Gebell und Konfliktlösung auf dem Hundeauslaufplatz?
-
-
Wenn meine Hunde andere belästigen - wir haben ja auch solche Plätze - dann rufe ich sie auch raus - egal ob den Großen oder den Kleinen und völlig egal, ob es großer oder ein kleiner Hund ist, auf den sie sich eingeschossen haben.
Warum soll ich warten, bis es eskaliert? Das kann schneller gehen, als man sich wünscht und dann ist das Geschrei auch wieder groß.
Wir hatten gestern eine Situation: ein Mann mit 2 kleineren Hunden hat einen Ring geworfen. Gut konnte ich mit Feyd gleich mal etwas Impulskontrolle üben, Lenny hat ja keine Beuteaggression bis her gezeigt. Ging auch eine Weile ganz gut. Bis Feyd dann doch mal den Ring hatte. Feyd kam mit dem Ring zu uns und hat den auch abgegeben und dann kam ein weitere Hund dazwischen, der hat die kurze Drohung falsch verstanden und schwupp hatten wir ein kurzes Rüdenraffraff. Dort mußte ich die Frau, die mit dem Hund da war auffordern, sich nicht einzumischen, wie sie es vorhatte, weil diese schon Schwung mit der Leine holte und draufschlagen wollte. Mal davon ab, das ich dann wahrscheinlich mit der Leine auf sie eingeschlagen hätte, hätte das auch nur noch angestachelt. Ich brüllte einmal laut "Ehhh" und schon war es auseinander.
Aber solche Situationen will ich gar nicht haben, das ist mir einfach zu anstrengend und wenn ich - weil es der Halter wünscht - warte, bis es zu einer Rauferei kommt und dann passiert was, heißt es wieder, das die anderen Halter ihren Hund nicht im Griff haben oder diesen nicht kontrollieren können und wenn es dann noch zu Verletzungen kommt, dann ist auch der böse andere Hund schuld.
Natürlich ist es schön, das du möchtest, das dein Hund lernt, sich selbst zu helfen, aber auf solchen Plätzen ist das nicht sehr schön. Das kann und sollte man lieber in Gruppen tun, die entweder unter entsprechender Aufsicht stattfinden oder wo man Hunde und Halter schon eine Weile kennt und alle beteiligten Hunde einzuschätzen weiß und dann das entsprechend steuern kann.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Gebell und Konfliktlösung auf dem Hundeauslaufplatz?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Ja, das seh ich ja ganz ähnlich...
Ich frage mich dann nur, warum beide, kleiner und größerer Hund, weg gerufen wurden, es aber keinen interessiert hat, dass sie immer wieder kamen.
Offensichtlich haben beide Hundis das noch nicht gelernt mit dem Gebärden verstehen und akzeptieren.
Ist ja nicht schlimm.
Nur, wenn mein Hund wirklich diesbezüglich das nicht hinbekommt und ich auch keine Lust habe, dass ein fremder Hund meinem Hund zeigt, dass jetzt gleich Schluss ist, warum geh ich dann nicht einfach?
Also ich mein, das ist ein öffentlicher Platz.
Wenn ich sehe, mein Hund ist gerade derjenige, dem dahingehend etwas Sozialkompetenz fehlt (waren ja noch jung, kein Problem damit!!!)... warum rufe ich nur heuchlerisch meinen Hund weg und belasse es dabei?Haben die gedacht, ich müsste gehen oder Missy am besten noch schön auf den Arm nehmen und eiteitei machen?
DEREN Hunde haben da was nicht verstanden...ICH hätte kein Problem damit gehabt, wenn Missy den lütten einfach mal hinlegt und den großen mal so richtig anfährt.
