Fohlen selbst großziehen? An alle Pferdebesitzer
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Würde mich meinen Vorrednern anschließen.
Wollte nur zu der Rassefrage etwas sagen: Wie stellst du dir die Haltung denn vor? Offenstall oder nicht usw.?
Habe eine Freundin, die schon seit längerem Friesen haben und diese sind recht anfällig (Mauke und und und). Ich weiß natürlich nicht, ob das bei allen so ist, kenne mich nicht sonderlich aus. Mein Hufschmied hat auch mal gesagt, dass Friesen mittlerweile so überzüchtet sind und ihre Lunge zu klein ist und daher die KOndition sehr schlecht etc. Aber wie gesagt, ich habe das alles nur so gehört und weiß nicht, ob es bei den meisten Friesen zutrifft. Müsste man mehrere Friesenkenner befragen.
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Hi
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Unsere Fohlen waren von der Geburt bis zum Absetzen mit ihrer Mutter und unserem 29 Jahre alten Wallach zusammen. Wir haben das Glück, dass die Pferde direkt vor der Haustür stehen bzw. bei uns auf dem Hof.
Somit konnten wir dem Fohlen gute Voraussetzungen bieten und uns dauerhauft kümmern.Zum Absetzen haben wir sie in eine Gruppe gegeben die auch von der Stute abgesetzt werden sollten. Da ist sie 1 Jahr geblieben.
Inzwischen haben wir sie aber verkauft.
Ich denke, wenn das Fohlen von Anfang an genügend Kumpel hat zum spielen, und man von Anfang alles übt (anbinden, Halfter tragen, putzen und Hufe geben usw.), kann man es alleine großziehen.
Eingeritten und alles was dazu gehört, haben wir immer selbst gemacht. Aber es gibt ja genügend Möglichkeiten sich da Hilfe zu holen.
VIEL GLÜCK!!
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Ich habe meinen Dicken als Jährling gekauft und alles mit ihm selber gemacht,natürlich auch viele Fehler
Die Erziehung war das kleinere Problem ,die Sache wurde beim Einreiten erst interessant. Ein ordentlicher Bereiter war nicht da also hat eine Freundin die Sache übernommen und nach ein paar Wochen saß ich selber im Sattel auch ein Fehler wie ich später erfuhr. Von den Flausen die ein junges frisch eingerittenes Pferd hat will ich gar nicht reden ,2mal dachete ich ,ich komme ums Leben und nach diesen Schrecken ritt meine Tochter unser Pferd.
Nach 12 jahren höhen und tiefen haben wir es geschafft ein Team zu sein Ich kenne seine "Macken"und er vertraut mir, wir kennen uns durch und durch! Nach all der Arbeit mit dem Pferd wüsste ich ehrlich nicht ob ich es noch ein mal wagen würde. Sicher ist es reizvoll ein Fohlen aufzuziehen aber ein fertig ausgebildetes Pferd hat auch viele Vorteile.
Wie du dich auch entscheidest ich wünsche dir viel Erfolg
LG ronjaxx -
Ich hab mein Pony (Appaloosa) mit 2,5 Jahren bei der Züchterin gekauft.
Bis dahin wurde nicht all zu viel mit ihr gemacht (Halfterführig, Hufegeben).
Ich hab dann über den Winter Grundlagen vom Boden erarbeitet
und sie dann im Frühjahr 1,5 Monate im Beritt gehabt,
dann hab ich selbst mit ihr gearbeitet (allerdings immer unter den Augen
meiner Trainerin) und sie dann immer mal wieder für ein paar Wochen
in Beritt gegeben.
Heute hab ich eine tolle 4-jährige die schon recht ordentlich läuft
wir haben schon unsere ersten Schleifen in Trail und Horsemanship
und hätten auch schon eine Reining-Schleife wenn ich nicht zu blöd
gewesen wäre.Ich hätte mir nie ein junges Pferd gekauft wenn ich nicht auf der
Anlage eine super Trainerin gehabt hätte und ich wusste das ich
immer Hilfe bei der Ausbildung habe, obwohl ich mit Pferden
aufgewachsen bin. -
Also , ich finde es absolut wichtig und das sollte auch absolut außer Frage stehen :
Das Fohlen muss auf eine Fohlenweide !!!! Kontakt mit Artgenossen ist sooooo wichtig !!! Nicht nur für ein Fohlen , sondern für jedes Pferd !Ich bin immer total traurig und wütend, wenn ich einsame Pferdchen irgendwo rumstehen sehe .....
Was die Ausbildung angeht ..... nun ja , ich hab auch , damals meinen Großen 2,5 jährig bekommen und alles selbst gemacht....
ganz langsam und ohne Zeitdruck,
Viele gelesen , viel Infos eingeholt.....Es kommt halt auch sicher darauf an , was man mal machen möchte. "Nur" ein bissl Freizeitreiten oder eher schon mal ein Turnier etc
ganz klar ist aber , man kann echt ne Menge Fehler machen und stößt auch an seine Grenzen.
