das nicht verstehen. Mal davon abgesehn das das Bett voller Haare ist und nach HUnd stinkt.


    Wir haben ZUhause einen Border Collie ich kenne so ein Verhalten vom Hund nicht, da unserer super erzogen ist.


    Versteht ihm mein Problem?


    Vll habt ihr Tipps wie ich meinen Freund überzeuge an der ERziehung zu arbeiten ? Oder Tipps für die ERziehung des HUndes?


    Danke und Lg


    Jessylein

  • Meines erachtens muss der Hund in die Hundeschule und dann mal schauen wie es sich entwickelt. Kann gut sein, dass er noch einen Hundetrainer braucht.
    Es dürfte recht schwer werden einem Hund begreiflich zu machen das er Sachen die er bisher durfte aufeinmal nicht mehr darf.


    Deinen Freund solltest du damit überzeugen, das ein Hund eine gewisse Grunderziehung braucht wenn er sich größere Probleme vom Hals halten will.

  • Ei, ei, ei. Du tust mir echt leid. Dein Freund scheint wirklich ein sehr uneinsichtiger und, Entschuldigung, unbedarfter Hundehalter zu sein.


    Ich weiß nicht, wie ihr so miteinander umgeht oder wie dein Freund sonst im Umgang ist, aber versuch' ihm freundlich und liebevoll klar zu machen, dass du Angst hast (mit Recht!). Man sollte bei uneinsichtigen Leuten niemals aufbrausend werden. Sag' ihm klipp und klar und ruhig, dass du wirklich Angst hast, gebissen zu werden. Dass du auch auf das Sofa möchtest, um mit ihm zu kuscheln, ohne dass du vertrieben wirst, usw.


    Die Situationen, die du schilderst, sind gefährlich. Sie wären nicht nur bei einem sogenannten Kampfhund gefährlich, sondern bei absolut jedem Hund. Der Hund hat hier eindeutig die Hosen an und dein Freund bestätigt das in allem, was du beschreibst. Er macht so ziemlich alles falsch, was man falsch machen kann. Das wird böse enden.


    Sämtliche von dir beschriebenen Verhaltensweisen des Hundes sind inakzeptabel und sollten schnellstmöglich behoben werden.


    Das fängt natürlich bei der Erziehung deines Freundes an. Wenn dein Freund völlig uneinsichtig ist, würde ich vielleicht noch folgende Dinge vorschlagen:


    - Mach dich selbst über Hundeerziehung durch positive Verstärkung schlau. Üb' mit dem Hund und zeige deinen ersten Erfolge deinem Freund. Das ist natürlich ein langer Weg, den ich hier nun nicht vollständig aufschreiben kann, aber vielleicht kann dein Freund ja durch deine Erfolge, die du erzielen könntest, wenn du es richtig machst, ein wenig einsichtiger werden.


    - Schenk' deinem Freund Gratisstunden bei einem guten Hundetrainer, der mit positiver Verstärkung arbeitet. Ich weiß, das ist teuer und wo möglich hat dein Freund ja überhaupt keine Lust darauf, aber vielleicht ist es ja auch ein Denkanstoß.


    - Wenn dein Freund wirklich absolut gar nicht eines Besseren zu beleeren ist, lass ihn sitzen. Tut mir leid, dass ich das so krass sage, aber es ist gefährlich. Wenn er das nicht einsieht und deine Ängste, die wirklich begründet sind, nicht ernst nimmt, sollte man sich fragen, ob er es wert ist, sich dieser Gefahr auszusetzen.


    Viel Glück.
    Grüße
    Elke

  • Hallo!


    Also ich kann verstehen, dass du vor dem Hund Schiss hast! Mich knurrt nur der Dackel vom Schwiegervater an, und das geht mir schon auf den Nerv.


    Sag einmal, stört das deinen Freund nicht, wenn der Hund jeden anknurrt? Wird er selbst auch angeknurrt? Wie reagiert er dann? Was will der Hund denn mit dem Pizzaboten machen? Meiner bellt auch ganz wild (selbsternannter Wachhund), will den Typen aber nur verscheuchen und nicht ihm weh tun.