Ich hab das doch schon gesehen, wie sie das macht, dass sie sich auch behaupten kann, OHNE UNNÖTIG AGGRESSIV ZU WERDEN...(ich hab auch echt das Glück, dass Missy 6 Monate ihres Lebens mit unterschiedlichen Hunden auf einem Hof gelebt hat...ihr Sozialverhalten ist beispielhaft...mein Glück, klar)
Ich konnte das in der SItuation nicht verstehen, dass einerseits offensichtlich so ein Mitleid mit Missy herrschte (auch von der Besitzerin eines noch kleineren Jackys), aber andererseits weder Wert darauf gelegt wurde, seinen Hund dann abzulenken (oder zu gehen) oder eben in die andere Richtung, zu beobachten und zu sehen, ob die das untereinander geregelt bekommen.
-
Deine Einstellung, Anne, wäre vielleicht in dem Moment angebracht wenn alle HH dieser Welt die exakt gleichen Ansichten haben, das gleiche Temperament und den gleichen Werdegang.
Ist aber nicht. Dein Hund ist auf dich angewiesen. Nur du kannst ihm etwas beibringen. Aber zu erwarten das er von fremden Hunden, die du nicht einschätzen kannst, von fremden Menschen die du auch nicht einschätzen kannst etwas lernt ist einfach zu viel verlangt.
Dein Hund muss in dieser Welt sich an dir orientieren. Du musst sein Mittelpunkt sein. Also kannst du ihn nicht einfach in Situationen reinschmeissen unter dem Motto da muss er durch.
Wenn da etwas schief geht ist dein Hund der Dumme.
So wie ich deinen Text jetzt verstehe gehst du mit deinem Hund nur an der Leine spazieren (also auch an entsprechenden Plätzen) und schickst ihn für den Freilauf auf eine Hundewiese, wo viele Charaktere (teilweise unkontrolliert) herumlaufen?
Da lernt dein Hund eins mit Sicherheit nicht: Kommunikation. Warum suchst du dir nicht Spazierwege wo dein Hund ohne Leine laufen darf und dort seine Kontakte mit anderen Hunden pflegt. Wo in diesem Alltag der Hund lernt das er nicht auf jeden Hund zugehen darf ohne deine Erlaubnis. Wo er lernt das er, wenn er die Faxen dicke hat zu dir kommen kann und in deinem unmittelbaren Bereich hat ein anderer, der Gemeinschaft fremder Hund sich einfach zurück zu halten wenn du es möchtest? Wo man sich der Situation entsprechend einfach weiter bewegen kann um ohne Konflikte aus der Situation raus zu gehen?
Was DEREN Hund machen, wie die HH agieren ist doch nicht dein Problem. Es geht doch um deinen Hund. Und dieser wird halt auch lernen das es Hunde gibt die Aufdringlich sind (du sie vor diesen Schützt wenn ihre Drohungen keinen Erfolg haben), die ihre Ruhe haben wollen usw.usw..
Das ist DEINE Aufgabe. Nicht die der anderen Hunde und auch nicht die Aufgabe der anderen HH. Denn wenn jeder HH sich einfach nur darum kümmert das sein eigener Hund sich an ihm orientiert wird es auch viel entspannter auf den Hundewiesen oder im Auslauf zugehen.
Dieses "sie müssen es alleine oder miteinander klären" führt nur zu Problemen.
-
Zitat
Also kannst du ihn nicht einfach in Situationen reinschmeissen unter dem Motto da muss er durch.
Wie bereits gesagt, wenn es gefährlich oder nachteilig für meinen Hund ist, bin ich natürlich da und dann kommt sie auch zu mir.
In der beschriebenen Situation war sie nicht ängstlich, nicht verwirrt, sie war einfach genervt, dass die anderen sie nicht verstanden haben.
Für mich kein Grund sie zu beschützen. Wovor?
Und wie gesagt...nach ein paar Malen hin und her sind wir dann auch gegangen, weil Missy so auch keine Möglichkeit mehr hatte, mit anderen Hunden zu spielen.
Was meiner MEinung nach nicht der SInn eines Auslaufplatzes ist.
