Welpenschule und Hundeschule nötig?
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Obwohl ich irrsinnig lange recherchiert habe, war unser Welpenkurs mit Alana ein Griff ins Klo.
Ich wollte eine Hundeschule, wo in der Welpengruppe eher kleine Hunde sind.
Wurde mir zugesichert. Dann warens ein Aussie und ein großer französischer Jagdhund , die Alana beide gejagt haben .
habe den Kurs dann storniert und mit Androhung des Einschreitens meiner Rechtsschutzversicherung das Geld retour bekommen.
Würde mit Dakota nur von einer bestimmten Hundeschule den Welpenkurs besuchen, dieser findet wegen Corona allerdings nicht statt. Also fällt es eh flach für uns.
Also Fazit: zukünftig würde ich von einer mir sehr sympathischen Hundeschule den Welpenkurs besuchen.
Prinzipiell finde ich es nicht zwingend nötig.
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Und bitte immer erst mal ohne Hund hingehen
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Ich würde den Thread gerne aus der Versenkung holen und einen Erfahrungsaustausch starten.
Wer war in der Welpenschule und wie waren eure Erfahrungen? Würdet ihr wieder gehen ?
Wer war nicht in der Welpenschule und findet, es ist kein Muss?
Liebe Grüße
Meine ersten Erfahrungen liegen recht weit zurück, Anfang 90er, da war ich oft dabei, wenn wir mit der neuen Familienhündin (Flat Coated Retriever) zu den Welpenprägespieltagen gefahren sind. So hiess das damals in CH, durchaus im Sinne der Erfinder. Ich war damals nur noch Wochendweise im Elternhaus, aber sehr engagiert punkto Familienhund. Hatte wenig Ahnung, fand aber die sehr aufwändig gestalteten Treffen genial. Das fing mit einem sehr abwechslungsreichen, weitläufigen Gelände an, und auch die Betreuung war sehr eng. Den Welpen wurden neben dem sozialen Umgang mit ungefähr Gleichaltrigen viele, aber dosierte Umwelterfahrungen geboten, und die Besitzer instruiert, wie man solche alltäglichen Herausforderungen positiv gestaltet. Für mich war das alles komplett neu. Unsere Hündin Naijra (die ich dann übernommen habe) hat sich übrigens zum umweltsichersten Hund entwickelt, den ich je kannte.
Der nächste Hund war etwas zu alt für Welpenspielstunden, aber mit dem übernächsten war ich dabei. Welpenstunden waren mittlerweile sehr verbreitet, und es war klar, dass nicht jede Hundeschule Zugang zu so einem weitläufigen, unterschiedlich strukturierten Gelände haben kann. Das fand dann auch auf dem klassischen Hundeplatz statt, der halt als Ersatz in typischer Weise "möbliert" war . War aber gut durchdacht und hervorragend geleitet, toller Mix von Theorie und Praxis, und wieder sehr engmaschige Anleitung der Besitzer, gerade auch mit Blick auf zwischenhundliche Interaktionen, wann und wie eingreifen, wann laufen lassen. Da konnten auch erfahrene Hundebesitzer viel mitnehmen.
Leider war die Leiterin dann in Rente gegangen, als ich letzen Sommer mit Emrys wieder einen Welpen hatte. Sie hat eine andere Hundeschule empfohlen, da war ich, und es war auch gut, aber nicht so hervorragend wie die letzte.
Mein Fazit: eine wirklich gute Welpenschule/Welpengruppe ist Gold wert, da kann in erster Linie der Welpe, aber auch der Halter wirklich viel lernen! Nicht Kommandos oder so, sondern Umweltsicherheit und sozialen Umgang mit Artgenossen. Aber mit dem Boom an Hunden und Hundeschulen sind da ungemein viele schlecht ausgebildete Trittbrettfahrer aufgesprungen, die wol oftmals unterirdische Dinge als "Welpenschule" präsentieren.
Also trau schau wem!