    Also die Erklärung für das Verhalten des Hundes liegt ganz klar bei deinem Freund. Ein Hund erzieht sich nun einmal nicht von selbst. Rede doch mal mit ihm, was für ihn der ideale Hund ist, was er sich von seinem Hund wünschen würde. Denn vielleicht ist er ja eh auch nicht zufrieden, er weiss aber nur nicht was er tun soll. Wenn dein Freund eine gute Beziehung zum Hund hat, ist das Problem vielleicht eh total schnell behoben. Er soll sie einfach vom Sofa schicken, wenn sie knurrt. Das Wichtigste ist je erst mal, dass die Hündin dich akzeptiert.


    Von wegen aggressiv (?) gegenüber Leuten und Hunden, das ist für mich nocheinmal ein anderes Thema und sehr viel schwieriger, vor allem wenn sie das schon ihr ganzes Leben so macht. Aber erzähl doch mal was sie da genau tut? Was passiert, wenn sie ohne Leine auf einen anderen Hund trifft, sagen wir mal gleich gross wie sie selbst?


    Also das Einzige, was dir garantiert helfen wird, ist mit deinem Freund zu reden. Denn ob der Hund ins Bett darf, aufs Sofa oder Familienmitglieder anknurren, das bestimmt alleine dein Freund (auch wenn er es vielleicht noch nicht weiss ;) ).


    Grüsse,
    Iris + Berny und Daika

  • hallo jessylein,


    tipp einer alten frau :lachtot: laß ihn sausen, wenn er seine anstellung zu der erziehung des hundes nicht sofort um 360 grad ändert.


    gruß marion

  • Ich glaube hier ist gar nichtmal die Erziehung das Grundlegende Problem!


    Dein Freund hat ein Rangordnungsproblem!


    Wenn die Hündin niemanden an ihn heran läßt, ist das kein Zeichen von Beschützen, sondern eher: "Herrchen hat die Situation nicht im Griff, ich muss übernehmen!"


    Wenn er nicht bestimmen darf das DU neben ihmauf dem Sofa sitzt, ist auch das ein Problem seiner Authortät der Hündin gegenüber!!!


    Gut, das sie keine Hündinnen mag, ist eher das kleinste Problem denke ich! Auch das sie auf Welpen losgeht, zeigt eigentlich ein NATÜRLICHES Verhalten, denn Welpenschutz gibt es NICHT!!! Und in der Natur würden Hündinnen auch fremde Welpen töten.
    Ist nicht schön, kommt aber selbst bei manchen domestizierten Hündinnen vor.


    Ich denke Dein Freund sollte an der Rangordnung arbeiten, das heisst:


    - Sofaverbot (oder HÖCHSTENS nur auf Aufforderung)
    - Spielaufforderungen von ihr nicht mehr annehmen, er bestimmt nun wann gespielt wird.
    - Futter aus der Hand füttern, oder zumindest nachdem er/ihr gegessen habt.
    - Streicheinheiten nur noch wenn Dein Freund es will, nicht mehr wenn sie ankommt.
    - Stark an der Unterordnung arbeiten, hierfür vielleicht einen HuVerein suchen.



    Ich wünsche Euch das ihr es in den Griff bekommt!!!


    Liebe Grüße und viel Glück, Sabse



    PS: ES GIBT KEINE KAMPFHUNDE!!!!!!!!

  • Hallo,


    wo kommt Ihr den her ??


    Frag deshalb weil die sog. "Listenhunde" in Deutschland ja einen Wesenstest haben müssen, nicht das er noch ärger bekommt falls mal irgendetwas passiert.


    Würd aber auch versuchen in einem ruhigen Gespräch deinen Freund klar zu machen das du Angst hast und das du ihm auch gerne hilfst eine gute Hundeschule zu suchen wo Ihr vielleicht auch beide mit dem Hund arbeiten könnt.

  • Zitat

    hallo jessylein,


    tipp einer alten frau :lachtot: laß ihn sausen, wenn er seine anstellung zu der erziehung des hundes nicht sofort um 360 grad ändert.


    gruß marion


    TIPP einer noch älteren Frau :p , bitte NUR um 180° ändern.


    UND DAS SOFORT!!!!


    Bei 360° ist er doch wieder da, wo er jetzt ist. :roll:



    Lieben Gruß Brigitte

  • das stimmt, aber er muß sich ja auch ändern 180 grad und dann den hund noch mal 180 grad. :lachtot:


    :gott: gruß marion

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