Meine war da ja nicht die, die dazu beigetragen hat, dass ein Spielen und Kommunizieren nicht mehr möglich war.
Deren Hunde haben etwas nicht verstanden-kein Ding.
WIe ich bereits sagte...wenn diese Hundebesitzer wissen, dass deren Hunde das auch noch nicht verstehen werden, warum rufen sie ihre Hunde dann nicht zurück und beschäftigen sie anders?
Oder gehen, wenn sie sehen, ok, mein Hund ist jetzt grad nicht im Stande mit anderen Hunden zu spielen.
Da verstehe ich, wenn man sagt, das müssen Hunde dann erst auf dem kontrollierten Hundeplatz üben (also mit Trainer oder so).ZitatSo wie ich deinen Text jetzt verstehe gehst du mit deinem Hund nur an der Leine spazieren (also auch an entsprechenden Plätzen) und schickst ihn für den Freilauf auf eine Hundewiese, wo viele Charaktere (teilweise unkontrolliert) herumlaufen?
Dann hast dus falsch verstanden^^
Ich wohne in der Innenstadt.
Also an der Straße ausschließlich an der Leine.
Im Park ohne Leine, auf Wanderwegen ohne Leine, überall ohne Leine, wo keine Straße ist.Und was auch falsch verstanden worden ist... es geht mir nicht darum, dass MISSY was lernt großartig in diesem öffentlichen, eingezäunten Platz.
Wie gesagt, sie macht das sehr gut.
Es geht auf diesem oder ähnlichen Freilaufplätzen lediglich um die Routine, regelmäßig mit fremden Hunden Kontakt zu haben, sich zu arrangieren usw.
Mir gings darum, dass die beiden anderen Hunde MISSY nicht verstanden haben und ich hätte kein Prob damit gehabt, wenn Missy ihre Meinung klar macht.
Weil ich genau weiß, wie sie das tut.
Ich hätte verstehen können, wenn die anderen HH
a) ihren Hund abgerufen hätten, weil sie wissen,d ass ihr Hund dat nich schnallen wird, weil er es noch nicht kennt/kann und dann mit dem hund gehen oder ihn anders beschäftigen, denn indem der Hund dann ignoriert wird und immer wieder bei Missy ankommt, aber nur so kurz, dass er sie necken kann, sie aber nicht sagen kann "lass das", weil dann immer wieder abgerufen wurde, versteht er doch am allerwenigsten, was Missy da versucht zu sagen.
b)ihre Hunde machen lassen und in Kauf nehmen, dass Missy mal deutlich wird (hätten die anderen dann immernoch nicht verstanden oder es fehlinterpretiert und wären aggressiv geworden, würd ich da natürlich eingreifen)Dieses...nichts halbes und nichts ganzes hat mich verwirrt und genervt.
Wie gesagt, deren Besitzer haben ihre Hunde auch nicht bellen lassen, was da eigentlich auch normal ist, wie überall anders, wo Hunde toben können, auch.
Aber sonst, klar stimme ich dir voll zu...oder fast^^
Aber I guess you missed my point -
Nun wenn ich meine Hund von anderen abrufe, dann will ich in dem Moment das mobben unterbrechen oder ihm sagen, das ist nicht dein Spielzeug. Dann halte ich ihn kurz bei mir und lasse ihn wieder runterfahren und lasse ihn dann auch wieder spielen. Wenn er dann wieder anfängt zu mobben, rufe ich ihn wieder raus und zwar bevor der andere Hund zu deutlich wird oder die Situation eskaliert.
Das hat jetzt nichts mit falscher Handlung oder ähnliches zu tun. Auf solchen Plätzen ist es nur sehr schwer möglich, einen Hund anders zu beschäftigen, wenn doch der Reiz etwas anderes zu tun, viel größer ist.