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Wir waren vor zehn Jahren beim Welpen-spielen. Da es damals bei uns keine Welpen gab, war das für meinen Hund die einzige Möglichkeit, mit Gleichaltrigen zu spielen. Das hat ihm sehr gut getan. Bis heute kommt er gut mit anderen Hunden klar, das hätte er ohne Hundeschule nirgends so lernen können. Der Kurs war gut geführt, bei Mobbing wurde schnell eingeschritten.
, die Gruppe oft getrennt.
Heute hat mein Trainer ein anderes Konzept, er bildet kleinere, harmonisierende Gruppen, die über längere Zeit zusammen bleiben. Spielen und trainieren wechselt sich ab. Ich hoffe, ich habe noch viel Zeit, aber auch mit meinem nächsten Welpen würde ich da hingehen.
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wg Corona konnte ich mit Rudi in keine Welpenspielstunde gehen, hätte ich gerne gemacht.
Er spielt zum Glück viel und auch mal wild mit meiner erwachsenen Hündin.
Draußen haben wir ein paar Mal andere Welpen zum Spielen getroffen, wobei er mit großen wilden Welpen überfordert ist.
Ich bin bewusst extra regelmäßig in einem Park spazieren gegangen, in dem immer viele Hunde sind, da mir sehr wichtig ist, dass er mit fremden Hunden zurecht kommt.
Rudi durfte sein Tempo mit den anderen Hunden selber entscheiden.
Anfangs hat er aus sicherer Entfernung geschaut, jetzt saust er hin wenn er darf u freut sich auch über sehr große Hunde.
Seit ein paar Wochen hat er jetzt eine Boston Terrier Hündin als Freundin mit der wir uns regelmäßig treffen und dann toben die beiden immer ausgiebig.
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In einem welpenkurs war ich noch nie, aber mit den whippets ab dem junghundekurs dabei.
Der hat beiden unheimlich viel gebracht vom Selbstbewusstsein her
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Ich finde Welpenstunden sehr sinnvoll, unter der Voraussetzung, dass sie vernünftig geführt werden.
Ich war mit Leo bei den Welpenstunden einer Hundeschule mit sehr guter Trainerin. Dort lief es so ab, dass in Anwesenheit der anderen Hunde Kleinigkeiten geübt wurden und zwischendurch durfte gespielt werden. Das aber immer nur in zweier Gruppen und wenn es zu ungleichmäßig wurde, hat sie abgebrochen oder z.B. ein Spielzeug zum Zerren zur Verfügung gestellt. Das hat die Situation sofort entschärft. Ich glaube es durften auch nur maximal 6 Welpen sein.
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ich war mit Siri eine kurze Zeit in einer Welpenstunde.
Siri war allerdings schon ein Junghund, aber eben erst zu mir gekommen.
Die ersten male war UNSERE Stunde so, dass wir eigentlich nur am Rand gestanden und den anderen zugeguckt haben. Siri fand halt alles ganz furchtbar aufregend.
Als sie sich so langsam ran getraut hat, haben wir dann mit gemacht.
Bei unserer Trainerin ist es so gewesen, dass am Anfang der Stunde, die Welpies kurz miteinander toben durften. Zumindest meistens. Die Trainerin hat es immer vom Verhalten und den anwesenden Hunden abhängig gemacht.
Aber es durfte auch nicht jeder mit jedem, sondern erst die kleinen zusammen, dann die großen zusammen. Die Welpies, die gerade nicht dran waren, wurden zwischen die Füße genommen und alle heranstürmenden Welpen sollten geblockt werden. Gerade für die Zwerge war das ganz wichtig.
siri durfte zb nie mit toben. Die Welpies waren, vor allem die Chi´s, so furchtbar Mini und siri hatte schon anzeichen gegeben, dass sie die gerne jagen würde.
Später ist sie dann in den Junghundekurs gewechselt, nachdem sie eben mehr Vertrauen hatte.