Ich glaube , ich würde es nicht mehr unbedingt vollkommen alleine machen.
Evtl eine Kombination aus beiden. Viele Grundlagen ( Halfter, Hufe geben , Gewöhnung an Gurt etc. ) selbst und dann aber doch lieber für eine gewisse Zeit einen "Profi" ranlassen....LG Anett
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Also, ich gehöre auch zu der Westernfraktion und habe bereits mein 4. Pferd als Fohlen gekauft.... also Fohlen heißt aber wirklich noch Baby.... 2 waren 1-2 Wochen alt, als ich sie gekauft habe, einer 1 jährig und meine kleine Maus hab ich aus meiner eigenen Stute gezogen. Nach dem Absetzen gings dann ab auf die Fohlenkoppel... da ist noch nicht so extrem viel mit erziehen. Ich für meinen Teil denke schon, dass man bei der Erziehung sehr viel falsch machen kann. Dennoch denk ich, wenn du mit jemandem professionellen zusammenarbeitest, kannst du das schon hinbekommen. Eingeritten habe ich meine alle selber. Ich habe mir auch keinen Profi dazugeholt. Aber das sollte jeder für sich entscheiden - also wenn du es dir nicht zutraust, hol dir hilfe dazu!
Biete deinem Pferdchen im jungen Alter auf jeden Fall noch die Möglichkeit, sich mit Altersgenossen auszutoben. -
Zitat
Es kommt halt auch sicher darauf an , was man mal machen möchte. "Nur" ein bissl Freizeitreiten oder eher schon mal ein Turnier etc
Da muss ich, als reiner "Freizeitreiter" mal meinen Senf dazu geben:
In erster Linie kommt es mal drauf an, dass das Pferd richtig geritten ist, eine selbstragende Haltung entwickelt, sich selbst, mit und ohne Reiter, ausbalancieren kann und ordentlich gymnastizierend geritten wird.
Das ist unabhängig davon, ob Gelände geritten wird, oder Turnier. Es ist eine der Grundvoraussetzungen zur Gesunderhaltung eines Reitpferdes!!LG Christine
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Danke Christine, Du sprichst mir (als Westernreiter) aus der Seele.
Reiten ist für ein Pferd Reiten... egal ob freizeitmäßig oder turniermäßig. -
Zitat
Da muss ich, als reiner "Freizeitreiter" mal meinen Senf dazu geben:
In erster Linie kommt es mal drauf an, dass das Pferd richtig geritten ist, eine selbstragende Haltung entwickelt, sich selbst, mit und ohne Reiter, ausbalancieren kann und ordentlich gymnastizierend geritten wird.
Das ist unabhängig davon, ob Gelände geritten wird, oder Turnier. Es ist eine der Grundvoraussetzungen zur Gesunderhaltung eines Reitpferdes!!LG Christine
natürlich , DAS ist vollkommen richtig !!!
Klar, auch ein Freizeitpferd kann Schäden durch falsches Reiten / falsche Haltung davon tragen !!!!Ich meinte damit, dass man sicher nicht die "hohe Kunst" allein erreichen kann. Also wenn man vorhat richtig Dressur oder Springturniere zu absolvieren.....
ich glaube fast , dass aber gerade auch die Freizeitreiten viel mehr an Gymnastik ( Bodenarbeit etc. ) und div. andere Dinge denken.....
Also bitte meine Aussage nicht falsch verstehen
LG Anett
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Shanti:
also ich finde Offenställe toll...
und wenn in einem richtigen stall dann nur da wo keine fenster drin sind sondern auch da die luft gut zirkuliert.
Also der Züchter, bei dem ich immer mitgeholfen habe der züchtet friesen.
Holländischer Abstammung.
Die hatten noch nie was. Allerdings haben wir Kontakt zu den Pferden, die verkauft wurden- und einige davon haben tatsächlich krankheiten. die eine hat atembeschwerden, die andere hatte es mit den Hufen...
der züchter behält regelmäßig pferde. ich könnt mir wirklich nur vorstellen, dass das mit der Haltung zu tun hat.an alle anderen:
Echt ieb von euch, dass ihr mir so durch die entscheidung helft und mir beiseite steht
ich habe mir eben eine DVD angeguckt.
Grundausbildung von Westernpferden.
Wie ich feststellen musste würde ich das wahrscheinlich nie allein schaffen...
Also entweder muss es in Beritt gegeben werden oder ichw erde nach einem ausgebildeten Pferd gucken.
Allerdings weiß man ja da auch nicht, was es für eine Ausbildung genossen hat -
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