Überlege doch mal, was hätte passieren können, wenn die ihre Hunde nicht zurückgerufen hätten? Die Situation wäre eskaliert und es wäre zu einer überdeutlichen Ansage gekommen auf die einer der anderen - oder gar beide - entsprechend beantwortet hätten und es wäre zu einer Rauferei gekommen, in der deine Missy hätte schwer verletzt hätte werden können. Wäre dir das lieber gewesen?
-
-
Zitat
Das hat jetzt nichts mit falscher Handlung oder ähnliches zu tun. Auf solchen Plätzen ist es nur sehr schwer möglich, einen Hund anders zu beschäftigen, wenn doch der Reiz etwas anderes zu tun, viel größer ist.
Dann versteh ich nicht, warum ich diejenige war, die dann im Endeffekt gegangen ist, obwohl deren Hunde diejenigen waren, die da Rumgepöbelt haben.
Ein, zwei mal wegrufen ...ok... aber wenn ich seh, es nützt einfach nix, mein Hund rafft es nicht... Missy war da ja auch umgänglich, wollte auch zu anderen Hunden, konnte sie aber alles nicht, weil die ihr am Hintern klebten.
Wäre meine Missy permanent so aufdringlich, wär es ja mein Hund, der da grad die Situation unnötig kompliziert macht... dann wäre es doch nur purer Menschenverstand, dass ICH gehe.ZitatÜberlege doch mal, was hätte passieren können, wenn die ihre Hunde nicht zurückgerufen hätten? Die Situation wäre eskaliert und es wäre zu einer überdeutlichen Ansage gekommen auf die einer der anderen - oder gar beide - entsprechend beantwortet hätten und es wäre zu einer Rauferei gekommen, in der deine Missy hätte schwer verletzt hätte werden können. Wäre dir das lieber gewesen?
Das zeigt mir, dass leider mein Anliegen nicht richtig gelesen wurde.
Dazu äußere ich mich auch gar nicht, weil ich da auch schon zu drauf eingegangen bin.
Aber wenn das die ganze Zeit so verstanden werden soll, dass ich darauf ausbin, meinen Hund in unnötig gefährliche Situationen zu bringen...bitte.
-
Also, da mein Hund etwas zum lauten und groben spielen neigt und viele Leute sich erschrecken, warte ich auch nicht, bis die Hunde es unter sich ausgemacht haben, sondern rufe Lawrence wenn möglich vorher ab.
Wenn man schon mal richtig angeranzt worden ist, man solle die agressive Töle wegnehmen, dann wartet man halt nicht mehr so lange. Falls die anderen HH dann sagen, man solle sie ruhig machen lassen, kann ich ihn immer noch wieder schicken.Ansonsten find ich es echt witzig, über was man sich alles Gedanken machen kann.... Hundebesitzer sind halt so unterschiedlich wie ihre Tiere, der eine machts so, der nächste so, es gibt wenige Dinge die absolut falsch oder richtig sind, der größte Teil ist Grauzone...
Ich geh halt mit Leuten, die ich kenne, da darf Lawrence auch laut sein und die Hunde ihre Angelegenheiten weitestgehend unter sich aumachen, und ruf ansonsten ab. -
In dem Moment, wo ein Hund Schutz bei seinem HH sucht, haben meine sich zu verziehen. Ob der Hund in der Situation Schutz braucht oder nicht, ist doch egal. Er will ihn. Und da einige Hunde mit Herrchen im Rücken stärker sind, laße ich es gar nicht erst darauf ankommen. Übrigens dulde ich auch keine Hunde neben mir, wenn meine bei mir Schutz suchen....
Was ganz anderes ist es, wenn sie sich nicht beim HH "verstecken". Da hat Pepper als Welpe öfters mal eine auf den Deckel bekommen und auch ausgeteilt an andere Welpen. Das zeigt sie jetzt auch immer wieder gegen jüngere Hunde, allerdings immer gut dosiert und gerechtfertigt. Das war/ist alles ok, solange es nicht mit mir im Rücken geschieht bzw. dann wenn sie bei mir Schutz sucht.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!