Der Junghundekurs war im übrigen gar nicht sooooo viel anders. Es gab kein Spiel am Anfang, sondern es wurde von vorneherein "gearbeitet". Warten lernen gehörte da auch absolut zum Tagesprogramm. Am Ende der stunde gab es, ab und zu mal, Spieleeinheiten. Aber das war definitiv davon abhängig, welche Hunde (und Menschen) da waren. Und es wurde auch nicht nur gequatscht, sondern JEDER hatte ein Auge auf die Hunde. Dabei wurde im übrigen auch geübt. Die Trainerin hat verhaltensweisen, die die hunde gerade an den tag gelegt haben, erklärt, es wurde abrufen aus dem spiel geübt, ect pp.
Ich war später, dann aber regelmäßiger Gast in der Welpenstunde, da Mannis Kurs vor den Welpen war, Siris eben direkt nach den Welpies und ich ne Stunde einfache Fahrt dahin hatte. bin also zwischen den Kursen nicht mehr nach hause gefahren, sondern hab dann da gewartet.
Zu diesen Welpenkursen würde ich jederzeit wieder gehen.
Das einzige, was mir da gefehlt hätte, wäre ein souveräner Althund. Ansonsten fand ich es dort immer top.
Und ich war auch nicht die einzige, die einfach nur so dahin kam, damit sich Welpi an die Situation gewöhnt.
Da war regelmäßig eine Frau, die kam einfach, stellte sich mit ihren Shelties an den Rand und wartete. Dann ging sie wieder. Irgendwann hat sie sich mal zu mir gestellt und wir haben uns was unterhalten. Die Shelties waren vom Vermehrer. Die ältere war relativ unauffällig für einen Sheltie, die junge Hündin kam aus einer Sicherstellung und war ganz furchtbar ängstlich. Die hatte angst vor so ziemlich allem. Die frau kam da einfach nur hin, damit sich die junge Hündin an den Platz gewöhnt, an andere Hunde, dass ihr nix passiert...
Es gab keinerlei erwartungen an die Maus. Sie hat, jede woche von neuem, den Abstand bestimmt, den sie zu der "Klasse" haben wollte, keiner der Welpies durfte zu denen.
Nach nem Monat hat die Sheltiemaus leckerchen von "mir" genommen. Am Anfang natürlich noch nicht direkt von mir, kurz bevor Mannis kurs dann leider eingestellt wurde, hat sie mir die Leckerchen aus der Hand gefressen
Zu den Welpenkursen bei unserer Trainerin würde ich also wirklich jederzeit wieder gehen. Nen Junghundekurs fänd ich eher überflüssig (für uns zumindest), da würde ich dann direkt in einen Beschäftigungskurs gehen, aber den Spaßparcours (das war eigentlich eher Körperkoordinationstraining. Also Elefantentrick, Wackelkissen, Gymnastikbälle, ect pp), den ich mit Manni so gerne gemacht habe, bietet sie leider nicht mehr an.
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Ich bin sehrvhunde- und war kaum welpenerfahren. Zwerg Nase war nicht in der Welpenschule, denn ich kenn hier nur gruselige Hundeschulen, aber durch den Tierhof hab ich Zugriff auf viele unterschiedliche Hunde, so dass er ganz gut ohne Welpenschule sozialisiert wurde.
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Mit dem ersten Hund war ich nicht in der Welpenschule. Aus dem Hund ist ein netter, sehr sozialer Hund mit klarer Kommunikation geworden.
Mit dem 2. Hund war ich in der Welpenschule. Gleich am 1. Tag haben sich zwei 14 Wochen akte große Welpen auf meinen 4kg Hund gestürzt. Eigentlich hätte ich da umdrehen und gehen sollen. Ich hab den Kurs "weil man halt sollte" noch paar Wochen weiter gemacht und nach mehreren richtig bescheuerten Situationen abgebrochen. Danach war ich in einer anderen Hundeschule, aber dort war der Fokus auf "in Gegenwart anderer Hunde etwas lernen" und way da beigebracht wurde, dafür bräuchte ich halt keine Anleitung.
Beim nächsten Welpen bin ich mir nicht sicher. Ich bräuchte mehr Hundekontakte außerhalb des Rudels, das hat sich ziemlich abgekappselt hier seit corona auf dem Dorf. Alltagstraining brauche ich ehrlich gesagt nicht, das kriege ich gut alleine hin.
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